Schwingenlager / Gelenk Endantrieb - welche Schraubensicherung (Schraubensicherungskleber)

Diskutiere Schwingenlager / Gelenk Endantrieb - welche Schraubensicherung (Schraubensicherungskleber) im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo miteinander, ich plane bei meiner 11,5er Gs im Frühjahr die Kardanwelle zu ziehen, durchzuschauen, wenn alles OK ist zu staburaxen und...
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AndreasH

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Hallo miteinander,

ich plane bei meiner 11,5er Gs im Frühjahr die Kardanwelle zu ziehen, durchzuschauen, wenn alles OK ist zu staburaxen und wieder zusammenzubauen;

Der Bock hat um 80 tkm runter - von daher: sollte wohl mal wieder;

Ich hatte das schon mal gemacht, als ich Getriebe getauscht habe; Damals habe ich echt Probleme gehabt, die mit Schraubensicherung fixierten Schrauben & Zapfen rauszubekommen; Laut Anleitung wird Schraubensicherung hochfest verwendet; Trotz warmmachen ... :poop:

Nach meinem Empfinden sollte normale Schraubensicherung für die Lagerzapfen / Gelenkzapfen langen;

Hat da jemand Erfahrung?

Grüße

Andreas
 
BigJay

BigJay

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Nabend Andreas!

An meinem HAG habe ich die Lagerzapfen tatsächlich ohne
jeglichen Kleber wieder eingeschraubt. Zu meiner Absicherung
die Kontermutter zum Gehäuse hin mit einem Strich markiert.
Seit jetzt >35 tkm hat sich an dieser Stelle nichts gelöst.

Wenn Du unsicher bist, würde ich "mittelfest" empfehlen. Das
lässt sich dann irgendwann auch ohne Hitze oder grobe Gewalt
wieder lösen...
 
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gstommy68

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Hatte auch die Lagerzspfen trotz vorschriftsmäßiger Erwärmung kaum rausbekommen. Habe beim Zusammenbau Schraubensicherung mittelfest bei allen Lagerzapfen werwendet. hält seid einem Jahr so wie es soll. Ohne Schraubensicherun hätte ich ein schlechtes Bauchgefühl

gruß
gstommy68
 
Klausmong

Klausmong

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Ich verwende keine Schraubensicherung mehr.
Und das hält trotzdem wenn man es vorschriftsmäßig anzieht.

Und ich bin mit Sicherheit schon materialfordernde Strecken gefahren und kein Problem.
 
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Franz Gans

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Hatte auch die Lagerzspfen trotz vorschriftsmäßiger Erwärmung kaum rausbekommen. Habe beim Zusammenbau Schraubensicherung mittelfest bei allen Lagerzapfen werwendet. hält seid einem Jahr so wie es soll. Ohne Schraubensicherun hätte ich ein schlechtes Bauchgefühl
Als die in Berlin gefertigten Mopeds damals (ab 1994 bis ungefähr 1996) auf die Straße gelangten, waren sie in dem Bereich ohne Loctite zusammengebaut. Dann gab es irgendwann im vorgenannten Zeitrahmen einen Rückruf (Anschreiben an die Fahrzeughalter), weil sich da in dem Bereich der Hinterachsbefestigung (ich glaube im Offroad-Betrieb) etwas gelockert haben soll. Daraufhin wurde der Festlagerzapfen anläßlich des Rückrufes und seither auch in der Fertigung mit Loctite 2701 (grün, hochfest) eingeklebt.

Das Zeug ist tatsächlich schwer wieder lösbar und hindert mich gegenwärtig auch daran da mal reinzuschauen und die Kardanwelle genauer unter die Lupe zu nehmen. Sobald ich das aber hinter mich gebracht haben werde, werde ich auch nur noch - wenn überhaupt - maximal Loctite 243 (blau, mittelfest) auftragen, denn das langt haushoch für meine Zwecke abseits der Offroad-Strecken..
 
