Ausschalter, Seitenständer, Not-Aus: Vorteile oder Risiken und Nebenwirkungen?

Diskutiere Ausschalter, Seitenständer, Not-Aus: Vorteile oder Risiken und Nebenwirkungen? im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich wüsste jetzt gar nicht wie ich den Motor sonst ausschalten sollte ..... seit 11 Jahren übrigens ...
AR78

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Mit Hilfe des Not-Aus-Schalters kann der Motor auf einfache Weise schnell ausgeschaltet
werden.

Klingt nicht sonderlich gefährlich. Sollte sich eigentlich jede weitere Diskussion erledigt haben. 😉
Aber warum heißt der Not-Aus-Schalter NOT-Aus-Schalter? Für mich suggeriert die Bezeichnung, dass der Schalter tatsächlich nur im Notfall betätigt werden sollte. Aber die harmlose Beschreibung steht dem entgegen.
 
udob

udob

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1250 GS Exclusive
Das Thema wurde übrigens 2011 schon mal diskutiert
Killschalter/Notausschalter

Mal schauen, ob es jetzt vertiefende Erkenntnisse auf Grund fortschreitender Elektronik gibt.
😉😉
 
sampleman

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Ich hatte eine R1100GS, da habe ich den Motor in aller Regel über den Zündschlüssel ausgeschaltet. Das lag aber ehrlich gesagt auch daran, dass ich den Killschalter als sehr "windig" empfand und ihn nicht durch zu häufiges Betätigen "ausleiern" wollte.

Bei meiner Honda benutze ich den Killschalter jetzt öfter. Das liegt zum einen daran, dass er eine Einheit mit dem Startknopf bildet (ein fetter Kipp/Wippschalter, in der einen Richtung betätigt er den Starter, in der anderen Richtung schnappt er in die Killschalter-Stellung). Der sieht nicht so aus, als wenn der schnell ausleiern würde. Und zweitens bleibt bei der Honda in der Killschalter-Stellung die ganze Elektronik hochgefahren, die geht erst aus, wenn man die Zündung mit dem Zündschlüssel abschaltet.
 
FinallyGS

FinallyGS

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Hi,

Unser Forum hier ist mittlerweile das dritte Forum, in dem ich viel Zeit (lt Gattin viel mehr als ich sollte) verbringe. Exakt die gleichen Diskussionen wurden/werden im KTM Forum und im TrueAdventure Forum (Africa Twin) geführt ... inkl der selben zT konträren Meinungen ... ohne dass man zu einem Ende kommt.

Ich halte es halt wie viele andere wie folgt, schon bei der KTM 1050 Adv, bei der 1100er Africa Twin und zukünftig auch bei der GS: Kurzer Stop (Ampel, Bahnübergang)=Kill Switch - längerer Stop (Vesperpause etc)=kpl Ausschalten am Knopf des Keyless Ride (bzw Zündschlüssel bei der KTM und der Honda).

Gruß Manfred
 
tipotino

tipotino

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Durch die neuer Position des Knopfes Keyless Ride, könnte man zukünftig auch diesen öfters gleich nutzen. Durch fehlende Höhenregelung gäbe es bei mir keinen Nachteil. Bisher habe ich zum Motor abstellen immer erst den Killswitch genutzt und später erst den Schlüssel gedreht. Fand das irgendwie ergonomischer. ;)
 
virility

virility

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Aber warum heißt der Not-Aus-Schalter NOT-Aus-Schalter? Für mich suggeriert die Bezeichnung, dass der Schalter tatsächlich nur im Notfall betätigt werden sollte. Aber die harmlose Beschreibung steht dem entgegen.
Mal von der anderen Seite betrachtet:

Ein Motorrad muss von Gesetzeswegen einen NOT AUS SCHALTER besitzen. Warum sollte ein Hersteller einen zweiten Schalter montieren, wenn es schon einen gibt und die Nutzung zu keinen Problemen führt.
 
B

Balla

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Aprilia RSV4, KTM 890 Duke R, BMW R 1300 GS
Schon lustig, welche Blüten der Winterblues hervorbringt. Immerhin steht es sogar im Bösen Buch aka Handbuch, danke fürs herausblättern :D
 
qtreiber

qtreiber

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Durch die neuer Position des Knopfes Keyless Ride, könnte man zukünftig auch diesen öfters gleich nutzen. Durch fehlende Höhenregelung gäbe es bei mir keinen Nachteil.
was soll das miteinander zu tun haben? Das optionale absenkbare Fahrwerk fährt bei langsamer Geschwindigkeit so oder so automatisch runter.

Danke für Infos!
 
Peti

Peti

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Also normalerweise halte ich an, mach den Motor aus, klappe den Seitenständer aus, steige ab, ggf. Handschuh aus und bocke dann auf dem Hauptständer auf.

