Bremsflüssigkeitswechselintervalle K25 mit BKV

Diskutiere Bremsflüssigkeitswechselintervalle K25 mit BKV im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi zusammen, fahre eine 2005 er GS mit dem BKV. Welche Wechselintervalle haltet ihr bzgl. der Bremsflüssigkeit ein ? Hab im letzten Jahr die 40...
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SuMoQ

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Hi zusammen,

fahre eine 2005 er GS mit dem BKV. Welche Wechselintervalle haltet ihr bzgl. der Bremsflüssigkeit ein ?
Hab im letzten Jahr die 40 TKM Inspektion vorziehen lassen, da wurde die Bremsflüssigkeit komplett ( Kreise und im diesem Modul ) gewechselt.
Vom Freundlichen wurde mir jetzt gesagt, mit Stahlflexleitungen in den Radkreisen alle 2 Jahre und alle 4 Jahre komplett wechseln. Alle Kreise machen kostet beim Freundlichen in BO / NRW 280 Euronen. In der freien Werkstatt in Solingen, wo ich letztes Jahr die Inspektion hab machen lassen, hat man mir den Hinweis nicht gegeben...hatte dort nach Kosten für den jährlichen Wechsel ( hatte ich so im Hinterkopf ) gefragt. Dort soll es um die 180 Euro kosten komplett...

Was meint ihr - lieber jährlich wechseln lassen, oder reichen alle 2 Jahre ?

Gruß
Tim
 
TTTom

TTTom

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Ich hab eine 2004er R 1100 S mit BKV (auch Stahlflex) und wechsle seit Jahren nicht mehr nach Zeit, sondern nur nach Wassergehalt. (Bei mir -überwiegend Schönwetterbetrieb und Abstellplatz Garage - reicht alle 4 bis 5 Jahre)
 
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Carlos61

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Habe bei meiner immer alle 4 Jahre Rad- und Steuerkreis wechseln lassen. War meiner Ansicht nach völlig ausreichend. Abstellplatz war eine trockene Garage.

Gruss Carlos
 
crusader

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Hallo
Ich wechsel erst wenn der Bremsflüssigkeitsprüfer von Louis nicht mehr grün anzeigt.
Das Teil kostet nicht viel und du kannst immer schauen wie der Stand der Dinge ist.
Lg Andreas
 
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Hallo
Ich wechsel erst wenn der Bremsflüssigkeitsprüfer von Louis nicht mehr grün anzeigt.
Das Teil kostet nicht viel und du kannst immer schauen wie der Stand der Dinge ist.
Lg Andreas
Und wo misst Du da genau?
 
gearbox2001

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Hallo Tim,
eine sehr spannende Frage.

Zwei Themen gibt es beim BKV zu beachten:
  • Wechsel der Bremsflüssigkeit in allen (vier) Kreisen
  • Ansprechen der ABS-Ventile

Beim Wechsel der Bremsflüssigkeit (ich empfehle DOT 5.1) sieht BMW alle zwei Jahre vor - das ist der normale Intervall für Pkw, Krad, .... . Beim BKV ist das aber eine umfangreiche Arbeit, da nicht nur die Kreise von den beiden Bremshebeln zum BKV, sondern auch die internen Kreise und die Kreise vom BKV zur VR-Bremse und HR-Bremse gewechselt werden müssen. Kein Hexenwerk, aber es dauert. Und man sollte diesen besonderen Nachfüllbehälter für die beiden Kreise vom BKV zur FRB und HRB haben. (Und trotzdem läuft Alles über)

Die ABS-Ventile sollte man immer wieder mal zum Regeln bringen. Dazu fahre ich mit Schrittgeschwindigkeit auf losem Untergrund (Kies, Feldweg,...) und mache Vollbremsungen bis in den Regelbereich.

Mit dieser Vorgehensweise habe ich seit 2004 keine Probleme.

Viel Erfolg.
GB
 
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SuMoQ

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Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich glaube bevor ich mir jetzt nach knapp 1 Jahr wieder für 180 Euro die Suppe wechseln lasse, besorge ich mir erstmal einen Tester und gucke wie der aktuelle Stand ist. Mangels Garage steht meine Q leider draußen, ob das Auswirkungen auf die Bremsflüssigkeit hat...keine Ahnung. Das mit in den Regelbereich des ABS System abbremsen hab ich im letzten Jahr bereits gehandhabt...werde ich jetzt auch wieder so machen und hoffe somit auch in Zukunft einem Defekt zu entgehen. Alle 2 Jahre mal 180 Euro investieren finde ich okay, aber jedes Jahr fände ich dann auch ziemlich heftig - vor allem beim Freundlichen, da kostet es ja fast 300 Euro. Ölwechsel an Motor + Getriebe + Kardan und so Kleinigkeiten mache ich selber, an die Bremse gehe ich aber nicht dran. Und da ich demnächst ja mit LED SW unterwegs bin, spar ich mir ja auch Glühbirnen...:zwinkern:
 
Saggse

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Die ABS-Ventile sollte man immer wieder mal zum Regeln bringen. Dazu fahre ich mit Schrittgeschwindigkeit auf losem Untergrund (Kies, Feldweg,...) und mache Vollbremsungen bis in den Regelbereich.

Mit dieser Vorgehensweise habe ich seit 2004 keine Probleme.

Viel Erfolg.
GB
Das musst du mal genauer beschreiben wie das funktioniert. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, in Schrittgeschwindigkeit mit ABS bis zum Stillstand abbremsen.
 
