Two souls in paradise 2019
1. Kapitel
Anreise und einleben....
Pünktlich Samstags nach dem Frühstück startete ich mit der Verladung der GS auf den Anhänger den mir ein langjähriger Motorrad-Freund geliehen hat.
Danach folgte das Mopped-Equipment und die Klamotten. Jutta musste unbedingt eine Flasche Maggi und die eigene Kaffeemaschine einpacken. Die Bade-
hose durfte nicht fehlen........der Kombi war voll.........nach dem Mittags-Snack sind wir gestartet um die ersten 350 km bis Dijon zu fahren.
Das Gespann:
Ich hatte auf booking.com eine Unterkunft gewählt die zwar ein B&B ist, bei der die Gastgeber aber abends für Ihre Gäste traditionell kochen und ein Menü
servieren. Alle sitzen an einem Tisch und haben Spaß. In unserem Fall waren das zwei belgische Paare, ein Irisches, ein französisches und wir.
Unterhalten haben wir uns auf englisch, bissel französisch, bissel deutsch.....es war lustig, wenn auch sehr anstrengend. Dieser B&B war in
Saint Nicolas les Citeaux, einer Million-Metropole süd-östlich von Dijon.
Unglaublich, wir sind so eine große Stadt garnicht mehr gewöhnt, wir Land-Eier......
Das Auberge......mittendrin:
Mitten im Stadtzentrum der Regierungssitz:
Und diese gewaltige Kathetrale Notre Dings......:
....man beachte diese Menschenmassen von Touristen und diese Geräuschkulisse.....gut Ihr hört nix......
Die Nah-Erholungs-Parkanlage:
Das Abendessen als es noch lebte.....
Es war ein sehr leckeres Abend-Menü, und der Gastgeber und seine Madame servierten einen ausgezeichneten Wein, wenn auch mengenmäßig sehr geizig,
glaube die Flasche war sehr teuer......
Ich entschloss mich spontan dazu das tolle Essen nicht zu fotografieren, ich empfand es bei den 10 Personen an einem Tisch als unpassend mit dem Eier-Fön
rumzuhantieren......gibt also nur Erinnerungen an dieses sehr feine , typisch französische Abendessen.
Am nächsten Morgen gabs ein typisches Frühstück mit selbst gemachten Marmeladen, mit Obst aus dem eigenen Garten, sie hatten ganz frisch und noch
warm ein leckeres Brioche gebacken, das war toll. Der Kaffee war auch gut.
Tomaten gehen immer....
Ach nee..........Rosen gehen immer.....
Nach dem Aufwachen einen zauberhaften Morgenspaziergang durch den Garten.......toll....
......dabei hat sich durch die offene Terassen-Tür Besuch in unser Zimmer eingeschlichen.
Katzenbilder gehen immer ?
Jedenfalls starteten wir erholt und gesättigt ganz entspannt zu den restlichen 650 Kilometern nach Toulon von wo aus unsere Fähre direkt nach Porto Torres
fuhr.
Da wir schon 11 mal mit der Fähre nach Sardinien gefahren sind haben wir das ganze Treiben am Hafen und das Schiff diesmal nicht dokumentiert. Das fehlt
hier komplett. Die meisten von Euch kennen das aber oder können sich das vorstellen, Schiff legt an, Klappe auf, alle rein,
Klappe zu....Schiff legt ab, wird dunkel, morgens wird man geweckt, es wird hell, man frühstückt und dann geht die Klappe wieder auf, alle raus und man ist auf Sardinien. So war es bei uns
auf der Hinreise gewesen, also genau so wie immer.....
Nur das wir schon um 06.15 h von Bord waren und im Hafen von Porto Torres standen. Ich hatte die gute Idee die 30 km nach Stintino zu fahren und an
dem berühmten Strand "La Pelosa" den Sonnenaufgang zu erleben. Ich war überzeugt das Jutta und ich die einzigen Menschen sind die um 06.40 h am Strand
sind..........
Dieser Strand zählt zu den 10 schönsten Stränden der Welt und ist sowas von voll........tagsüber........und morgens um halb sieben ist er auch nicht menschen-
leer.........ich konnte nicht verhindern das irgendwo doch ein Tourist auf den Foto´s auftaucht, WIR waren ja schließlich auch da.
Anschließend setzten wir unseren Anreiseweg fort um zu Floriana und Marco zu kommen. Die Beiden kennen wir jetzt 3 Jahre und bekommen von Ihnen eine
nette Ferienwohnung in erster Reihe vor den großen Sand-Dünen mit Blick aufs Meer in Torre dei Corsari an der Costa Verde, das ist die Westküste, die wilde
Westküste von Sardinien.
Blick von der Terasse der Wohnung:
Natürlich gabs am ersten Abend in der besten Pizzeria in Torre dei Corsari im Stella Maris eine ordentliche Pizza und Vino Rosso de tavola. Und Flo hat auch
noch ein Stück Kuchen spendiert, die kleine Aufmerksamkeit hat Ihr ein Gast geschenkt und wir alle mussten ran abends......gut......die Pizza war besser....
........das hab ich aber für mich behalten.
Und so fielen wir spät abends papp-satt, weinselig und etwas verstochen von den Moscito´s die dort in der Dämmerung auftauchen, aber glücklich in einen tiefen, erholsamen Schlaf, nach 1000 km Anreise in Frankreich, 11 Std. auf der Fähre und weiteren 4 Stunden Anfahrt auf der Insel waren wir da.........ab
morgen geht der Urlaub aber sowas von entspannt weiter........
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...closer to the edge...