Frage zu Kettenöler

Diskutiere Frage zu Kettenöler im Technik & Bastel-Ecke Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo, Irgendwie stört mich das ständige Ölen der Kette ewas und ich bin am überlegen, mir einen Öler anzubauen. Eine Frage habe ich dazu...
Spaetstarter69

Spaetstarter69

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Honda NT 1100 DCT
Hallo,

Irgendwie stört mich das ständige Ölen der Kette ewas und ich bin am überlegen, mir einen Öler anzubauen. Eine Frage habe ich dazu. Diese kleinen Öldüsen gehen ja mehr oder weniger direkt auf die Kette. Was passiert eigentlich mit den Seiten der Kettenglieder. Wo bekommen den die ihr Fett her? Die können doch auch rosten.
 
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Gast 5187

Gast
Da kannst du einfach zum Schutz gegen Rost max. alle paar Wochen ganz dünn etwas Fett drüberstreichen.
Ich habe das früher immer mit einem Einmalhandschuh gemacht.
Da habe ich etwas Fett in die Hand genommen, die Kette umfasst und einmal durchlaufen lassen.

Nur für die Optik und reiner Schutz gegen Flugrost.
 
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Gast 31894

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Hallo zusammen,
die Öldüsen sollen auf das Ketterad, nicht auf die Kette gehen.
So zwischen 5 - 7 Uhr, knapp oberhalb der Kette. Die Fliehkraft am Kettenrad verteilt das Öl.
LG
 

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Gast 5187

Gast
Hallo zusammen,
die Öldüsen sollen auf das Ketterad, nicht auf die Kette gehen.
So zwischen 5 - 7 Uhr, knapp oberhalb der Kette. Die Fliehkraft am Kettenrad verteilt das Öl.
LG
Richtig, aber die Außenflanken bekommen dabei nichts ab.
 
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ufoV4

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Gibt doch heute Lösungen, wo es einen V- oder Dual-Düsensatz gibt. Damit werden dann beide Seiten des Kettenrades mit Öl versorgt. Ist eine gute Lösung und die Ketten halten damit sehr lange...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gast 31894

Gast
Funzt bei uns seit 2008, Kette hat jetzt 40 Tkm.
Mopped steht leider seit 2,5 a.

LG
 
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ufoV4

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Das ist ja doof :verwirrt_2:. Gute Besserung.
Welchen Öler hast Du montiert?
 
Dr.Lecter

Dr.Lecter

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R 1250 GSA
Hatte an meiner Suzuki V-Strom ebenfalls einen Öler dran - Kette nachstellen so gut wie nie nötig, nach knapp 40.000 km habe ich sie verkauft, Kette war noch gut, Verstellung noch lange nicht ausgereizt.
Ich würde sagen man kann sich den V-Aufsatz sparen, auch bei nur einer Seite kommt das Öl überall hin wo es muss.
Empfehlen kann ich aber einen Öler mit elektrischer Pumpe, da muss man sich um die Durchflussmenge bei wechselnden Temperaturen keine Gedanken machen, bei Regen 1-2 Mal das Knöpfchen drücken und gut ist. Ich hatte den Scottoiler verbaut, hat einen guten Eindruck gemacht.
 
Daddy Tool

Daddy Tool

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R1200GS 30 Jahre
Ich hatte den Scottoiler an mehreren Mopeten. Kettensätze habe ich keine mehr gebraucht.
Die anbringung wird in den Anleitungen recht gut beschrieben und deckt sich mit dem obigen Bild.
Transalp PD 06?
 
Vatta

Vatta

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MS V4 Rally
Ich hatte an der 800er den Scottoiler. Der hat die Kette zuverlässig und ausreichend geölt. Anfangs neigt man dazu, den Öler zu fett einzustellen. Ist aber kein Problem, da das Öl ohne Klebeadditive leicht wegzuwischen ist.

Meine Meinung zur Verteilung des Öls auf der Kette: Man darf nicht vergessen, dass während der Fahrt der kleine Tropfen auf Kette / Kettenrad trifft. Beide Teile bewegen sich in einem "Affenzahn", werden durch die Unebenheiten der Fahrbahn gerüttelt und geschüttelt und laufen in heftigen Luftverwirbelungen. Imho ist nachvollziehbar, dass die Verteilung des Öls dann anders aussieht, als bei einem stehenden Motorrad. Das Öl landet nach dem Chaos-Prinzip auf allen Stellen der Kette. Also bei meiner 800er musste ich seinerzeit nichts zusätzlich schmieren.
 
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ufoV4

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Kann ich nur bestätigen. Die F800GS meiner Frau ist mehrere Jahre mit einem Scotty gut gelaufen. Kette spannen war da eher selten erforderlich und die hintere Felge war immer schön sauber. Sollte also kein Hexenwerk mehr sein. Auch die heute angebotenen elektrischen Öler sollte man sich mal anschauen. Werden auch immer besser (Scotty, McCoi Öler McCoi und Co.).
 
