R1150 GS Bj. 2003 ABS-Frage

Diskutiere R1150 GS Bj. 2003 ABS-Frage im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Und noch mal ich... Jo, hab das oben genannte Mopped und wundere mich über die Funktion des ABS. Bei ca. 50 KM/H geht meine Kiste hinten hoch...
Quhn

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Und noch mal ich...

Jo, hab das oben genannte Mopped und wundere mich über die Funktion des ABS.

Bei ca. 50 KM/H geht meine Kiste hinten hoch, wenn ich voll in die Bremsen lange.
Auf Splitt oder Kiesigen Untergrund regelt es auch vorne spürbar.

Klar ist es logisch, wenn vorne das ABS erst später regelt, aber etwas unwohl wird mir schon, wenn ich daran denke, was passiert, wenn ich bei 100 KM/H oder schneller die Bremse vorne zumache.

Ich denke, dass das ABS eine höhere Kraft verlangt, um in den Regelbereich zu kommen. Ich stelle mir das so vor (nein, ich hoffe), dass es bei höherer Geschwindigkeit (höherem Schub) die nötige Schubkraft bekommt, um zu regeln. Wie gesagt, auf nassem Teer, Sand und Kies regelt es ganz deutlich, aber auf trockener Straße wird bis ca. 60 KM/H gebockt. Schneller habe ich mich noch nicht getraut. Ich empfinde das Bocken bedenklich (sprich, ich habe schiss über 60 KM/H zuzumachen).

ADAC Training?

Hm, was meint ihr?

Bin sehr gespannt, ob es ähnliche Erfahrungen bei euch gibt!!!

Beste Grüße!

Quhni
 
Larsi

Larsi

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Mein Kenntnisstand:

Du hast in der 2003er GS das erste Integral-ABS.
Diese Version des ABS hat eine Erkennung, die einen Überschlag verhindern soll.

Im Prinzip funktioniert das so:
Nach dem Start ist das ABS erst mal dumm und kennt die Beladung des Moppeds nicht, weiss also nicht, wie die Bremskraft vorne und hinten optimal verteilt ist. Daher wird mit der Standardeinstellung gebremst.

Greifst du jetzt auf griffigem Untergrund voll in die Bremse, neigt die GS dazu mit dem Heck abzuheben. Das ist völlig normal.

Jetzt kommt das ABS ins Spiel:
Das Hinterrad hebt ab, die Integralbremse stoppt das Hinterrad, es blockiert bzw wird im Vergleich zum Vorderrad zu langsam.
Erste Reaktion des ABS ist es, die Bremse hinten zu lösen. Bringt aber nix, dass Rad bleibt langsam ... Daraus folgt, das Rad ist nicht am Boden.
Nächste Reaktion des ABS ist daher, die Bremse vorne zu lösen.
Bis zu diesem Zeitpunkt stieg das Hinterrad und kann daher ganz schön hoch kommen.
Das Hinterrad kommt jetzt wieder runter, dreht sich, das ABS erkennt die Drehzahlen der Räder und steigert die Bremskraft wieder.

Bei diesem Vorgang "lernt" das ABS.
Das Verhältnis der möglichen Bremskraft jeden Rades wird gespeichert und ab jetzt kann schneller reagiert werden.
In der Folge sollte das Hinterrad weniger stark bis gar nicht mehr abheben.

Dieser Ablauf kann die meisten Überschläge verhindern, es wurde aber von BMW nie versprochen, dass es so ist (ich vermute, es war zu unsicher im Hinblick auf die Produkthaftung).

Nachdem man die Zündung ausgeschaltet hat muss das ABS neu lernen. Daher ist die erste ABS-Regelung dann wieder eine ruppige.


Am Ende wird dir ein Training beim ADAC nicht viel mehr bringen als wenn du allein für dich übst.
Was allerdings den Mut ggf steigert ist ein Training, bei dem das Mopped für den Tag über den Veranstalter Vollkasko versichert wird. [emoji6]
 
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juekl

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<<Nachdem man die Zündung ausgeschaltet hat muss das ABS neu lernen. Daher ist die erste ABS-Regelung dann wieder eine ruppige.>>

Nach jedem neuen Start erst einmal einen Psydostopi hinlegen, das kann nicht im Sinne der Erfinders sein.
 
Quhn

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Du hast in der 2003er GS das erste Integral-ABS.
Diese Version des ABS hat eine Erkennung, die einen Überschlag verhindern soll.

Im Prinzip funktioniert das so:
Nach dem Start ist das ABS erst mal dumm und kennt die Beladung des Moppeds nicht, weiss also nicht, wie die Bremskraft vorne und hinten optimal verteilt ist. Daher wird mit der Standardeinstellung gebremst.

