Tempolimits allenthalben - warum?

Diskutiere Tempolimits allenthalben - warum? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ok und dazu noch lassen wir es bei der Pflicht auf Homeoffice und Unfallzahlen als auch die Emissionen werden sich noch viel drastischer...
schlork

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Also ich fasse mal zusammen: Bei einem Tempolimit auf den AB von, sagen wir mal 130km/h, würden aus Deiner Sicht die Unfallzahlen als auch die Emissionen reduziert werden. Das sind doch wirklich zwei ganz tolle (Totschlag)Argumente. Welche wirklich sinnvollen Gegenargumente gäbe es? Warum darf nur auf deutschen Autobahnen sinnlos gerast, Verzeihung, „zügig“ gefahren werden?
Ok und dazu noch lassen wir es bei der Pflicht auf Homeoffice und Unfallzahlen als auch die Emissionen werden sich noch viel drastischer reduzieren.
Oder es darf je nach Zahl auf dem Nummernschild nur an geraden oder ungeraden Tagen gefahren werden, oder, oder...........
Warum verbietet man nicht Motorradfahren komplett, ausser für Fahrten zur Arbeit? Welches sinnvolle Gegenargument hast du dazu?

Genau das kotzt mich an. Jeder, der nicht pro 130 ist, ist sofort ein sinnloser Raser. Und damit bin ich auch hier wieder raus, keinen Bock auf noch so eine Diskussion.
 
finepixler

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@westi677
es hindert dich doch niemand 130 zu fahren? Mach doch wenn das für dich das richtige Reisetempo ist.
Es ist nicht möglich, da ich persönlich von „zügigen“ Autofahrern gestresst werde. Es ist mir in Deutschland auf den AB sehr selten möglich, den Tempomat auf eine für mich angenehme Reisegeschwindigkeit von 130km/h einzustellen ohne beim Überholen eines langsameren Verkehrsteilnehmers gleich bedrängt zu werden. Daher geniesse ich es im Ausland unterwegs zu sein. Tempomat an und rollen lassen. Es wird wirklich Zeit, dass hier in Deutschland rigoros runterreguliert wird.
 
finepixler

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Ok und dazu noch lassen wir es bei der Pflicht auf Homeoffice und Unfallzahlen als auch die Emissionen werden sich noch viel drastischer reduzieren.
Oder es darf je nach Zahl auf dem Nummernschild nur an geraden oder ungeraden Tagen gefahren werden, oder, oder...........
Warum verbietet man nicht Motorradfahren komplett, ausser für Fahrten zur Arbeit? Welches sinnvolle Gegenargument hast du dazu?

Genau das kotzt mich an. Jeder, der nicht pro 130 ist, ist sofort ein sinnloser Raser. Und damit bin ich auch hier wieder raus, keinen Bock auf noch so eine Diskussion.
Tja, wenn die Argumente ausgehen … Schade!
 
Uli G.

Uli G.

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Es ist nicht möglich, da ich persönlich von „zügigen“ Autofahrern gestresst werde. Es ist mir in Deutschland auf den AB sehr selten möglich, den Tempomat auf eine für mich angenehme Reisegeschwindigkeit von 130km/h einzustellen ohne beim Überholen eines langsameren Verkehrsteilnehmers gleich bedrängt zu werden. Daher geniesse ich es im Ausland unterwegs zu sein. Tempomat an und rollen lassen. Es wird wirklich Zeit, dass hier in Deutschland rigoros runterreguliert wird.
Einfach mal Gas geben, wenn Du jemand überholst, dessen Wohlfühlgeschwindigkeit sich nur geringfügig von Deiner unterscheidet (gleiche Tachoanzeige, nur halt 1km/h langsamer :(), und nicht gedankenlos a la Elefantenrennen kilometerlang dran vorbeischleichen. Dann wird auch nicht immer gleich gedrängelt.

Uli
 
Serpel

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Es ist nicht möglich, da ich persönlich von „zügigen“ Autofahrern gestresst werde. Es ist mir in Deutschland auf den AB sehr selten möglich, den Tempomat auf eine für mich angenehme Reisegeschwindigkeit von 130km/h einzustellen ohne beim Überholen eines langsameren Verkehrsteilnehmers gleich bedrängt zu werden. Daher geniesse ich es im Ausland unterwegs zu sein. Tempomat an und rollen lassen. Es wird wirklich Zeit, dass hier in Deutschland rigoros runterreguliert wird.
Tempomat ist zum Beispiel auch hier in CH nur selten sinnvoll. Der Grund liegt in der Verkehrsdichte.

Gruß
Serpel
 
KaTeeM is a schee...

KaTeeM is a schee...

