Batterie laden! Wie im eingebauten Zustand?

Diskutiere Batterie laden! Wie im eingebauten Zustand? im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo zusammen! Der 1.4. rückt immer näher und ich will mit meinem Saisonkennzeichen und meiner 1150 GS (2003) natürlich pünktlich auf die Piste...
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uli321

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Hallo zusammen!
Der 1.4. rückt immer näher und ich will mit meinem Saisonkennzeichen und meiner 1150 GS (2003) natürlich pünktlich auf die Piste!
Dazu muss die Batterie geladen werden, denke ich. Da ich das Bike im Herbst vom Freundlichen gekauft habe und auch gleich die Ruhezeit der Versicherung begann, wird die Batterie wohl nicht ganz voll gewesen sein. Schlau, wie ich war, habe ich den Tank randvoll gemacht, damit nix rostet (ich habe KEINEN Kunststofftank!). Jetzt habe ich gehört, dass man zum Laden die Batterie am Besten ausbaut und muss dazu den Tank lösen und anheben. Geht das mit voller Ladung?
Ausserdem habe ich gelesen, dass man die Batterie auch über die vorhandene Bordsteckdose laden kann, was bei mir aber entfällt, da das Bike in der Tiefgarage ohne Steckdose steht!
Was soll ich machen und wie?
Oder meint Ihr, einfach mal am 1.4. anlassen und probieren, ich will halt nicht mit leerer Batterie dastehen. Meint ihr, dass eine Gelbatterie eine Zeit von 6 Monaten ohne Ladung übersteht?
Gruss und danke für jede Hilfe!
Uli
 
GS Peter

GS Peter

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Hallo Uli,

mit einfach anlassen und losfahren müsstest Du schon viel Glück haben, wenn das klappt.

Deine Frage zum Laden hat sich ja schon erledigt. Da Du keinen Strom in der Garage hast, bleibt dann nur, die Batterie auszubauen und zuhause laden.

Bei meiner Adventure ist der Tank auch immer voll. Habe trotzdem kein Problem mit dem herunterheben (bin 1,92 m :P ).

Beim Hochklappen musst Du unbedingt auf die obere Federbeinverschraubung aufpassen. Damit kannst Du den ganzen Lack vor dem Tankdeckel verkratzen.

Bei mir kommt der Tank ganz ab, hier eine Kurzanleitung:

1. Deckel rechts unter dem Tank abziehen
2. Benzin-, Rücklauf- und elektr. Leitungen trennen (mit Rücklauf meine ich die zwei dünnen Leitungen hinten rechts am Tank, sind nur gesteckt)
3. Tankbefestigung rechts Schraube lösen, aufpassen dass die Mutter dahinter nicht abfällt, wird sonst eine lange Sucherei.
4. Tank vorsichtig aus den Schnabelgummis ziehen
5. Tank weiter zurück ziehen, bis er aus der Halterung am Rahmen ist
6. Tank abnehmen und evtl. passende Schrauben in die Rücklaufschläuche stecken, sonst läuft Sprit aus
7. Batteriegummi aus der Haltenase haken
8. Minus- und Pluspol trennen
9. Batterie entnehmen

Einbau genau anders rum.

Solltest Du Schnellverschlüsse in den Benzinleitungen haben, nicht vergessen die O-Ringe etwas zu fetten, bevor die Kupplungen zusammen geschoben werden.

So, hoffe ich habe an alles gedacht. Falls nicht, bitte ergänzen.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Bis auf die reinzusteckenden Schrauben. Die 2003 hat bereits Schnellverschlüsse. Vor dem Wiedereinbau deren O-Ringe mit "irgendwas" schmieren (Nivea genügt) damit sich diese beim Zusammenbau nicht verabschieden. (Knopf drücken beim Zusammenstecken)
gerd
 
GS Peter

GS Peter

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gerd_ schrieb:
Hi
Bis auf die reinzusteckenden Schrauben. Die 2003 hat bereits Schnellverschlüsse. Vor dem Wiedereinbau deren O-Ringe mit "irgendwas" schmieren (Nivea genügt) damit sich diese beim Zusammenbau nicht verabschieden. (Knopf drücken beim Zusammenstecken)
gerd

Hallo Gerd,

da ich im Winter und auf Schottertouren immer einen 94er Kunststofftank auf meine Adventure baue, habe ich beim vollgetankten 30 Litertank immer Probleme mit auslafendem Benzin aus den beiden dünnen Entlüftungsschläuchen. Deswegen stecke ich da passende Schrauben rein und gut ist.
 
R

RenegadePilot

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Hallo,

mir scheint der Aufwand für die Tankdemontage doch recht hoch - es sei denn man schraubt sowieso gerne.
Bei meiner nicht so oft bewegten Guzzi verwende ich eine Kompaktstarthilfe (17Ah Gelakku), die es mit eingebautem Luftdruckkompressor schon ab 33 Euro im Baumarkt gibt. Soviel ich weiss haben die 1150er jüngeren Baujahrs einen Starthilfekontakt an der Anlasserverkleidung.
Ansonsten kann man nach Abnahme der Verkleidung mit dem Plus an den Anschluss des Anlasserrelais gehen, weil hier eine direkte Verbindung zum
Pluspol Batterie besteht.

Gruss aus Köln :wink:
 
H

Horst Parlau

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Hallo Freunde,

meine ADV steht auch in der Tiefgarage. Ich habe aber die Möglichkeit, aus einem Kellerraum, in dem die Waschmaschinen stehen, ein Verlängerungskabel zu legen uund das Ladegerät an die Buchse der ADV anzuschließen. In der Regel mache ich das während der Winterzeit alle 2 Monate. Nach ca. 10-16 Stunden ist die Batterie geladen.

