natürlich ist es so, daß wenn es ein Fake ist, dies dann absolut geschmacklos.wäre.
leider ist es nicht so einfach verifizierbar, ob es echt oder falsch ist - womit ich den TE jetzt grundsätzlich nicht in Misskredit bringen will, aber es ist einfach nicht - an dieser Stelle im Forum - nachprüfbar.
natürlich wünscht man das keinem, und ich bewundere den TE auch, wenn er diesen Mut aufbringt, und wieder aufs Moped steigt (die anderen Gefahren für den Motorradfahrer sind m.E. ja eh viel größer) und ich bewundere seinen Ergeiz und seinen Antrieb jetzt nicht in seinem Schicksal zu versinken, sondern aus seiner Situation das beste zu machen und mit seiner (leidvollen) Erfahrung auch anderen Motorradfahrern durch seine Umbauten wieder zum Fahren zu verhelfen.
zum Schaden an sich:
jedes technische Gebilde hat einfach einmal eine Belastungsgrenze, bei deren Überschreiten es zu einem Schaden kommt. Dabei ist nicht unmittelbar ein sofort eintretender Schaden zwingend erforderlich, sondern es kann die aktuelle Überlastung zu einem Anfangsschaden führen, der sich unter geringerer weiterer Belastung fortsetzt (z.B. Bruch eines Bauteils nach einer Rissbildung, die von einem älteren Vorschaden ausgeht)
Die gezeigten Schäden zeigen alle einen Kardan einer 12er BMW (luftgekühlt), nur eine Strassen-12er (ist wohl die R1200 ST des TE), ansonsten aber nur GS
Bild nr. 10 der Schaden hat m.E. eine ganz andere Ursache, da er unmittelbar hinter dem Schingenlager auftritt und nicht am Ende des Kardanrohres im Bereich des Lagers des HAG.
Bild Nr. 3 und 6: diese Schäden sind im Gelände aufgetreten, hier kann der Schaden sicher eintreten, wenn man die übergewichtige GS (teils GSA) wie eine (Hard) Enduro bewegt
Bild Nr. 9: sieht aufgrund der Verschmutzung auch wie Gelände aus, die Verschmutzung kann aber auch Folge unfallbedingten "Ausritts" sein
Bild Nr. 5: auch das ist eine Unfallsituation, ob hier der Kardanbruch Ursache oder Folge ist hier m.E. nicht erkennbar.
was mit aber auffällt ist die stark unterschiedlichen Bruchformen des Kardantunnels, mal ist der Bruch auf einen engen Bereich um das Lager des HAG begrenzt (Bild 1, 4, 9), mal sieht es aber auch aus, als wäre der Kardan quasi "aufgedreht" worden ( Bild 2, 3, 8)
Ich will nicht kathegorisch einen Fehler des Bauteils ausschließen, aber er erscheint mir hier auch nicht zwingend vorhanden zu sein, das lässt m.E. das zur Verfügung gestellte Bildmaterial nicht zu, da brauchts sicher mehr Input und mehr Sachverstand dazu.