Da sind schon zu viele ungesicherte Annahmen, die die Problematik aus der Eingangsfrage nicht zielführend eingrenzen.
Um herauszufinden was nun die Undichtigkeit verursacht die Frage:
- Selbstschrauber?
- oder eher nur Fahrer?
Wenn Du eher nur Fahrer bist, würde ich schon zu einer Werkstatt gehen, jede (gute) Motorrad- oder Auto-Werkstatt kann Dir helfen. Ggf. muss Wartezeit für ET-Bestellung berücksichtigt werden.
Bist Du routinierter Schrauber, kannst Du das Problem selbst lösen:
Du gibst an, dass das Gewinde in der Bohrung schon sehr weich ist. Auch ist ja die Dichtung undicht.
Zum Test (Wenn der nicht überlebt wird, war der aktuelle Zustand auch nicht mehr brauchbar) die Ölablassschraube mit dem vorgesehen Drehmoment anziehen. Hält das Gewinde und dazu auch dicht, ist das Problem gelöst.
Hält das Gewinde nicht, dann ist das Gewinde aufzuarbeiten. Div. Anbieter (V-, Baer-, Heli-Coil) haben entsprechende Gewindeeinsätze. Das Einsetzen des Gewindes erfordert einmal präzises und um anderen sauberes arbeiten. Sauber bedeutet, den Gewindebohrer immer mit frischem Fett einschmieren und in 1/2-Umdrehungen eindrehen. Das Fett nimmt die Späne mit und es fällt nicht in den Motor. Gewinde rein, Ölablassschraube mit neuer Dichtung rein. Fertig.
Das Ansetzen des Gewindebohrers muss senkrecht zum Bohrloch erfolgen. Das Werkzeug der o.g. Anbieter unterstützt dabei schon sehr gut.
Für die Zukunft reicht viel dann auch
Das stahlbus® Ölablassventil
Wird statt der Ölablassschraube eingesetzt.
Viel Erfolg.
Edit: in Verbindung mit Gerds Ausführung eine gute Handlungsbasis.