Bremsbelagwechsel hinten / Bremssattel lässt sich nicht bewegen

Diskutiere Bremsbelagwechsel hinten / Bremssattel lässt sich nicht bewegen im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo zusammen, bei meine R 1200 GS (Baujahr 2009) sind nach 45.000 km die hinteren Bremsbeläge fällig. Habe mir die Lucas (TRW)...
GS`ler

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Hallo zusammen,
bei meine R 1200 GS (Baujahr 2009) sind nach 45.000 km die hinteren Bremsbeläge fällig. Habe mir die Lucas (TRW) Sintermetallbeläge gekauft. Ausbau alte Beläge war kein Problem. Bremskolben wurden gereinigt und sind freigängig.
Die neuen Beläge passe rein, schleifen aber stark. Bin ein kurzes Stück gefahren (ca. 200 m). Bremsscheiben wird heiß. Beläge wieder raus. Bremsbelag innen ist vorne leicht schräg abgeschliffen. Bremsflüssigkeit habe ich ausgeglichen (reduziert). Der Bremssattel bewegt sich aber nicht auf den Führungen (schwimmend gelagert / Schwenksattel). Der Bremssattel ist an zwei Haltepunkten auf einem Träger verschraubt, dieser dann am Kardangehäuse. Beide Haltepunkte sind mit Gummimanschetten gegen Dreck und Moder geschützt. Die untere Gummimanschette habe ich runter. Darunter befindet sich ein Stift mit eingelassener 10 er Mutter. Lässt sich unproblematisch lösen und wieder festschrauben. Dieser dient wohl nur der Verschraubung Bremssattel zu Träger. Der vordere Haltepunkt ist die "schwimmende" Lagerung. Diese scheint fest zu hängen bzw. ist verkantet (deshalb schräg abgeschliffener Bremsbelag). Die dortige Gummimanschette bekomme ich nicht runter. Vorsichtige Versuche mit einem Schraubenzieher haben nicht funktioniert. Will hier nicht mit zu viel Gewalt rangehen und die Manschette zerstören. Wie bekomme ich die Gummimanschette am besten ab? Gibt es hier einen Trick? Dahinter sitzt der Führungsstift für die schwimmende Lagerung sein. Diesen muss ich freigängig machen.

Hatte einer von Euch auch schon mal das selbe Problem (festsitzender "Schwenkmechanismus").

Falls die Info`s hier nicht reichen sollten, mache ich mal ein paar Bilder und stelle die ein.
 
teileklaus

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Hallo die Gummimanschette ist doch nur drübergestülpt, und die Sattelführung sollte auch mit etwas Gewalt wieder gangbar gemacht werden können, also eben nicht verkanten, so festsitzend, dass da die Manschette zerstört werden muss, kann ich mir nicht vorstellen.
Nimm dich einen kleinen Schießbudenschraubenderher heble vorsichtig unter die Manschette und sprüh mal Röstlöser rein, also bei ausgebauten Belägen.
Wenn die Beläge verschlissen waren, muss der Sattel ja schon mal ganz draußen gewesen sein und du hast ihn verkantet reingedrückt?
Dann manch doch die alten Beläge wieder rein und pumpe den Sattel wieder raus..
 
GS`ler

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Hallo teileklaus,
ich hatte sowohl die neuen als auch die alten Beläge drin. Gebe Dir aber Recht. Nach Ausbau der neuen (und vorheriger Betätigung der Bremse) und Wiedereinbau der alten Beläge lagen diese (ebenfalls nach Betätigung der Bremse) auch wieder "Plan" an der Scheibe an. Das kann ja eigentlich nur so sein, wenn der Sattel sich bewegt hat. War da wohl nicht aufmerksam genug. Dann kann es ja nur noch an den neuen Bremsbelägen selber liegen. Im Forum gab es hierzu ja mehrfach Informationen. Bei einigen passten die neuen Zubehörbeläge ohne Probleme, bei anderen aber nicht. Stichwort: Fertigungstoleranzen/Belagstärke zu dick.
Werde mir dann wohl notgedrungen die original BMW-Beläge zulegen.
 
