Immer wieder fällt sie mir um. . . .

[Gast 40742]

Japp, den Kurs bekomme ich zum Geburtstag... Mein Sohn hatte letztes Jahr auch einen bekommen, ich dachte eigentlich, diese Art würde nicht so ganz passen, schlussendlich hat er mich aber überzeugt - das findet bei uns im Ort statt...

樂sampleman, meinst du, sie nimmt mir das krumm??? Aber ich meine das gaaanz lieb... und irgendnen Namen brauche ich doch...

Schlauer Junge, diese Art passt !

 

[Gast-22104]

Also meine GS habe ich nur mit Namen angesprochen, wenn sie umgefallen ist, die "blöde Dreckskiste"! Was fällt die auch einfach um!

 

[Tanja2908]

Ist ja auch mein Lieblingssohn... ich dachte halt, dass ich ausschließlich was für die Balance brauche, aber mittlerweile habe ich sie schon ein paar mal geschoben und alles war gut - das 10x auf die Seite legen und aufheben finde ich noch spannend, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es wirklich immer besser klappt...

Und @bdr: ich will sie ja nicht beschimpfen, sondern verbal liebkosen...

 

[veaupalatine]

Vielleicht sollte Möffgen noch einen obercoolen, gefährlichen Zweitnamen bekommen
um es wieder zu versöhnen. Scheint ja doch sensibel zu sein
lG
Sabine

 

[sampleman]

樂sampleman, meinst du, sie nimmt mir das krumm??? Aber ich meine das gaaanz lieb... und irgendnen Namen brauche ich doch...

Meine Q heißt "Spandauer Präzisionskraftrad", das ist zwar lang, aber so viel Zeit muss sein.

 

[sampleman]

Vielleicht sollte Möffgen noch einen obercoolen, gefährlichen Zweitnamen bekommen
um es wieder zu versöhnen. Scheint ja doch sensibel zu sein

Du meinst "Möffgen Raptor"? Oder vielleicht "Möffgen Q Branch"

 

[veaupalatine]

Yep

 

[Tanja2908]

Genau, aber abgekürzt dann einfach nur Möffgen - ihr wisst ja, von wem ich spreche...

 

[Trebron]

Grüß dich Tanja,
Ich fahr auch dieses Möpi und es hat mich einfach genevt, die Balettaktionen (Fußspitzen auf der Erde beim Draufsitzen) Habe mir bei Touratech neue Federn gekauft. Die bekommt man um sie 3cm oder 5cm tiefer zu legen. Bei der 5cm Ausführung muß aber der Seitenständer verändert werden. Hinzu kommt noch, dass die Federn "progressiv" gewickelt sind. Nach dem Umbau hab ich mein Motorrad nicht wieder erkannt. GANZ anderes Fahrverhalten. Sensibleres Ansprechen der Gabel. Einfach nur GEIL. Jetzt komm ich mit den Füßen vernünftig auf den Boden und ich fühle mich rund um sicherer.
Und heee ich glaube, wem sein Motorrad noch nicht umgefallen ist, der ist auch nie gefahren. Also, bei eingeschlagenem Lenker Finger weg von der Vorderradbremse.
Eine umfallfreie Zeit und viel Spaß.
LG

 

[Ralsch]

Möffgen, Möpi, kein Wunder dass die Dinger umfallen wie die Fliegen. Klingt weniger nach Kosenamen als vielmehr nach massiver vera...lberung eurer Motorräder.
ICH würde Euch da auch abwerfen!
Ggf. mal mit so etwas probieren, dann passt das auch mit dem Namen....

 

[RunNRG]

Also diese Tipps mit eingeschlagenem Lenker Finger wech von der Bremse....halte ich für nicht belegbar.

Ich bin nun mit meinem Fast-Halbtronner 8 Tage durch Harz und Kyffhäuser gedüst und hatte mit dem Thread im Hinterkopp auch mal wieder Zeit, darüber nachzuden, was man automatisch macht und was so falsch nicht sein kann. Beim langsamen fahren, beim Abbiegen usw. habe ich so gut wie immer 1-2 Finger an der Bremse und den Rest der Hand am Gas. Und schon passiert automatisch das richtige...bei zuviel Seitenlage im Verhältnis zur Geschwindigkeit gibt man Stützgas und die Fuhre richtet sich auf, bei gewünschter enger Linie und Verlangsamung bremst man in die Kurve rein...natürich ganz leicht und adäquat. Das geht so gut, das geht wie von selbst. Man merkt doch wohl in ein paar Milisekunden, was das Möppi macht und wie der interne Regellkreis des Fahrers (der Fahrerin) sich darauf einzustellen hat.

