1. Motorrad Tour - Tipps für die Reise

Diskutiere 1. Motorrad Tour - Tipps für die Reise im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Moin! Noch ca. 4 Wochen, dann gehts mit nem Kumpel auf nach Südfrankreich. Da das unsere jeweils erste Tour ist, wollte ich mich hier mal...
SLIX

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Moin!

Noch ca. 4 Wochen, dann gehts mit nem Kumpel auf nach Südfrankreich.

Da das unsere jeweils erste Tour ist, wollte ich mich hier mal vertrauensvoll an die erfahrenen Tourenfahrer wenden, um mir a) ein paar Tipps fürs Reisen generell (Gepäck, Regenschutz, Werkzeug. etc.) und b) Infos speziell zum Gebiet Süd-Ostfrankreich zu holen.

zu a) ich war mit meiner 89er 1000er GS (km 62.500) letztens beim BMW Schrauber meines Vertrauens, der sich den Motor anhörte und außer der Kardanwelle nix weiter zu bemerken hatte, werde die also diese Woche noch rausbauen und überprüfen. Habe noch bis auf Stahlflexleitungen und langem 5. Gang nichts ausserordentliches an meiner Q verbaut. Einzig und allein die 1-Scheiben-Bremse gibt mir zu denken auf, da diese ja unbeladen schon recht zaghaft verzögert.. Ist da eine Umrüstung auf 2-Scheiben empfehlenswert?
Was sollte man sonst noch bezüglich der Reisevorbereitung unternehmen (dauer der Tour ca. 1 1/2 Wochen). (Ein neuer Vorderreifen steht shcon im Keller und wird vor Reisebeginn noch aufgezogen.)
Bezüglich Gepäck hab ich mir jetzt ne große Tasche von POLO bestellt, probier des noch aus, ob das funzt. Sonst BMW-Koffer (2 symmetrische, auch links ein großer und nen Tankrucksack) Hab schon gehört, das man sich da nen blauen Müllsack drüber ziehen sollte, da es nie ganz dicht ist.. ;)

zu b)Hat jemand Tipps bezüglich der Übernachtungsmöglichkeiten in Süd-Ostfrankreich? Muss nicht 4 Sterne Hotel de Luxe sein, geben uns auch mit ner Taverne zufrieden :D
Und welche Strecken kannman empfehlen so im Gebiet Bourg-en-Bresse - Aix-les-Bains - Grenoble - Briancon - Gap?
Und -falls- was für Kartenmaterial sollte man verwenden? 1:200.000 ist schon sinnvoll oder?
Dann hatte ich in der letzten ADAC Zeitschrift gelesen, dass in Frankreich seit 2009 ein gewisser Anteil BIO-Kraftstoff dem Super Benzin beigemengt ist.. die empfehlen, nur Super-Plus zu tanken. Hat jemand da Erfahrung bei den alten 2 Ventilern gemacht?

Danke schonmal im Voraus für eure Antworten.
MfG Sören
 
flodur

flodur

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Hallo Sören,

wenn Ihr nicht zeltet, sind Tasche, TR und die zwei Koffer mehr als ausreichend. Wer sagt, dass Ihr in 4 Sterne Hotels übernachten müsst? Natürlich geht es einfacher. Wenn Ihr keine Probleme damit habt, nehmt ein Doppelzimmer. Machen wir immer. Ein Regenkombi sollte schon dabei sein.

Und schau mal hier nach http://www.gs-forum.eu/showthread.php?t=32413. Hier findest Du jede Menge Tips.
 
RUSH

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ex1150 GS, TB 1200 GS
Kartenmaterial

die Karten solltet ihr in Frankreich kaufen.

Dier guten Michelin-Karten kosten dort 2-3 Euro weniger und sind

aus reißfestem, wasserfestem Material...

Wenn ich das nur dieses Jahr gewußt hätte....
 
SLIX

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Hi!

