1150er-Umbau

[Celop]

ein Bild zeigt noch ganz schön wie es hinten aussieht:

 

[Celop]

ein Bild noch:

 

[21prozent]

Die sieht so wunderbar brachial aus - gefällt mir gut

 

[2VRaini]

Ich benutz das Wort selten:

Endgeil!!

Grosses Kompliment

Rainer

 

[Erg-Chebbi]

Hast du sehr schön gemacht. Passt alles wunderbar zusammen.

Grüße

Martin

 

[m.a.d.]

Hammer! Nie nen schöneren Umbau gesehen. Danke für‘s Zeigen!

 

[Celop]

Update:

Als es fertig war, merkte ich mit der Zeit, was mir nicht so gefällt. So muss das wohl sein.
Die Frontverkleidung war im Profil zwar stimmig, aber letztlich zu klein für das große Motorrad. Von vorn sah man das vor allem. Die Originalinstrumente wiederum waren zu groß. Und der Auspuff ist klasse und ohne den Vorschalldämpfer etc. schon deutlich leichter, aber das Ganze war auf Dauer (trotz ABE!) einfach zu laut. Für Andere und für mich.

Also: Neues Spiel, neues Glück. Hier die Version 2.0.



Ich habe aus einer Tafel Alublech eine Verkleidung gedengelt. Dann habe ich die Gabel mit langen Faltenbälgen überzogen, die den Telelever optisch verschwinden lassen. Die Seitendeckel sind von Unitgarage aus Italien. Zu teuer, aber nach der Arbeit mit der Verkleidung stand mir der Sinn nach schnellen Erfolgen. In der Verkleidung habe ich zwei kleine 60mm Instrumente und Kontrolleuchten in einem Aluträger. Das passt jetzt besser. Links das FID, drüber eine Navihalterung.

Als ich im Juli mit der "Kradblatt-Leserreise" in Mecklenburg-Vorpommern durch Feld und Wald einen zweitägigen Ausflug gemacht habe, musste ich vorher das Auspuff-Thema angehen. Ich habe in den Übergang von den Krümmern zum Y-Rohr zwei db-eater eingebaut. Es sind sehr kurze Einsätze, die ich (nach einem ersten Test ohne) durch viele kleine Bohrungen noch durchgängiger gemacht habe. Das Ergebnis scheint jetzt zu passen: Motor dreht m.E. gut hoch und wirkt nicht "abgeschnürt". Gleichzeitig ist das Geräusch schön leise. Ohne alles gab es vermutlich auch zu wenig Staudruck (oder heißt das nur bei Zweitaktern so?), was, wenn ich die Beiträge richtig verstanden habe, das Gemisch eher zu mager macht. Hier gibt es ja auch Beiträge, die diskutiert haben, dass das Y-Rohr mit Kat vermutlich der richtige Kompromiss ist. Wenn es hier Experten mit Erfahrungen oder Meinungen gibt, bin ich interessiert, was Ihr über die von mir gebaute Variante denkt.

Ist es jetzt fertig? Im Groben ja, aber da ist noch ...

Es geht also immer weiter. Grüße von

Philipp / Celop

https://www.dock66.de/Kruemmer-Schalldaempfer-41-x-100-mm

 

[Fanthomas]

Hi Phillip,
ein interessantes Projekt hast Du da! Da auch ich ohne Kat und mit Y-Rohr fahre, interessiert mich Dein Einsatz der db-Eater- hast Du die nur eingepreßt oder zusätzlich mit der Schraube gesichert? Scheppert das nicht fies? Wo hast Du die zusätzliche Bohrungen (Durchmesser) gemacht- seitlich, oder längs?
VG Thomas

 

[Truckie]

Jetzt gefällts mir auch. Und respekt vor so einer Blecharbeit.

Grüße Volker

 

[Larsi]

Jetzt gefällts mir auch. Und respekt vor so einer Blecharbeit.

Grüße Volker

Respekt auf jeden Fall, aber ich fand's vorher besser

 

[Celop]

Wie hab ich den db-eater befestigt? Also: Das Ding etwa 2cm tief in den Krümmer stecken, dann vorsichtig das Y-Rohr über den Krümmer (und den Eater) drüberschieben. Das Y-Rohr ist am Ende auf etwa 2 cm zweimal geschlitzt, damit man es mit der Schelle klemmen kann. In einen dieser Schlitze einen Zentimeter von Rand einen 3,2mm Boher ansetzen und Krümmer und dann db eater gemeinsam durchbohren. Kurz wieder auseinandernehmen, Späne rausmachen. Dann wieder zusammenstecken und eine 3,2mm Popniete in das Loch durch Eater und Krümmer im Schlitz des Y-Rohrs. Durch die geringe Größe passt der Kopf der Niete fast in den Schlitz des Y-Rohrs. Fast heißt, dass ich den Kopf ein kleinwenig mit der Feile geglättet habe. Danach ist alles bündig und man kann man die Schelle wieder drüber machen und zwar so, dass der Kopf der Niete unter der Schelle verschwindet.

Konnte man das verstehen? Sonst muss ich das mal aufmalen. Oder die Schelle abmachen und ein Photo machen.

Man sieht nix, einzig irreversible Änderung ist das 3,2mm Loch am Rand des Krümmers (womit man leben kann). Durch die Abdeckung mit der Schelle kann bei einer Kontrolle niemand sehen, dass Du Deinen Auspuff "manipuliert" hast.

