Kupplungswechsel?

Diskutiere Kupplungswechsel? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Seh ich genauso - jetzt weis ich allerdings immer noch nicht wie sich alte und neue Kupplung unterscheidet …. Aber werd ich schon rausfinden denk...
Fabi-Fanta

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Seh ich genauso - jetzt weis ich allerdings immer noch nicht wie sich alte und neue Kupplung unterscheidet …. Aber werd ich schon rausfinden denk ich :)
 
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Der Nehmerzylinder ist am Getriebe hinten außen angeflanscht. Diesen zu wechseln nur weil gerade das Getriebe vom Motor getrennt ist, macht nicht wirklich viel Sinn.
Doch, sollte man. Der kostet nicht die Welt und geht gerne mal kaputt. So könnte z.B. auch eben dieser Nehmerzylinder für das sehr späte "kommen" der Kupplung ursächlich sein. Ist ein hydraulisches System und sollte eine verschleißende Kupplung eigentlich selber ausgleichen. Und bitte auch mal einen Blick auf den Ausgleichsbehälter der Kupplung werfen. Bei zunehmenden Verschleiß steigt dort das Hydrauliköl an. Meine GS ließ sich vor einiger Zeit nicht mehr so gut schalten. Hatte verschließbedingt deutlich über max. Öl im Behälter. Wieder auf knapp über min reguliert (abgesaugt) und schon war die Schaltung wieder sehr geschmeidig. Schau mal nach! Bei mir 105.000 km mit der ersten Kupplung. Schauen wir mal, wann ich eine neue Kupplung brauche! Sieht aber im Moment noch gut aus.
 
Fabi-Fanta

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Doch, sollte man. Der kostet nicht die Welt und geht gerne mal kaputt. So könnte z.B. auch eben dieser Nehmerzylinder für das sehr späte "kommen" der Kupplung ursächlich sein. Ist ein hydraulisches System und sollte eine verschleißende Kupplung eigentlich selber ausgleichen. Und bitte auch mal einen Blick auf den Ausgleichsbehälter der Kupplung werfen. Bei zunehmenden Verschleiß steigt dort das Hydrauliköl an. Meine GS ließ sich vor einiger Zeit nicht mehr so gut schalten. Hatte verschließbedingt deutlich über max. Öl im Behälter. Wieder auf knapp über min reguliert (abgesaugt) und schon war die Schaltung wieder sehr geschmeidig. Schau mal nach! Bei mir 105.000 km mit der ersten Kupplung. Schauen wir mal, wann ich eine neue Kupplung brauche! Sieht aber im Moment noch gut aus.
Danke dir für den Ratschlag - hab den Ausgleichsbehälter schon inspiziert und das sieht alles normal aus. Gleichzeitig habe ich auch die Belagsträrke der Kupplung gemessen -4mm. Also eigentlich schon jenseit der Verschleißgrenze.

Hab grad mal geschaut, der Nehmerzylinder schlägt ja auch nochmal mit 150€ zu Buche - Funktionsprüfung o.ä. beim alten geht nicht oder? :D
 
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Danke dir für den Ratschlag - hab den Ausgleichsbehälter schon inspiziert und das sieht alles normal aus. Gleichzeitig habe ich auch die Belagsträrke der Kupplung gemessen -4mm. Also eigentlich schon jenseit der Verschleißgrenze.

Hab grad mal geschaut, der Nehmerzylinder schlägt ja auch nochmal mit 150€ zu Buche - Funktionsprüfung o.ä. beim alten geht nicht oder? :D
Da bin ich überfragt. Wenn nicht mehr dicht, sieht man das. Ob man Verschleiß auch so erkennen kann, bezweifele ich. Die Kupplungsdruckstange bekommt über die Zeit schon ordentlich Arbeit. Viele kuppeln an der Ampel auch nicht aus. Dann steht die Druckstange lange an. Wäre aber zwecks Vermeidung von Verschleiß eine gute Idee. Schau auch gerne mal hier rein. Geräusche auch bei Dir vorhanden?