juekl

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Hallo
die orig. BMW Beläge sind "einer normal und einer dicker"
Der wo der Kolben angreift ist der dünnere, weil der Feste das bestreben hat immer länger anzuliegen.
Würde das Deine Sache nicht eher noch verschlechtern?
Gruß
 
Q

Quixote

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Hallo teileklaus,
ich hatte sowohl die neuen als auch die alten Beläge drin. Gebe Dir aber Recht. Nach Ausbau der neuen (und vorheriger Betätigung der Bremse) und Wiedereinbau der alten Beläge lagen diese (ebenfalls nach Betätigung der Bremse) auch wieder "Plan" an der Scheibe an. Das kann ja eigentlich nur so sein, wenn der Sattel sich bewegt hat. War da wohl nicht aufmerksam genug. Dann kann es ja nur noch an den neuen Bremsbelägen selber liegen. Im Forum gab es hierzu ja mehrfach Informationen. Bei einigen passten die neuen Zubehörbeläge ohne Probleme, bei anderen aber nicht. Stichwort: Fertigungstoleranzen/Belagstärke zu dick.
Werde mir dann wohl notgedrungen die original BMW-Beläge zulegen.

Wenn Du nicht zu 100% beurteilen kannst ob der Bremssattel und die Bremskolben gängig sind dann solltest Du von den Bremsen die Pfoten lassen.
Grüsse
Thomas
 
GS`ler

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Ist grds. so, egal ob Original oder Nachrüstbremsbeläge. Auf der Kolbenseite müssen die immer dicker sein, da dort auch immer mehr Verschleiß aus dem von Dir genannten Grund besteht.
 
GS`ler

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Danke Quixote!
Habe nur auf einen solchen Kommentare gewartet. Ist ja nicht der erste hier im Forum.
Schraube schon etwas länger an Motorrädern. Habe hier aber eben mal nicht genau darauf geachtet. Von Hand lässt sich der Sattel nicht bewegen, was er eigentlich sollte.
 
teileklaus

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ich würde (wenn es tatsächlich so sein sollte, dass die neuen Beläge geringfügig dicker sein sollten wie die originalen,) einfach je einen Alten dazustecken und nach 1000 km nochmal wechseln auf beide neu.
Erst mal paar mal hinten kräftig kurz reinbremsen und wenn es dann am nächsten Tag wieder heiß wird, weil es noch zu sehr schleift, dann diese Version. Kaufst du aber nun hektisch, verzweifelt neue von BMW und das ist mit denen auch so, hast du 3 mal Geld verbrannt.
 
Q

Quixote

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Sorry GSler,

wenn einer so ne Steilvorlage bringt wie Du.......
In dem Thread hier steht ohne dass jemand widerspricht mehr Mist als gut wäre.

Der wo der Kolben angreift ist der dünnere, weil der Feste das bestreben hat immer länger anzuliegen.
Ohne Worte. Einen Post weiter stehts umgekehrt. Eins muss falsch sein.

