Was ist beim Motortuning sinnig und was nicht?

Diskutiere Was ist beim Motortuning sinnig und was nicht? im 2 Ventiler Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moinsen :). Bin ja in den Planungen mir ein Moped auf zu bauen (Rahmen vonner r 100 gs habsch schon...und ne Husaberg Gabel...also fast...
Azrael2011

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Moinsen :).

Bin ja in den Planungen mir ein Moped auf zu bauen (Rahmen vonner r 100 gs habsch schon...und ne Husaberg Gabel...also fast komplettes Moped.), soll sowohl im Gelände als auch auf Fernreisen seinen Dienst tun.

Da ich mir eh alles in Einzelteilen hole, kommt ein Rumpfmotor zuerst dran und jener soll dann gepimpt werden.

Von BMW habe ich bisher recht wenig Ahnung...um genau zu sein, gar keine.
Da bin ich jetzt bei mir das bei zu bringen, Internet sei dank :D

Insgesamt soll ein Big-Bore-Kit von Siebenrock ran, Köppe bisserl Flow-Bench, halt eine Optimierung, muss nicht unbedingt das letzte Quentchen Leistung raus.

Soll zwar Power haben aber auch standfest sein.

Was wäre da sinnig wenn man sich den Motor eh komplett neu aufbaut/aufbauen lässt?

Wird ein Langzeitprojekt und geht auch erst nächstes Frühjahr los, zuerst muss das aktuelle Projekt aus dem Wohnzimmer raus :)

Danke schonmal für Denkanstöße :)
 
Rallyekuh

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Sinnvoll ist was Spaß macht und was das Budget hergibt. Mit BBK, vernünftig gemachten Köpfen, Zündung und noch ein paar Kleinigkeiten geht die Reise schnell auf über 5000,-€. Man kann auch einem 1000er Motor mit wenig Budget gut zum Laufen bekommen wenn man weiß wie. Die gewonnenen 90cm³ an Hubraum machen den Kohl nicht fett. Da sind andere Sachen entscheidender.
 
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Moin.
Na dann mal viel Spaß und Erfolg.
Hab das ganze auch hinter mir.
Tolle Reise Maschiene.
Rahmenverstärkung--Siebenrocck kit---990ktm Gabel usw usw.

Schau mal in 2ventiler.de und gib in der Suche
"Alles hat mit der Gabel angefangen " ein.
Das ist der Bericht von Eric.
Das ist ganz genau das was du suchst,
Glaubs mir.;)

Rahmenverstärkung schau mal bei Manuel
Swt-sports.de

Nun viel Spaß
Ich hab ihn mit meiner HPMaggus.
Bin nur mir ihr unterwegs und die ST steht sich die Reifen eckig.
Gruß HPMaggus
 

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Moin!

Bei einem unbegrenzten Budget geht viel. Manches davon ist aber nicht
unbedingt sinnvoll, wenn man lange - speziell auf Fernreisen - Spaß haben
will.

BBK = 2200€
Köpfe machen lassen = min 600€ (ohne Anpassung der Quetschflächen / DZ)
Rumpfmotor machen lassen = min 1000€ (wenn nichts Wesentliches ersetzt wird)
Getriebe überholen lassen = min 600€ ( wenn siehe oben...)
Ignitech-Zündanlage (meine Empfehlung, weil frei programmierbar)
= ~ 200€ ohne Zündspulen
Auspuffanlage, die nicht nur durch Lautstärke Leistung suggeriert, sondern
tatsächlich auch mehr Leistung bringt = ~ 1200€
Kleinkram, wie Dichtsatz (hier IMMER Originalteile nehmen!) etc. = min 300€
usw...

Selber machen ist natürlich günstiger aber nicht ohne Tücken.

Aus eigener (schmerzhaft teurer) Erfahrung würde ich nicht zu viel Leistung
bei (zu) hohen Drehzahlen anpeilen. Braucht man auf Fernreisen eh nicht. Eher
die Variante wählen, die mit relativ geringer Drehzahl gut und lange läuft. BBK
ist da nicht die schlechteste, aber schon eher die Luxusvariante.

