Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

[Gast-48275]

Der Brennstoffbezug lag im letzten Jahr bei 68.350kWh.

das ist doch sauwenig, etwa ein Drittel des Durchschnitts Gasverbrauchs in Deutschland. BHK sind sehr effizient

 

[finepixler]

das ist doch sauwenig, etwa ein Drittel des Durchschnitts Gasverbrauchs in Deutschland. BHK sind sehr effizient

Ja, aber sehr störanfällig. Der Wartungsdienst der Stadtwerke ist mehrmals im Monat an der Anlage, weil irgendetwas nicht funktioniert. Wenn die WEG die Kosten für Wartung und Instandhaltung dann ab 2029 selbst tragen müsste, zzgl. der peu a peu höheren CO2-Bepreisung, dann ist die Anlage plötzlich nicht mehr so preisgünstig. Schwieriges Thema.

 

[blackbeemer]

Das sind ja nur 7000kWh Energie pro Reihenhaus, das ist wahrlich wenig. Ich würde das durch eine Kaskade aus drei Wärmepumpen ersetzen, müsste ja auch zentral dort machbar sein wo bisher das BHKW steht, oder? Wenn man dann die Dächer der Häuser mit PV belegt wird zudem ein großer Teil der Energiekosten erledigt sein.

 

[Gast-75439]

Ich werfe mal Geothermie in den Ring. Wir werden unser Haus in den nächsten Jahren entsprechend umrüsten. Einige Nachbarn betreiben das schon.

 

[sigmali]

Was Hausbesitzer vor energetischer Sanierung zurückschrecken lässt

 

[No-GS]

Solange es nach wie vor so gut wie keine qualifiziertern Wärmepumpenplaner, sonder nur geldgeile Heizungsbauer, welche die Förderung komplett abgreifen gibt, wird das auch nicht besser. (eklatanter Fehler des politischen Systems)

98 % aller Wärmepumpen laufen saumäßig bis unteririsch, weil nicht vernünftig geplant, nicht sinnhaft aufgebaut (= ohne Effizienzschädiger = Parallelpuffer, Mischer, Überströmer, hydraulische Weichen) und ahnungslos betrieben = unzureichender hydraulischer Abgleich, zu hohe Heizkurven, zu geringer Massenstrom)

Eine Wärmepumpe kann die Heizkosten halbieren (bei mir 92 % Ersparnis dank Erdwärme) aber auch verdoppeln, verdreifachen, vervierfachen......sie ist halt das sensibelste Heizsystem und gerade die gerne viel zu teuer gekaufte Luftpumpe rächt sich dann entsetzlich mit Stromverbräuchen >> 100 KWh/Tag

Meine Erdwärmepumpe benötigt bei der aktuellen Tiefkälte aber auch 25-30 KWh/Tag, aber das für ein 360 m2 Haus aus den 80er Jahren.

 

[udo_muc]

Ich bin auch lange mit dem Thema neue Heizung schwanger gegangen. Meine Gas-Heizung ist 23 Jahre alt.

Die Angebote der Kemptner haben die Entscheidung getroffen.
GAS neu = 19000 Keine Föderung
WP = 45000; 50% Förderung nur bis 30000 Euro
Geothermie = 30000; 50 % Förderung

Die Geothermie ist es geworden!

Das Netz liegt bei uns in Unterhaching schon. Nächstes Jahr wird angeschlossen!

 

[No-GS]

(Tiefen) Geothermie ist gut.

Da unten hat es immer 10 Grad plus, wenn den Luftpumpern die Maschinen zufrieren oder die bei - 10 bis -15°C verdampfen müssen.

Das zusammen mit schlechten Radiatoren in energiehungrigen Häusern (der Bundeverband Wärmepumpe setzt die Grenze bei üppigen 150 KWh/Jahr und m2 Wohnfläche) ergibt dann Arbeitszahlen Richtung 1, da wäre das 10 Euro Heiz-Gebläse aus dem Baumarkt nur unwesentlich ineffizienter.