Ich fand das diesmal besonders spannend, weil meine Holde sich mangels Konzentration aufs Fahrgeschehen (es war arg heiss) sehr divers verhalten hat, mal ist sie mir vor der Kurve schon in diese reingefallen und ich musste das ausgleichen (übermotivierte "Nichtfahrerin" ), mal hing sie wie ein Sack auf dem Sitz und ich musste ihre Masse erst mal mit ums Eck bringen.

in a nutshell: langsamfahren + jedwede Richtungsänderung bzw. Anhalten geht mit Hand an GAS UND Bremse m.M. n. am besten.

Also kann man sehr wohl die Hand bzw. paar Finger an der Bremse haben und das IMMER bei solchen Situationen.

 

[pogibonsi]

Wenn man sehr erfahren ist sicher, für mich als Neueinsteiger, also quasi auch Anfänger, ist es mit der Hinterradbremse weniger gefährlich!

 

[juekl]

Man merkt doch wohl in ein paar Milisekunden, was das Möppi macht und wie der interne Regellkreis des Fahrers (der Fahrerin) sich darauf einzustellen hat.

Echt, das in ein paar Millisekunden?

Das mit Gas und Bremse gleichzeitig beim Anhalten schreibe ich der Hitze zu.

Du hast mal geschrieben, du bist gross, da klappt das alles, aber wenn du als
Ballerina/Ballermann auf den Zehenspitzen unterwegs sieht es anders aus.

Ein kleiner Kollege von mir musste eine R80GS fahren, die viel zu gross war.
Er ist früher mal Motocross gefahren und konnte beim Anhalten auf einer Seite
immer was runter rutschen.
Wie oft der auf dem Weg lag, wir haben nicht mehr gezählt.

 

[Ralsch]

Moin,

Also diese Tipps mit eingeschlagenem Lenker Finger wech von der Bremse....halte ich für nicht belegbar.
....Beim langsamen fahren, beim Abbiegen usw. habe ich so gut wie immer 1-2 Finger an der Bremse und den Rest der Hand am Gas. Und schon passiert automatisch das richtige...bei zuviel Seitenlage im Verhältnis zur Geschwindigkeit gibt man Stützgas und die Fuhre richtet sich auf, .......

Öh - das Thema war "bremsen und anhalten" mit eingeschlagenem Lenkwerk. Langsam fahren - klar, auch wenn's ganz langsam UND ganz eng i.d.R. besser mit der HR-Bremse geht, auch um Ruhe in die Maschine zu bekommen. So z.B. bergab in Serpentinen. Aber die Bremse ziehen bis man steht, bei eingeschlagenem Lenker, ist "tödlich".
Letzte Woche hatte ich persönlich wieder so ein Aha-Erlebnis:
Rechts in eine enge Gasse eingebogen als von links ein Auto, das ich vorher nicht gesehen hatte, sehr zügig hinter einem parkenden Sprinter rauskam und auch noch Vorfahrt hatte.
Also in der Rechtskurve die Vorderradbremse zugehauen (rechter Fuß war noch nicht oben, war gerade erst angerollt) und die Fuhre ging mit Schwung in Richtung rechts unten. Ein ziemlich übler Stich in der Hüfte vom Abfangen hat mir gezeigt dass das so nicht gut und sicherlich nicht im Sinne des Erfinders war.
Ansonsten gebe ich Dir mit dem Bremsen in der Kurve recht, sollte man auch immer üben und sich rantasten da man es IMMER mal brauchen kann/muss und das auch ohne KurvenABS-Schnickschnack geht.

Bis dann,

Ralf

 

[der_brauni]

Wenn man sehr erfahren ist sicher, für mich als Neueinsteiger, also quasi auch Anfänger, ist es mit der Hinterradbremse weniger gefährlich!

Und außerdem kommt es auch darauf an, über welches Motorrad wir reden, denn die großen Kühe ab den späten 1150er haben meist ein Teil-Integral-Bremssystem. Beim leichten Reinlangen vorne geht erstmal die Hauptbremskraft aufs Hinterrad, also beim Rangieren und Langsamfahrt Null Problemo.
Bei den kleinen GSen ist das aber anders, da bremst Handbremshebel vorne und Fußbremshebel hinten und ganz so einfach ist das dann eben nicht, vor Allem beim Füßelrangieren oder wenn man links vom Mopped abgestiegen rangiert.

