R 80 GS - Unterschiede im Baujahr?

Diskutiere R 80 GS - Unterschiede im Baujahr? im 2 Ventiler Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi Leute Da die 80er ja doch schon etwas älter sind und ich mich in BMW absolut nicht auskenne mal die Frage an die Spezialisten: Gibt es Baujahre...
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Yamamarc

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Hi Leute
Da die 80er ja doch schon etwas älter sind und ich mich in BMW absolut nicht auskenne mal die Frage an die Spezialisten: Gibt es Baujahre welche vorzuziehen wären, bzw. man lieber die Finger davon lassen sollte?

Wäre schön wenn ich wenigstens wüsste in welcher Baujahrspanne ich mein Glück finden könnte, würde für Abklärungen (1100/1150 oder 80er) vielleicht die Preisdifferenzen ein bisschen limitieren.

Ebenfalls interessant wäre es zu wissen was eine GS80 denn so ungefähr an Spritverbrauch hat, bzw. wie denn die Reichweite etwa wäre mit dem Originaltank. Braucht ja nicht aufs Komma genau zu sein, wäre nur um auch beim Spritverbrauch mal einen Anhaltspunkt als Vergleich zu haben zu den neueren Modellen. Schliesslich ist die Preisspirale beim Sprit noch lange nicht zu Ende - das kann bei hohen Kilometerleistungen durchaus ein Grund sein sich vielelicht für eine neuere zu entscheiden (falls diese denn wirklich weniger braucht im Reiseeinsatz).

Marc
 
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xt_500

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grad eine gekauft

Hi,

also ich hab mir meinen traum von einer GS gerade erfüllt. Hatte eine 1100 oder eine 80 in der engeren wahl. Hab die 80 genommen weil ich lieber einen zweiventiler wollte.

Verbrauch laut handbuch:
R80/100
bei 90 km/h 4,7/4,9
bei 120 km/h 6,6/6,9

Tankinhalt kommt auf die variante der GS and die man kauft.
GS 24l, GS PD 35l, die classic gibt es auch noch mit einem 32l tank.

Ich hab mir schon 42 liter HPN faß gekauft und noch so paar kleinigkeiten um die maschine umzubauen. Bin gerade erst ma 30 km gefahren mit ihr bis jetzt aber schon am zerlegen für den umbau :wink:

Bei den 2ventilern gibt es nicht soo riesen unterschiede, r80/100 GS sind fast identisch bis auf endantrieb und zylinder. Bei den baujahren wurde glaub ich ab 88 oder 89 die "schwinge" geändert von einfachem kardan auf paralever. Manche mögen lieber die alten mit dem normalen kardan, manche lieber die neuen mit dem paralever. Die Paralever maschinen sind schwerer aber dafür fahren sie sich besser.

Mir war 2v lieber als 4v. Einfache technik, viele umbaumöglichkeiten, leichte ersatzteilbeschaffung auf dem gebrauchtmarkt. Die 2 V sind ja lange genug gebaut worden.

Leider sind die 2v in der anschffung im vergleich sogar teurer als die 4v. Die 1100 GS in der engeren wahl hätte 200 euro mehr gekostet bei 5000 Km weniger auf dem tacho und 2 jahre jünger als meine R80 GS mit 1000'er siebenrock zylindern.

Mein tip, wenn du 100 % straße fährst hol dir eine 4 v solltest du aber vor haben um die welt zu fahren oder durch die wüste dann hol dir die 2v. Wenn du gernen bastelst dann auch 2v, wenn du nix selber machen willst dann eher 4v.

Gruß,

Peter
 
MP

MP

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R 1100 GS
R80G/S und R80GS

Moin Marc,

es bestehen Unterschiede zwischen R80G/S und R80GS. Die 100er gabs nur als R100GS, dafür aber auch als R100GS Paris Dakar. Zusätzlich gibts noch eine R65GS. :?

Verwirrend, aber ich habe mal versucht, auf meiner HP mit einer Übersicht etwas Klarheit in die Sache zu bringen:
http://www.gs-enduro.de unter "GS-Enduro" --> "GS-Übersicht"
Enthält alle G/S und GS, egal ob 2V, 4V oder Eintopf. :D
 
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Yamamarc

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Besten Dank für die Angaben und Infos!

