R
Reincarnator
Themenstarter
- Dabei seit
- 18.11.2016
- Beiträge
- 2.763
Sie heißen „Basti“ (38, Zimmerer-, Dachdeckermeister und Energiesachverständiger), „Nobi“ (45, Kfz-Meister und -Händler) und Uwe (55, GWS (SHK)-Meister). Alle sind selbständige Unternehmer, haben wenig Freizeit und mindestens ein Motorrad. Nobi fährt seit seiner Jugend Crossrennen und hat sich zu seinen rund 20 Motorrädern noch eine neue 700 Ténéré zugelegt, Basti ist zumindest Enduro-Neuling, fährt eine 660 Ténéré von 2005 und ist ein drahtiger und durchtrainierter Leistungssportler, Uwe hat eine R1200 GS/LC und ist 20 Jahre Straßenrennen gefahren.
Und ausgerechnet ich als 64-jähriger, übergewichtiger Opa soll diese Truppe nach und durch Istrien führen und dabei die kleinsten Pässe und übelsten offroad-Stecken suchen.
Prost Mahlzeit.
Zwar habe ich erst vor 10 Tagen eine 3000km – Tour durch die Schweiz, Frankreich und Italien geführt, aber der fast gleichaltrige und eher gemütliche Kollege, der mich dabei begleitete, ist alles andere als ein Freund von schmalen Straßen mit engen Kehren oder gar solchen, die nicht asphaltiert sind.
Auf der Maira-Stura-Kammstraße (asphaltierte Variante) kam er dann an seine Grenzen.
Jetzt sind die Vorzeichen umgekehrt und ich bin der Gejagte. Zwar habe ich für diese Tour die schwerere R1200GS mit dem 19“-Vorderrad gegen die leichtere F800GS mit dem 21-Zöller getauscht, aber während die drei Jungs darauf brennen, ihre nagelneuen Mitas E09 abzuradieren, will ich den noch 3mm starken Pirelli Scorpion Rally STR noch runterfahren.
Am Donnerstag, dem 2.9. ging es los, für Sonntag, den 12.9. war die Heimkehr geplant. Zumindest für die, die am 13. wieder ihrer Arbeit nachgehen müssen, aber das habe ich zunächst für mich behalten.
Der Plan ist: Am ersten Tag über schöne Passstraßen bis Innsbruck zu fahren, am zweiten Tag bis Tolmezzo im Friaul und dabei auch kleinste Pässe in Südtirol, dem Trentino und dem Cadore zu nutzen, am dritten Tag dann über den Carnizzasattel und die SGKS bis zu dem Ferienhaus in Istrien, das drei Doppelzimmer, zwei Bäder einen pool, einen Grillplatz und eine große überdachte Veranda hat, falls es wider Erwarten einmal regnet.
11 Tage werden wir unterwegs sein, davon 7 Übernachtungen im Ferienhaus als Basiscamp für Exkursionen, das sich als absoluter Glückstreffer erwies und für den gesamten Zeitraum mit 442 Euro zu bezahlen war. 110,50 pro Nase. Unglaublich.
Die Heimreise habe ich in zwei Teile gegliedert. Von Istrien zurück durch Slowenien, diesmal entlang der Soca (Ital: Isonzo) durch geschichtsträchtige Gegend, wieder von Uccea nach Resiutto (Sella Carnizza) und zu meinem Freund Giacomino in der Nähe von Villa Santina, dessen geniales Restaurant mit Gästezimmern schon seit Jahren unser Ziel ist, wenn es um (offroad-) Touren im Friaul geht. Ein geniales basecamp, wo Mamma die Gnocchi noch morgens aus frischen Quetschkartoffeln von Hand herstellt und die Tagliata vom Rost 400 Gramm wiegt.
Da wollte ich schon auf dem Hinweg Station machen, aber Giacomino war in dem Zeitraum ausgebucht, dazu noch von Freunden von mir. Das hat man davon, wenn man die Geheimtipps weitergibt.