Wobei das Zusammenspiel mit unbearbeiteten Quetschflächen zwar funktioniert,
aber alles andere als optimal ist...

Ich bau mir grade einen Motor auf, wobei der nur leichte Kolben und eine
umgeschliffene Seriennocke mit 1mm mehr Hub bekommt. Köpfe mit erhöhter
Verdichtung und DZ liegen schon parat, brauchen aber neue Ventile, Führungen
und Sitze, da gut 150tKm gelaufen. Dazu n Satz Dellortos. Damit bewegt
man sich schon ungefähr auf dem Leistungsniveau, das der BBK bringt, hat aber
noch einiges im Geldbeutel. Wenn man das alles selbst vernünftig auslegen und
auch zusammenbauen kann.

Flowbench für die Köppe kannst Du sparen. Die Gasführung ist so mies (ca 120°
um die Ecke), dass da nur wenig zu holen ist (außer an den Ventilsitzwinkeln!),
wenn man nicht die Kanäle so umarbeitet, dass die Gaser in Richtung vom Motor
weg zeigend stehen. Das bringt dann aber Probleme mit den Leitungen zum
Luftfilter hin und ist eher bei high end Rennmotoren ohne Lufi zu sehen und damit
auf Fernreisen eher hinderlich.

Die entscheidende Frage, die Du Dir stellen solltest: Was will ich haben? Viel
Drehmoment, hauptsächlich unten und in der Mitte, und damit einen auf Dauer
haltbaren Motor? Oder viel Leistung obenrum? Letzteres mit deutlichen Abstrichen
in der Lebensdauer, wenn man die Leistung auch gerne abruft.

Beides geht nicht.

Aus über 30 Jahren 2V-Erfahrung würde ich kurz und bündig sagen: Motoren
mit richtig viel Dampf gehören auf die Rundstrecke. Totalschäden sind da aber
nicht gerade ausgeschlossen... Vernünftig gemachte Motoren mit Leistungen
bis um die 75PS halten gerne auch mal 150tKm oder länger.

Und glaube bitte nicht Kataloganpreisungen, die nur durch eine andere Zünd-
anlage "bis zu 15%" Mehrleistung versprechen (hab ich neulich im Netz gesehen).
Diversen Nockenwellen wird Ähnliches angedichtet. Wunderzündkerzen und Zünd-
kabel gibts auch. Sorgt aber nur vor der Eisdiele bei Unbedarften für Staunen...:rolleyes:

Wenns sooo einfach wäre, wärs zu einfach! :o
 
E

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Moin.

@ Gut geschrieben Jörge 👍

Ich hab nur den 1000sender SR mit Doppelzündung (die macht echt Sinn.
Gutes Startverhalten)
Leistung langen mir die 60 PS.
Auch zu zweit.😊
Alles andere ist von Motor bis Zündung orginal.
Somit bekomme ich immer und überall Teile.

Viel Spaß
Mfg HPMaggus
 
Azrael2011

Azrael2011

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Hey, danke für die Meinungen :).

Soll kein Ps-Monster werden, dafür sind andere Mopeds geeigneter denke ich.
Soll halt Durchzug von untenraus sein, Oben ist mir schnuppe...Ps so um die 70/80 rum, langt vollkommen.

Doppelzündung und sauber aufgebauter Motor solls werden, habe mich da mal bei dem Israel durchgeschaut...lohnt sich denn dieses "Super Finishing"?.
Halt kürzerer 1. Gang, längerer 5. Gang etc.., Auspuff wohl von Siebenrock, ebenso der BigBorekit. möchte da alles angepasst haben.

Kosten...joa...deshalb wird das Projekt ja auch so 2-3 Jahre dauern, Altenpfleger müssen sparen :D.
Habe für den Motor so grob 6/7000 angesetzt, fürs Fahrwerk das gleiche.