Danke für den Link, da steht schon recht gutes drin.
Ja, nen Regenkombi hab ich mir schon besorgt. Plastiktüten für die Füße stehen auch schon auf der Liste ;)

Genau die meinte ich, die Michelin-Karten wurden mir auch von meinem Bekannten empfohlen. Danke für den Tipp mit dem Kauf in Frankreich ;-)

MfG
 
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bkn

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Route

Hallo SLIX,

zum Gepäck: 2 Koffer reichen eigentlich für Hotel/Gasthof. 1 Koffer für Klamotten und 1 Koffer für Ausrüstung/Regenzeugs, warmes Fliess, Funktionsunterwäsche oder Anzugfutter etc. Es kann in den Bergen auch im Sommer richtig frisch werden.
Statt Regenoverall bevorzuge ich getrennte Jacke und Hose. Das ist leichter an- oder auszuziehen und kann je nach Witterung/Bedarf auch nur einzeln getragen werden (z.B. nur Jacke bei Kälte, oder nur Hose bei nasser Strasse)

Müllsäcke wenn überhaupt nicht außen drum, sondern innen hinein, flattert nicht so und hat den gleichen Effekt.
Wenn Gepäckrolle, dann längs über Soziussitz und Gepäckträger - kannst Dich dann anlehnen.....
Tankrucksack ist superpraktisch, ich fahre nie ohne...

zur Route: Ideal ist Route des Grandes Alpes, siehe auch andere Freds im Forum. Rund um den LaBonette noch ein paar Abstecher einplanen. Mont Ventoux ebenfalls. Vercour nicht zu vergessen.
Weniger Meer und mehr Berge einplanen.
Warnweste für Frankreich nicht vergessen und ´nen Liter Öl mitnehmen. Reifenpannenset bzw. Flickzeugs.
Auslandschutzbrief oder ADAC-Plus o.ä. ?
Bargeld mitnehmen falls Knöllchen, kostet schnell 90 EUR und mehr, sonst mit Kreditkarte zahlen - geht gut.
Die Pässe und Verbindungsstücke sind relativ unbesiedelte Strecken. Samstagabends immer nochmal volltanken, da Sonntags Tankstellen mit Kassen-Service Mangelware sind, (Supermärkte geschlossen), Sonntags auch sicherheitshalber präventiv auf Vorrat tanken, wenn möglich. Dt. Karten an Automaten nicht akzeptiert!
Dt.-Franz. Wörterbuch nicht vergessen, Deutsch oder English nur in den Touri-Hochburgen.
Für 2 Personen ist da wahrscheinlich immer wo ein Zimmer zu finden, oder wollt ihr vorher reservieren ?

siehe www.druffunnhie.de --> Touren 2005 und 2006, dort auch Hotels angegeben. Nur so als Anregungung.

Sprit hat da auch nicht überall die gleiche Qualität wie man das bei uns gewohnt ist, daher SuperPlus unabhängig von 2 oder 4-V m.E. sowieso die bessere Wahl in den Bergen. Bei der 1000er habe ich aber keine Erfahrung.

Viel Spaß bei Planung und Tour
 
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W

Wolfe B

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Hallo Slix,

als Route zu Anfahrt würde ich dir das Jura entlang der Schweizer-Französischen Grenze empfehlen.

Weiter über Annecy, Chambery, Grenoble, Gap.

Wenn du mal auf die genannten Michelin Karten schaust ergibt sich die Route ganz von selbst.

Bei weiteren Fragen zu Route kannst du dich auch gerne noch mal melden.

Grüße Wolfgang
 
gs80guenni

gs80guenni

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Hallo Sören,

ich fahre auch 'ne 89er GS, allerdings noch mit dem kleinen Motor.

Wenn dir die Bremsleistung nicht reicht (wobei ich war auch schon zu zweit vollbeladen unterwegs, ging auch,
man muss nur vorausschauender fahren), empfehle ich den Umbau auf HE-Scheibe.
Geht recht einfach, schnell und einigermaßen kostengünstig.
Zusammen mit der Stahlflex müsste das eigentlich reichen.