Du selbst schreibst im Eröffnungsthread

Bremsbelag innen ist vorne leicht schräg abgeschliffen. Bremsflüssigkeit habe ich ausgeglichen (reduziert). Der Bremssattel bewegt sich aber nicht auf den Führungen (schwimmend gelagert / Schwenksattel).
Wenn Du keinen Unterschied zwischen Schwimmsattel und Schwenksattel machst dann schätzt Du auch schräg abgelaufene Beläge falsch ein.
Es ist ein Schwimmsattel. Wenn da was schräg abläuft dann ist min 1 Führung fest oder schwergängig. Du bestätigst das ja auch - nur repariert man das nicht mit originalen Bremsbelägen...Dieser Bremssattel gehört eng gesehen in die Tonne. In der Realität macht man sowas mit Kriechöl und feinstem Schmirgel gängig, etwas Keramikpaste drauf und bauts wieder zusammen.
Wenn vorher schon die Bremskolben verschmutzt und schwergängig sind dann kann man die vorsichtig etwas weiter herauspumpen und schauen ob man die Oberfläche sauber (poliert) bekommt. Ggf zerlegt man den Sattel. Das mit der Tonne sagte ich schon. An die Gummiteile rund um die Bremse gehört kein mineralölhaltiges Schmiermittel. Wenn doch was drankommt (Kriechöl) dann bremsenreiniger.........
Erschwerend bei dem ganzen Durcheinander kommt hinzu dass es tatsächlich zu dicke Bremsbeläge im Zubehör zu geben scheint.

Grüsse
Thomas
 
G

gerei

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Hallo,
das gleiche Problem hatte ich auch beim meiner R 1200 GS Baujahr 04. Die vordere Bremssattelhalterung war schwergänig und ließ sich auch weder mit guten Zureden noch mit WD 40 dazu bewegen leichtgängig zu werden. Wobei ich dann das Vertauen verlor und einen neuen Bremssattel montierte. Zur Info, wenn du die Manschette zerstörst, die gibt's nicht einzeln zu kaufen.
Gruß
Georg
 
GS`ler

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Habe die Gummimanschette an der Führung des Schwimmsattels nunmehr etwas angehoben bekommen. Selbst die Manschette hing richtig fest. Hat aber dennoch ohne Zerstörung funktioniert. Hatte mich vorher erkundigt, ob es die Gummimanschette separat zu kaufen gibt. Ist eben nicht der Fall. Deswegen meine Vorsicht an dieser Stelle. Unter der Manschette sah es nicht gut aus. Eine blühende Rostlandschaft. Bin schon etwas verwundert über den Zustand beim ersten Wechsel trotz Gummimanschette. Habe die Führung gestern dann ganz vorsichtig mit Rostlöser "behandelt". Jetzt gibt es nur noch 2 Möglichkeiten. Entweder er löst sich und wird dann vollständig gereinigt, oder er löst sich eben nicht mehr. Das würden dann einen neuen Bremssattel bedeuten. Wir werden aber erst mal sehen. Die Lösungsansätze der Kollegen weiß ich glaube ich schon zu werten. Wenn dies für mich nicht plausibel klingt, gehe ich diesen Weg eben nicht. Ich bin aber von Natur aus so gestrickt, dass für mich zunächst mal die versuchte Hilfestellung gilt. Dafür Danke. Welche Lösung das Problem dann schlussendlich tatsächlich beseitigt, kann ich selber beurteilen.
Hinsichtlich der schräg abgeschliffenen Bremsbeläge kam für mich zuerst auch nur ein "festhängender" oder "verkanteter" Sattel in Frage. Das war eigentlich die einzig logische Erklärung, sofern die neuen Bremsbeläge nicht totaler Mist sind und vorne dicker als hinten sind. Dies ist nicht der Fall. Ich kam etwas durch die Info`s von teileklaus in`s schleudern. Durch den Rückwechsel auf die alten Beläge, mit anschließendem wieder anlegen an die Bremsscheibe durch "pumpen" dachte ich zuerst auch, dass sich dann die Führung ja auf jeden Fall mitbewegen müsste. Klang für mich zunächst mal nicht unlogisch. Dies ist aber nicht der Fall. Der Sattel bewegt sich nicht.

Werde somit morgen mal schauen, ob ich den Sattel wieder "frei" bekommen.
 