Da wird dann SWT bemüht werden :)

Möchte natürlich so viel als möglich selber machen, nicht nur um Knete zu sparen sondern um hauptsächlich besser in die Materie rein zu kommen, das lernt man halt nur durch anfassen :)

Und jetzt schmökere ich mal die ganzen Umbauthreads :D

Nachtrag:
Strange, ...bei mir war auch zuerst die Gabel da, dann ist mir der Rahmen zugestolpert und ich suche mir auch alles zusammen :D
 
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Gerlinde

Gerlinde

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Eigentlich ist Tuning ja "nur" eine Überarbeitung. Für mich ist ein Motortuning eher mit Leistungssteigerung und damit praktisch immer mit Verdichtungserhöhung und Frühzündung verbunden.
Bei einem Reisemoped steht meiner Meinung nach neben der Zuverläßigkeit immer die Forderung im Vordergrund, bei schlechter Verfügbarkeit von hochoktanigem Sprit, dann auch schlechtere Spritqualitäten fahren zu können. Hubraumvergrößerungen, aufwendige Kopfbearbeitung etc sind dann bei einem Reisemoped einfach Perlen vor die Säue.

Diese beiden Anforderungen sind aber praktisch nicht unter einen Hut zu bringen und da muß man sich erstmal entscheiden. Solange da keine eindeutige Prioritäten gesetzt werden ist jede Diskussion einfach müßig.
 
Azrael2011

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Nunja,..Abstriche muss man bei beidem machen wenn man eine "goldene Mitte" haben möchte.
Das bei einer Leistungssteigerung Abstriche in der Lebenserwartung gemacht werden müssen und auch mehr Wartung/Verschließ bedeutet, ist klar und logisch.

Einerseits möchte ich paar Roadbookrallys fahren, andererseits aber auch mal in die Ferne.....wobei wohl die Priorität auf ersterem liegen wird, schon aus Zeitgründen, mehr als 2 Wochen Urlaub am Stück ist in meiner Branche selten drin.

Da ich die Mopete aus Einzelteilen quasi neu aufbaue ist es für mich logisch auch eine moderate Leistungssteigerung ein zu planen, wenn man eh schon bei ist?.

Ergo,..mehr PS/Drehmoment/Durchzug bei akzeptabler Verringerung der Lebensdauer und erhöhtem Verschleiß.

Mit diesem Motor wird es eher unwahrscheinlich sein das man mich irgendwo am Amazonas findet, eher irgendwo in Schweden, fluchend im Schlamm steckend oder auf der Hardalpi um einfach Spaß zu haben, dafür solls Moped taugen.
( Und nein, ne KTM is mir nix, die sind mir einfach zu klein...außerdem hab ich schon als Jugendlicher die HPN`s angehimmelt und jetzt baue ich mir quasi meine eigene :D )

Für Kasachstan oder ähnliches wird sich dann eh ein 2. Motor ins Regal gelegt welcher dann speziell für diese Art von Tour ausgelegt ist.

Und deshalb der Thread...was ist überhaupt sinnvoll?.

Lese so einiges von Kurbelwellenerleichterung, schön, dreht schneller hoch ( mehr Verschleiß) und weniger Gewicht (wer mag das nicht?)...aber stimmt dann für mich die Relation zwischen Leistungsgewinn und Lebensdauer bzw Ausfallfreudigkeit?.

Und da sind für mich halt die Erfahrungswerte von anderen wichtig, nicht die Werbung der Motorenüberholer/Tuner.

Für den Bau werde ich so 2-3 Jahre benötigen und da soll was gescheites bei rauskommen und auch Spaß bringen.
Und da ich halt bis dato absoluter BWM-Neuling bin, frage ich halt Löcher in den Bauch, stellenweise, ganz sicher sogar...total unsinniges weil ichs halt noch nicht besser weiß....mea culpa.

Hoffe konnte da bisserl Aufklärung reinbringen.
 