Greifst du jetzt auf griffigem Untergrund voll in die Bremse, neigt die GS dazu mit dem Heck abzuheben. Das ist völlig normal.

Jetzt kommt das ABS ins Spiel:
Das Hinterrad hebt ab, die Integralbremse stoppt das Hinterrad, es blockiert bzw wird im Vergleich zum Vorderrad zu langsam.
Erste Reaktion des ABS ist es, die Bremse hinten zu lösen. Bringt aber nix, dass Rad bleibt langsam ... Daraus folgt, das Rad ist nicht am Boden.
Nächste Reaktion des ABS ist daher, die Bremse vorne zu lösen.
Bis zu diesem Zeitpunkt stieg das Hinterrad und kann daher ganz schön hoch kommen.
Das Hinterrad kommt jetzt wieder runter, dreht sich, das ABS erkennt die Drehzahlen der Räder und steigert die Bremskraft wieder.

Bei diesem Vorgang "lernt" das ABS.
Das Verhältnis der möglichen Bremskraft jeden Rades wird gespeichert und ab jetzt kann schneller reagiert werden.
In der Folge sollte das Hinterrad weniger stark bis gar nicht mehr abheben.

Dieser Ablauf kann die meisten Überschläge verhindern, es wurde aber von BMW nie versprochen, dass es so ist (ich vermute, es war zu unsicher im Hinblick auf die Produkthaftung).

Nachdem man die Zündung ausgeschaltet hat muss das ABS neu lernen. Daher ist die erste ABS-Regelung dann wieder eine ruppige.


Am Ende wird dir ein Training beim ADAC nicht viel mehr bringen als wenn du allein für dich übst.
Was allerdings den Mut ggf steigert ist ein Training, bei dem das Mopped für den Tag über den Veranstalter Vollkasko versichert wird. [emoji6]
Aha, interessant! Das erklärt einiges und ich bin erst mal beruhigt. Ich werde genau das tun, was Du mir erklärt hast. Bin gespannt. Und wenn ich ganz ehrlich sein soll, habe ich die Vorderbremse bei meinen Versuchen auch etliche male alleine, also ohne Hinterradbremse betätigt, wobei ich das Bocken noch drastischer empfand.

Sehr interessant!!! Das könnte mehrere Leute hier im Forum interessieren (vorausgesetzt, sie haben ähnlich wenig Ahnung wie ich...)!

Vielen Dank, das war sehr aufschlussreich!
Gruß!
Quhni
 
Larsi

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@juekl:

Den Stoppie kannst du entweder jedes Mal nach dem Start machen oder hat beim ersten ABS-Einsatz.
Wie oft regelt dein ABS?

Das i-ABS G1 ist eine Entwicklung die ab 2000 auf die Straße kam.
Damals war das schon fortschrittlich.
Andere Hersteller hatten gar keine solche Funktion im ABS.
 
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Larsi

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... Ich werde genau das tun, was Du mir erklärt hast. Bin gespannt. Und wenn ich ganz ehrlich sein soll, habe ich die Vorderbremse bei meinen Versuchen auch etliche male alleine, also ohne Hinterradbremse betätigt, wobei ich das Bocken noch drastischer empfand.
...
Aber vorsichtig!
Im Zweifel lieber den Hebel loslassen. [emoji6]
 
Quhn

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Den Stoppie kannst du entweder jedes Mal nach dem Start machen oder hat beim ersten ABS-Einsatz.
Wie oft regelt dein ABS?
Hinten regelt das ABS deutlich und in höherer Frequenz. Vorne, auf nasser Straße, regelt es gefühlt langsamer. So genau kann ich das jetzt gar nicht beurteilen. Morgen hole ich meine mir ans Herz gewachsene 1150er wieder ab und nachdem ich von dieser total doofen Betriebsfeier komme, auf die ich so gar keinen Bock habe, wird ordentlich getestet.
Mal sehen, wieviel Mumm ich aufbringe. So ab 60 KM/H verlässt mich doch ein wenig der Mut. Aber es gibt Sachen, die ein Mann einfach machen muss, hahaha...

Ich werde berichten...

Quhni
 
juekl

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@juekl:

Den Stoppie kannst du entweder jedes Mal nach dem Start machen oder hat beim ersten ABS-Einsatz.
Wie oft regelt dein ABS?
außer ab und an mal auf losem Untergrund testen, NIE

es sei denn ich erschrecke mich, weil mir in einer engen Kurve ein Bus auf meiner Seite entgegen kommt :-)
 
blues-indianer

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Die Befürchtung, dass man evtl. die Kontrolle über das Töff verliert, wenn man Hand- und Fußhebel max. bedient, ist verständlich. Ich habe mich nach den Wiedereinstiegsmonaten da herangetatstet (mit einer 12-er GS, die allerdings nie hinten hochging). Warum das so ist, weiß ich nicht, habe Lars' Beitrag zwei Mal gelesen... das kann eine Erklärung sein.