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Sattel ist wieder frei. Hing fest wie Sau. Die Gummimanschette ist bei der "Operation" aber leider auf der Strecke geblieben. War alles nur noch ein Klumpen Dreck und Rost, der zusammenhing. Führungsstift und -loch habe ich gereinigt. Oberfläche des Stiftes sieht aber selbst nach der Reinigung nicht wirklich gut aus. Ist keine saubere, glatte Metalloberfläche mehr. Noch nicht dramatisch, aber wohl nicht mehr für die nächsten Jahre gemacht. Der Führungsstift scheint aber auch herausnehmbar zu sein. Ist wohl im Bremssattel "verpresst" und müsste somit auch zu wechseln sein. Von außen sieht man am Bremssattel eine kleine Bohrung, durch die man den Stift sehen kann. Dafür muss der Bremssattel dann aber komplett ab. Somit werde ich das im Rahmen des nächsten Bremsflüssigkeitswechsel beim Händler (Ende des Jahres) mal ansprechen und direkt mitmachen lassen (sofern es tatsächlich geht). Hinsichtlich der Gummimanschette muss ich jetzt schauen, was ich hier "ersatzweise" als Schutz nehmen kann. Hier gibt es im Beitrag von "lupusz" (siehe unten) einen Link auf die Seite von powerboxer. Evtl. ist das die Lösung. Den Originalzustand werde ich wohl nicht mehr herstellen können, da die Manschette im Bremssattelhalter fest eingepresst war. Viel geholfen hat die Originallösung ja offensichtlich sowieso nicht. Wenn alle Stricke reißen, muss ein neuer Halter mit integrierter Gummimanschette her. Wir werden sehen. Fakt ist, dass mein Wartungsplan nun jährlich bzw. min. alle 2 Jahre nun eine Position mehr haben wird. "Schaden macht klug".

Habe dann, leider etwas zu spät, hier im Forum den Beitrag von "lupusz" aus 2013 gefunden
bremssattel-hinten-zerlegen-und-instandsetzen. Kommt mir alles sehr bekannt vor:D
 
QVIENNA

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Prinzipiell: alle 10.000km Sattel und Kolben reinigen und gängig machen. Verhindert auch, daß es zu einem einseitigen Verschleißbild kommt. Es zahlt sich aus.
 
GS`ler

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Danke Namensvetter!
Bestellung des Rep-Satzes Faltenbälge läuft schon.
 
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Ich habe das selbe Problem am 2009 Modell, auch hinten. Die Bremssättel der GS scheinen weit schlechter zu sein als Material aus Japan. Mein vorderer Bolzen ist ebenfalls nach 6 Jahren fest. Ca 35 tKM und nein das Fahrzeug wird nicht in einer vollen Badewanne mit Salzwasser geparkt.
thomas hat recht. Solches Material gehört in die Tonne, aber ein Bremsbelagwechsel ohne Austausch des Sattels sollte schon gehen. Wenn es nicht geht sollte BMW die Kosten für die Einmalsättel ( Wegwerfartikel) auch tragen

gruss Georg
 
GS`ler

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Kann man so sehen!
Habe bei meinen bisherigen Moppeds vor der GS schon viele Bremsbelagwechsel gemacht (Japaner und Italiener). Ein solches Problem hatte ich da auch noch nie. Und das alles trotz Gummimanschette, die offensichtlich Ihren eigentlich Zweck nicht erfüllt. Über die Qualität bei BMW kann man streiten. Aber am besten nicht in diesem Forum. Kommt nicht gut an. Ich muss auch davon ausgehen, dass bei den Inspektionen beim Händler hier nicht`s gemacht wird. Problem ist dort aber dennoch bekannt. Insofern mache ich die Inspektion seit 25.000 km weitestgehend selber. Da weiß ich wenigstens das die notwendigen Dinge gemacht werden.
Wie Du Dein Problem lösen jetzt lösen kanns`t, ist hier ja recht ausführlich beschrieben.
Zuerst ganz vorsichtige Behandlung mit Rostlöser (neue Bremsbeläge dafür noch nicht einbauen). Am besten auch mal 2-3 Tage hintereinander diese Prozedur durchführen. Bremssattel hierzu mit Gummiband etwas hochstellen damit der Rostlöser an die richtige Stelle kommt. Danach dann mit "sanfter" Gewalt den Sattel lösen. Habe hierzu von der Auspuffseite dann mit einem dickeren Holzkeil (der auf den Bremssattel angesetzt wird) den Bremssattel mittel Hammer gelöst. Hierbei aber schön vorsichtig. Wir arbeiten an der Bremse. Ging dann nach einigen Versuchen ab. Danach Führungsstift säubern (abschmirgeln) und die Bohrung im Sattel ebenfalls mit Rostlöser behandeln und säubern. Auch hier am besten 1 x über Nacht einwirken lassen. Danach Rep-Satz (siehe Info von Gerd) bei BMW bestellen (Gummimanschetten). Vor dem Zusammenbau dann mit Silikonfett behandeln. Danach geht alles wieder so freigängig wie es sein soll. Ab sofort dann regelmäßige Pflege dieser Stelle mit in den Inspektionsplan aufnehmen.
Viel Erfolg!
 