Die Bohrungen im Eater habe ich vor allem in dem in den Durchmesser ragenden Teil des Eingangsbereichs gemacht. Rings rum eine Reihe von 3mm Bohrungen Stück an Stück.

Philipp / Celop

 

[Fanthomas]

Vielen Dank für die Erklärung- alles verständlich und zudem eine sehr saubere Lösung. Hattest Du zuvor mal einen "normalen" db-Eater am Endschalldämpfer probiert?

 

[Celop]

Ja, da ist ohnehin schon einer drin. Ich hab mit der Taschenlampe mal reingeleuchtet, also auf den Ausbau verzichtet. Man sieht die am Ende zusammengebogenen Ränder des Innenrohrs. Also ganz abgesägt worden oder ähnliche radikale Maßnahmen hatte der Vorbesitzer wohl nicht gemacht. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Schallgdämpfereinsatz noch original-Remus ist. Das Ding ist einfach in der Kombination ohne Vorschlalldämpfer immer sehr laut.

 

[Thommy B.]

Super, der Tip mit den db-eatern. Ich fahre die gleiche Anlage, nur das bei mir der originale Remus-eater schon gekürzt wurde. Ich war also schon drauf und dran, mir einen neuen mit dem zugekniffenen Ende zu kaufen, aber das scheint's ja nicht zu bringen. Deine Version werde ich nachbauen (Copyrights-Verletzung???).
Sind das genau die Teile, die Du verlinkt hast?

Gruß Thommy

 

[Celop]

Ja, genau die Dinger hatte ich bestellt. Was ich noch vergessen hatte: Du musst die Gesamtlänge etwas kürzen (so etwa einen cm), vor allen den linken etwas diagonal am Ende absägen, damit er in dem Y-Rohr Platz hat.

 

[Fanthomas]

Ich versuche das auch mal- bin gespannt!
VG Thomas

 

[qhammer]

Warum muß das vordere Schutzblech so lang sein und so eng anliegen? Wenn da mal richtig pappiger Schlamm kommt ist der fix zugesetzt und dein Blech abgerissen.
Optisch stört der irgendwie das Bild und erinnert mich stark an /6/7 . Ein hohes "Enduro" Kunstoffteil würde optisch besser passen aber den Motorblock ordentlich zu sauen im Falle .....

 

[Celop]

Ja, ein hoher Kotflügel wäre vermutlich für den Look stimmiger. Ist aber bei einer Telelevergabel technisch kaum sinnvoll zu realisieren. Unit Garage aus Italien hat ein Umbau-Kit, das das kann (ohne e/Tüv/Gutachten o.ä.). Bei dem Kit hängt der Kotflügel wie auch die Armaturenhalterung und der Frontscheinwerfer an einem Bügel, der von der oberen Gabelbrücke herunterhängt, genaugenommen von den beiden Lenkerklemmblöcken. Das ist aus meiner Sicht technisch nicht gut gelöst. Man überträgt alle Impulse aus dem ganzen Geraffel vorn direkt oben an die Gabelbrücke.

Alternativ kann man mit der oberen Gabelbrücke einer 1150R etwas bessere Haltepunkte schaffen (zumindest für Instrumente und Lampe), aber das Kernproblem kann man nicht lösen: Es gibt unterhalb der oberen Gabelbrücke keinen Montagepunkt.

Man sieht gelegentlich Photos von Umbauten, die an das Standrohr im oberen Drittel mit einer Schelle gehen. Das verkürzt den Federweg. Weniger vornehm ausgedrückt: Das einfedernde Tauchrohr kollidiert beim vollen Federweg mit dem Halter. Das ist also technisch auch nicht überzeugend. Daher: Hoher Kotflügel bei Telelever (und im Übringen ja einer Höchstgeschwindigtkeit fast 200km/h, was die Sache auch nicht einfacher macht und die übliche Enduroware-Plastikware eigentlich ausschließt) ist nicht sinnvoll. So kam es, dass er tief blieb, der Kotflügel. Dass man den schöner machen könnte, da bin bin ich ganz dabei. Hier ist es der Originalkotflügel verkleidet mit einem leichten Heckkotflügel für Trialmaschinen. Also eher eine optische Maßnahme als ein echter Umbau. Vielleicht bau ich irgendwann mal etwas Schöneres, dass dann nicht mehr so knapp auf dem Vorderreifen liegt. Sagt

Philipp

Während ich das schreibe denke ich: Ich habe mal den Kotflügel einer RnineT UrbanG/S ausprobiert. Schmal und stabil, fast wie ein Spoiler und nicht wie ein Kotflügel. Geht auch nur nach vorn, also eigentlich ein halber Kotflügel. Wenn man den dann nicht lenkerfest, sondern rahmenfest anbringt, würde es gehen. Dann könnte man ihn auch breiter machen ohne Stabilitätsproblem. Aber wenn ich mir das vorstelle, sieht das ja aus wie, wie ... ein Schnabel! Dann wäre man genau da, wo ich weg wollte.

 

[qhammer]

Viel Spaß beim ausprobieren falls ich irgendwann den Schnabel meiner Q nicht mehr sehen kann oder er vorher abreißt, bin ich auch am reduzieren der Front.
So in diese Richtung

 

[Doug Piranha]

Jetzt gefällts mir auch. Und respekt vor so einer Blecharbeit.

Grüße Volker

Schließe mich Volkers Meinung an.