Lest Euch mal
diese Seite von vorn bis hinten durch.... Da scheint jemand mal alles verstaendlich und korrekt erkannt zu haben.
Versuche das mal darzustellen:
Das Problem welches mit dem 10KOhm Widerstand zu sehen ist, dass er keine gleichbleibende Anreicherung des Gemisches fuer die jeweilige Temperatur erreicht. Optimal funktioniert er nur bei 20C.
Mit einem 10KOhm Widerstand in Reihe zum NTC gaukelt man der Steuereinheit (ECU) bei 20C eine Temperatur von 0C vor. Die ECU hat den Wert 5KOhm fuer 20 Grad programmiert, loeten wir 10KOhm davor bekommen wir 15KOhm; dieser Wert steht fuer NULL grad. Die ECU reichert dann das Gemisch mit einem optimalen Prozentsatz an der den gewuenschten geschmeidigen effekt hat von dem hier einige berichten.
Ich kann das auf jeden Fall bestaetigen... die Dicke laeuft sehr rund und zieht wesentlich geschmeidiger durch.
Und wie schon richtig erkannt passiert diese Gemischanreicherung NUR bei Beschleunigung, bei gleichbleibender Geschwindigkeit ist das Gemisch wie ohne 10KOhm da die Lambdasonden das Gemisch auf vorprogrammierte Werte regelt. Das ist eine Eigenschaft der Closed Loop Steuerungs-Typen (An der Lambda Sonde zu erkennen). Auch ein Grund warum sich der Mehrverbrauch kaum bemerkbar macht.
So. Der Widerstandswert eines NTCs veraendert sich aber nicht linear... was bedeutet dass der 10KOhm Widerstand diese nicht lineare kurve bei Extrem-temperaturwerten um ein vielfaches positiv oder nagativ verschiebt, verglichen zum original Betrieb. Was dann sehr stark unterschiedliche Gemischverhaeltnisse mit sich bringt. So kann es passieren dass die Dicke viel zu mager oder eben viel zu fett laeuft...
Wir wollen die 'Gemisch-Verhaeltnis-Erhoehung' aber bei allen Temperaturen auf einem gleichen Level halten. Darum hat der Jens einen weiteren temperatur-abhaengigen Widerstand in die Serienschaltung eingebaut. Dieser misst die Aussentemperatur und kompensiert das nicht-lineare Verhalten des NTCs so dass die Steuereinheit
IMMER einen Temperaturunterschied von 20C vorgetaeuscht wird... so erreichen wir immer die gleiche Anreicherung... das bedeutet dass die ECU bei -10 grad denkt es sei -30C und bei +40C denkt die ECU es sei 20C... somit erreiche ich immer den perfekten Prozentsatz mehr Sprit im Gemisch.
Macht das Sinn?
Wobei der Preis natuerlich im Vergleich zu 34Euro ziemlich happig ist, dafuer erscheint mir der '
Booster Plug' aber die hundertprozentige Loesung fuer ein
'Klein-Geldbeutel-Tuning'. Oder nenne es nicht Tuning... nenne es einfach Verbessern des Motorlaufs.... mir ist es ein versuch Wert.
Ich habe letzte Woche einen Nachmittag damit verbracht einen passenden Thermowiderstand zu finden mit dem dieses Verhalten nachzubauen waere. Ich habe aufgegeben... alleine die Widerstandswerte fuer gefragte Temperaturen anhand des Beta-Wertes zu errechnen hat mir Kopfzerbrechen bereitet. Es sind mittlerweile fast 20Jahre her dass ich bei Siemens Elektronik-Krams gelernt habe. Das kriege ich nicht mehr hin.
Meine Idee war es den Booster-Plug nachzubauen. Einfach den NTC ausbauen und bei verschiedenen Temperaturen zu messen. Somit wuesste ich den Originalzustand. Dann weis ich, dass die Null-grad Temperatur das Gemisch bereitet was ich haben moechte. Jetzt muss man nur einen weiteren ThermoWiderstand finden der mit dem NTC in Reihe IMMER eine 20Grad Verringerung erreicht...
Naja, wie gesagt, ich habe aufgeben und einfach den BOOSTER-PLUG bestellt. Geld war mir egal, ich will einfach sehen ob es funktioniert.
und jetzt lasst euch aus... dieses ist lediglich ein versuch, das wiederzugeben was Jens' seite beschreibt. ich finde es einleuchtend...