Aber zum Glück für die Luftpumper gibts ja nicht nur-5° C in D, übers Jahr ist es dann doch schon besser.

Trotzdem bleibt die Erdwärme auf Flächenheizung ungeschlagen, ich schaffe eine knappe 6 als Jahresarbeitszahl für Heizung und Warmwasser.

 

[udo_muc]

Tiefen) Geothermie ist gut.

Ja, die Technik finde ich auch cool.
Unsere Geothermie hat eine Tiefe von 3500m. Dort unten sind immer 122 Grad.

Dafür zahle ich dann ca 250 Euro im Monat. Habe aber keine Gerätschaften (Brenner, etc) um die ich mich kümmern muss. Service der Übergabestation ist auch im Preis mit drin.

Ist halt mein kleiner Beitrag. Mist vergessen, das erste BEV für die Kurzstrecken und Kids zum Lernen kommt auch im nächsten Jahr......

 

[blackbeemer]

Eine Wärmepumpe kann die Heizkosten halbieren (bei mir 92 % Ersparnis dank Erdwärme) aber auch verdoppeln, verdreifachen, vervierfachen......sie ist halt das sensibelste Heizsystem und gerade die gerne viel zu teuer gekaufte Luftpumpe rächt sich dann entsetzlich mit Stromverbräuchen >> 100 KWh/Tag

Naja, das halte ich für deutlich übertrieben. Ich habe gerade aktuelle Zahlen, jetzt über die Weihnachtstage hatten wir alle Zimmer im Haus beheizt, es sind 208m€ in einem weitestgehend ungedämmten Haus von 1854, und ich hatte bei -7° gerade mal 51kWh für einen 24 Stunden Tag. Aktuell heute haben wir im Durchschnitt +4° und die Wärmepumpe zieht sich voraussichtlich nur knapp 30kWh für den ganzen Tag. (17kWh von 0 Uhr bis 14 Uhr). Die "Luftpumpe" (Luft-Wasser-Wärmepumpe) konnte ich selbst installieren, das ist keine Raketenwissenschaft und hat mich somit nur 5600€ gekostet, die Kosten für Erdkollektoren oder Tiefenbohrungen sprengen da den Kostenrahmen erheblich.

 

[gstrecker]

Naja, das halte ich für deutlich übertrieben. Ich habe gerade aktuelle Zahlen, jetzt über die Weihnachtstage hatten wir alle Zimmer im Haus beheizt, es sind 208m€ in einem weitestgehend ungedämmten Haus von 1854, und ich hatte bei -7° gerade mal 51kWh für einen 24 Stunden Tag. Aktuell heute haben wir im Durchschnitt +4° und die Wärmepumpe zieht sich voraussichtlich nur knapp 30kWh für den ganzen Tag. (17kWh von 0 Uhr bis 14 Uhr). Die "Luftpumpe" (Luft-Wasser-Wärmepumpe) konnte ich selbst installieren, das ist keine Raketenwissenschaft und hat mich somit nur 5600€ gekostet, die Kosten für Erdkollektoren oder Tiefenbohrungen sprengen da den Kostenrahmen erheblich.

Luft Luft Klimaanlage mit Heizung Marke Panasonic mit 4
Endgeräten für ca 105 m2, wird noch mit Holzofen im Wohnzimmer unterstützt.

 

[teileklaus]

was bringt eine Luft Luft anlage bei 4 Grad außen?
Wo landet da die Arbeitszahl
Gibt es nicht Anlagen für Nordische Länder die da besser sind?

 

[No-GS]

Bei Luft-Luft hast Du einen Wärmetausch weniger als bei Luft-Wasser. Trotzdem würde ich mir sowas niemals einbauen zum heizen. 105 m2 hat schon mein Wohnzimmer.