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edelweiß GS

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Hi

Ich verwende Loctite 243, und löse mit Gefühl ohne erwärmen. Meine Gewinde sin immer heil geblieben :) . Beim Schraubensichern ist's wie bei vielem >viel hilft viel oder schadet viel> also Hirn einschalten ! Es müßte vieleicht wieder mal demontiert werden :eekek:. mein Senf dazu :p
 
Truckie

Truckie

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Hi.
Festlagerzapfen klebe ich mit einem Tropfen Mittelfest ein und den Loslagerzapfen garnicht. Die Mutter bekommt das vorgeschriebene Drehmoment und fertig. Noch nie Probleme gehabt
Mit eurer Erlaubnis zitiere ich mich mal selbst...

Als Erklärung warum ich den Loslagerzapfen nicht mehr klebe:
Die Einstellung der klitzekleinen Lagerchen ist nicht immer auf Anhieb zu treffen und wenns dann passt, wird sich das Ganze noch etwas setzen können.
Ohne Kleber kann ich Problemlos OHNE irgendwas Abschrauben zu müssen, das Lager durch die Speichen nachstellen...

Grüße Volker
 
citycruiser

citycruiser

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Als die in Berlin gefertigten Mopeds damals (ab 1994 bis ungefähr 1996) auf die Straße gelangten, waren sie in dem Bereich ohne Loctite zusammengebaut. Dann gab es irgendwann im vorgenannten Zeitrahmen einen Rückruf (Anschreiben an die Fahrzeughalter), weil sich da in dem Bereich der Hinterachsbefestigung (ich glaube im Offroad-Betrieb) etwas gelockert haben soll. Daraufhin wurde der Festlagerzapfen anläßlich des Rückrufes und seither auch in der Fertigung mit Loctite 2501 (grün, hochfest) eingeklebt.
Auf einen solchen Rückruf mit Anschreiben an die Fahrzeughalter warte ICH dann schon seit bald 29 Jahren.
MIR ist ein solches Anschreiben nicht bekannt.
Oder gilt deine Aussage nicht für die R1100 GS Bj. 1995?

lg
citycruiser
 
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Franz Gans

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MIR ist ein solches Anschreiben nicht bekannt.
Oder gilt deine Aussage nicht für die R1100 GS Bj. 1995?
Ich weiß nicht, ob ich es noch habe. Es ging damals sogar an mein Elternhaus und dort sorgte man sich aufgrund dessen in Rücksprache vorgenommener Lektüre. Ich war gerade auf dem "Sprung" in den Urlaub und bin dann auf dem Weg dorthin noch in einer NL mit mir bekannten Leuten aus Werkstatt und Verkauf vorbeigefahren.

Kleiner Dienstweg: Einer der Mechaniker kam mit dem großen Schlüssel lockerte den Festlagerzapfen, schmierte etwas Schraubensicherung drauf und zog ihn wieder fest. Hat keine Viertelstunde gedauert und ich bin weitergerollt Richtung Süden.

Ich kann Dir mit viel Wahrscheinlichkeit versichern, daß Deine Warterei aufs Schreiben nicht mehr von Erfolg gekrönt sein wird und Du besser fährst als noch länger zu warten.
 
F

Franz Gans

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Ohne Kleber kann ich Problemlos OHNE irgendwas Abschrauben zu müssen, das Lager durch die Speichen nachstellen...
Habe ich auch schon so gemacht und bin damit mehrere tausend Kilometer herumgefahren, bis ich es dann geglaubt habe kleben zu können. Aber die Lagerung ist einfach zu sehr unterdimensioniert und neigt leider - Kleber hin oder her - zum baldigen erneuten Versagen. Ist definitiv eine der Schwachstellen an den R11x0-Modellen und wurde nicht umsonst bei den Folgemodellen kräftig überarbeitet.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Auf einen solchen Rückruf mit Anschreiben an die Fahrzeughalter warte ICH dann schon seit bald 29 Jahren.
MIR ist ein solches Anschreiben nicht bekannt.
..........
Angeschrieben werden die Werkstätten was beim nächsten KD stillschweigend zu tun ist. Gehst Du nicht zum KD so ist es "eigene Schuld" (wäre es bei mir auch :-) )

