Helmpflicht

Diskutiere Helmpflicht im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Tja, da braucht man nur in die Krankenhäuser selber schauen. Krankenhauskeim werden die meisten schon mal gehört haben. Gibt's viel Ärger mit...
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der niederrheiner

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Tja, da braucht man nur in die Krankenhäuser selber schauen. Krankenhauskeim werden die meisten schon mal gehört haben. Gibt's viel Ärger mit. Verschlechtert alle sowieso schon bestehenden gesundheitlichen Problem und man kann dran drauf gehen.

Das Problem ist bekannt. Intelligente Lösungen sind vorhanden. Aber man macht niGS. Wenig, will man wohlwollend bleiben. Da fahr ich besser nach Tunesien arbeiten, als in ein deutsches, Gladbacher Krankenhaus um mir die Mandeln operieren zu lassen.

Bei den Briten gibt's halt viele Sorten Motorradfahrer. Und was Baustellen angeht. Briten, Niederländer und alle 4men, welche aus den VSA gesteuert werden, schaffen in der Beziehung das Denken ab. Wobei die Briten schon lange davon ausgehen, das in deren Werken nicht die hellsten Kerzen arbeiten. Das seh ich anders. . .




P.S.: Wenn ich mir so anschaue wer sich über eine falsche, zu harte Wortwahl aufregt. Sind nicht die, die mir wg. Sanftheit im Gedächtnis bleiben. . .
 
sampleman

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Das ist so nicht korrekt. Taucherlaubnis ist nicht Bundes- sondern Ländersache und durchaus unterschiedlich geregelt. Es gibt Bundesländer da gilt die Regel: wenn Baden erlaubt ist dann ist auch Tauchen erlaubt. Insofern: schlechter Vergleich.
Die Tatsache, dass Tauchen in Bayern nicht zum Allgemeingebauch von Seen gehört, in anderen Bundesländern vielleicht schon, macht die Sache nur in der Tendenz besser, aber nicht im Grundsatz;-)

Ich fahre kein Rennrad, und das Tauchen habe ich vor über zehn Jahren aufgegeben. Insofern könnte es mir egal sein, wie das gesetzlich geregelt ist. Mich stört aber die Ungleichbehandlung.
 
Werner-R80

Werner-R80

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........ Mich stört aber die Ungleichbehandlung.
Was meinst du damit?
Wenn es das ist, das es in Deutschland unterschiedliche Regelungen je nach Bundesland gibt dann stimme ich zu. Wenn es das ist, das es in der EU (wo es doch eine europaweite Gemeinschaft geben soll) überall andere Regelungen und Gesetze gibt dann bin ich auch deiner Meinung.
Aber so lange es von der Obrigkeit nicht auf die Reihe gebracht wird das die Regeln und Gesetze überall die gleichen sind müssen wir eben in den sauren Apfel beissen und uns erkundigen wo was gilt und uns daran halten. Auch wenn wir das Eine oder Andere für unsinnig finden.
 
sampleman

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Was meinst du damit?
Wenn es das ist, das es in Deutschland unterschiedliche Regelungen je nach Bundesland gibt dann stimme ich zu. Wenn es das ist, das es in der EU (wo es doch eine europaweite Gemeinschaft geben soll) überall andere Regelungen und Gesetze gibt dann bin ich auch deiner Meinung.
Aber so lange es von der Obrigkeit nicht auf die Reihe gebracht wird das die Regeln und Gesetze überall die gleichen sind müssen wir eben in den sauren Apfel beissen und uns erkundigen wo was gilt und uns daran halten. Auch wenn wir das Eine oder Andere für unsinnig finden.
Entschuldige, dass ich höflich nachfrage: Rede ich chinesisch?

Ich habe doch nun sehr deutlich gemacht, dass mich die Ungleichbehandlung zwischen Sportradlern und Sporttauchern stört. In Bayern (wo ich lebe) ist sie gegeben, in anderen Bundesländern offenbar nicht. Das ist schön für die Sporttaucher in anderen Bundesländern, stört mich in Bayern aber immer noch.

Du hast doch Defizite beim Nachdenken in den Raum gestellt. Erinnerst du dich noch daran?