Mahlendes Geräusch wenn Kupplung losgelassen
 
GSJB

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Hallo, ich hoffe es ist ok wenn ich dieses Thema mal aus aktuellem Anlass hervorhole.
Als ich gestern nach einem kurzen Stop mit der K25 wieder losfahren wollte wäre ich dem vor mir parkenden Fahrzeug fast reingefahren. Meine Kupplung griff plötzlich viel früher als gewohnt.
Das Kuppeln fühlte sich an als ob es nicht meine Maschine wäre. Der Kraftschluss ist normal, und schalten lässt es sich auch noch normal, nur dass halt der Schleifpunkt nich mehr da ist wie ich es gewohnt bin, nämlich viel früher. Ich bin etwas verwirrt denn ich frag mich woher das kommen mag? Normaler Kupplungsverschleiss kommt bekanntlich schleichend aber die hydraulische Betätigung gleicht das automatisch aus. So weit so gut. Aber am Ende der Ausgleichfähigkeit müsste doch nach und nach ein wandernder Schleifpunkt spürbar werden, oder vestehe ich das falsch?
Weder der Ausgleichsbehälter noch der Nehmerzylinder zeigen Spuren Flüssigkeitsaustritt. Der Flüssigkeitsstand ist korrekt. Nur die Pampe sieht aus wie das Motoröl eines alten Traktors. Ist das normal? Die Flüssigkeit soll laut WHB bei Wartung nicht gewechselt werden, ist demnach 11 Jahre alt.
Bin für jeden Hinweis sehr dankbar.
 

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Wenn wirklich keine Flüssigkeit austritt (undichte Nehmerzylinder entleeren sich duch die Hohlwelle in Richtung Kupplung), kommt eine defekte Primärmanschette im Geberzylinder in Frage.

Beim Anblick der Pampe denke ich allerdings mehr an ein festgegangenes Ausrücklager mit folgender Undichtigkeit am Nehmer.

Hast du den Nehmer ausgebaut oder nur äußerlich geschaut?
 
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Nei, hab nur schnell mal äusserlich angeschaut.
 
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Mal ausbauen. Auf Undichtigkeit und Leichtgängigkeit prüfen. Reinigen, wenn nicht undicht. Wenn das Problem von jetzt auf gleich auftaucht, ist das was im Busch. Normaler Kupplungsverschleiß kann das nicht sein. Ich tippe auch auf einen defekten Nehmerzylinder. Ich würde auch mal die Kupplungsflüssigkeit weiter reduzieren. Die steht zu hoch. Bei zunehmendem Verschleiß steigt die an. Bis kurz über Min. absaugen. Und ja, die Suppe sieht auch bei mir so aus. Dunkel war die immer schon. Ob ein Wechsel was bringt bezweifle ich aber. Schadet aber auch nicht. Sofern ein neuer Nehmerzylinder rein muss, muss die eh neu gemacht werden. Berichte mal!
 
Fabi-Fanta

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Nicht irritieren lassen falls bei ausgebauten Nehmerzylinder sich gar nix gewegt - das ist normal, da der nur bei Gegendruck arbeitet.

Wenn die Kupplung früher greift ist das ja eigentlich gegenläufiger Kupplungsverschleiß? Davon träumen hier viele....:D
 
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Okay, dann werde ich etwas Pampe absaugen und versuchen ob’s was bringt damit ich den Ausbau so bis nach diesem Wochenende herauszögern kann.
Spätestens dann wird das Teil ausgebaut und inspiziert. Anscheinend ist das bei der K25 möglich ohne Abbau bzw. kippen des Heckrahmens.
 
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Okay, dann werde ich etwas Pampe absaugen und versuchen ob’s was bringt damit ich den Ausbau so bis nach diesem Wochenende herauszögern kann.
Spätestens dann wird das Teil ausgebaut und inspiziert. Anscheinend ist das bei der K25 möglich ohne Abbau bzw. kippen des Heckrahmens.
Jap geht - bisschen fummelig aber möglich. Nur schauen dass du die beiden Schrauben gleichmäßig löst und den Zylinder nicht knickst.
 