 

[gstrecker]

was bringt eine Luft Luft anlage bei 4 Grad außen?
Wo landet da die Arbeitszahl
Gibt es nicht Anlagen für Nordische Länder die da besser sind?

VORTEILE: DU hast auch eine richtige Klimaanlage im Sommer.

Es benötigt keine weiteren Arbeiten im Haus da es keine Heizkörper benötigt.

Für ca 105 qm mit 4 Geräten zahlst du nach Förderung ca 7500 Euro inkl. Montage.

Und bei minus 6 Grad verbraucht es keine 30 kw am gesamten Tag.

Für Warmwasser haben wir im Keller eine extra Wärmepumpe mit Speicher stehen seit 12 Jahren die unheimlich energieeffizient arbeitet da die Pumpe mit mindestens 15 Grad plus umgebungstemperatur arbeitet.

Ist halt ein Rechenspiel. Hier mal ein einer Solepumpe. Da muss evtl dann noch eine Fussbodenheizung montiert werden.

 

[No-GS]

Nach dieser Definition schafft eine Solewärmepumpe 450 - 600 % Effizienz (Strom zu Wärme), wer will da noch eine Luft-Luft-Pumpe, die das doppelte bis dreifache an Strom benötigt.

 

[teileklaus]

deswegen die unbeantwortete Frage nach der Jahresarbeitszahl
30 KWh am Tag x 200? x100
Ich habe momentan 4 KWh am Tag
WW Wärmepumpe hatten wir 300 L Blomberg 20 Jahre
nun eine Neue Kermi WW Luftwasser

Erdwärme da macht man nichts mehr selbst.. und zahlt 15 000? minus Förderung
Luft Luft kann man ggf sogar selbst anstöpseln bei vorbefüllten Leitungen plus einmal den Klima Mann holen zum Prüfen und Inbetriebnahme für 4000 bis 6000.-
Dann hat man aber ggf 4 Split Geräte

 

[No-GS]

Luft-Luft lohnt für Hundehütten ( unsere Fewo auf Korsika hatte eine, dafür gehts) bei richtigen Häusern mit X Innengeräten und dem Luftzug.....das macht kaum jemand mit, der vernünftig ist. Von dem für Nachbarn nervigen Aussengerät mal ganz zu schweigen.

 

[blackbeemer]

Wenn eine wasserführende alte Heizungsanlage vorhanden ist würde ich diese auch weiter verwenden wollen. Luft-Luft Geräte sind aber z.B. in Ferienhäusern oder ähnlichen Gebäuden zu bevorzugen, die gerne auch mal durchfrieren dürfen weil in extrem kalten Zeiten ungenutzt. Zudem sind die Räume bei Bedarf auch schnell wieder aufgeheizt, zumindest die Luft, die Wände brauchen natürlich lange bevor sie Wärme abstrahlen.
Gegenüber den Angaben der KI da oben haben Luft-Luft Wärmepumpen (Klimaanlagen im Heizbetrieb) einen besseren Wirkungsgrad als Luft-Wasser Wärmepumpen, auch bei sehr niedrigen Temperaturen.
Der Wirkungsgrad wird umso besser, je geringer die Differenz zwischen Außen- und Innenmedium ist, heißt bei Luft-Luft Außenluft zu Innenluft während bei Luft-Wasser Außenluft zu Heizungsvorlauftemperatur natürlich eine weitere Spreizung hat.
Ob man allerdings mit bewegter Luft im Innenraum leben mag muss jeder für sich entscheiden.
Die Inneneinheit ist ja im Prinzip nichts anderes als ein feingliedriger Heizkörper mit Gebläse.

 

[hydrantenfritz]

Ich hab da was von mir aufgestellt. Bin äusserst zufrieden mit der Anlage. Einziger defekt bis heute, eine geröstete Sanftanlauf-Platine. Die Nachbarn hören 20 m von mir, nichts. Zugegeben es hätte günstigere WP gegeben. Ausserdem ist es völlig witzlos selbst etwas zu basteln. Da müssen Fachleute ran.