Leider ist die GS100 in der Schweiz nicht zugelassen (Abgaswerte CH wurden nie erreicht), somit ist die Grosse schon mal nicht mehr möglich. Bleiben also die 80er Modelle und die neueren.

Bis jetzt bin ich mit meiner Enduro 80% Gelände gefahren (Wüstrenreisen, Endurorennen, harte Endurotouren, Rallye), Strasse nur für die Anfahrt oder wenn es denn wirklich sein musste (hatte eine für Rallyes vorbereitete Lc4). Da ich für Rennen nun eine Sportenduro habe fällt das auch weg. Was ich suche ist eine Maschine mit etwas besseren Strassenqualitäten als die KTM (habe zwar mit der Rallyesitzbank auch 600 Kilometer an einem Tag gemacht, aber Spass macht das wirklich nicht wenn viel Strasse dabei ist). Da ich für eine Neuanschaffung wohl auch meine Strassenmaschine verkaufen muss (eine schön vorbereitete Honda SP-1, mit Titan-Tüten und vielem mehr, 130 PS aus 2 Zylindern - bin nun mal Honda-Fan) möchte ich doch eine Maschine welche recht unterhaltsarm ist und doch ein bisschen Power hat (schmiere auch selten Ketten, ist also kein Grund ne BMW zu nehmen).

Die neuren GS hätten mir gefallen, aber ALLE meine Kollegen mit Lc4/Lc8, African Twin oder die früheren Mitstreiter (hatte vorher eine für Rallye vorbereitete Tenere) 750er XTZ-Fahrer sind der Meinung die neueren BMW würden echtes Gelände einfach nicht wegstecken ohne kaputt zu gehen - die welche ich kenne fahren denn auch auch nur Strasse oder wenn es hoch kommt mal einen Schotterweg. Zudem sind die Federwege etwas knapp und von den Gewichten sprechen wir mal gar nicht. Darf nicht daran denken was beim Endurotraining auf der Supercross-Strecke oder beim Endurowandern passiert wenn man 260 Kilo Fahrgewicht bei einem Sprung in die Landschaft schmeisst oder das Ding mal einen Abhang hinunterfällt.

Bleiben also einzig die GS80. Günstig (relativ), meist mit recht viel Kilometer, aber wirklich gut? Wenn man sich die dünne Gabel so ansieht und mit der 120 Kilo Sportenduro vergleicht, fragt man sich schon wieso die Verhältnisse nicht umgekehrt sind. Schon die 43er Gabel an der KTM war mit dem Rallyetank schwer am Anschlag wenn man etwas flotter auf afrikanischen Pisten unterwegs war welche mit metertiefen Schlaglöchern übersäht waren.

Zudem wird doch immer wieder darauf hingewiesen, dass die Bremsanlage der älteren Modelle nicht gerade genial sind und ein defekter Kardan so gut wie Null Notlaufeigenschaften hat und kaum mit Bordmitteln zu reparieren ist - wobei man beim Thema "selber Hand anlegen" wäre. Und da komme ich gerade mal zu einem Ölwechsel an der WR (äusserst widerwillig, aber das Ding braucht nun mal alle 500 Kilometer neues Öl).

Also dreht man sich im Kreis: die 100er welche zumindest von der Leistung her einigermassen akzeptabel für Strassenlastige Offroadtouren wäre gibt es bei uns nicht, die neueren sind zu wenig Offroadtauglich (bzw. zu teuer wenn man sie wegschmeisst) und die 80er sind etwas arg schwach motorisiert (immer für hohen Strassenanteil, im Gelände reicht das lange - obwohl: schon meine WR hat auch schon über 50 PS :roll: ), die Gabel ist auch nicht so toll und ob der Kardan (dessen Übersetzung man nicht ändern kann) wirklich hält weiss man erst wenn man irgendwo in den Dünen steht und das Teil nur noch scheppert. Da findet sich doch eher einer der eine gerissene Kette mittels Kettenschloss wieder hinbekommt - denn wie gesagt: ich bin (so weit das eben geht) Nichtschrauber und wechsle höchstens mal einen Reifen selber.