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Es ist nicht möglich, da ich persönlich von „zügigen“ Autofahrern gestresst werde. Es ist mir in Deutschland auf den AB sehr selten möglich, den Tempomat auf eine für mich angenehme Reisegeschwindigkeit von 130km/h einzustellen ohne beim Überholen eines langsameren Verkehrsteilnehmers gleich bedrängt zu werden. Daher geniesse ich es im Ausland unterwegs zu sein. Tempomat an und rollen lassen. Es wird wirklich Zeit, dass hier in Deutschland rigoros runterreguliert wird.
Eine freundliche Nachfrage sei mir gestattet: 🙂
Möchtest Du damit absichtlich provozieren oder haben sich alle anderen Dir anzupassen, nur weil Du gestresst bist?

Bisher war es immer so, dass der einzelne sich der Mehrheit anzupassen hat, nicht anders herum. Wenn Dich die 130km/h stressen, dann bleib halt runter von der AB, dass erspart doch Dir und allen anderen Stress und Konflikte.

Ich bin im vergangenen Jahrzehnt sowie davor weit über 1 Million Autobahn-Kilometer beruflich, aber leider auch privat auf deutschen Autobahnen im PKW unterwegs gewesen und bin heilfroh, dass ich das heute bei der Verkehsdichte nicht mehr sein muss. Und ich habe auch viel (Mist) erlebt, aber andere Leute einschränken, nur weil ich nicht mit etwas klar komme, dass käme mir nicht in den Sinn.

Sich anpassen, vorausschauend und rückschauend fahren und ‚laufen lassen‘ war für mich immer das Mittel der Wahl auf der AB. 130km/h fand ich öde, meine Reisegeschwindigkeit war immer 160 km/h, wo es ging.

Und ja, die Zeiten sind wohl vorbei.
 
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moubeli

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Ich denke, es sind gar nicht "die Zeiten".
Die Welt ist doch in ständigem Wandel, spätestens seit dem Beginn des Industriezeitalters.
Neue Erkenntnisse, neue Technologien, neue Herausforderungen, rasante Progression in allen Bereichen.
Dazu immer mehr Menschen auf einer nicht mitwachsenden Erde.
Hier im Forum geht es ziemlich inkonsequent zu: auf der einen Seite hält man wie der Teufel an tradierten "Freiheiten" und Techniken fest, fährt aber andererseits jede Menge elektronischen Krempel an seinen Mopeds herum, die ohne Strom noch nicht einmal das kleinste Zahnrädchen gedreht bekommen. Und man wünscht sich für die kommende GS noch mehr Assistenten, noch mehr "Connectivity", noch mehr Automation, noch mehr Komfort... so wie Zuhause, wo der Roboter mäht, TV-Gerät und Kühlschrank "smart" sind, die Vernetzung stets weiter getrieben wird.

Aber an zwei Dingen darf der Fortschritt keinesfalls rütteln: an der explodierenden Gemischwolke im Zylinderkopf (und wenn es der letzte nichtelektronische Vorgang überhaupt ist) und am ungehinderten Drehen/Treten am/auf dem Potentiometer.

Ich bin selbst ein großer Fan von Verbrennungsmotoren, je größer und archaischer, umso besser. Aber festhalten kann man vergangene Zeiten nicht.

Wenn ich nach Frankfurt am Main zu meiner pflegebedürftigen Mutter pendle, kommt mir das kotzen. Nicht weil der Verkehr für mich künstlich eingeschränkt wird, sondern weil der Verkehr rund um die Städte ein stressiges, stinkendes, zeitintensives, die Laune verderbendes und Lebensqualität kostendes Auslaufmodell ist. Entschleunigung und Regulation erscheinen mir da eher als lebensverlängernde Maßnahme denn als Einschränkung. Auch ohne neue Tempolimits 3 Stunden Fahrzeit für insgesamt 100 Km. und eine Stunde Aufenthalt bei der Mutti. Krank ist das.
Wir alle hier hatten und haben noch tolle Zeiten, aber die läuft (wie das Leben selbst) unaufhaltsam ab. Die Welt dreht sich auch ohne uns weiter.
 
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Ironbutt

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Wir sind in der CH schon viel weiter als unsere deutschen Kollegen: bei uns werden die eh schon relativ niedrigen Geschwindigkeitslimiten häufig weiter reduziert (z.B. scheint es nicht zumutbar zu sein, einen zweispurigen Autobahntunnel mit 100km/h zu durchqueren - da sind höchstens 80 oder 60 km/h zulässig - Blitzer inklusive). Auch auf übersichtlichen Landstrassen wechseln die Vorgaben (teils willkürlich) zwischen 80 und 60km/h - möglichst so häufig, dass sich das beschleunigen nicht mehr lohnt. Ganze Städte werden auf 30km/h umgestellt und Parkplätze laufend reduziert. Verkehrsbehinderungen, welche den fliessenden Verkehr blocken, kommen hinzu.
Manche Politiker sprechen es offen aus: das Ziel ist es, den Individualverkehr unattraktiv zu machen, bis die Leute auf ÖV oder Velo umsteigen. Eine indirekte Umerziehung der Gesellschaft.