Wo du deine Übungen machst, ist in der Tat nicht ausschlaggebend. Man fühlt sich in einer Trainigsgruppe aber sicherer, weil da ein Teamer ist, der einem helfen kann, und das Gefühl in einer Gruppe ist nicht zu unterschätzen. Außerdem lernt man da unter Anleitung auch noch andere Manöver/Tipps/Informationen (ich habe nach erneutem Führerschein im Mai + Sept. 2009 gleich 2 Trainings absolviert und im nächsten Frühjahr gleich das nächste, und ich fand es sehr hilfreich).

Ggf. kannst du bei den eigenen Übungen den Schwerpunkt leicht nach hinten verlagern, ob die Q dann auch noch hochkommt. Man sollte zwar aus jeder Geschw. max. bremsen können, aber ich finde es ok, wenn du dich bis 60 km/h erstmal dran gewöhnst und Schritt für Schritt das Tempo steigerst. Man muss ja nicht in jeder Fahrsituation (außer vlt. Autobahn aus höheren v-Bereichen über 140) schnellstens zum Stehen kommen. Selbst wenn du auf Landstarßen so um die 100km/h fährst, geht man ja durch vorausschauendes Fahren ein bisschen vom Gas. Und ob du nun bei 60 oder 70 max. bremst, dürfte nicht so sehr den Unterschied machen.

Ich übe solche Sachen immer wieder auf wenig/kaum gefahrenen Straßen, zB. in Grävenwiesbach auf einer Zufahrt zum Stienbruch (im Gewerbegebiet), wo sa.+sonntags nix los ist, da stört keinen, ob man da übt. Ich nehme mir Markierungen mit (aufgeschnittene Tennisbälle) und fahre mit zunehmend höheren Tempi auf die Markierungen zu, um dann da stehen zu bleiben. Diese halben Bälle nehme ich ich auch immer wieder (so im Abstand von 3m) zum langsamen Schlangenlinien fahren (sehr effektiv zur Mot.beherrschung) oder übe damit die "Notfallausweichung" oder "Bremsen in einer Kurve" oder bis das ABS regelt.

Gruß Henry
 
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GSWinni

GSWinni

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Ich kann und will nicht glauben, was ich hier lese.
Es kann doch nicht sein, daß ich das ABS im normalen Straßenverkehr erst mal "einbremsen" muß, bevor ich mich in eine Gefahrensituation begebe! Dann kann man das auch weglassen. Die Situationen richten sich doch nicht nach den Befindlichkeiten des ABS.
 
Larsi

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Niemand zwingt dich zu glauben ...

Ausserdem ist das "Einbremsen" ja nicht zwingend notwendig, es verbessert nur die Arbeitsbedingungen des alten i-ABS.
"Ohne" kommt das Heck ggf 50cm hoch (wobei man da meist die Hosen schon voll hat), "mit" vielleicht nur noch 10cm oder weniger (beispielhaft).

Wie schon erwähnt gab es etliche ABS anderer Hersteller ganz ohne Überschlagerkennung in dieser Zeit.
Da durftest du bei trockener Strasse nicht voll reingreifen, weil das Mopped sonst über Kopf ging. Beim Stoppie blockiert das Vorderrad ja nicht, sondern es hebt sich nur das Heck. Damit gab es für die früheren ABS keinen Grund zum eingreifen.

Mit der Zeit wurde das ABS immer ausgefeilter und heutzutage dürfen wir uns über (fast) perfekte Systeme freuen.
Das war früher mal anders.
 
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gerd_

gerd_

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Hi
Man muss sich nicht "immer mal einbremsen" es funktioniert auch so. Allerdings wird es optimiert wenn man mal im Regelbereich war. Bei Eiligen am Pass soll es ja öfter mal vorkommen, dass sich das ABS einmischt.
Alternativ wäre es möglich die gewichtsverteilung Maschine /Beladung ähnlich wie beim PKW zu gestalten. Die Karre solo 1600 kg, zulässige Zuladung 500kg. Also erhöht man das Leergewicht beim Mopped auf 800 Kg und schon ist es sinnlos eine Lernfunktion einzubauen.
Zum Testen würde ich eine nasse Fahrbahn verwenden. Da fängt das ABS wesentlich früher an zu werkeln und a) geht es nicht so arg auf die Räder/Reifen, b) fällt man im Fall des Falls langsamer und c) lernt man wie gut ein moderner Reifen bei "nass" ist.
A) und b) funktioniert auch auf sandiger Fläche.