Gruß Thomas

 

[RunNRG]

Das stimmt.....das Integralbremssystem ist hier sicherlich eine Hilfe.

Aber mit meiner kleinen Japanerin mit klassischer Bremse fahre ich auch nicht anders, wobei die auch gerade mal etwas über 100 kg hat, ist also eher Spielzeug als Fahrzeug.

Nundenn, entscheidend ist auf alle Fälle das Feingefühl, richtig deutlich einschlagen mit Resttempo und gleichzeitig richtig vorne reinlangen klappt natürlich nicht bzw. das Möppi klappt ein und dann kommt noch die Schwerkraft hinzu...

 

[Bernd1901]

Das stimmt.....das Integralbremssystem ist hier sicherlich eine Hilfe.

Aber mit meiner kleinen Japanerin mit klassischer Bremse fahre ich auch nicht anders, wobei die auch gerade mal etwas über 100 kg hat, ist also eher Spielzeug als Fahrzeug.

Nundenn, entscheidend ist auf alle Fälle das Feingefühl, richtig deutlich einschlagen mit Resttempo und gleichzeitig richtig vorne reinlangen klappt natürlich nicht bzw. das Möppi klappt ein und dann kommt noch die Schwerkraft hinzu...

Deswegen ja auch: Vorderradbremse erst dann, wenn man das passende Gefühl dazu schon hat, oder wenn es zwingend nötig ist
Mit dem Integralbremssystem ist es definitiv erheblich leichter. Würde bei einem zu heftigen Griff aber auch zu einem Wegknicken des Motorrades führen.
Bei Lenkung geradeaus, ist das dann nebensächlich. Da kann man auch locker mit der Vorderradbremse stehen bleiben.
Wie schon gesagt, bei passender Praxis stellt sich irgendwann ein "Automatismus" ein.

 

[znark]

Deswegen ja auch: Vorderradbremse erst dann, wenn man das passende Gefühl dazu schon hat, oder wenn es zwingend nötig ist
Mit dem Integralbremssystem ist es definitiv erheblich leichter. Würde bei einem zu heftigen Griff aber auch zu einem Wegknicken des Motorrades führen.
Bei Lenkung geradeaus, ist das dann nebensächlich. Da kann man auch locker mit der Vorderradbremse stehen bleiben.
Wie schon gesagt, bei passender Praxis stellt sich irgendwann ein "Automatismus" ein.

Da stellt sich aber für mich die grundsätzliche Frage "übe ich es mir lieber am Anfang falsch ein, weil es einfacher ist und versuche mich dann umzugewöhnen" oder "lerne ich es gleich richtig, auch wenn es Anfangs mühsamer ist".

Ich bin ein Fan von zweiterem. Und bei der konkreten Frage besonders - ich habe gerne beide Beine "frei" wenn ich stehen bleibe. Sonst hätte ich (als jemand der auch nicht so gewaltig groß ist) an manchen Stellen ziemliche Probleme beim Anhalten. Beispiel: Strasse bergab die nach links "hängt". Linker Fuß ist hier zu kurz beim stehenbleiben - und den rechten Fuß habe ich mir ja als "Stehenbleibbremse" angewöhnt. Plumps ...

Gruß, Peter

 

[sampleman]

Da stellt sich aber für mich die grundsätzliche Frage "übe ich es mir lieber am Anfang falsch ein, weil es einfacher ist und versuche mich dann umzugewöhnen" oder "lerne ich es gleich richtig, auch wenn es Anfangs mühsamer ist".

Mein Fahrlehrer hat mir explizit verboten, beim Langsamfahren die Hand an der Vorderradbremse zu haben.

 

[znark]

Mein Fahrlehrer hat mir explizit verboten, beim Langsamfahren die Hand an der Vorderradbremse zu haben.

Oh je, dann mache ich das ja immer falsch

Der Fahrlehrer hat meine Frau beim Motorradführerschein auch ein "in Kurven darf man nicht bremsen" eingetrichtert. Leider gibt es Menschen, die glauben in so einem Fall alles was ihnen gesagt wird. Sie war dann baff erstaunt als ich ihr gesagt habe, dass es natürlich auch mal vorkommt, dass ich in einer Kurve bremse. Sie war sich fast sicher, dass das auch nur sanfte Betätigen der Bremse in der Kurve den sofortigen Sturz (und vermutlich auch noch den Untergang des Abendlandes) nach sich zieht.

Die Begründung von "hat mir explizit verboten, beim Langsamfahren die Hand an der Vorderradbremse zu haben" würde mich interessieren.

Gruß, Peter