Hattmen

Hattmen

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R1300GS Dribbel Blägg
Hi,
Hatte an allen Motorrädern mit Kette einen Kettenöler von MCCOI.
Der für mich der Beste, auf Grund von Schmierung erfolgt elektronisch geregelt Geschwindigkeitsabhängig, Regenmodus, Crossmodus, kompakt, relativ günstig, keine externen Regler, Display am Motorrad.
War immer die erste Modifizierung am Motorrad.
 
HP9000

HP9000

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R1250GS (2020); RnineT (2015); Suzuki DR250S (1986)
Vor der GS hätte ich ebenfalls die Suzuki V-Strom 1000 mit einem Scottoiler dran. Der Kettensatz war beim Verkauf der Maschine 64000 km gelaufen und immer noch gut.
Ok, so einmal im Jahr habe ich die Kette auch gründlich gesäubert (Kettenmax) und dabei kurz mit klassischem Kettenspray behandelt. Den Rest vom Jahr arbeitete der Scotty.
Kennzeichen für die richtige Einstellung waren für mich immer die schwarzen Punkte auf dem Kennzeichen. So ca. 3 Punkte auf der Fahrt vom Büro nach Hause (35 km) waren ok. Mehr Punkte: Scotty läuft zu fett. 5° zudrehen. Weniger oder keine Punkte: mal so 5° am Vorratsbehälter aufdrehen. Alles nicht stressmässig oder dogmatisch eng sehen, das funktioniert schon alles ganz gut.
Beinahe wichtiger für ein langes Kettenleben ist:
  • Die richtige Spannung. Locker ist besser!!!!
  • Nicht mit dem Dampfstrahler die Kette malträtieren.
Wer seiner Kette noch was Gutes tun will, reinigt sie das eine Mal im Jahr mit dem Kettenmax.
 
R

Rolf40HH

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R 1200 GS LC / F 700 GS
Hatte vom ersten Tag an meiner Hayabusa einen Scottoiler. Habe die Maschine dann vor 2Jahren verkauft mit knapp 50.000 Km auf dem Zähler und noch der ersten Kette. Nachsteller hatten auch noch reichlich Reserve.
Habe daher bei der F700GS wieder einen Scottoiler verbaut. Ist billiger als Kettenwechseln.
Grüße
R.
 
Höllenreiter

Höllenreiter

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R 1200 GS TÜ
Wir hatten den Scotty an er F650GS Twin meiner Frau. Ich hatte nie die richtige Einstellung getroffen. Meist hatte ich eine riesen Sauerei im Heck. Bis mir jemand steckte, dass man bei dem Moped den Öler bei heißem Motor einstellen sollte. Das hat dann auch funktioniert, aber nix mehr genutzt - Frau wollte eine 1200erGS.
 
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Gast 5187

Gast
Hi,
Hatte an allen Motorrädern mit Kette einen Kettenöler von MCCOI.
Der für mich der Beste, auf Grund von Schmierung erfolgt elektronisch geregelt Geschwindigkeitsabhängig, Regenmodus, Crossmodus, kompakt, relativ günstig, keine externen Regler, Display am Motorrad.
War immer die erste Modifizierung am Motorrad.
Habe auch den McCoy über 50.000 km genutzt. Funktioniert gut. Die Vorteile sind aber eher im theoretischen Bereich. Das Zusammenlöten ist nicht jedermanns Sache. Fertige Oiler kosten aber gleich sehr viel mehr.
Und umso mehr dran ist, desto mehr kann kaputt gehen und falsch eingestellt werden.

Mein Sohn hat in der gleichen Zeit einen #Low-Budget Oiler" für 49 Euro genutzt.
Einfach ein Elektroventil bei Zündung an und dann per Schwerkraft auf die Kette. Dosierung kann man mit einem kleinen Regelventil einstellen.

Wir haben über die ganze Zeit keine nennenswerten Unterschiede bei der Schmierung festgestellt. Trotz Regen und unterschiedlichen Temperaturen.

Insofern würde ich immer zu einer ganz einfachen Variante beim Kettenöler tendieren. Einfach, praktisch und funktionell.
Modelle die über Unterdruck funktionieren, würde ich allerdings meiden.
Da habe ich auf unseren Touren zu viele Ausfälle oder Schlechtleistungen miterlebt.
 
virility

virility

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R1300GS Adventure
Ich hab den Berotec Mofessor im Einsatz, der ohne Pumpe auskommt und nur ein Ventil elektrisch öffnet, wenn Zündung an ist. Rest wird dann Schwerkraft erledigt.
War anfangs etwas skeptisch, 300€ und mehr für einen CLS oder dergleichen wollte ich aber auch nicht ausgeben.

Und es hat sich gelohnt. Der Mofessor ist seit 8.000km im Einsatz und funktioniert 1A! Mit 140€ auch preislich völlig in Ordnung.
 
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