Ruhig Jungs. Bleibt ruhig und lasst euch gegenseitig leben. 
Und nu wie schon öfters einer meiner "Romane":
War  auch dort. Nicht als Fahrer, aber als Caterer. Und habs beobachtet. Und  kenne die meisten Leutz die hier schreiben und dort gefahren sind und  bin auch schon regelmässig auf der Landstrasse (meistens den kleinen  engen) mit denen gefahren. Und die sind wirklich gut. Neidfrei  anerkennend ausgesprochen. Ohne das ich als lahme Ente gelte.
Mein Fazit (auch wenn ich net selber dort gefahren bin vielleicht auch aus dem Grund):
Strassenreifen  (auch sogenannte Rennreifen mit Strassenzulassung) stellen einen  Kompromiss dar. Kann einfach meinen Senf dazu mittlerweile nicht mehr  zurückhalten. Ich bitte zu beachten dass ich unbeteiligter, aber auch  jemand bin der möglicherweise weiss wovon er redet.
1. Jeder der  dabei war und aus dem GS-Forum mitgefahren ist fällt auf der Landstrasse  durch eine im fahrerischen Sinne gelebte Sozialkompetenz auf. Daß  bedeutet, das jeder auch überholen lassen kann und auch schnellere  vorbeiwinkt. Und ebenso nicht mit deutlich über 100 auf der Landstrasse  daherzubraten, sondern im Gegenteil bei höheren Kurvengeschwindigkeiten  auf den Graden mit max knapp über 100 weiterzufahren das andere aufholen  können. Risikosuchende Überholmanöver gibts dort nicht. Definitiv.  Soweit zur Landstrasse.
2. Das bedeutet meiner Meinung nach  bezogen auf die enge kurvenreiche Strecke des Spreewaldrings, das ein  Rennreifen ohne Strassenzulassung vor einem 15 Minuten Turn vorgewärmt  werden muss, damit er schon am Anfang den Anfangsgrip aufbaut, den er  ohne diese Aufheizung nicht hätte. Umgekehrt ist ein Strassenreifen bei  entsprechender Fahrweise eher am Ende, da er durch die Streckenführung  kaum ne Chance zur Abkühlung zwischen den Kurven hat. Dafür hält der  Rennreifen dann auch nen (selbst wenns wesentlich länger als 15 Minuten  dauert) Rennen durch und wird zwar sehr warm (im Gegensatz zum  Strassenreifen, der wird heiss!), aber des macht dem nix weil der dafür  ausgelegt ist.
3. Ebenso bedeutet dies meiner Meinung nach das  ein Strassenzugelassener "sogenannter Rennreifen" letztendlich seinen  Grip ohne Heizdecken zuvor zwar füher aufbaut, aber zum Ende eines Turns  "weicher" wird. Desto früher ist der aber auch am Ende. Bei dem einen  mehr, bei dem andern weniger, aber das ändert am Grundsatz nix.
4.  Ob ein "Hanging-Off" am Grip des Reifens etwas geändert hätte lasse ich  noch mal aussen vor. Da die Schräglage nicht das begrenzende Element  war. Das hatte nix damit zu tun. Sondern meiner Meinung nach einzig und allein die  Temperatur. Ist irgendein Reifen für seinen Anwendungszweck zu heiss,  dann wird er unweigerlich wegschmieren. Der einer Reifen mit, der andere  Reifen ohne Vorankündigung. Das bedeutet natürlich Glück im ersten, und  Unglück im zweiten Fall für den Fahrer. Welcher Reifen zu welchem Zweck  muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Resummee: Wenn jemand  wirklich gut fährt (und das tun die in diesem Falle alle betreffenden  Verdächtigen zweifelsohne besser als ich!) dann kann es einfach  passieren. Vor allem in der letzten Runde in der letzten Kurve. Mit  entsprechenden Reifen. Punkt. Passiert ist passiert und nu denke ich ist  es genug.
Wer es nicht begreifen mag kann sich gerne nächstes  Jahr oder an einer andern Veranstaltung mitanmelden und mitfahren. Und  seine eigenen Erfahrungen sammeln. Der Kringel ist was gaaaaanz anderes  als die sehr kurvige Landstrasse im entsprechenden Modus. Das habe ich  am Spreewaldring so gesehen. Andere sehen das vielleicht anders, aber  ich habs so gesehen. 
So! Genug gequasselt, denkt drüber nach,  zerreisst mich meinetwegen wegen meines "Romans",  ich wünsche euch noch  nen schönen Abend.......