Wir haben sie ja offenbar gewählt... :frown:
 
FF-GS

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Naja, ich bin leider noch nicht alt genug und muss leider häufig auf Montage in ganz Deutschland. Mangels viel Geld fahre ich max. 120/130, aber nur wenn ich es eilig habe.

Selbst damit wird man von hinten auf 1 Meter Abstand angeballert, wenn man LKWs überholt (die Autobahnen über hunderte Kilometer rechts dicht machen) als wären 120/130 eine Todsünde. Wenig Nervenstarke stresst das aber, denn es ist nicht o.k.!!

Diese ganzen Knallgaspiloten, die meinen, sie hätten mit ihren Renn-SUV die linke Spur gepachtet, können mich erhlich gesagt mal ganz gepflegt gerne haben!
Fährt man Österreich oder Holland, hat man davor Ruhe! Was ist besser?
 
finepixler

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Diese ganzen Knallgaspiloten, die meinen, sie hätten mit ihren Renn-SUV die linke Spur gepachtet, können mich erhlich gesagt mal ganz gepflegt gerne haben!
Fährt man Österreich oder Holland, hat man davor Ruhe! Was ist besser?
Ähm, eigentlich der Rest von Europa, um genau zu sein. 😉
 
finepixler

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Denk mal drüber nach, ob es nicht besser wäre, das selbst fahren aufzugeben und Bahn/ÖPNV zu nutzen.
Aah, erneut werde ich aufgefordert, das Fahren eines Kraftfahrzeuges zu überdenken. In einem anderen Thread aufgrund des Tragens einer neongelben Warnweste, was eine offensichtliche Unsicherheit im Straßenverkehr suggeriert, nun aufgrund meines Wunsches nach einem flächendeckenden Tempolimits auf AB.

Ein Großteil der hier aktiven Forenteilnehmer strotzt nur so vor Intoleranz und einer geringen Kompromissbereitschaft. Wie armselig. 😊
 
HP9000

HP9000

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Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind einzig eine politische Aussage. Schliesslich haben wir eine grün orientierte Landesregierung, mit einem Verkehrsminister, der, sagen wir's so: dem Verbrennungsmotor nicht gerade wohlgesonnen erscheint.

Stuttgart, die B14: vierspurig durch die Stadt, jetzt auf 40 begrenzt.
Dafür alle 500 m ein geschwindigkeitsmessender, blitzender Totempfahl.
B27 in Ludwigsburg: Vierspurig Tempo 40 duch die Stadt.

Was mich am meisten ank*tzt: Diese Zusatzschilder "Lärmschutz". Kosten wahrscheinlich extra 500 € das Stück und taugen genau: nix.
Die könnten die Zusatzschilder weglassen, oder draufschreiben "Weil wir's können" oder noch besser "F*ckt euch!", weil, die Tempobegrenzung gilt. Vollkommen egal, warum.
Fast noch schöner ist ja in vielen Städten Haribos bunte Tempomischung:
30 km/h von 22 - 6 Uhr (Nachtruhe)
Tempo 50 für 300 m.
30 km/h von 8 - 19 Uhr, Schule. Montags - Freitags. Aber auch in den Ferien, soviel Zeit muss sein.
Tempo 40 für 300 m.
Tempo 50 für 100 m, Tempo 30 wg. Engstelle.
Und alles schön und stolz überwacht durch die Blitzeranhänger, von denen meine Nachbarstadt in den nächsten Monaten sechs Stück beschaffen will. Kosten ja nix, die Kohle ist in zwei Monaten wieder drin.
Und ab dann wird richtig Geld verdient.
 
finepixler

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Na, also sehr kompromissbereit tönt das hier aber auch nicht: :zwinkern:

Gruß
Serpel
Wieso? Ich halte 130km/h für einen sehr guten Kompromiss. In anderen europäischen Ländern geht auch weniger.
 
Serpel

Serpel

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Zum ersten Mal konfrontiert mit solch rigorosen Begrenzungen in D war ich seinerzeit in Schönwald im Schwarzwald. Der ganze Ort Tempo 30 - und das an einer Bundesstraße (B 500)!

Wenn in D so was umgesetzt wird, dann immer gleich maßlos übertrieben und praxisfern. Würden sie lieber bestehende Beschränkungen konsequenter kontrollieren und wirkungsvoller sanktionieren - der Effekt wäre vermutlich deutlicher spürbar und die Glaubwürdigkeit solcher Maßnahmen höher.