gerd_

gerd_

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Hi
Komischer Weise sind Schäden an dieser Stelle trotz allem ziemlich selten. Ich vermute, dass entweder das Faltenbälglein, weshalb auch immer, beschädigt ist/war. Oder es war ungünstig eingebaut. Da ist ein Löchlein drin. Wenn das nach oben zeigt läuft natürlich "Suppe" rein anstatt raus.
gerd
 
D

dubble-xx

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Hi Gerd's

ja ich vermute auch das es mitdem Faltenbalg zusammenhängt.

zur Zeit badet der Führungsstift noch im Rostlöser. Bis jetzt hat sich noch nichts wirklich gelöst. Die untere Verschraubung habe ich mal nach vorherigem vorsichtigen schlagen gelöst. Klar dadurch kommt natürlich durch den Druck noch etwas mehr Versatz auf die Führung vorne. Irgendwann muss sich aber die Halteplatte drehen lassen. Der Schwimmmechanismus sollte sich doch dann einfach abziehen lassen oder gibt es da noch eine Sicherung? Eigentlich ja nicht möglich richtig? Zumindestens bewegt sich die Halterung schon wieder ein wenig nur trennen geht nicht.

gruss Georg
 
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Nein, es gibt dort keine zusätzliche Sicherung mehr. Du brauchs`t hier einfach viel Geduld und ein wenig Kraft. Wenn Du schon etwas "Spiel" feststellst, bist Du auf einem guten Weg. Nimm einen stabilen Holzstab, setze diesen von der Gegenseite am Bremssattel (am besten genau auf die Kante des Bremssattels wo der Stift drin steckt) an und dann mit einem Gummihammer draufschlagen. Musste hier auch recht rustikal vorgehen. Führungsstift löst sich dann. Vorher mal den Bremssattel leicht noch oben und unten bewegen (hat ein wenig Spiel). Damit löst Du den Stift auch schon ein wenig. Im übrigen. Wenn Du die neuen Manschetten verbaust (falls auch Deine die Prozedur nicht überstehen) wirst Du feststellen, dass die Manschette an der unteren Führung (Stift mit verschweißter 10 er Mutter) nicht wieder vernünftig zu verbauen ist. Geht zwar durch das Loch am Bremssattel (ein wenig Silikonfett oder Spray hilft hier), aber nicht mehr wirklich auf die Schraube drauf (bündiger Abschluss). Habe das bei mir dann auch so gelassen. Die untere Führung hängt aber nicht fest. Dient nur als "Sicherheitsmechanismus", damit der Sattel sich bei einem Problem an der oberen Aufhängung nicht komplett "verdrehen" kann. Hier gibt es keinen direkten Materialkontakt zwischen Stift und Bremssattel. Über dem Stift steckt die Manschette. Nur diese hat dann leichten Kontakt mit dem Bremssattel. Viel Glück.
 
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