Die Zapfen sind mit Loctite 2701 (=hochfest) gesichert. Da muss man zum Lösen warmmachen und nicht nur 10 s mit dem Fön pusten.
Ob/dass die Werkstätten nicht einfach mit 243 sichern (weil das rumsteht) will ich nicht behaupten, wäre aber menschlich.
gerd
 
janus

janus

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Als die in Berlin gefertigten Mopeds damals (ab 1994 bis ungefähr 1996) auf die Straße gelangten, waren sie in dem Bereich ohne Loctite zusammengebaut. Dann gab es irgendwann im vorgenannten Zeitrahmen einen Rückruf (Anschreiben an die Fahrzeughalter), weil sich da in dem Bereich der Hinterachsbefestigung (ich glaube im Offroad-Betrieb) etwas gelockert haben soll. Daraufhin wurde der Festlagerzapfen anläßlich des Rückrufes und seither auch in der Fertigung mit Loctite 2501 (grün, hochfest) eingeklebt.
Hallo,
Im Mai 1996 habe ich irgendwo in der Türkei an einer GS eines Rosenheimer Pärchens eine Kontermutter am Schwingengelenk entdeckt, die an meiner R100R fehlte. Die Maschine war 4.92 zugelassen und hatte 60.260 km gelaufen.

Da kam ich regelrecht in Panik, erkannte, dass mit der nun ungesicherten Schraube das Lager mal fixiert war und sah in Gedanken immer wieder die Schwinge abknicken. Die Maschine war mit Sozia und Campinggepäck voll beladen. Hinzu kam, dass kurz zuvor die Lichtmaschine ausgefallen war und wir seit Kesan/TR nur mit Akku unterwegs waren. Dass die Kontermutter lose war, konnte ich nicht erkennen, sie war mit einem Kunststoffdeckelchen abgedeckt gewesen.
In Asprovalta/GR fand ich in einem landwirtschaftlichen Laden, der Kälberstricke und ähnliches verkaufte, endlich eine passende Mutter und den Gabelschlüssel dazu. Ich hätte dem Verkäufer die Füße küssen können ...
Eine Lichtmaschinenreparatur war unterwegs aus tausend Gründen nicht möglich. Wir haben es mit immer wieder nachladen (ohne Scheinwerfer, ohne Bremslicht wg. Stromsparen) bis Igoumenitsa zur Fähre und von Venedig bis München geschafft! Dort einen Austauschanker rein und die Lima war wieder i.O.
Gruß janus
 
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Ralabala

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ich plane bei meiner 11,5er Gs im Frühjahr die Kardanwelle zu ziehen, durchzuschauen, wenn alles OK ist zu staburaxen und wieder zusammenzubauen;

Andreas

Hallo Leute, ich bastele mittlerweile seit Jahren an Mopeds unterschiedlicher Hersteller und bin mir ziemlich sicher in der ganzen Zeit noch nie was staburaxt evtl. auch gestaburaxt zu haben. Kann mich mal jemand aufklären? nicht das ich die ganze Zeit was vergessen habe.:wink::wink:

GRuß
Ralf
 
kreuzer

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Servus,
mit Staburax werden die Faltenbälge am Kardantunnel, am Endanbtrieb und am Getriebeausgang verklebt. Diese werden zwar auch via Clips oder Kabelbinder gehalten, aber sicher ist sicher

Grüße

Andreas
 
kreuzer

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edm GmbH & Co.KG - Klüber STABURAGS NBU 8 EP, 50g Tube

Hauptverwendung an der GS:
Längsverzahnung der Kupplung!
Auch Längsverzahnungen v. Getriebeausgang, Kardanwelle...
Mit Verlaub,
ich glaube du verwechselst gerade die 2 Teile. Das eine ist für die Faltenbälge zu kleben, das andere für die Schmierung des Kardans:

Das hier schmiert den Kardan:
Castrol Molub-Alloy Paste TA Hochtemperatur-Montagepaste 100g

Und Staburags klebt die Faltenbälge.

Grüße

Andreas
 
R

Ralabala

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Okidoki, besten Dank.... 👍
@elfer-schwob.....schöne Konsul oder Consul
 
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Schwingenlager / Gelenk Endantrieb - welche Schraubensicherung (Schraubensicherungskleber)

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