Gruß
Horst, der bald in Brasilien schwitzen wird.
 
U

uli321

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Ich freu mich für dich!

Klasse Horst,
schön, dass du dein Bike aufladen kannst. Mir hilft das allerdings wenig!
Gruss
ULI
 
R

RenegadePilot

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Uli,

nach Herstellerangaben (YUASA) haben vollgeladene GEL-Batterien nach 6 Monaten noch etwa 70% ihrer Kapazität (gemessen bei 25 Grad Lagertemperatur, je kälter umso besser - bei 0 Grad sind es noch fast 90 %). Zur Sicherheit würde ich während der Standzeit den Akku abklemmen. Wenn Du ausserhalb der Tiefgarage einmal volltanken kannst, könnte es klappen ohne Ausbau bis zum Frühjahr.

Gruss aus Köln :wink:
 
casi

casi

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RenegadePilot schrieb:
Uli,

nach Herstellerangaben (YUASA) haben vollgeladene GEL-Batterien nach 6 Monaten noch etwa 70% ihrer Kapazität (gemessen bei 25 Grad Lagertemperatur, je kälter umso besser - bei 0 Grad sind es noch fast 90 %). Zur Sicherheit würde ich während der Standzeit den Akku abklemmen. Wenn Du ausserhalb der Tiefgarage einmal volltanken kannst, könnte es klappen ohne Ausbau bis zum Frühjahr.

Gruss aus Köln :wink:
aha! hätte ich nicht gedacht

ich hätte wetten können, dass ein akku gerade in der kälte schneller seine kapazität verliert...
wieder was dazu gelernt.
btw...
wie sieht es dann mit der ladung bei minusgraden aus.
läd so ein akku bei wärme oder bei kälte besser auf?
frage deshalb, weil ich immer mein akku in die wärme reinhole...

casi
 
casi

casi

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das klingt einleuchtend.

also lieber die batterie in der kälte draußen im mopped lassen, als wie ich es mal gelernt habe, sie lieber ausbauen und ins warme holen.
wenn im frühjahr die temperaturen wieder steigen und der lebensimpuls des q-saisonkennzeichentreibers wieder in den körper fährt, einfach über die bordsteckdose 1x batterie laden!
fertig!
casi
 
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RenegadePilot

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herrlich, möge allein das tolle Sonnenlicht die Lebensimpulse beflügeln und die trüben Gedanken an kranke Technik vertreiben... :lol:
 
casi

casi

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na dann *prost*

casi
 
AMGaida

AMGaida

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casi schrieb:
also lieber die batterie in der kälte draußen im mopped lassen, als wie ich es mal gelernt habe, sie lieber ausbauen und ins warme holen.
:shock: Ich will nicht wissen, welche sonstigen Weisheiten man befolgt, weil man´s besonders gut machen will, die aber ausgemachter Unsinn sind.

Danke für den Hinweis! :)
 
H

hase

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Hallo ihr alle!

Bei Garage ohne Strom gibt es auch noch DIESE Lösung!

Schraubpole der neueren Baureihe anbringen (Anlasser+Zylinder)
und ganz einfach Fremdstarten :roll: :idea:

Gruß Klaus
 
gerd_

gerd_

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Hi
Zumindest bei der HAWKER(=kein Gel!) klappt das Anlassen nach dem Winter auch ohne Nachladen. Ob die Methode "Je kälter lagern desto besser" bei GEL-Akkus klappt, wage ich zu bezweifeln. Leg' doch mal einen für eine Woche in die Kühltruhe und versuche dann zu starten
gerd
 
A

Anonym3

Gast
Hi Hase...und an alle Anderen!!!

....Hase du bist mir echt sympatisch...als Händler gibst du Tipps wie man(n) auch anders zum " Starten " kommt...ohne viel Geld auszugeben...oder aufwendige Bastelarbeiten aufzubringen ( Tank anheben usw...Gaszug wieder einhängen...).

.....Tobias hat genau das letztens in seinem Thread beschrieben...aber ich glaube das haben die meisten garnicht ernst genommen...!!!! .....und die Sache mit dem Überbrückungskabel klappt immer!!!!!

Hertzi
 
R

RenegadePilot

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gerd_ schrieb:
Hi
Zumindest bei der HAWKER(=kein Gel!) klappt das Anlassen nach dem Winter auch ohne Nachladen. Ob die Methode "Je kälter lagern desto besser" bei GEL-Akkus klappt, wage ich zu bezweifeln. Leg' doch mal einen für eine Woche in die Kühltruhe und versuche dann zu starten
gerd
Hallo Gerd,

möglicherweise hab ich mich nicht ganz klar ausgedrückt.
Kühle Lagerung so die Aussage der Hersteller sorgt für weniger Verlust durch Selbstentladung. Die Temperaturabhängigkeit gilt allgemein für die Ablaufgeschwindigkeit chemischer Prozesse.
Das Optimum der Leistungsabgabe für den Startvorgang liegt jedoch bei Raumtemperatur, so um 20 Grad. Also erst auftauen. Tiefkühlgemüse verspeist man ja auch nicht im gefrorenen Zustand...
Eigentlich ist die Bezeichnung GEL auch für die von BMW in der R12 verbauten YUASA Akkus nicht zutreffend, da diese wie die HAWKER über ein Glasvlies (AGM) verfügt, welches die Säure bindet.

Gruss

:)
 
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