Gruß
Serpel
 
KlausB

KlausB

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Es gibt zu diesem Thema keine vernünftigen Diskussionen, denn es gibt nicht die EINE Wahrheit, von der wir alle überzeugen müssen oder können. Jeder möchte seine individuelle Freiheit anders gestalten - leider werden dabei üblicherweise andere Personen in ihrer Freiheit beschnitten oder die Natur wird in Mitleidenschaft gezogen. Die Gesellschaft regelt so etwas üblicherweise über Vorgaben, die durch politische Kompromisse auch unter Lobbyarbeit ermöglicht werden. 100% rationale Festlegungen sind das meistens nicht, schon gar nicht über EU-Direktiven.
Sicherlich würde die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen in Deutschland den Verkehrsfluss an manchen Stellen verbessern, aber nicht zu jeder Tages oder Nachtzeit. Sicherlich würde das den mittleren Treibstoffverbrauch für die zugelassenen Fahrzeuge reduzieren, die Prozentzahl, ob 3 oder mehr Prozent ist egal, für die Umwelt würde es etwas bringen. Wenn wir aber gleichzeitig den Weg der immer größeren Bequemlichkeit gehen und immer mehr Waren bestellen und einzeln ausliefern lassen, dann werden wir am Ende doch nichts sparen. Um besser zu werden, müssten wir alle erst einmal verzichten. Leider gehen die Meinungen, an welchen Stellen der/die einzelne verzichten möchte oder soll oder kann, komplett auseinander.

Die einen ziehen nach Frankfurt oder München, zahlen exorbitant hohe Mieten, fahren mit dem ÖPNV und wollen alle Autos raus haben. Die anderen haben sich vor Jahren vor der Stadt eine Immobilie gekauft, wohnen billig und pendeln. Jetzt wird geschimpft, dass die Treibstoffkosten zu hoch sind und die Autos mit zu hohen Parkgebühren belastet werden. Dieser Streit ist nicht zu lösen.

Ich kann die Anwohner verstehen, die an einer vielbefahrenen Straße, die vor 25 Jahren wenig Verkehr gesehen hat, heute nach Maßnahmen zur Lärmreduktion schreien. Der Verkehr an LKWs, aber auch an Spaßfahrten mit dem Motorrad (da falle ich natürlich auch drunter), hat in manchen Bereichen derart zugenommen, dass das wirklich nicht tolerabel ist - aus Sicht der Anwohner. Es ist nicht der einzelne Moppedfahrer mit 105 Db oder der einzelne LKW oder der einzelne Traktor BJ 1960 mit rußendem Auspuff, es ist die schiere Masse an Fahrzeugen.

Man hätte mit harten Vorgaben für Fahrzeughersteller vor Jahren schon vorbeugen können, dafür gab es keinen Konsens. Wenn SUVs mit den großen Rädern auf breiten Schlappen vorbeirollen, ist der Reifenlärm viel größer als bei früheren Autos. Wenn stark motorisierte PKW mit Klappenauspuff aufdrehen, bekomme ich dahinter fahrend im Helm auch die Wut. Das ist unser Problem, dass wir damit Geld verdienen, Produkte auf den Markt zu bringen, die gleichzeitig andere beeinträchtigen bzw. beinträchtigen können, wenn der Besitzer es übertreibt. Das Problem ist, dass es uns daher aber auch gut geht. Ein Mountainbike-Fahrer, der rücksichtslos durch den Wald fährt, ist alleine noch kein so großes Problem, aber wenn dann die nächsten hinterherhetzen, wird es zum Problem - aber ich bin doch nur einer, das kann nicht schlimm sein. Mit den Mountain-E-Bikes ist es noch schlimmer geworden, weil nun noch mehr Personen an Stellen fahren, wo sie früher mit eigener Kraft nicht hingekommen wären. Schön für den einzelnen, in der Masse aber nicht mehr schön.

Gruß
Klaus
 
G

Gast 64895

Gast
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind einzig eine politische Aussage. Schliesslich haben wir eine grün orientierte Landesregierung, mit einem Verkehrsminister, der, sagen wir's so: dem Verbrennungsmotor nicht gerade wohlgesonnen erscheint.

Stuttgart, die B14: vierspurig durch die Stadt, jetzt auf 40 begrenzt.
Gerade Stuttgart profitiert doch ob der NOx- und Feinstaubproblematik von der Verbrennerfeindlichkeit im besonderen Maße. .

Und alles schön und stolz überwacht durch die Blitzeranhänger, von denen meine Nachbarstadt in den nächsten Monaten sechs Stück beschaffen will. Kosten ja nix, die Kohle ist in zwei Monaten wieder drin.
Und ab dann wird richtig Geld verdient.
Hier sehe ich nur Vorteile:
Gesetze und Verordnungen müssen in einem Rechtsstaat durchgesetzt werden. Wenn dies kostenneutral oder gar mit Gewinn gelingt ist das umso besser. Es ist ja nicht so schwer, sich an die Regeln zu halten.
 
Thema:

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