Hermann (aus E)

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Hallo Azrael,
die wirklichen Spezies sitzen im 2-Ventiler Forum.
Aber für das was du für deinen Motor ausgeben möchtest, gibt es auf jeden Fall was vernüftiges. Aber es gibt da natürlich immer gegenteilige und unterschiedliche Meinungen. Da ist es schwer das Richtige für sich zu finden.
Wichtig ist, denke ich, das man etwas aus einem Guss macht. Es sollte dann alle Komponenten des Gasweges betreffen. Lufi, Vergaser, Auspuff, Nockenwelle, (<-minimum)(maximum->),Zylinder (-Kopf), und auch die Zündung. Kurbelwellen sind ein Punkt da scheiden sich die Geister. Ein leichter Schwung, bringt wohl ein leichteres hochdrehen aber angeblich auch ein schlechteres Standgas. Feinwuchten reduziert die Vibrationen. Kreutzbohren sorgt für eine bessere Ölverteilung an den Lagern, die beim tunen wohl auch die Druckverhältnisse im Motor ändern und die Ölversorgung beeinflussen können, hängt aber wohl auch von der Leistung ab die man aus dem Motor kitzelt. Alles was man an leichteren beweglichen Bauteilen einbauen kann (Pleuel und Kolben(nach Möglichkeit gleich schwer)) reduziert die Virbrationen. Bei den Kolben und dem Zylinderkopf sollte die Quetschkante aufeinander abgestimmt sein, das vermindert die Klingekneigung. Eine ordentlich eingestellte Zündung minimiert den Effekt nochmal zusätzlich (Ignitech, frei porgrammierbar). Die Ignitech hat auch den Vorteil, das du sie mit eigenem Laptop auf schlechte Spritverhältnisse umprogrammieren könntest.
Im 2-Ventiler Frorum sind einige Gewerbetreibende die sich damit recht gut auskennen und günstiger sind als Motoren Israel. Da solltest du dich auf jeden Fall beraten lassen.
So genug geschwafelt.
Von wo kommste eigentlich her?

Gruß Hermann
 
E

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..außerdem hab ich schon als Jugendlicher die HPN`s angehimmelt und jetzt baue ich mir quasi meine eigene :D )

Für Kasachstan oder ähnliches wird sich dann eh ein 2. Motor ins Regal gelegt welcher dann speziell für diese Art von Tour ausgelegt

Für den Bau werde ich so 2-3 Jahre benötigen und da soll was gescheites bei rauskommen und auch Spaß bringt.
Moin.
Will nicht uff de Sa.. gehen.

Erstens: so ging es mir auch eine HPN wollte ich auch-- zu teuer zu lange Wartezeit ---also Selbermachen(darum HPM) mit dem was es an anderen Firmen gibt.
Hier aber kann ich nur Swt-sports hervorheben.
Manuel war immer erreichbar und sehr hilfsbereit.

Zweitens: warum einen zweiten Motor ins Regal legen?
Den dann evt bei einer anstehenden Reise wechseln--ich glaube das machst du einmal und dann wist du die Schnauze voll haben.

So wie ich das lese liegt dein Fokus mehr auf Roadbook/Rallye Aktivitäten.
Übrigens hol dir mal die neue Motorrad
Ausgabe 19 .
Bericht über eine HPN bei der Gibralta Race.

Drittens:Ja mindestens 2 Jahre wirst du brauchen.

Ja ich weiß nicht das Thema.
Ich war inspiriert vom
Possi's Webseiten
Das Reisen liegt bei mir im Fokus deswegen auch nur sehr geringe Motor "tuning"
Wobei ich auch schon mal querfeld ein und Enduro Traininge mitmache.
Geschont wird sie nicht .
Aber auch hier langen die 60PS.

