Bremssattel hinten Bremsbeläge wechseln R 1200 GS Adventure Mü

[BMW ist klasse]

Hallo,

ich wollte bei meiner Adventure die Bremsbeläge wechseln. Vorne ging es relativ gut. Hinten habe ich das Problem das ich zwar den Sicherungsstift gezogen bekomme aber die Schraube welche die Beläge hält keinen deut gedreht bekomme. Ich habe auch zuerst nach dem passenden Bid gesucht. Denke es war TX25.

Die Schraube sitzt so dermaßen fest, das ich die Befürchtung habe diese eher rund zu drehen. Hat da jemand einen Tipp? Der Belag sah gegenüber vorne noch relativ gut aus ca. 40-50 %. Aber irgendwann ist dieser auch dran.

Hilft da ggf. ein Schlag auf die Schraube? Lt., Handbuch sollte die Schraube gerade mal mit 7 NM abgezogen werden...

Vielen Dank für die Tipps und Grüße

Andreas

 

[Bahnburner]

Guten Morgen Andreas,

bist Du Dir sicher, dass Du an der roichtigen "Schraube" drehst?
Ich hatte bei der K25 nie eine Advernture, aber ein paar "normale" GS (Urmodell, MÜ, TÜ) und die haben / hatten wenn ich es richtig erinnere hinten alle denselben Schwimmsattel.
Der Stift der die Beläge festhält hat als Sicherung einen Splint (der durch eine Bohrung im Stift gesteckt wird) und wenn Du den rausgezogen hast kannst Du den Stift von der Radseite her austreiben, eigentlich mit einem Durchschlag, aber zur Not geht (achtung Missbrauch!) auch eine lange Inbus-Nuss. Geht am Anfang ein Bisserl schwer, der Stift wird von einer tonnenförmigen Feder im Sattel festgehalten. Sobald die lose ist, kommt er von alleine.

Grüße
"Bahnburner"
Matthias

P.S. Mit allen Schrauben die es da gibt, öffnest Du etwas, das Du nicht öffnen willst...

 

[BMW ist klasse]

Danke Matthias,

das ist es es ist gar keine Schraube wie vorne sondern nur ein Stift der durch den Splint gehalten wird. Dann es ist klar.

Vielen Dank, stand da irgendwie auf dem "Schlauch"

Andreas

 

[juekl]

und in dem Stift ist ein TX25-Loch???

du must schon mehr erzählen von deinem Ungeschick

 

[BMW ist klasse]

Hallo,

nein, da ist zwar ein Loch aber nichts wollte wirklich passen. Der TX 25 war der einzige der so halbwegs passte, aber keinen halt fand....

Grüße

 

[Ralsch]

Moin Andreas,
und Du bist Dir ganz sicher dass Du die Bremsbeläge selbst wechseln willst?
Ist nur so ne Frage.....

Bis dann,

Ralf

 

[Larsi]

Wird schon ... ist doch nur hinten.

 

[Ralsch]

Jawoll!
Und für alles Andere gibt's Panzertape!
Na, denn mal Prost…

 

[Jan-Gerd]

Weiß der Bauer keinen Rat nimmt er einen Draht ....

 

[Bahnburner]

Hallo Andreas, eine Korrektur:

Der Stift der die Beläge festhält hat als Sicherung einen Splint (der durch eine Bohrung im Stift gesteckt wird) und wenn Du den rausgezogen hast kannst Du den Stift von der Radseite her zur Radseite hin austreiben, eigentlich mit einem Durchschlag, aber zur Not geht (achtung Missbrauch!) auch eine lange Inbus-Nuss. Geht am Anfang ein Bisserl schwer, der Stift wird von einer tonnenförmigen Feder im Sattel festgehalten. Sobald die lose ist, kommt er von alleine.

Grüße
"Bahnburner"
Matthias

 

[BMW ist klasse]

Hallo Zusammen,

Danke für die konstruktiven Beiträge. Die Beläge sind gewechselt und eine Probfeahrt hab eich aschon gemacht. Alles bestens. Hinten war es etwas komplizierter da die Bremsbeläge hinten in eine Führung kommen. Ein wenig fummelig, ging aber.

