
sampleman
Themenstarter
Wer eine neuere GS mit Reifendruck-Kontrollsystem hat, kann jetzt im Grunde weiterklicken, denn der ist schon versorgt.
RKDS zum Nachrüsten gibt es viele, und die meisten haben ein mehr oder weniger gelungenes Zusatzdisplay, das man sich dann auch noch ins Cockpit spaxen muss.
Ich habe mir heute das hier gekauft:
Das Fobo Bike 2 ist ein RDKS, das via Low Energy Bluetooth mit einen Smartphone kommuniziert. Es kostet bei den üblichen Verdächtigen knapp 100 Euro. Das ist dabei:
Neben den beiden Sensoren (in der Mitte) sind vier Überwurfmuttern als Diebstahlsicherung und zwei Kunststoffschlüssel zum Festziehen dieser Muttern dabei. Außerdem liegen zwei Metallventile bei, die man offenbar verwenden soll, wenn man Gummiventile am Krad hat, habe ich aber nicht.
Vor der Montage der Sensoren muss man sich die Fobo Bike App auf sein Smartphone laden. Auf dieser App muss man einen Account anlegen, und für sein Motorrad ein Profil. Das hört sich überkandidelt an, hat aber einen Grund. Man kann einzelne Sensoren nachkaufen und damit verschiedenste Fahrzeuge (Quads, Trikes, E-Bikes) ausstatten. Jedes Fahrzeug hat dann sein eigenes Profil, das man fallweise über das Smartphone aufrufen kann. Außerdem werden die Sensoren bei der Montage im Account des Kunden registriert. Sind sie dort registriert, funktionieren sie in anderen Accounts nicht mehr, es lohnt sich also nicht, sie zu stehlen. Will ein Besitzer seine Sensoren weitergeben, kann er sie in der App "freigeben", sie können dann mit einem anderen Account registriert werden. Deshalb ist es wichtig, dass das Smartphone während der Installation immer sauber Internetverbindung hat.
Die Montage der Sensoren ist simpel: Plastikkappe abschrauben, Sicherungsstreifen aus Papier unter der Batterie rausziehen, Kappe wieder drauf, Ventilkappe abschrauben, Sicherungsmutter draufschrauben, Sensor draufschrauben, Mutter und Sensor mit dem Kunststoffschlüssel gegeneinander kontern, fertig:
Danach muss man die Sensoren im Smartphone anmelden, das war bei mir frickeliger als erwartet. Die (schlechte) Bedienungsanleitung schreibt, man solle das Handy mit seinen "Berührungssensor" (wtf?) gegen den Sensor halten. Um mein iPhone mit der Rückseite (da, wo der NFC-Sensor sitzt) an die Oberseite des Fobo-Sensors zu halten, war zwischen den Speichen nicht genug Platz. Ich habe das Handy dann schräg reingehalten, im zweiten Anlauf ging es dann.
Ist alles installiert, sieht es auf dem Smartphone-Display so aus:
Den Ideal-Luftdruck sowie eine untere und eine obere Schwelle kann man in der App vorgeben. Wird die Schwelle unterschritten, warnt die App. Ich hatte bei der Installation am Vorderreifen zu wenig Druck und wollte das korrigieren. Also habe ich den Sensor abgeschraubt - und sofort stieß das Handy eine laute Warnung aus.
Ich habe mir das Set gekauft, weil meine Africa Twin Schlauchreifen hat, die offenbar ihren Druck nicht ganz so gut halten wie schlauchlose Reifen. Außerdem ist die Fobo-App kompatibel mit Apple Car Play, ich kann also den aktuellen Reifendruck im Display des Moppeds abrufen - etwas, was es so von Honda nicht in Serie gibt:
Grundsätzlich gefällt mir die Idee gut, beim Tanken einfach aufs iPhone zu gucken, anstatt mit einem Luftdruckgerät an der Tanke rumzuhampeln. Das System hätte ich mir für meine R1100GS schon holen sollen.