Soll keinesfalls heissen eine GS sei schlecht, im Gegenteil. Meine Bekannten (1100er und 1200er) sind absolut von den Teilen überzeugt - im reinen Strasseneinsatz. Da ich aber meine Partnerin auf Ihrer Lc4 (Kurzstrecken-Rallye) begleiten will, scheint das nicht wirklich zu passen und für reine Strassentouren wäre die KTM eigentlich viel zu schade.

Schaue zwar ab und zu noch ein bisschen die Annoncen an, bin aber eher an einer African Twin interessiert. Ist zwar auch eher untermotorisiert (kann durch kürzere Übersetzung im Sand jedoch wettgemacht werden), dafür sind Laufleistungen von weit über 200'000 Kilometer ohne Reparaturen keine Seltenheit. Obwohl: wenn das Teil auch wirklich Wüstenfit sein soll müsste man sich wohl auch ne Marzocchi und ein besseres Fahrwerk leisten - da würde man Preismässig doch wieder in den Regionen der Lc8 landen. Wenn das Teil mit 2-1 Anlage und Hecktank zu haben wäre und man sicher sein könnte das die Dinger auch wirklich lange halten, stünde es schon lange in meiner Garage. Aber leider schaltet KTM da auf stur und gibt lieber neue Strassenmodelle raus :(

Mal sehen was es am Ende wird. Vermutlich werden wir uns entscheiden müssen ob wir wirklich Offroadtouren fahren wollen und ich mir wieder ein reines Wüstengeschoss zulegen soll - oder ob wir doch eher Strasse fahren wollen und Beide sich was neues zulegen sollen. Denn: für Touren ist meine Rennsemmel leider nicht geeignet.

Marc

P.S.: HPN wäre zwar ein eleganter Ausweg gewesen, aber die Preise sind einfach zu heftig und die Umbauten leider in der Schweiz nur mit hohem Aufwand einzutragen - Änderungen am Motor sowieso ausgeschlossen.

Sorry, dass es so lang wurde - sollte nur ein Versuch sein zu erklären wieso ich mich einfach nicht entscheiden kann. In der Schweiz geht eben manchmal vieles etwas länger :oops:
 
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xt_500

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Hi Marc,

hmm, naja also Deine Anforderungen sind ja schon enorm, das klingt schon sehr stark nach einer HPN BMW die Du da brauchst.

Hättest Du nicht gesagt in der Schweiz geht nix mit motor und so, wäre meine empfehlung gewesen einen umbau stück für stück zu machen. (oder machen lassen wenn du so ungerne schraubst)

Kardan bruch und so sachen halte ich bei der bmw eher für unwarscheinlich, mußt sie halt nicht fahren wie eine 250er 2takt geländemaschine.

Gibt aber diverse leute die mit der BMW um die welt fahren und die BMW gewählt haben gerade weil sie hält. Die reisen aber und hetzen nicht mit den dingern durch den wald.

www.possi.de

Mein Tip kauf dir einen geländewagen wo dein geländebesen rein geht und fahr sie damit ins zielgebiet und pflüg dann alles mit den stollen um. :lol:

Gruss,

Peter
P.S. was hat einer irgendwo geschrieben ... 320000 km auf der uhr ... mit der GS
 
Schneckle

Schneckle

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R80 GS Basic für "Immer"; HP2 für jeden Tag; Orangina
Hallo Yamamarc,

das klingt wiklich allumfassend, was Du da suchst... :wink:
kurz zum Spritverbrauch, meine 80er Basic braucht leider immer mehr als 6 Liter, meist 6,5l bei moderater Fahrweise, sicherlich ist sie nicht immer optimal sparsam eingestellt, aber bei meinen vielen Kilometern wird nicht dauernd an ihr geschraubt.
Ein Bekannter von mir hat sich eine GS 1100 umgebaut, die sieht jetzt aus wie eine große 80er, sie ist schön leicht, sie kann alles besser und hat auch einen kürzer untersetzten ersten Gang. (Den kann man auch bei der 80er anders untersetzen.)

Viele Grüße,
Juliane
 
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