So dann
Grüße HPMaggus
 
Rallyekuh

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Manuel von SWT fährt zum Beispiel mit einem "kleinen" Motor. Der R65 Block als Basis ist leichter, kompakter, baut in dem Fall weniger breit und ist drehfreudig. Wenn du keine Erfahrung mit Boxern hast, häng einfach erstmal einen komplett originalen R100 Motor in das Fahrwerk und schau dann wie du damit zurecht kommst und was du ändern möchtest. Das Gleiche gilt für Endantriebsübersetzung und Schaltgetriebeübersetzungen. Bei einem Drehmoment-Motor mit BBK wird das Getriebe immer eine Schwachstelle sein.
Kurbeltrieb erleichtern ist für offroad Betrieb wenig sinnvoll, es sei denn man muß nie anhalten und kann immer Start-Ziel-Siege wie Gaston Rahier fahren. Im Sand mit wenig Schwungmasse anfahren geht nur mit Gas und Gewalt... Um mehr als 60-70PS im Gelände wirklich nutzen zu können, verlangt es nach viel, viel Training und Können. Ich komme ursprünglich aus dem Rallyesport und kann dir ziemlich genau sagen was passiert wenn Amateure zu leistungsstarke Motoren haben: meistens Krankenhaus
 
Azrael2011

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@ Hermann

Klar muss es aus einem Guß sein und aufeinander abgestimmt, sonst iszt das Murks,dshlab frage ich ja auch Löcher in den Bauch und von Rallykuh kam auch ne Antwort welche das sogar in eine andere Richtung lenken könnte.

Minmal Ahnung hab ich schon, nur net von BMW :D
Im Wohnzimmer steht derzeit ne SR 500, wird im Frühjahr fertig sein. nur ein Übermaß im Zylinder, keine nennenswerte Hubraumerhöhung/Verdichtung, Flow Bench im Kopf mit schärferer Nocke, Ein/Auslaß bisselr größer,TMR 36 Vergaser, Peppmöller Auspuff, Hydraulische Kopplung Powerdynamo Lima,M-Unit und wird so 43 Ps bringen...und standfest sein.

Nur habsch halt von BMW keine Ahnung, soll sich ja ändern :)

@Edda

Jep, bei SWT habe ich auch schon ein Kundenkonto und schon nen ganzen Fragenkatalog hingeschickt, noch keine Antwort bisher aber der Manuel ist ja auch arg unterwegs und pressiert ja nicht :).

Da wird auf jeden Fall das Fahrwerk entstehen mit ner Umbauschwinge einer 1100er und Zentralfederbein, Räder, Gabelbrücken etc.
Rahmenheck/Sitzbank wird wohl Gletter werden oder SWT baut was vergleichbares....schaun wer mal
Verkleidung wird von AfricanQueens kommen.

@Rallykuh

Oihoi,..ein R65 Motor?...dachte die sind bis auf Hubraum alle gleich? :D
Sehs schon, muss noch mehr lernen :D

Motor/Getriebe wollte ich eigentlich von ner Fachwerkstatt komplett überholen/optimieren lassen.

Beim Getriebe schaut das von Motor Israel recht interessant aus, mit diesem "Spuper-Finish"....wenn ich nur wüsste was das ist, klingt nach ner Legierung der Getriebeteile um die Haltbarkeit zu erhöhen.

Hier in Berlin gibts ne Fachwerkstatt welche auch bei den 2-Ventilern empfohlen wurde, die werden wohl dann den Rumpfmotor zum überarbeiten bekommen .
Das mit der KW issn wertvoller Tipp...aus dem Kopf gestrichen, danke :)

Was mir bei ner r100 gs fehlt, kann ich jetzt schon sagen...bisserl Dampf aus dem Keller raus, fahre ab und an die Mopete von nem Kumpel und da fehlts mir dann einfach...nur so a bisserl.
Und das mit "zu leistungsstark" kann ich unterschreiben, erinnert mich daran als ich das erstemal auf ner RM 500 saß,..das Mistding ist dann ohne mich losgefahren :D
 
Rallyekuh

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Dann schau mal, was der BigJay baut. Ich bin schon genau so einen Motor gefahren, absolut tadellos! Mit Dampf ab mittleren Drehzahlen.
Bei einem Sportmotor halte ich alles unter 2500U/min für relativ unwichtig. Genügend Drehmoment zum Anfahren vorausgesetzt.
 
Azrael2011

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Hmm,..ergibt Sinn.
Nochmal den Beitrag vom BigJay durchgelesen...schon sinnig und spart auch ne Stange Geld wie es klingt, da muss ich mich noch tiefer in die Materie reinfuchsen.


