Beste Reisezeit für die Route des Grandes Alpes

Diskutiere Beste Reisezeit für die Route des Grandes Alpes im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo zusammen, möchte nächstes Jahr ein Stück der Route des Grandes Alpes fahren. Startpunkt wäre nach der Anfahrt in Seez im Hotel Belveder...
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GS Nattheim 71

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Hallo zusammen,

möchte nächstes Jahr ein Stück der Route des Grandes Alpes fahren. Startpunkt wäre nach der Anfahrt in Seez im Hotel Belveder. Wäre es gut dort als Basishotel zu bleiben und immer eine tour zu fahren oder würdet ihr immer nach einem neuen Hotel suchen und immer weiter fahren. Ich denke ich würde am Tag so vielleicht zwischen 200 und 300 km anpeilen, da ich das erste mal dort bin und bestimmt auch ein paar Fotos machen werde. Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps für Hotels und welcher Richtung die bessere wäre. Wichtig wäre auch für mich was ihr so sagt ab wann die beste Reisezeit wäre.
Vorab besten dank für Tipps und Infos.

Grüße
Rolf
 
Quhpilot

Quhpilot

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eine schwarze Quh,
Viele hohen Pässe sind eher nicht vor Juni ganz schneefrei......die klassische Route vom Genfer See bis Menton ist von sportlichen Fahrern in zwei Tagen zu schaffen, von Genuss-Fahrern mit Foto-Kaffee-Stops drei Tage. Es gibt über die Route ein fantastisches Foto-Berichts-Info-Dokument das man über Winter ausgiebig studieren kann. Ich habe das Buch auch und so kann man damit ganz gut abschätzen und planen.

CURVES 1. Frankreich | Band 1: Martigny - Nizza. Route des Grandes Alpes | Buch | eBay
 
Mangfalltaler

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Startpunkt wäre nach der Anfahrt in Seez im Hotel Belveder. Wäre es gut dort als Basishotel zu bleiben und immer eine tour zu fahren oder würdet ihr immer nach einem neuen Hotel suchen und immer weiter fahren.
Das hängt von Deinen Ansprüchen ab, aber Du wirst es von diesem zentralen Ort nicht schaffen, die gesamte Route einigermaßen abzudecken. Immerhin befährst Du die höchsten Pässe, die es in den Alpen gibt und der Rückweg muss mit eingeplant werden.

Wenn man nicht gerade in der Haupturlaubszeit der Franzosen (August) fährt, sollte man entlang der Strecke eigentlich immer eine Unterkunft ausfindig machen können.
 
Juescho

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Da hätte ich Fragen zugunsten einer für dich verwertbaren Antwort:
1. Wie groß ist dein gesamtes Zeitfenster? ... wichtig für realistische Etappen und die Gesamtstrecke.
2. Warum dieser genannte Startpunkt? ... der ist aus meiner Sicht nicht der Beste.

Grundsätzliches:
Vor Mitte Juni sind die großen Pässe evtl. noch nicht offen.
Im Juli und August ist Ferienzeit in Frankreich, entsprechend sind Hot-Spots, Strassen und Quartiere "angestrengt".
Im September kehrt weitestgehend Ruhe in der Region ein, alles ist entspannter.
Im, bzw. meist ab Mitte Oktober ist Indian Summer ... mein persönlicher Favorit.
 
Seefahrer

Seefahrer

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Ich war dieses Jahr ab dem 11 September in der Gegend unterwegs. Nach meinen Erfahrungen würde ich immer wieder September, oder wie Jürgen schreibt den frühen Oktober nehmen. Es war herrlich ruhig, und ich hatte alle Zeit der Welt für Fotostops. Teilweise sogar allein an den Hotspots.
 
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vilkas

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Im Oktober kann es schon mal passieren das du auf 2000m Schnee hast. Aber wenn man flexibel ist und eventuell bereit ist Col de l'Iseran und Col de la Bonette gegen ein paar Tage Cote d'Azur einzutauschen...