Kurvenkratzer1200

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Man fährt mit ca 20-30 km/h auf einen geschotterten Untergrund und geht voll in die Eisen.
einmal VR und dann einmal HR, je nach Spaß öfters.

ja, 20-30 km/h sind eine sehr schnelle Schnittgeschwindigkeit.

du musst halt über die mindest Geschwindigkeit des abs Systems kommen.
liegt bei meiner bei ca 5 km/h
 
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SuMoQ

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Sollte auch auf Asphalt funktionieren... Sofern das ABS halt auch regelt. Kräftig in die Bremse greifen bzw. treten. Dafür ist es ja gemacht... Hab ich vor knapp 20 Jahren in der Fahrschule machen müssen, Anweisung vom Fahrlehrer. Damals ne CBF 600 mit ABS.. Hat geklappt, sogar mit Sand auf der Straße.
 
m.a.d.

m.a.d.

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Geht auch auf trockener und nasser Straße. Mann muss es nur wirklich wollen, sprich kräftig genug reinlangen. Kommt ja dann nicht unverhofft. Mache ich regelmäßig beim Zurollen auf rote Ampeln. Hinten auch wenn der Untergrund/Grip nicht ganz klar ist während der Fahrt.
 
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Hi,

Bei der GS (= Stahlflexbremsleitungen) ist die Vorgabe von BMW - wenn es nicht verändert wurde - im "Radkreis" (Vorrat im Druckmodulator, Entlüften am Bremssattel) alle zwei Jahre, im "Steuerkreis" (Vorratsbehälter am Lenker bzw. hinten am Rahmen und sechs (!) Entlüftungsnippel am Druckmodulator) alle vier Jahre.
Ein Bissl (eigene Verantwortung!) überziehen ist bestimmt nicht schlimm; wenn der Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit steigt (passiert über die Zeit einfach), steigt auch das Risiko dass es im Druckmodulator Korrosion gibt. Dann kommt die dicke Reparaturrechnung.

Wenn man den Wassergehalt überwacht und danach den BF-Wechsel macht, immer am Entlüfternippel etwas Flüssigkeit ablassen und die messen (ist am Modulator extrem unkommod!) Und beim Radkreis ein Auge auf den Stand im Behälter im Modulator haben! Wer da Luft zieht hat den "Hauptgewinn" und darf beim Entlüften das ganz große Rad drehen...

Grüße
Matthias
"Bahnburner"
 
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Das musst du mal genauer beschreiben wie das funktioniert. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, in Schrittgeschwindigkeit mit ABS bis zum Stillstand abbremsen.
Das musst du mal genauer beschreiben wie das funktioniert. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, in Schrittgeschwindigkeit mit ABS bis zum Stillstand abbremsen.
Ganz einfach - ich habe einen Waldweg vor der Tür, der leicht abschüssig ist. Dann mit mäßiger Geschwindigkeit (ca. 5km/h) den Weg runterfahren und mit der Fußbremse einfach das Hinterrad zu blockieren/lösen/blockieren/lösen bringen - sprich: Regelbereich. Dann das Gleiche mit der Handbremse wobei ich hier als vorsichtiger Mensch mit beiden Beinen von den Rasten gehe um notfalls das Moped zu stabilisieren.
 
Saggse

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Ich mache das immer bei 50-80 km/h auf Asphalt. Meistens kurz vor roten Ampeln 😉.
 
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Dann das Gleiche mit der Handbremse wobei ich hier als vorsichtiger Mensch mit beiden Beinen von den Rasten gehe um notfalls das Moped zu stabilisieren.
Dadurch wird das Moped instabil, da der Schwerpunkt steigt. Und wenn es schräg wird, hast du einen viel höheren kontaktpunkt ( hintern/Sitzbank) der bei gleichem schrägwinkel, viel weiter aus der nulllage geht. Somit wird dein Hebel sehr schnell groß und du legst die Küste schneller ab. Und wenn die 250 kg schräg werden fängst du die nicht mehr.

lieber stehen, hintern ca 2 cm oberhalb der Sitzbank, Knie leicht in den Tank drücken,
Zentral übers Motorrad und dann bremsen.
Blick nach vorne, arme locker und dabei lächeln.

detaillierte Beschreibungen gibt es unter
Weightless rider auf YT von mototrek
 
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Dadurch wird das Moped instabil, da der Schwerpunkt steigt. Und wenn es schräg wird, hast du einen viel höheren kontaktpunkt ( hintern/Sitzbank) der bei gleichem schrägwinkel, viel weiter aus der nulllage geht. Somit wird dein Hebel sehr schnell groß und du legst die Küste schneller ab. Und wenn die 250 kg schräg werden fängst du die nicht mehr.

lieber stehen, hintern ca 2 cm oberhalb der Sitzbank, Knie leicht in den Tank drücken,
Zentral übers Motorrad und dann bremsen.
Blick nach vorne, arme locker und dabei lächeln.

detaillierte Beschreibungen gibt es unter
Weightless rider auf YT von mototrek
Wenn ich die Füsse baumeln lasse steigt der Schwerpunkt? Interessant! :bounce:
 
Kurvenkratzer1200

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Ist blöd zu erklären,
Schwerpunkt ist evtl unglücklich ausgedrückt.
Kraftangriffspunkt ist evtl der bessere Begriff.
Wenn du stehst, wird die Kraft über die Fußrasten eingeleitet, in der Regel tiefer als der Schwerpunkt des Motorrades mit Fahrer --> Stabil
Wenn du sitzst mit füßen baumelnd ist der Krafteinleitungspunkt die Sizbank, und liegt höher als der Schwerpunkt des Motorrades mit Fahrer --> instabil

Alles weitere führt für diesen thread aber zu weit OT.
die Lern Videos der Offroader bei YT erklären das meist auf englisch, aber sehr gut.
 
Pinky

Pinky

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Ist auch logisch und man merkt es im Gelände deutlich, wenn man aufsteht.
Das Motorrad ist stabiler und eiert nicht so rum.
 
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