Ich habe zwei grosse Koffer dran. Die haben mir schon bei meiner alten
G/S gute Dienste erwiesen. Ist zwar nicht symetrisch, auf Reisen ist mir
das aber egal.
Eventuellem Wassereinbruch beuge ich mit aufgeschnittenen Fahrradschläuchen vor.
Einfach einen alten Schlauch der Länge nach aufschlitzen (ergibt einen ca. 10 cm breiten Streifen),
den Streifen dann auf die passende Länge (Umfang des Koffers) kürzen und mit dem Kleber aus dem Fahrradflickzeug zusammenkleben.
Die Länge sollte so gewählt werden, dass der Schlauch stramm am Koffer liegt. Das funktioniert bei mir schon viele Tkm.
Vor zwei, drei Jahren hab ich mir Universal-Kofferinnentaschen beim HG geholt. (haben damals so um
die 10 € gekostet) Passen ganz gut und ersparen dir das Abmontieren der Koffer.
 
whyPkey

whyPkey

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Hallo Sören,

die Herren haben Dir ja schon ettliche Tips mitgegeben...:)
Ledermann und Korkenzieher würde ich noch empfehlen und eine kleine Rolle Gewebetape (man weiß ja nie....), Ihr solltet Verbandszeug (inkl. Desinfektionsmittel) und Warnwesten dabei haben (bin mir nicht sicher, ob die in F auch vorgeschrieben sind.), Tubenwaschmittel - dann könnt Ihr die Hälfte des Gepäcks sparen.
Funktionsshirts (z.B. Laufshirts) haben sich unter der Kombi bewährt: tagsüber Shirt an, abends waschen, morgens wieder anziehen (trocknen schnell).
Ein Gepäcknetz (gibt's für 5€ beim Golf), dann kannst Du ggf. schnell zuladen.

Gute Reise!

wiebke:)
 
kolli

kolli

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Das meiste wurde ja schon genannt. Für Frankreich ist, sofern man mit der Sprache nicht so vertraut ist, ein Übersetzungshandbuch für die wichtigsten Begriffe und Redewendungen nicht verkehrt. Die Gallier sind etwas eigen, was Fremdsprachen im eigenen Land angeht ;). Vor einigen Jahren war ich mal zum Zelten für 2 Wochen an der Ardeche. Da war mit Deutsch oder Englisch nicht viel zu wollen. Hab ich halt notgedrungen die Basics vor Ort lernen müssen.

Beim Gepäck würde ich mir vorher zusammenstellen, was unbedingt mit soll und davon dann die Hälfte wieder in den Kleiderschrank einräumen :D:D:D.
 
SLIX

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Nabend!

Super, danke für die hilfreichen Antworten, meine Liste wird immer länger anstatt kürzer, aber das mit dem "wieder in den Schrank einräumen" ist ne gute Idee :D Ich werd sicherlich viel zu viel mitnehmen, aber man weiß ja nie. Mein Französischbuch liegt schon aufm Schreibtisch, ich muss meine Kenntnisse da mal wieder mit hervorrufen.. ^^

Warte jetzt erstmal auf meine überholte Kardanwelle..

Danke und mfG Sörn

PS: ich werd eifrig Fotos machen und euch nachher berichten ;)
 
SLIX

SLIX

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Servus!

Ich habe jetzt viel über diese Funktionsshirts gelesen, sie scheinen ja echt eine alternative zu den Baumwollshirts zu sein.
Jetzt habe ich mich mal bei ODLO umgeschaut und ein paar Exemplare in der Bucht gefunden (siehe Links). Die sind aber lt. Verkäufer für einen Temperaturbereich von -10 bis +20°C gedacht. Da es aber um diese Jahreszeit ein wenig wärmer ist, frage ich mich, ob das was ausmacht? Wie sind eure Erfahrungen? Bzw. habt ihr andere Empfehlungen? (vllt. Hersteller, Name des Shirts)

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=370233092083&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=370227401648&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

MfG Sören
 
M

moto-adventure.ch

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Hallo Sören,
bzgl. Funktionswäsche habe ich von Odlo ein Hemd (kurzärmlig) gekauft. Es trocknet unglaublich schnell, lässt sich daher jeden Abend nach der Tour kurz waschen (= weniger stickanfällig":p). Ich hatte es auf meiner Südamerikareise dabei. Da fuhren wir auch durch die Wüste und bei über 45°C:eek:. War echt super!!

Geh mal in nen Laden und lass Dich beraten. Für jede Temperatur (bereich) gibt es unterschiedliche Kleidungsstücke. Von ganz kalt bis sehr heiss. Also ich kanns empfehlen. :D

Bei Fragen einfach melden!