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
 
Uli G.

Uli G.

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Ich denke mal, dass es der Ampertiger schon sehr genau erklärt hat. Unsere Solidargemeinschaft basiert nicht darauf, dass sich jeder so unriskant verhält, wie es geht, sondern darauf, dass jeder in weiten Grenzen so leben kann, wie es ihm beliebt. Und das ist gut so.

Mal ein Gedankenexperiment. Wir überlegen uns mal die unriskanteste Sportart, die man sich vorstellen kann (Schach) und bewerten sie mit 0. Dann nehmen wir die gefährlichste Sportart, die man sich vorstellen kann (Russisch Roulette) und bewerten sie mit 100.

Auf dieser Skala liegt Motorradfahren vielleicht bei 20. Nun ist die Frage: Um wie weit verbessert sich dieser Skalenwert, wenn wir alle denkbaren Sicherheitsmaßnahmen beim Motorradfahren ausschöpfen, also Integralhelm, Wahnweste, Schwabenleder-Kombi, die guten Daytona-Stiefel. So recht viel wird das vermutlich nicht bringen, Motorradfahren wird immer unsicherer sein als Schach, und auch immer unsicherer als Autofahren. Vielleicht kann man es von 20 auf 18 bringen. Und nun stellen wir uns mal einen durchschnittlichen Motorradfahrer vor, der zwar grundsätzlich mit Full Gear fährt, hin und wieder aber eben doch nur mit Jeans. Wird der deshalb doppelt so viele Unfälle bauen? Eher nicht. Ich bin in meinem Leben dreimal vom Bock gefallen, niemals hat mein Helm den Boden berührt. Hätte ich keinen getragen, hätte er nicht gefehlt. Vielleicht geht bei unsolidarischer Auslegung der Kleiderfrage das Risiko von 20 auf 22.

Das ist es dann aber auch schon.

Und das muss mir meine Freiheit wert sein. Ich zahle überdurchschnittlich in den Solidartopf ein und verlange von anderen auch nicht, dass sie jedes Lebensrisiko vermeiden müssen. Also sollen sie sich bitte nicht in mein Leben einmischen. Die Krankenversicherung ist eine Versicherung, keine Moralanstalt. Und sie verdienen wahrlich genug an mir.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
Wie, bitte, kommst Du auf das schmale Brett, "überdurchschnittlich viel in den -von dir abwertend- benannten "Solidartopf" zu zahlen?
Hast Du eine besondere Vereinbarung mit dem "Solidartopf", der ausgerechnet DIR höhere Lasten (einkommensabhängige solche) auferlegt, als anderen Mitgliedern der Solidargemeinschaft?

Im übrigen entstehen hohe Kosten halt überwiegend dadurch, daß jedweder glaubt, so "leben zu können, wie es ihm beliebt".

Sehr gute Einstellung!
So liebe ich das :(.
Hauptsache, ich kann machen was ich will, den Rest regelt der "Solidartopf" (armer Tropf :().
Warum regt sich hier eigentlich noch jemand wg.n vermeintl. zu lauter Auspuffe, kontinuierlichem Missachten von Geschwindigkeitsbeschränkungen, Befahrbeschränkungen etc. auf?
Mach ich, so wie es mir beliebt, u. mir beliebt's halt nicht allzuhäufig ;), und doch ist allemal günstiger für den "Solidartopf", als das andere, selbstbewilligte Freizuügigkeiten sind.

Grüße
Uli (der, wg. Leuten wie dem schlechten sample, viel zu viel in den Solidartopf zahlen muss! :( ... so 0 Krankheitsfehltage in den letzten Jahren, Null OPs, Null Kkh-Aufenthalte wg. Unfällen, Null Diebstahlsschäden, Null Unfallschäden ... :) ich arme Null ;), zahle nur für die anderen Nullen)

Grüße
Uli
 
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Uli G.

Uli G.