Was ich nicht so richtig verstehe bzw noch ein großes Rätsel ist, Zündanlage von Ignitech, ...wo sind da die Vorteile zu einer Q-Tech oder Silent Hektik?...die einstellbaren Zündkurven?
 
Hermann (aus E)

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Ich hatte eine Silent Hektik mit x festen Zündkurven. Lief in Europa ganz gut, aber in Georgien hatte ich ein böses Klingeln, welches ich nicht los wurde.
Ingnitech ist freiprogrammierbar. Zum Umstellen brauchst du aber ein Laptop. Ich habe eine Eistellung fürs Ausland und eine für Europa. Die Zündkurven wurden auf einem Prüfstand angepasst, aber es gibt auch Standardkurven.
 
Rallyekuh

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Den Hauptvorteil der Ignitech kannst du eigentlich erst bei nicht serienmäßigen Motoren nutzen, nämlich die speziell anpassbaren Zündverstellkurven. Bei einem Motor der sowieso zum Klingeln neigt, den Zündzeitpunkt bei schlechtem Sprit im Ausland zurückzunehmen, ist nur ein Notbehelf: Du verlierst endlos Leistung und in der Regel saufen die Motoren dann wie die Löcher. Etwas weniger Verdichtung ist eher zielführend. Man sollte den Einfluß der Zündkurve auf das Leistungsverhalten auch nicht überbewerten bei den Bauern-2V. Eine klingelfreie Einstellung ist aber schon erstrebenswert. Des Weiteren ist ein niedrig verdichteter Motor auch besser fahrbar, weil gleichmäßiger von der Leistungsentfaltung. Und der wird nicht so warm, was gerade in Afrika kein Fehler ist.
 
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Hermann (aus E)

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Dden Zündzeitpunkt bei schlechtem Sprit im Ausland zurückzunehmen, ist nur ein Notbehelf
Jap, mehr wollte ich auch nicht sagen. Da er sich zum großen Teil sowiso in Europa aufhalten möchte, ist es doch schön wenn die Möglichkeit besteht. Ist auf jeden Fall einfacher als die Verdichtung zu verringern :rolleyes:
 
BigJay

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Nabend Azrael!

Ist das Dein Name oder hast Du auch n richtigen? :confused:

Noch was zum BBK: Es gibt da Motoren mit BBK ohne DZ, die immer ohne Klingelei
laufen und diejenigen, die trotz DZ klingeln. Das liegt mE an der grenzwertigen Kombi
Kopf / Kolben. Damit will ich nicht sagen, dass das Müll ist! Es ist eine sehr gute Basis,
die optimiert werden kann.

Wie es der Zufall will, haben Rallyekuh und meine Wenigkeit jüngst die Geometrien
ausgemessen, die ich dann im 3D-CAD verarbeitet habe. Die BBK-Lösung ist zwar
p&p, aber weit vom Optimalen entfernt. Daher haben wir dann Korrekturen simuliert,
die Verdichtung dabei im Auge behalten und RK hat dann die Köpfe, hier: die Quetsch-
kante, bearbeitet. Das wird seeehr wahrscheinlich ein Motor ohne Klingeln sein, obwohl
das Verdichtungsverhältnis (wie in der Simulation) jetzt bei 11,4 liegt. Die Fahrpremiere
steht dicht bevor...

Die Ignitech ist einfacher zu händeln, als viele es sich vorstellen können. Eine Zünd-
kurve wird über eine Grafik (X = Drehzahl, Y = Zündwinkel vor OT) programmiert, indem
man mit der Maus Punkte verschiebt, über die dann automatisch die Zündkurve "läuft".
Dann das ganze per Klick in die Igni schieben. Das wars auch schon.

Wenn man da unterwegs was ändern will, reicht ein spezielles Kabel (5€) und ein Laptop
mit irgendeinem Windows. Eine Änderung dauert max 5 min, wenn man das vorher
schon mal gemacht hat. Der weitere Vorteil ist der Preis von ~200€ incl. Kabelsatz und
Pickup.