Gruss moto-adventure.ch:)
 
marQs

marQs

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Behemmweherrtswoelfgehess
Janz Wischtisch: Die Tankstellen in F sind dort meistens an den Sonntagen nicht besetzt, grad im Hinterland wirds da oft recht dünn - also das Faß nicht bis zum letzten Tropfen ausreizen.
Inzwischen funktionieren immer mehr Tanken auch mit EC-Automaten, verlassen würde ich mich aber nicht darauf. Die meisten verlangen noch die "Card bleu", eine französische Eigenart von Kreditkarte. :rolleyes:
Unter der Woche ist der Sprit an den großen Supermärkten (z. B. Intermarche) wesentlich billiger als an den anderen Markenstellen.

Bon Voyage! ;)
 
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SLIX

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Danke für die vielen Tipps, habs mir notiert. hoffentlich verleg ich den Zettel nich :D
Funktionswäsche ist jetzt auch am Start. Mal ausprobieren, wie das funktioniert.

MfG Sören
 
K

Kroni

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Tach !

Unterstreichen möchte ich, auf rechtzeitiges Tanken zu achten - nicht nur Sonntags ! Das Tankstellennetz in Frankreich ist wesentlich dünner, als in Deutschland. Wer es gewohnt ist, erst nach dem Aufleuchten der Reserveleuchte nach einer Tanke Ausschau zu halten, kann ganz schnell in ganz blöde Situationen kommen.

Bei der Routenplanung empfehle ich weiter, keine zu ehrgeizigen Tagesetappen zu planen - ich würde mal sagen: maximal so 400 km. Alles andere führt zu Stress, weil einerseits die "Tourenkondition" nicht mit der normalen Tagesfahrt-Kondition vergleichbar ist, und andererseits kommt man auf so einer Fahrt erfahrungsgemäß deutlich langsamer voran. Hier ist ein schöner Ausblick (Fotos!), da ein schönes Café, dort ein idyllischer See- oder Flußstrand ... man sollte eine großzügige Reserve zum "rumtrödeln" einplanen.

Als Hotelschläfer kommt man locker mit den Koffern aus - ich brauche noch nicht mal TRS oder Rolle für 1 Woche. Praktisch ist, wenn man abends im Hotelzimmer waschen kann - mit dem guten "Rei-aus-der-Tube", im Sommer ist meistens morgens alles wieder verstautauglich trocken, schlimmstenfalls wird geföhnt. Alleine deswegen kann ein Föhn ein taugliches Utensil sein, weil man nämlich mitunter beträchtliches an Unterwäsche einsparen kann.

Ein paar Brocken Französisch aus dem Langenscheid-Sprachführer sollte man zumindest können, schlimmstenfalls auswendig lernen. Die Franzosen sind ungeheuere Sprach-Chauvinisten, und haben nicht das geringste Verständnis für Ausländer, die nach Frankreich fahren, ohne die Sprache zu können. Wenn sie jedoch ein Bemühen des Ausländers verspüren, wenigstens ein paar Sätze französisch herauszubringen, werden sie meistens sehr entgegenkommend und hilfsbereit.

Last not least weise ich immer darauf hin, daß die "flic" in Frankreich ganz anders drauf sind, als die Rennleitung bei uns. Ihre Autorität ist schon von Gesetzes wegen größer, als die der deutschen Polizei, und praktisch ist sie noch viel größer. Während die deutsche Polizei zum Dienst nach Vorschrift verdonnert ist, können die französischen Polizisten praktisch von einem sehr großen Ermessenspielraum Gebrauch machen - und das tun sie auch. Sie können einen fahren lassen, auch wenn man 1-2 Dutzend kmh zu schnell war, sie können aber auch das Moped konfiszieren oder einen sogar erst mal einlochen, und gewaltig viel mehr Ärger machen, als man es in Deutschland gewohnt ist. Im allgemeinen sind sie von souveräner Lässigkeit, aber man sollte sich nicht mit ihnen anlegen wollen.

Gruß

Kroni
 
qtreiber

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Moin,

...so ganz kann ich einige Aussagen (drei) nicht bestätigen. Mag zum Teil an unterschiedlichen Regionen liegen, obwohl wir in sehr vielen Ecken unterwegs waren.