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Franz Gans

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Okay, dann werde ich etwas Pampe absaugen und versuchen ob’s was bringt damit ich den Ausbau so bis nach diesem Wochenende herauszögern kann.
Spätestens dann wird das Teil ausgebaut und inspiziert. Anscheinend ist das bei der K25 möglich ohne Abbau bzw. kippen des Heckrahmens.
Auch frische "Pampe" ist blau (bzw. war früher mal eine Zeitlang rot). Der Ausbau ist einfach und machbar, aber man kommt sehr schlecht an die eine der beiden Schrauben heran.
Im ausgebauten Zustand mußt Du das Kölbchen gegen seinen Federdruck nach innen pressen und kannst dann am Hebel die Wirkung des Nehmerzylinders feststellen. Ich habe zusätzlich noch die Druckstange herausgezogen, so weit es ohne weitere Abbaumaßnehmen (Federbein war im Weg) ging, und den Filzring inspiziert und geschmiert (laut derbonner in Getrieböl tränken). Nachdem alles leichtgängig und in Ordnung war, die gesamte Mimik gut geschmiert wieder zusammengebaut und entlüftend mit frischer Hydraulikflüssigkeit befüllt.

Prüfe noch, ob sich an der Weitenverstellung des Handhebels etwas verändert haben könnte. Das ergibt auch einen anderen Eindruck vom Greifpunkt der Kupplung. Vor allem von jetzt auf gleich!
 
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Prüfe noch, ob sich an der Weitenverstellung des Handhebels etwas verändert haben könnte. Das ergibt auch einen anderen Eindruck vom Greifpunkt der Kupplung. Vor allem von jetzt auf gleich!
Dieser Gedanke war mir auch gekommen, wobei ich mir keinen Reim machen kann wie das hätte passieren können. Wir pausierten nur kurz bei unseren Mopeds, da kann niemand dran rumgespielt haben. Deshalb blieb mein Verdacht nicht lange an diesem Gedanken hängen.
Beim Kontrollieren gerade eben ist mir aber aufgefallen dass die Stellschraube sogar mit Handschuhen sehr sehr leicht verstellbar ist. Ich erinnere mich daran dass ich die Weitenverstellung damals bis zum Anschlag eingedreht hatte bis sie schwehrgängig wurde. Als ich die Stellschraube heute wieder bis zum Anschlag gedreht habe, sah ich dass in dieser Stellung Nocken auf Nocken steht. Das ist keine vorgesehene Stellung, ich vermute aber dass ich das damals vor 11 Jahren nicht bemerkt hatte und die Stellung des Kupplungshebels für gut befunden habe. Und weil die Stellschraube in der Stellung schwehrgängig ist, blieb sie auch die ganze Zeit Nocken auf Nocken stehen.
Warum hat sich das gestern geändert?
1. habe ich vor kurzem die Dämpfer erneuert, das Fahrwerk ist deutlich straffer geworden.
2. fahre ich seit Mitte Mai Enduroreifen.
3. sind wir am Wochenende knapp 1.000 km auf belgischen Straßen unterwegs gewesen. sehr Schlechte Landstrassen mit abschnittweise Kopsteinpflaster, Betonplatten Autobahn und viele Schlaglöcher.
Diese nie dagewesene Vibrationskur löste möglicherweise die Stellschraube aus ihrer schwergängigen Endstellung, und der Nocken sprang in das vorgesehene Tal und löste so eine sprunghafte Verstellung der Hebelposition aus.
Jedenfalls fühlt sich meine Maschine jetzt wieder normal an. Obs das nun war oder nicht kann ich nicht zu 100% bestätigen, aber es wäre eine mögliche Ursache. Ich weder jetzt so weiterfahren, auch mit etwas weniger Pampe im Gefäß, und schauen ob sich noch was tut.
Vielen dank für die vielen Infos zum Thema!
 
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