Die Siebenrock-kits (Power- / Replacement) bieten für recht überschaubares Geld je 2
Zylinder mit 170gr leichteren Kolben. Die Quetschflächensituation ist hierbei auch wesentlich
"entspannter". Dazu gute Köpfe und ne DZ; und die Q abspecken, dann kann man schon
ziemlich viel Spaß haben. Dellos und eine nicht zu scharfe Nocke runden noch nach oben ab.
 
Azrael2011

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Hoi Jörge :)

Ja, hab nen echten Namen, habs mal in die Signatur gepackt, ich vergesse immer den zu schreiben :D

Zuerst zur Zündung. wäre eine Ignitech also sinniger als eine Q-Tech?.
Über jene bin ich zuerst gestolpert weil da doch so einige von schwärmen, Doppelzündung ist wohl sehr sinnig und auch angedacht.

Und jetzt sattel ich mal den Gaul verkehrt herum auf.
Ich baue ja das Moped aus Einzelteilen, krame mir alles quasi zusammen.

Rahmen einer R100 gs habsch, Gabeln auch, weiß nur noch nicht welche es werden wird ( eine USD von Husaberg oder eine konventionelle WP Extreme aus einer KTM, diejenige welche es wird, muss dann noch angepasst werden, Gabelfeder etc.. , KTM VR Nabe, Bremse ist auch vorhanden, müsste ich neu einspeichen, jut is.).

Vom gleichen Bekannten kann ich noch nen Rumpfmotor abstauben, ohne Zylinder etc.. , nur der Rumpfmotor....den Rest hat der Sack schon verscherbelt, staube nur die Reste ab :D.

Hat 67.000 km auf dem Buckel Bj 91.

Also, eine Revision ist da schon sinnig, vor allem weil das Teil ja auch paar Jährchen im Keller lag.
Wie würdest du/ihr da vorgehen um eine gesunde Basis auf zu bauen?.

So kam ich ja auf die Idee mit dem BBK, wenn schon eh Zylinder besorgt werden müssen?
Und darauf dann die passenden Köppe damits harmonisch wird, Bearbeitung halt was nötig ist.

Du hast von DellOrtos gesprochen, die PHM 38?...müssen da die Köppe angepasst werden im Ansauggedöns?

Kicker?...ja oder nein?...die ersten 2 Jahre nach Fertigstellung eher unwahrscheinlich das ich in menschenleeren Gegenden bin aber ne Beruhigung isses ja schon irgendwie, anschieben möchte ich ein Dickschiff nicht wirklich, da habe ich schon bei der Big geflucht :D
 
Rallyekuh

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Hi Roland!
Bei einem Big Bore Kit kannst du je nach Verdichtung die Sache mit dem Kickstarter komplett abhaken. Ich kann mich auf meinen Kicker draufstellen, ohne daß großartig was passiert. Wenn du nur einen Rumpfmotor hast und sowieso Zylinder brauchst, ist es sinnvoll direkt ein BBK zu kaufen. Köpfe sind ein wichtiges Thema, da mußt du sehen was du machst. Entweder gebrauchte finden und überholen lassen oder überholte aus der Bucht fischen. Sind immer regelmäßig welche für knapp 1000,-€ pro Paar drin. Kostenmäßig läuft es alles ungefähr auf das Gleiche raus, wobei zweites Kerzenloch und Quetschkantenbearbeitung / Kanalbearbeitung jeweils noch dazukommen. Wenn du keine Köpfe hast, rechne mal mit 1200,-€ bis 1500,-€ bis alles fertig ist. Zu den Dell´Ortos: Je nach Basis ist das mehr oder weniger einfach, Plug and Play ist es nie. 38er verlangen weniger Nacharbeit, bei 40er passt nichts käufliches so richtig. Wenn der Motor nicht höhergelegt ist, wird der Platz zwischen Schwimmerkammer und Fußraste mit Endurostiefeln eng. Bei Bing ist mehr Platz. Oder Rasten Tieferlegen.
 
Thema:

Was ist beim Motortuning sinnig und was nicht?

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