Eine Aussenstehende Luft-Wasser Wärme Pumpe Von Alpha Innotec LW 120 A

Einfamilienaus Bauahr 1976 einseitig angebaut an ein Zweites. 5 ½ Zimmer. Beheizte Wohnfläche auf 2 Etagen sowie einen grossen Hobbyraum im Keller, Gesamt ca. 175 m2. Heizung und Warmwasser bis 2010 mit herkömmlicher Oel Heizung mit Radiatoren und Konvektoren. Ca. 1990 Fassade Saniert und grosszügig Isoliert.

Von mir 2000 gekauft. Zwischen 2007-2009 Flachdach und alle Fenster Saniert. 2 Personen Haushalt.

2010 Ersatz der Oelheizung durch eine Aussenstehende Luft-Wasser Wärmepumpe Alpha Innotec

LW 120 A mit 200 ltr. Pufferspeicher sowie einen 400 ltr. Wassererwärmer (Heizung wie Warmwasser über Wärmepumpe). Steuerung LUX II. Alles durch einen ausgewiesenen Fachbetrieb für Wärmepumpen realisieren lassen. Kosten alles zusammen 42000.- CHF

Der reine Ersatz des Oelheiz-Aggregates hätte 25000.- CHF gekostet.

(Lieferung Montage Demontage Entsorgung Elektriker 10000 ltr Tank versiegeln Aushub und Fundament setzen Inbetriebnahme usw.).

Meine Einstellungen:

Meine Wohnfläche 20 Grad +- 0.5 Grad.

Warmwasser 50 Grad ( alle 1-2 Monate elektrisch auf 65 Grad Legionellen)

Verbräuche Oel: ca 2700 ltr. Heizöl/Jahr

Verbräuche Wärmepumpe Achtung Gesamtverbrauch Strom im Haus: 10670 KW/Jahr. Macht knapp 30 KW/Tag. Das heisst für kompl. 10670 KW 3295.-CHF. Bedeutet weiter für Heizung 180 Tage 22KW=3960 KW zu ca. 0.33 CHF = 1306.-CHF

(Alle Kosten Strompreis Netznutzung Konzessionsvergütungen Systemdienstleistungen usw.)

Wovon für die Heizung ca. 6 Monate 22 KW/Tag anfallen (3960 KW)!

Warmwasser ist sicher der grössere Anteil den kann ich nicht separieren.

 

[gstrecker]

Wenn eine wasserführende alte Heizungsanlage vorhanden ist würde ich diese auch weiter verwenden wollen. Luft-Luft Geräte sind aber z.B. in Ferienhäusern oder ähnlichen Gebäuden zu bevorzugen, die gerne auch mal durchfrieren dürfen weil in extrem kalten Zeiten ungenutzt. Zudem sind die Räume bei Bedarf auch schnell wieder aufgeheizt, zumindest die Luft, die Wände brauchen natürlich lange bevor sie Wärme abstrahlen.
Gegenüber den Angaben der KI da oben haben Luft-Luft Wärmepumpen (Klimaanlagen im Heizbetrieb) einen besseren Wirkungsgrad als Luft-Wasser Wärmepumpen, auch bei sehr niedrigen Temperaturen.
Der Wirkungsgrad wird umso besser, je geringer die Differenz zwischen Außen- und Innenmedium ist, heißt bei Luft-Luft Außenluft zu Innenluft während bei Luft-Wasser Außenluft zu Heizungsvorlauftemperatur natürlich eine weitere Spreizung hat.
Ob man allerdings mit bewegter Luft im Innenraum leben mag muss jeder für sich entscheiden.
Die Inneneinheit ist ja im Prinzip nichts anderes als ein feingliedriger Heizkörper mit Gebläse.

Ich hatte davor nachtspeicheröfen. Deswegen luft-luft.

Alles andere wäre nur für die Erben gewesen.