Siehe auch hier meinen "Frankreichbeitrag" aus dem Juli:

http://www.gs-forum.eu/showthread.php?t=33730




1. Alle Franzosen waren sehr nett, hilfsbereit und zuvorkommend. (unerwartet ;) )

2. Sprache war egal. Wir sprachen nicht ein Wort französisch und konnten uns trotzdem gut verständigen (siehe Punkt 1.).

3. Tankstellen haben _wir_ genügend gefunden. Bezahlen war überhaupt kein Problem. Ging mit Karte (EC + Kredit) und einige 10Euro-Scheine hatte ich immer in der Tasche. Zur Not einen einheimischen Fragen. Auf den Tank klopfen reicht und man bekommt die Richtung angezeigt (siehe Punkt 1.) Selbstverständlich habe ich rechtzeitig eine Tankstelle angelaufen. Nur 1x auf Reserve, da wußte ich aber wann und wo ich eine Tanke erreiche. Bei deutlich über 300 KM mit einer Tankfüllung läßt es sich beruhigt fahren(R1200R).



Unsere Tagestouren waren alle unter 400 KM (250 - 340). Auch das kam der Tankerei entgegen, da wir an mehreren Tagen die gleiche Tankstelle in der Nähe des Hotels anfahren konnten (Abends/spät Nachmittags).

Mit der Polizei haben wir keine Erfahrung gemacht; darauf verzichte ich auch gerne. :p Vor den stationären Blitzern wird (immer?) rechtzeitig mit großen Hinweisschildern gewarnt.

Bisher habe ich nirgends so freundliche und rücksichtsvolle Autofahrer gesehen wie in Frankreich. Hupen gibt es dort nicht. Fährt man auf einen Autofahrer auf, nutzt dieser die erste Gelegenheit Platz zu machen.


...war schön. :)
 
B

Baumbart

Gast
1. Alle Franzosen waren sehr nett, hilfsbereit und zuvorkommend. (unerwartet ;) )
2. Sprache war egal. Wir sprachen nicht ein Wort französisch und konnten uns trotzdem gut verständigen (siehe Punkt 1.).
3. Tankstellen haben _wir_ genügend gefunden. Bezahlen war überhaupt kein Problem. Ging mit Karte (EC + Kredit) und einige 10Euro-Scheine hatte ich immer in der Tasche. Zur Not einen einheimischen Fragen. Auf den Tank klopfen reicht und man bekommt die Richtung angezeigt (siehe Punkt 1.) Selbstverständlich habe ich rechtzeitig eine Tankstelle angelaufen. Nur 1x auf Reserve, da wußte ich aber wann und wo ich eine Tanke erreiche. Bei deutlich über 300 KM mit einer Tankfüllung läßt es sich beruhigt fahren(R1200R).
Mit der Polizei haben wir keine Erfahrung gemacht; darauf verzichte ich auch gerne. :p Vor den stationären Blitzern wird (immer?) rechtzeitig mit großen Hinweisschildern gewarnt.

Bisher habe ich nirgends so freundliche und rücksichtsvolle Autofahrer gesehen wie in Frankreich. Hupen gibt es dort nicht. Fährt man auf einen Autofahrer auf, nutzt dieser die erste Gelegenheit Platz zu machen.
relativ richtig, relativ weil das mit den Tankstellen regional stark unterschiedlich sein kann, vor allem am Wochenende.

und wg. Pozilei: gerade WEIL sie große Spielräume haben hat man sehr viel selbst im Griff. Man sollte sich nett, freundlich, stark sprachbehindert aber doch bemüht französisch und moppedbegeistert geben. Und auf keinen Fall versuchen witzig zu sein.

Französische Hotels bucht man übrigens i.d.R. ohne Frühstück und frühstückt im Cafe, da weiß man was man hat.

Freu mich schon auf meine Septemberwoche, die Schrankwand über die Westalpen fliegen lassen :D:D:D:D
 
SLIX

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Detmold
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Moin!

So, danke nochmal an alle die hier so fleißig gepostet haben, morgen gehts los, auf in die Seealpen! :D
Die Q ist präpariert, neuer Vorderreifen ist druf, vollgetankt und geputzt.
Vorgestern musste natürlich noch die Batterie schlapp machen.. :mad:
Naja, neue drin und ab gehts! Wetter sieht ja ganz gut aus.

Werde berichten, wenn ich wieder im Lande bin.

MfG Sören
 
Thema:

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