Neuaufbau GS/Winterprojekt

Diskutiere Neuaufbau GS/Winterprojekt im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin, Ich baue eine 1150 GS aus Einzelteilen neu auf. Nun ist ein neuer Telelever einer Rockster in dem Teilepaket. Den möchte ich nun an die GS...
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Shoppi

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Moin,
Ich baue eine 1150 GS aus Einzelteilen neu auf. Nun ist ein neuer Telelever einer Rockster in dem Teilepaket. Den möchte ich nun an die GS verbauen.
Brauche ich hier auch ein Kugelgelenk der Rockster? Die Achse müsste wahrscheinlich auch getauscht werden, da am Ende eine Mutter anstatt einer Schraube wie bei der GS.
Kann mir hier jemand helfen?

Danke
 

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Larsi

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Kugelgelenk der Rockster ist nötig.

Achse weiß ich nicht sicher, vermute, dass die Achse der Rockster die Richtige ist.
 
Larsi

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Ach ja, die GS kommt mW mit dem Telelever vorne etwa 10mm tiefer.
Untere Gabelbrücke der Rockster kommt nochmals 18mm tiefer ... da auf jeden Fall die der GS verwenden.
 
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Shoppi

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Moin zusammen,
Wie ich schon geschrieben habe, werde ich eine GS aus Einzelteilen neu auf/ bzw. wieder zusammenbauen. Ich hoffe, ich kann hier bei dem einen oder anderen Problem Hilfe finden.
Auseinandergebaut habe ich sie nicht. Von daher könnte mich einiges erwarten. Leider wurde nicht viel sortiert. Nach meiner Prüfung scheint aber alles da zu sein, was man braucht. Jetzt habe ich alles sortiert. Es wartet auf alle Fälle viel Arbeit, aber auch viel Spaß. Ich freue mich drauf! Zum Glück habe ich daneben meine 11er stehen. So kann man doch einiges abschauen.
Begonnen habe ich jetzt mit dem Motor. Zuerst gereinigt. Da die Schrauben der Kupplung lose waren, habe ich diese vorsichtshalber abgebaut. Zum Glück, denn die neu verbauten Simmerringe waren aus meiner Sicht falsch verbaut (siehe Foto). Die Dichtlippen haben in Richtung Getriebe gezeigt. Ich denke, diese müssen vorgeformt werden und dann in Richtung abzudichtende Seite, also Motor zeigen und eingebaut werden. Richtig?
Der äußere Ring war auch viel zu tief eingeschlagen und hat den Ölkanal verdeckt. Nach Ausbau der Ringe habe ich Beschädigungen an der Dichtfläche des Motors entdeckt. Hier wurde wohl beim Einschlagen des inneren Ringes zuviel des Guten getan (siehe Foto). Hat einer eine Idee wie ich diesen Grat glätten kann? Mit feinem Schleifpapier vielleicht? So dass wars zum Anfang.IMG_20210911_194801.jpg
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elfer-schwob

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Hallihallo,
nettes Projekt!
Viel Spaß und Erfolg!

Zum Dichtring:
Ja, die Dichtlippe muß nach vorne zeigen!
Als Schlupfhülse taugt eine Bierdose:
Wedi über den Boden einer eingeölten Bierdose aufstülpen und ca. mittig auf der Dose platzieren. Aufgezogen zeigt die Lippe Richtung Boden.
Dann den Boden der Dose mit Schere abschneiden, Grat sorgfältig glätten.
Dose auf KuWe-Stumpf stülpen und Wedi runterschieben.

Den Grat eher mit scharfem Schaber o. ä. entfernen. Kann's aber auf dem Foto nicht richtig beurteilen.

Toitoitoi!

Grüße vom elfer-schwob
 
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Shoppi

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Danke! Und dann für jeden Wedi eine eigene Dose😃
 
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So heute ging es weiter. Der Bierdosentrick hat funktioniert: Aber, dann doch nicht so wie gedacht. Ich hatte ja oben geschrieben, dass mein Vorgänger, den Sitz im Motorgehäuse für den Wedi ziemlich vermurkst hat. Ich hatte gemeint, die Beschädigung beseitigt zu haben. Leider war dem dann doch nicht so. Der Wedi hat einfach nicht gefasst. Und beim wiederholten Versuch verabschiedete sich die Dose, und damit der Wedi an der Ölbohrung der KW. Tja. Was solls, ein neuer Ring muss nun her. Und ich muss mir Gedanken machen, wie ich den Sitz des Wedi glätte, ohne weitere Beschädigungen ringsrum an der KW zu riskieren. Vielleicht mit etwas Nassschleifpapier?
Dann habe ich eben an der Vorderachse weitergemacht. Das Kugelgelenk an der unteren Gabelbrücke getauscht und eine komplette Revision der Gleitrohre. Wenigstens ein kleiner Erfolg.
 