Flexibilität ist in den Bergen sowieso angebracht. Da kann es auch im Hochsommer vorkommen das es auf den hohen Pässen schneit. Und in Frankreich hält man nicht viel von Leitplanken. Wenn man da ins rutschen kommt hält einem nix vom Abhang fern.

Persönlich würde ich Juni oder September empfehlen und Col de la Bonette am Wochenende meiden.
Aber auch ausserhalb der Hauptreisezeit kann es vorkommen das du deutsche HausmeisterPensionisten in ihren Wohnmobilen begegnest...
 
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GS Nattheim 71

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Danke schonmal für eure zahlreichen Tipps. Ich habe vor so 5-7 Tage dort zu verbringen. So denke ich wird der September wahrscheinlich für mich in Frage kommen. Offroad fahre ich so wenig wie möglich.
Gruß
Rolf
 
BlackForest_GS

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Hallo Rolf,
Wir waren 2020 im August dort, und sind von N nach S gefahren. Trotz der Ferienzeit war ab dem Iseran praktisch nichts mehr los. Vllt war das Corona bedingt, keine Ahnung.
Deine Idee in Seez die Base zu haben und von dort die RdGA zu fahren halte ich für Semi optimal.
Wir sind vergangenes Jahr mit 3 Übernachtungen durchgefahren, wobei die erste Nacht etwas südlich von Thonon-Les-Bains war weil wir den ersten Tag als Anreisetag aus dem Schwarzwald hatten. Die beiden Folgenächte waren dann direkt an der Route. So würde ich es wieder machen.
Wenn du willst kann ich dir nähere Infos zu diesen Unterkünften geben. Beide haben abschließbare Garagen für die Mopeds angeboten.
Jedenfalls-tolle Gegend, da kommt direkt Lust auf 😊
Viel Spaß
 
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Juescho

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Persönlich würde ich Juni oder September empfehlen und Col de la Bonette am Wochenende meiden.
Grundsätzlich werden die Pässe über oder direkt an der Grenze Frankreich/Italien am Wochenende von den Italienern "geflutet". Entweder im Rossi-Style und Papagei-Outfit, oder dann auch sehr beliebt Schicki-Micki ... d.h. da kann die Sozia schon mal im Top und mit High-Heels auf dem Bike sitzen. Interessant und/oder lustig allemal ... wer es erleben oder mal gesehen haben will :smile:
 
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Gast62588

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Wir sind immer Mitte September in der Gegend gewesen.
Für den Zeitaufwand haben wir drei oder vier Tage gebraucht.
 
HP9000

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Im September (2016) auf dem Galibier:
1637223853986.png


So langsam wie hier bin ich noch nie einen Pass runter getuckert, im Schneematsch.
Und dennoch halte ich ebenfalls den September für so ziemlich die beste Zeit für die RDGA.
Wenig bis nix los, das Wetter passt (meistens).
Ansonsten passt auch der Juni, wobei da das Wetter gerne etwas wackeliger ist.
Die Zeit der Tour de France würde ich auch meiden, wenn möglich.
Und wenn man sich sogar vier oder fünf Tage Zeit bis runter an die Cote d'Azur nimmt, ist das auch kein Fehler.
 
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GS Nattheim 71

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Hallo Rolf,
Wir waren 2020 im August dort, und sind von N nach S gefahren. Trotz der Ferienzeit war ab dem Iseran praktisch nichts mehr los. Vllt war das Corona bedingt, keine Ahnung.
Deine Idee in Seez die Base zu haben und von dort die RdGA zu fahren halte ich für Semi optimal.
Wir sind vergangenes Jahr mit 3 Übernachtungen durchgefahren, wobei die erste Nacht erwas südlich von Menton war weil wir den ersten Tag als Anreisetag aus dem Schwarzwald hatten. Die beiden Folgenächte waren dann direkt an der Route. So würde ich es wieder machen.
Wenn du willst kann ich dir nähere Infos zu diesen Unterkünften geben. Beide haben abschließbare Garagen für die Mopeds angeboten.
Jedenfalls-tolle Gegend, da kommt direkt Lust auf 😊
Viel Spaß
Tipps für Unterkünfte wären super 👍🏻
 