Das das Mopped hinten hoch will ist reine Physik. Das Vorderrad wird langsamer als der Schwerpunkt. Dieser liegt etwa unter dem Fahrer aber oberhalb der Reifenaufstandsfläche (logisch). Einen Drehpunkt gibt es in Form der Vorderachse (auch unterhalb des Schwerpunktes).
Also versucht der Schwerpunkt (der wird ja nicht gebremst) den Aufstandspunkt zu überholen indem er sich um den Drehpunkt dreht und zieht dabei das Hinterrad mit. Nennt sich "dynamische Radlastverteilung".
gerd
 
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Quhn

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Die Befürchtung, dass man evtl. die Kontrolle über das Töff verliert, wenn man Hand- und Fußhebel max. bedient, ist verständlich.

Gruß Henry
Ei Guude Hank!
Tja, ich werde mir mal ne gute Straße suchen, auf der ich das ABS testen kann. OK, 60 KM/H habe ich schon drauf gehabt.
Ich berichte, wie es weiter geht. Wenn nix mehr kommt, weißte bescheid, ne...:zwinkern:

Mann, zwei Tage ohne Mopped... Ich höre schon den ganzen Tag AC/DC. Das hilft etwas...

Gruß!

Quhnibert
 
blues-indianer

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... Ich höre schon den ganzen Tag AC/DC. Das hilft etwas...Gruß! Quhnibert
Aha!!! Eine andere Band!!!

Schätze, hier liegt das Problem : Als bekennender The Who-Fan stellt sich deine Möhre auf stur, wenn du AD/AC hörst, das kann nicht gut gehn!!!! Leg über Nacht mal eine Who-CD auf den Sitz (genau über das ABS-Modul), und schon wird es wieder gescheit funktionieren....
 
M

ManniAC

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Du hast den falschen Reifen 😀
Ich hab ne 2002er, also ABS 2 ohne Stoppie-Kontrolle. Vorgestern hab ich nochmal auf trockenem, griffigen Asphalt mein ABS vorne ins Regeln gebracht. Keinerlei Stoppie-Neigung ...
Mein TKC 70 scheint also 'rechtzeitig' ins Rutschen überzugehen. 😁

Aber Mal ne Frage in die Runde: erhöht sich die Stoppie-Neigung, wenn das Fahrwerk zu weich eingestellt oder ausgeleiert ist?

Gruß, Manni
 
GStreiber1503

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Dem ABS dürfte es egal sein.
Da ich ab und an Schotter fahre , wird das ABS auch mal absichtlich ausgelöst. Hatte schon eine leere Kammer fürs Hinterrad, weil ich hauptsächlich vorn Bremse.


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Quhn

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Aber Mal ne Frage in die Runde: erhöht sich die Stoppie-Neigung, wenn das Fahrwerk zu weich eingestellt oder ausgeleiert ist?

Gruß, Manni
Interessante Frage! Mein Mopped ist tendenziell hart eingestellt.
Die Dämpfung könnte vielleicht auch relevant sein!?!
Quhni
 
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G-B

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Wie willst du denn vorne härter oder weicher einstellen? (Meine beim Serienfahrwerk)
Wenn du natürlich die Federvorspannung hinten max und vorne min. machst, dann führt dies leichter zum Stoppi als umgekehrt.

Ach ja, mit dem richtigen Reifen und dem dazugehörigen Asphalt passiert so ein Stoppi doch auch ganz gut.
Hab ich in nem Sicherheitstraining getestet.
Meine hat ja auch kein I-ABS, damit hinten und vorne separat.

Ergebnis: Ohne ABS sind Stoppis richtig gut machbar.
Mit ABS und nur vorne gebremst hebt sich das Hinterrad schon gut und dann macht das ABS auf. Leider relativ lang.
Liegt meiner Meinung nach daran, dass das ABS nbur merkt, dass das Hinterrad in der Luft ist, wenn sich die Drehzahl merklich zum Vorderrad unterscheidet . Dauert dann eben bis das Zusammenspiel wieder stimmt.
Mit beiden Bremsen hebt sich da nicht viel und die Regelung funktioniert auch viel schneller.
Allerdings ist der Bremsweg gefühlt länger (sehr subjektiv).

Also immer beide Bremsen betätigen!
 
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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Bitte nicht das alte ABS2 und das neuere I-ABS G1 der 1150 in einen Topf werfen.
Die Systeme sind sehr unterschiedlich. Auch und gerade beim Gebrauch der Hinterradbremse.
 
Fanthomas

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Ich habe bei meiner 2000er 1150er GS das 2erABS. Beim Sicherheitstraining bin ich da, laut Anweisung, auch bei 60-70kmh voll in die Eisen gegangen- nur vorne- das Hinterrad ist auf dem Boden geblieben. Ich denke beim Frank kann es schon auch am Fahrwerk liegen.
VG Thomas
 
Thema:

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