(Das Dorf, in dem Giacominos Restaurant ist und die Piste von Mione nach Lateis)
Um es vorweg zu nehmen: Es hat nicht geregnet, bis auf den ersten Tag bin ich alles in Mesh-Jacke und Jeans gefahren, der Pirelli STR hat durchgehalten (jetzt ist er völlig fertig) und ich wie durch ein Wunder auch. Im Schotter gelegen bzw. im Wald gelandet sind nur die T7 und die 660er, Uwe und ich blieben von Stürzen verschont.
Ff.
Und ausgerechnet ich als 64-jähriger, übergewichtiger Opa soll diese Truppe nach und durch Istrien führen und dabei die kleinsten Pässe und übelsten offroad-Stecken suchen.
Prost Mahlzeit.
Zwar habe ich erst vor 10 Tagen eine 3000km – Tour durch die Schweiz, Frankreich und Italien geführt, aber der fast gleichaltrige und eher gemütliche Kollege, der mich dabei begleitete, ist alles andere als ein Freund von schmalen Straßen mit engen Kehren oder gar solchen, die nicht asphaltiert sind.
Auf der Maira-Stura-Kammstraße (asphaltierte Variante) kam er dann an seine Grenzen.
Jetzt sind die Vorzeichen umgekehrt und ich bin der Gejagte. Zwar habe ich für diese Tour die schwerere R1200GS mit dem 19“-Vorderrad gegen die leichtere F800GS mit dem 21-Zöller getauscht, aber während die drei Jungs darauf brennen, ihre nagelneuen Mitas E09 abzuradieren, will ich den noch 3mm starken Pirelli Scorpion Rally STR noch runterfahren.
Am Donnerstag, dem 2.9. ging es los, für Sonntag, den 12.9. war die Heimkehr geplant. Zumindest für die, die am 13. wieder ihrer Arbeit nachgehen müssen, aber das habe ich zunächst für mich behalten.
Der Plan ist: Am ersten Tag über schöne Passstraßen bis Innsbruck zu fahren, am zweiten Tag bis Tolmezzo im Friaul und dabei auch kleinste Pässe in Südtirol, dem Trentino und dem Cadore zu nutzen, am dritten Tag dann über den Carnizzasattel und die SGKS bis zu dem Ferienhaus in Istrien, das drei Doppelzimmer, zwei Bäder einen pool, einen Grillplatz und eine große überdachte Veranda hat, falls es wider Erwarten einmal regnet.
11 Tage werden wir unterwegs sein, davon 7 Übernachtungen im Ferienhaus als Basiscamp für Exkursionen, das sich als absoluter Glückstreffer erwies und für den gesamten Zeitraum mit 442 Euro zu bezahlen war. 110,50 pro Nase. Unglaublich.
Die Heimreise habe ich in zwei Teile gegliedert. Von Istrien zurück durch Slowenien, diesmal entlang der Soca (Ital: Isonzo) durch geschichtsträchtige Gegend, wieder von Uccea nach Resiutto (Sella Carnizza) und zu meinem Freund Giacomino in der Nähe von Villa Santina, dessen geniales Restaurant mit Gästezimmern schon seit Jahren unser Ziel ist, wenn es um (offroad-) Touren im Friaul geht. Ein geniales basecamp, wo Mamma die Gnocchi noch morgens aus frischen Quetschkartoffeln von Hand herstellt und die Tagliata vom Rost 400 Gramm wiegt.
Da wollte ich schon auf dem Hinweg Station machen, aber Giacomino war in dem Zeitraum ausgebucht, dazu noch von Freunden von mir. Das hat man davon, wenn man die Geheimtipps weitergibt.
(Das Dorf, in dem Giacominos Restaurant ist und die Piste von Mione nach Lateis)
Um es vorweg zu nehmen: Es hat nicht geregnet, bis auf den ersten Tag bin ich alles in Mesh-Jacke und Jeans gefahren, der Pirelli STR hat durchgehalten (jetzt ist er völlig fertig) und ich wie durch ein Wunder auch. Im Schotter gelegen bzw. im Wald gelandet sind nur die T7 und die 660er, Uwe und ich blieben von Stürzen verschont.
Ff.