Grüße
Andreas

 

[juekl]

den Stift von der Radseite her zur Radseite hin austreiben,

ich grübele immer noch, ich habe es so gemacht, von innen nach außen :-)

 

[Ralsch]

.... den Stift von der Radseite her zur Radseite hin austreiben....

Also bei meiner Q sind die Räder mittig angeordnet (war ggf. ein Sondermodell) und auch wenn man bedenkt dass Räder i.d.R. rund sind scheint die Aussage darauf abzuzielen einen runden Stift (Fachbegriff "Ring") im Kreis um das Rad (von und zeitgleich zur Radseite) einzutreiben.
Eine weitere Erklärung wäre eine Singularität die beide Zustände gleichzeitig abbilden kann. Darin könnte dann auch ein 25er Torx verschwinden.

Im dreidimensionalen Raum und mit klassischer Mechanik kann ich mir die Erklärung allerdings nicht vorstellen.......

Bis dann,

Ralf

 

[elfer-schwob]

hi ralf,

einfach die rosa bmw-brille vor die gucker, dann wird das...

 

[Ralsch]

Rosa habe ich nicht - aber geht die hier auch?

Und da guck ich jetzt mit vom, ins oder aufs Rad?
Sorry, bin halt noch Einsteiger in der weißblauen Welt.....

 

[Bahnburner]

Ok.
Ist ja gut; ich hab das mnissverständlich geschrieben.
"rot" war falsch, "blau" die Korrektur.


Und das mit der Radseite:
Natürlich sind die Räder so leidlich mittig. Aber genau deshalb ist die (Einarm-) Schwinge nicht mittig. Und damit hat sie eine Radseite. OK?

Grüße
Matthias
"Bahnburner"

 

[Ralsch]

Moin Matthias,
mit der Farbenlehre und dem Wissen dass Rot falsch und Blau richtig ist macht das Ganze auch wieder Sinn.

Bis dann,

Ralf

 

[Andy00]

Kurze Frage
Bei jedem anderen Moped öffnet man beim Bremshebel unten oder oben beim Flüssigkeitsbehälter den Deckel und saugt die überschüssige Flüssigkeit ab wenn man die Kolben zurück drückt und neue Beläge einsetzt. Ist das bei unserer GS 2016 auch so? Oder ist noch irgend wo ein Reservoir das man beachten muss?
Danke im voraus.
Gruess Andy

 

[SLK]

Kurze Frage
Bei jedem anderen Moped öffnet man beim Bremshebel unten oder oben beim Flüssigkeitsbehälter den Deckel und saugt die überschüssige Flüssigkeit ab wenn man die Kolben zurück drückt und neue Beläge einsetzt. Ist das bei unserer GS 2016 auch so? Oder ist noch irgend wo ein Reservoir das man beachten muss?
Danke im voraus.
Gruess Andy

'n Abend,

den Deckel solltest Du auf jeden Fall öffnen, mehr ist aber auch nicht zu beachten. Absaugen ist nur erforderlich, wenn der Behälter bis oben voll ist, ansonsten eher nicht. Das kann aber nur sein, wenn die Beläge beim letzten Bremsflüssigkeitswechsel schon runter waren und die Bremsflüssigkeit auf Maximum aufgefüllt wurde.

 

[Qurator]

Hallo Andreas, eine Korrektur:

Der Stift der die Beläge festhält hat als Sicherung einen Splint (der durch eine Bohrung im Stift gesteckt wird) und wenn Du den rausgezogen hast kannst Du den Stift von der Radseite her zur Radseite hin austreiben, eigentlich mit einem Durchschlag, aber zur Not geht (achtung Missbrauch!) auch eine lange Inbus-Nuss. Geht am Anfang ein Bisserl schwer, der Stift wird von einer tonnenförmigen Feder im Sattel festgehalten. Sobald die lose ist, kommt er von alleine.

Grüße
"Bahnburner"
Matthias

Aha!