Wenn ich nun die neue Aufbockhilfe nutzen möchte, müsste ich vor dem Aufbocken die Zündung wieder einschalten, das gesamte System hochfahren (den Bootprozess unterbrechen finde ich auch nicht so toll), aufbocken und dann wieder Zündung aus und alles fährt wieder runter.
Oder eben alles bei noch laufendem Motor. Hm.
Nicht schön, da bleibt einem doch kaum etwas anderes übrig als den Notaus oder den Seitenständertrick bei eingelegtem Gang zu benutzen, wenn man abends keinen Krach machen möchte.

Da hätte BMW eine gewisse Nachlaufzeit ähnlich wie beim Keyless-Tankdeckel reinprogrammieren sollen.
Das erspart Ärger mit Nachbarn oder eben ständiges Systemhoch- und runterfahren.
 
qtreiber

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Fast alle die ich kenne, haben damit keine Probleme. Weil diese - üblicherweise - den Motor schon immer, wie hier mehrfach erwähnt, über den Not-Aus-Schalter oder über den Seitenständer bei eingelegtem 1. Gang ausschalten. Gerade die letzte Variante ist für Seitenständerparker/-nutzer empfehlenswert. Dadurch rollt auch kein Motorrad auf dem Seitenständer weg. Sonst haben wir die nächste ellenlange Diskussion um des Kaisers Bart.

Selbst wenn ich mein Motorrad auf den Hauptständer wuppe, bleibt mein Ablauf so, dass ich zuerst den Seitenständer nutze, absteige - und dann geht es weiter zum Hauptständer. Direkt auf den Hauptständer so gut wie nie.
 
body58

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Selbst wenn ich mein Motorrad auf den Hauptständer wuppe, bleibt mein Ablauf so, dass ich zuerst den Seitenständer nutze, absteige - und dann geht es weiter zum Hauptständer. Direkt auf den Hauptständer so gut wie nie.
Ab einem gewissen Alter macht es doch jeder so, genau wie aufsteigen, halt umgekehrt.
 
qtreiber

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verrate hier nicht alles. Das könnte einen neuen Strang ergeben. :wink:
 
tipotino

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was soll das miteinander zu tun haben? Das optionale absenkbare Fahrwerk fährt bei langsamer Geschwindigkeit so oder so automatisch runter.

Danke für Infos!
Hier ging es mir um die Nutzung der Aufbockhilfe, welche ich aber nicht habe und die benötigt ja die Funktion der Zündung.
Von daher hätte ich keinen Nachteil wenn ich zukünftig die Zündung gleich am Lenker abstellen könnte.
 
the-pianoman

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Aber warum heißt der Not-Aus-Schalter NOT-Aus-Schalter? Für mich suggeriert die Bezeichnung, dass der Schalter tatsächlich nur im Notfall betätigt werden sollte. Aber die harmlose Beschreibung steht dem entgegen.
Das Problem ist wieder: Vermutungen und Suggestionen statt ein Blick ins Verbotene Buch zu werfen.

Da steht explizit nichts von "nur im Notfall", sondern vom Not-AUS, und zwar lediglich des Motors.
Und explizit ist auch nichts vom Hoch-, Runter- oder Seitwärtsfahren :cool: von iwelchen Steuergeräten geschrieben, wie schon vorher mal erwähnt.

Die Stelle wurde ja schon gestern gepostet und deutlicher kann man es mE nicht beschreiben:

2023-12-18_11h51_02.png

Somit ist - mir zumindest - klar, daß man diesen Not-Aus-Schalter in einem Notfall, aber halt auch generell benutzen kann.
Notfall ist für mich eine Situation, in der sich das Hinterrad noch - durch Motorkraft getrieben - dreht, zB nach einem Sturz. Und dieses Gefahrenpotential dann schnell abgestellt werden muß.
Generell aber auch, denn die Nutzung des Schalters hat den Charme, daß die Zündung anbleibt.
Ich schalte den Motor (schon seit der 1100er) mit dem N.A.S. aus, die Zündung/Elektronik soll aber vor Ampeln oder Bahnübergängen an bleiben - sprich, wenn ich im Sattel sitzen bleibe.
Und nur beim Tanken, bei längeren Pausen oder Fahrtende wird dann noch die Zündung ausgeschaltet.

Wobei ich eine noch ziemlich junge 1250er, und keine 1300er fahre. Aber gerade wegen der adaptiven Höhenregelung mit Aufbockhilfe (und erst recht nach Blick in das 1300er Handbuch bzgl. Aufbockhilfe) ist der N.A.S. jetzt mM doch noch logischer nutzbar:
  • N.A.S. nach dem Stehenbleiben und
  • "Zündung aus" nach dem Aufbocken.

--> Bezogen auf das Thread-Thema: Ich sehe nur Vorteile, den N.A.S zu nutzen.
 
Thema:

Ausschalter, Seitenständer, Not-Aus: Vorteile oder Risiken und Nebenwirkungen?

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