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MTL

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Die Zeit der Tour de France sollte man ebenfalls im Auge behalten. Dann würde ich die Gegend auch eher meiden.
Die Zeit der Tour de France würde ich auch meiden, wenn möglich.
Das kommt ganz auf die persönlichen Präferenzen an ;-)

Aber wenn, dann spielt auch der Embrunman eine Rolle (immer am 15. August, außer evtl. bei Corona). Üblicherweise kann man in Rennrichtung trotzdem fahren, aber die Gegenrichtung ist gesperrt. Bei passendem Timing hat man dann ziemlich leere Strecken ohne Gegenverkehr ;-)
 
Juescho

Juescho

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Im September (2016) auf dem Galibier:
So langsam wie hier bin ich noch nie einen Pass runter getuckert, im Schneematsch.
Das macht den Reiz der Berge aus ... Fluch oder Segen? ... ich hatte Anfang Juli schon Schnee auf dem Col d'Izoard und bin Anfang November bei strahlendem Sonnenschein auf dem Bonette gestanden ... alles möglich.
 
HP9000

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Ich bin die RDGA auch schon im Juni gefahren, vom Genfer See bis zum Col de Turini bin ich nicht aus den Regenklamotten rausgekommen, nur ärgerlich. Ich konnte Tag für Tag in der Vorhersage beobachten, wie die Schlechtwetterfront mir einen Tag voraus zog.
Wenigstens kein Schneematsch..
 
Lefthander

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Es gibt über die Route ein fantastisches Foto-Berichts-Info-Dokument das man über Winter ausgiebig studieren kann. Ich habe das Buch auch und so kann man damit ganz gut abschätzen und planen.

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Klare Empfehlung auch von mir... ein 1A Bildband, obwohl er vom Start der Ur-Route ( in Thonon ) am Genfersee minimal abweicht... denn vor dem Rathaus in Thonon befindet sich der geographische Nullpunkt der Route des Grandes Alpes... und der ist auf jeden Fall besuchenswert.


 
Juescho

Juescho

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vom Genfer See bis zum Col de Turini bin ich nicht aus den Regenklamotten rausgekommen, nur ärgerlich. Ich konnte Tag für Tag in der Vorhersage beobachten, wie die Schlechtwetterfront mir einen Tag voraus zog.
Das sind genau die Geschichten die in Erinnerung bleiben Thilo. Wir sind vor ca. 20 Jahren mal auf der Rückfahrt aus den Cevennen mitten in eine Schlechtwetterfront gefahren, strömender Regen bis Jausier, Prognose Schneefall spätestens ab dem Col d'Izoard, erfragt per Telefonat mit zuhause. Damals war die digitale Welt noch rustikaler, Handy war telefonieren ... das war's.
Mit 3 Kilogixxer unterwegs, Sonntagabend, die Tankstelle an der wir unterstanden war geschlossen , alle Mann tief auf Reserve. Der Besitzer/Betreiber schaute aus dem Fenster und erkannte unsere mehr als bescheidene Lage. Der Mann hat die Tanke für uns geöffnet, wir konnten tanken und uns mit Wasser und Schokoriegel versorgen.
So gelang uns dann anschließend die "Flucht" aus dem Unwetter über den Col de Larche nach Cuneo, kurz vor 23 Uhr sind wir dort angekommen. In einem Gasthof brannte noch Licht, die örtlichen Carabinieri saßen beim Cafe nach dem Essen, wir konnten auch noch was ergattern und hatten vor allem ein Bett/Zimmer zum schlafen.
Schön war das damals nicht wirklich, in der Nachbetrachtung aber ein echtes Erlebnis.
 
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