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FraFi

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Hallo Shoppi
Was „fasst“ denn am WeDi nicht? Auf dem Bild sieht das so aus, als wäre die Beschädigung im Sitz ganz tief drin (hinter dem Ölkanal. So tief darf der WeDi nicht reingedrückt werden.
Die Macken vorne würde ich vorsichtig mit dem Dremel und Polierpaste bearbeiten.
Den WeDi dann mit 3Bond am Rand einschmieren und eintreiben
GSrüsse Frank
 
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Shoppi

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Moin. Es sind 2 Wedis verbaut. Einer weiter hinten und einer, der am Motorblock abschließt. Dazwischen liegt der Ölkanal. Der erste der eingetrieben werden muss, kommt scheinbar nicht über den Grad der Macke rüber. Mit der Polierpaste ist eine gute Idee, um den Materialabtrag in Grenzen zu halten. Danke
 
elfer-schwob

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Schließe mich Frank an:
Nach dem Entgraten der Macke den Ring, der sonst eigentl. ohne zusätzl. Dichtmasse eingebaut wird, hauchdünn 3-Bonden.
So werden minimale Unebenheiten an dieser Stelle doch auch zuverlässig abgedichtet.
Und dann den Wedi evtl. als erstes direkt an der Macke ansetzen und genau dort anfangen, den Ring ringsum vooorsichtig einzutreiben...

(Mir gelingt es aber immer noch nicht, Dein Bild mit dem Schaden richtig einzuordnen.)

Grüße vom elfer-schwob.
 
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Shoppi

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Parallel zu meinen anderen Tätigkeiten möchte ich die neu lackierten Felgen und Naben neu einspeichen lassen. Ich haben die Möglichkeit entweder die Nabe für Blechkringel oder die für Gusskringel zu nehmen. Die Blechkringel sind verchromt und damit optisch wesentlich schöner. Gibt es Vor- oder Nachteile von Blech oder Guss?
 

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Welches ABS hast Du denn?
ABS-II mit den Blechkringeln vom I-ABS funktioniert.
Umgekehrt - also Gußkringel im I-ABS - weiß ich nicht.
 
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Shoppi

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Ich habe das ABS II. Die Frage bei mir ist, ob ich das mit Blech oder mit Guss nehme. Beides ist möglich und vorhanden. Nur das die Blechkringel verchromt sind😃 Und ich kann aufgrund des doch hohen Invest für das Einspeichen nur eine Sorte einspeichen lassen .
 
elfer-schwob

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...also: Mit ABS-II hast Du freie Auswahl.
Soll ich für Dich entscheiden, oder möchtest Du das evtl. selbst übernehmen?
 
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Deine Meinung würde mich stark interessieren. Ich würde aktuell auf die Blechkringel umsteigen.
 
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2 Wedis weiter und das Thema ist jetzt endlich erledigt. Leider musste ich einsehen, dass die Wedis von Tills hier nicht die erste Wahl für mich sind. Sie sind einfach zu hart, schon beim aufstecken auf die Dosen- Schlupfhülse müsste man hohe Kräfte aufwenden Außerdem lösten sie sich immer wieder und wanderten nach außen. Ansonsten bin ich mit den Teilen von Tills sehr zufrieden. Nach der Besorgung von originalen Wedis hat es dann funktioniert. Das war insgesamt ein hartes Stück Arbeit.
 

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Im BMW Handbuch steht Anlageflächen Tellerfeder und Verzahnung der Getriebewelle mit Optimol einstreichen. Das habe ich auch getan.Hier liest man sehr oft man solle mit Staburags arbeiten. Was wäre das Beste? Noch habe ich das Getriebe nicht dran...
 

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R 1100 GS Quasimodo wird im Juni 2024 zum Oldtimer.
Wenn ich nicht irre....ist das "Starburags Optimol" eine soogenannte "Lebenszeitschmierung" für Längsverzahnungen....
 
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Also eben für die Getriebewelle und die Verzahnung am Kadan?
 
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