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Danke :D

Grüße
Uli
 
Gerlinde

Gerlinde

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Ich kenne Sampleman nicht und will mit Absicht niemanden damit jetzt direkt ansprechen.
Was mir nur bei Leuten, die sich ständig über Verschwendung ihrer Steuergelder oder ihrer eingezahlten Beiträge in Solidartöpfe aufregen, dann auffällt, daß es oft dann Leute sind, die weniger Brutto haben, als andere Leute kommentarlos an Steuern bezahlen.
Mag ja falsch sein oder sich nur auf eine nicht zu verallgemeinnernde Auswahl meiner Umgebung beziehen.
 
sampleman

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Wie, bitte, kommst Du auf das schmale Brett, "überdurchschnittlich viel in den -von dir abwertend- benannten "Solidartopf" zu zahlen?
Hast Du eine besondere Vereinbarung mit dem "Solidartopf", der ausgerechnet DIR höhere Lasten (einkommensabhängige solche) auferlegt, als anderen Mitgliedern der Solidargemeinschaft?

Im übrigen entstehen hohe Kosten halt überwiegend dadurch, daß jedweder glaubt, so "leben zu können, wie es ihm beliebt".

Sehr gute Einstellung!
So liebe ich das :(.
Hauptsache, ich kann machen was ich will, den Rest regelt der "Solidartopf" (armer Tropf :().
Warum regt sich hier eigentlich noch jemand wg.n vermeintl. zu lauter Auspuffe, kontinuierlichem Missachten von Geschwindigkeitsbeschränkungen, Befahrbeschränkungen etc. auf?
Mach ich, so wie es mir beliebt, u. mir beliebt's halt nicht allzuhäufig ;), und doch ist allemal günstiger für den "Solidartopf", als das andere, selbstbewilligte Freizuügigkeiten sind.

Grüße
Uli (der, wg. Leuten wie dem schlechten sample, viel zu viel in den Solidartopf zahlen muss! :( ... so 0 Krankheitsfehltage in den letzten Jahren, Null OPs, Null Kkh-Aufenthalte wg. Unfällen, Null Diebstahlsschäden, Null Unfallschäden ... :) ich arme Null ;), zahle nur für die anderen Nullen)
Es tut mir leid, aber auch bei mehrmaligem Lesen erschließt sich mir nicht, was du mir mit diesem Text eigentlich sagen willst, mal abgesehen von haltlosen Unterstellungen. Nirgends habe ich den Solidartopf abwertend bezeichnet. Ganz im Gegenteil: Aufgrund meiner Gehaltshöhe könnte ich mich - wie sicherlich viele in diesem Forum - auch privat versichern. Damit hätte ich schon eine Menge Geld sparen können, denn ich bin selten krank. Aber ich habe es nicht getan. Ich leiste ohne Murren meinen Beitrag, zahle als Angestellter überdies noch sehr viel Steuern, nerve meine Umgebung weder mit einem lauten Auspuff noch mit übermäßig hohen Abgaswerten (mein Kat ist noch drin im Auspuff).

Und den Rest möge man bitte meine Sache sein lassen.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
 
sampleman

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Ich kenne Sampleman nicht und will mit Absicht niemanden damit jetzt direkt ansprechen.
Was mir nur bei Leuten, die sich ständig über Verschwendung ihrer Steuergelder oder ihrer eingezahlten Beiträge in Solidartöpfe aufregen, dann auffällt, daß es oft dann Leute sind, die weniger Brutto haben, als andere Leute kommentarlos an Steuern bezahlen.
Mag ja falsch sein oder sich nur auf eine nicht zu verallgemeinnernde Auswahl meiner Umgebung beziehen.
Mag nicht nur falsch sein, sondern ist auch falsch. Man zahlt in die gesetzliche Krankenkasse ca. 15,5 Prozent seines Brutto-Einkommens ein, aber nur bis zur Kappungsgrenze. Es gibt einen Höchstbetrag, und den zahle ich. Das ist jetzt in einem Kreis von Leuten, die sich teure Motorräder kaufen, nichts Besonderes, dennoch ist es überdurchschnittlich viel Geld.