Die Knopfzellen in den Sensoren halten angeblich bis zu einem Jahr. Wir werden sehen.
RKDS zum Nachrüsten gibt es viele, und die meisten haben ein mehr oder weniger gelungenes Zusatzdisplay, das man sich dann auch noch ins Cockpit spaxen muss.
Ich habe mir heute das hier gekauft:
Das Fobo Bike 2 ist ein RDKS, das via Low Energy Bluetooth mit einen Smartphone kommuniziert. Es kostet bei den üblichen Verdächtigen knapp 100 Euro. Das ist dabei:
Neben den beiden Sensoren (in der Mitte) sind vier Überwurfmuttern als Diebstahlsicherung und zwei Kunststoffschlüssel zum Festziehen dieser Muttern dabei. Außerdem liegen zwei Metallventile bei, die man offenbar verwenden soll, wenn man Gummiventile am Krad hat, habe ich aber nicht.
Vor der Montage der Sensoren muss man sich die Fobo Bike App auf sein Smartphone laden. Auf dieser App muss man einen Account anlegen, und für sein Motorrad ein Profil. Das hört sich überkandidelt an, hat aber einen Grund. Man kann einzelne Sensoren nachkaufen und damit verschiedenste Fahrzeuge (Quads, Trikes, E-Bikes) ausstatten. Jedes Fahrzeug hat dann sein eigenes Profil, das man fallweise über das Smartphone aufrufen kann. Außerdem werden die Sensoren bei der Montage im Account des Kunden registriert. Sind sie dort registriert, funktionieren sie in anderen Accounts nicht mehr, es lohnt sich also nicht, sie zu stehlen. Will ein Besitzer seine Sensoren weitergeben, kann er sie in der App "freigeben", sie können dann mit einem anderen Account registriert werden. Deshalb ist es wichtig, dass das Smartphone während der Installation immer sauber Internetverbindung hat.
Die Montage der Sensoren ist simpel: Plastikkappe abschrauben, Sicherungsstreifen aus Papier unter der Batterie rausziehen, Kappe wieder drauf, Ventilkappe abschrauben, Sicherungsmutter draufschrauben, Sensor draufschrauben, Mutter und Sensor mit dem Kunststoffschlüssel gegeneinander kontern, fertig:
Danach muss man die Sensoren im Smartphone anmelden, das war bei mir frickeliger als erwartet. Die (schlechte) Bedienungsanleitung schreibt, man solle das Handy mit seinen "Berührungssensor" (wtf?) gegen den Sensor halten. Um mein iPhone mit der Rückseite (da, wo der NFC-Sensor sitzt) an die Oberseite des Fobo-Sensors zu halten, war zwischen den Speichen nicht genug Platz. Ich habe das Handy dann schräg reingehalten, im zweiten Anlauf ging es dann.
Ist alles installiert, sieht es auf dem Smartphone-Display so aus:
Den Ideal-Luftdruck sowie eine untere und eine obere Schwelle kann man in der App vorgeben. Wird die Schwelle unterschritten, warnt die App. Ich hatte bei der Installation am Vorderreifen zu wenig Druck und wollte das korrigieren. Also habe ich den Sensor abgeschraubt - und sofort stieß das Handy eine laute Warnung aus.
Ich habe mir das Set gekauft, weil meine Africa Twin Schlauchreifen hat, die offenbar ihren Druck nicht ganz so gut halten wie schlauchlose Reifen. Außerdem ist die Fobo-App kompatibel mit Apple Car Play, ich kann also den aktuellen Reifendruck im Display des Moppeds abrufen - etwas, was es so von Honda nicht in Serie gibt:
Grundsätzlich gefällt mir die Idee gut, beim Tanken einfach aufs iPhone zu gucken, anstatt mit einem Luftdruckgerät an der Tanke rumzuhampeln. Das System hätte ich mir für meine R1100GS schon holen sollen.
Die Knopfzellen in den Sensoren halten angeblich bis zu einem Jahr. Wir werden sehen.