Wäre es anders, müsste ein VW-CEO, der 10 Millionen Euro im Jahr verdient, 1,5 Millionen davon an die Krankenkasse abführen. Muss er aber nicht. Wenn er in der gesetzlichen Krankenkasse ist, zahlt er genauso viel wie ich. Und das Dreifache dessen was seine Putzfrau zahlt.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
 
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Polozwei

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Es tut mir leid, aber auch bei mehrmaligem Lesen erschließt sich mir nicht, was du mir mit diesem Text eigentlich sagen willst, mal abgesehen von haltlosen Unterstellungen. Nirgends habe ich den Solidartopf abwertend bezeichnet. Ganz im Gegenteil: Aufgrund meiner Gehaltshöhe könnte ich mich - wie sicherlich viele in diesem Forum - auch privat versichern. Damit hätte ich schon eine Menge Geld sparen können, denn ich bin selten krank. Aber ich habe es nicht getan. Ich leiste ohne Murren meinen Beitrag, zahle als Angestellter überdies noch sehr viel Steuern, nerve meine Umgebung weder mit einem lauten Auspuff noch mit übermäßig hohen Abgaswerten (mein Kat ist noch drin im Auspuff).

Und den Rest möge man bitte meine Sache sein lassen.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
Du hast massives Übergewicht und wirst mir durch Krankheit bald auf der Tasche liegen, wie allen anderen natürlich auch die Beiträge bezahlen findest Du das korrekt? Das Gleiche gilt natürlich auch für Raucher und Trinker.
 
monochrom

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Du hast massives Übergewicht und wirst mir durch Krankheit bald auf der Tasche liegen, wie allen anderen natürlich auch die Beiträge bezahlen findest Du das korrekt? Das Gleiche gilt natürlich auch für Raucher und Trinker.


So, ziemlich laut gebrüllt Löwe, aber eine Bitte, bessonders an Dich lieber Polozwei, immer sachlich bleiben. Die Argumente werden nicht gewichtiger, je mehr man unter die Gürtellinie geht... Danke für die Aufmerksamkeit,

mono
 
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Polozwei

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Das sollte überhaupt nicht unter die Gürtellinie gehen sondern ist eine Tatsache und der liebe Sampleman sollte mal vor seiner eigenen Türe anfangen zu kehren, das wollte ich damit ausdrücken.
 
sampleman

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Das Thema mit der Risikoabschätzung kann offenbar nicht jeder. Dazu eine Geschichte ausm Leb'm: Eine Kollegin von mir, knapp 50 Jahre alt, fit wie Turnschuh, moderiert gerade eine Veranstaltung und bricht auf der Bühne zusammen: Bandscheibenvorfall. Sanis müssen kommen, Rücken-OP, Reha, nach drei Monaten kann sie wieder ein, zwei Stunden am Tag arbeiten. Damit das überhaupt funktioniert, kauft meine Firma ihr einen sündhaft teuren orthopädischen Bürostuhl. Auch Monate nach dem Bandscheibenvorfall muss sie immer noch in Behandlung.

Okay, warum erzähle ich euch das?

Ich habe mich mit der Kollegin, nachdem sie wieder aus der Reha zurück war, unterhalten: "Ich mache mir echt Sorgen. Du bist supersportlich, schlank, fit, und du kriegst einen Bandscheibenvorfall. Was soll ich denn da machen?" Antwortet sie: "Der Arzt sagt, das sei gar nicht so selten. Die Bandscheiben bauen bei jedem Menschen mit dem Alter ab, was die meisten Menschen dadurch kompensieren, dass sie im Alter langsamer machen. Nur wir Sportskanonen eben nicht. Wir hören nicht auf unseren Körper, und dann passiert das eben."

Mit anderen Worten: Die simplen Reflexe, die man uns eintrichtert, sind keine Garantie für ein Leben ohne gesundheitliche Probleme. Deshalb ziehe ich mir diesen Schuh auch nicht mehr an.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
 
Gerlinde

Gerlinde

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Mag nicht nur falsch sein, sondern ist auch falsch. Man zahlt in die gesetzliche Krankenkasse ca. 15,5 Prozent seines Brutto-Einkommens ein, aber nur bis zur Kappungsgrenze. Es gibt einen Höchstbetrag, und den zahle ich. Das ist jetzt in einem Kreis von Leuten, die sich teure Motorräder kaufen, nichts Besonderes, dennoch ist es überdurchschnittlich viel Geld.

Wäre es anders, müsste ein VW-CEO, der 10 Millionen Euro im Jahr verdient, 1,5 Millionen davon an die Krankenkasse abführen. Muss er aber nicht. Wenn er in der gesetzlichen Krankenkasse ist, zahlt er genauso viel wie ich. Und das Dreifache dessen was seine Putzfrau zahlt.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
Ich hatte gesagt:
"Was mir nur bei Leuten, die sich ständig über Verschwendung ihrer Steuergelder oder ihrer eingezahlten Beiträge in Solidartöpfe aufregen, dann auffällt, daß es oft dann Leute sind, die weniger Brutto haben, als andere Leute kommentarlos an Steuern bezahlen.
Mag ja falsch sein oder sich nur auf eine nicht zu verallgemeinnernde Auswahl meiner Umgebung beziehen."

Mag ja sein, daß ich falsch liege, aber ich finde das interessant.
Das Beispiel "10 Millionen Brutto per anno eines VW-CEO" stammt von Dir. Der höchste Steuersatz (über 250 000 Euro steuerpflichtiges Einkommen) mit 45 % dürfte locker erreicht sein. Das wären dann 4,5 Millionen Steuer.
Du bringst jetzt halt nur den Hinweis, daß Du über der Kappungsgrenze ca 51 000 € per anno liegst

Wenn, das was ich gesagt habe, nicht richtig wäre, dann gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:
Entweder verdienst Du steuerpflichtig halt über 4,5 Millionen per anno oder Du kannst nicht rechnen.
 
Uli G.

Uli G.

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28.03.2009
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Hi sampleman,
daß Du den "Sozialtopf" abschätzig betrachtest/bewertest, ergab sich für mich aus dem lesen Deines Textes. Mein ganz persönlicher Eindruck!
Bleibt immer noch die Frage offen, wieso Du der Ansicht bist, überproportional viel in eben diesen Topf zu zahlen.
Du zahlst 2016 genau 7.3% KV, plus den Versicherungsabhängigen Zusatzbeitrag (der für mich, TK, ziemlich genau 1% betrug). Die restlichen 7.3% trägt Dein Arbeitgeber, nicht Du (und: Du glaubst doch nicht ernsthaft, Du würdest diese 7.3% von Deinem Arbeitgeber erhalten, wenn er sie nicht, gesetzlich dazu verpflichtet, an die Krankenkasse abdrücken müsste, oder?). 15.5% sind "Schnee von gestern" seit 2009, denn seitdem gibt's den gesetzlich festgelegten AN/AG-Anteil für die gesetzlichen Krankenkassen, plus den Kassenabhängigen Zusatzbeitrag, 7.3% + 7.3% + x%.
Ich bin in der gleichen Situation, oberhalb der Kappungsgrenze, und wenn Dir das genauso geht (wie ich vermute), zahlen wir "überdurchschnittlich wenig", nicht aber "überdurchschnittlich viel" in die KV u. die anderen Sozialversicherungen ein. Auch wenn wir prozentual gleiche Anteile unseres Einkommens einzahlen würden, wie das ein Arbeitnehmer mit deutl. geringerem Einkommen tut, wäre das ganz sicher keine "überdurchschnittliche" Belastung, nur weil wir absolut mehr bezahlen, als das geringer Verdienende tun. Die von Dir als Bspl. genannten 1.5Mios eines VW-CEOs dürften (rein theoretisch nat. nur) diesem weniger weh tun, als das der Beitrag tut, den seine Putzfrau zahlen muss (die nach Möglichkeit auch noch nur einen 450€ Minijob hat und davon dann mehr als 30 schmerzhafte Euro abgeben muss).
Ansonsten:
Auch Harleyfahrer gehören zumeist zu den etwas besser verdienenden, ich fahre mit gesetzeskonformem Auspuff, und der Kat ist da auch noch drin.
Ich zahle nicht! überdurchschnittlich viel in die Sozialversicherungen ein, und es bleibt mir noch genug über (trotz teurer Hobbys), um soziale Projekte finanziell zu unterstützen.
Trotzdem lebe ich nicht mit eexplizit rhöhten Risiken, nur weil mich die Versicherungen ggfs. auffangen. Das halte ich für unsozial.

Grüße
Uli
 
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sampleman

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