Getriebeöl wechseln

Diskutiere Getriebeöl wechseln im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ah, ok, doch M18, anstatt M17! Hatte gerade keine liegen zum Messen. Ich bin mir aber sicher, daß es auch M19er Übermaß-Sets gibt.
elfer-schwob

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Ah, ok, doch M18, anstatt M17! Hatte gerade keine liegen zum Messen.
Ich bin mir aber sicher, daß es auch M19er Übermaß-Sets gibt.
 
GS`ler

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Moin, ich versuche mal meine Frage von vor 8 Jahren ein wenig zu verdeutlichen:
Zwischen Herstellervorgaben bei der Entwicklung und langjährigen Erfahrungen von kompetenten "Praktikern" liegen oft genug Welten. Beispiele dafür gibt es reichlich.
Mein Gedanke zu der Getriebeölmenge war der Folgende:
Ich verliere geringe Mengen Getriebeöl in Richtung Kardanwelle.
Die Suppe sammelt sich von Zeit-zu-Zeit im Faltenbalk des HAG.
Es ist (noch) zu wenig, um das Dichtungsthema zwischen HAG und Getriebe reparaturmäßig anzugehen.
Also warum nicht ein wenig mehr einfüllen als von BMW vorgeben um den Verlust auszugleichen
(schließlich hat BMW einen Mindestfüllstand vorgeben)?
Es sei denn, eine geringfügige "Überfüllung" schadet dem Getriebe oder Dichtungen).
Kannst Du meine Frage nun verstehen? :wink:
Bis in 8 Jahren,
Gruß Rainer
Undicht ist nix!
Aber ich glaube ich lasse es besser mit dem ein wenig mehr einfüllen. Könnte ja doch Schaden, wie Einige hier meinen.
Rein kommt sowieso nur das bessere GL5, 85W140.
Na was den nun. Undicht ist nix oder doch? Wer soll Dir hier helfen, wenn Du Dir selber widersprichst?
Bis in 8 Jahren ist auch gut. Danke für solch sinnvolle Aussagen!
 
E

Eremit

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Hi
...
Da kann es sein, dass alte. etwas verhärtete Ringe mit dem auch im klaten Zut´stand dünnflüssigen Öl "überfordert" sind und etwas siffen. Witziger Weise nicht bei Fahren sondern nur wenn das Mopped länger steht.
...
gerd
Die Wellendichtringe von Getriebe und Endantrieb haben einen Drall, der im Betrieb Öltropfen wieder nach innen fördert. Wenn das Getriebe steht, wird halt nichts zurück gefördert. Wenn dann im Stand das Öl am WDR ansteht, kann es raussickern, sofern der WDR nicht mehr ganz fit ist.

Seit ich einen Rückwärtsgang habe, kommen am Enfantrieb immer ein paar Tropfen, beim Rückwärtsfahren fördert der WDR halt in die falsche Richtung. Dafür gibt es WDR mit beidseitig wirkendem Wechseldrall, ist aber bei BMW natürlich nicht vorgesehen, da der RWG nicht Serie ist.
 
OlafHH

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Anfangs hatte ich auch deinen Gedanken. Ich habe das Castrol 75 W140 dann reingefüllt
und alles ist gut.
 
BergischJung

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BergischJung

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Na was den nun. Undicht ist nix oder doch? Wer soll Dir hier helfen, wenn Du Dir selber widersprichst?
Bis in 8 Jahren ist auch gut. Danke für solch sinnvolle Aussagen!
Ist schon gut. Genügend Andere verstehen mein Anliegen und konnten helfen, wie zu lesen ist.
 
elfer-schwob

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ja, finde auch nichts für M19x1,5 .
Mein lieber B-Jung,
hab mal in den Din-Tabellen geblättert und dort folgendes gefunden:

Eine M18 x 1,5 Schraube (Deine alte Ablaßschraube) darf theoret. einen Außendurchmesser zw. 17,958 u. 17,623 mm haben.
Und da sie das Muttergewinde im Getriebe rausgerissen hat, hat das "Bohrloch" jetzt einen Durchmesser in eben diesem Größenraster.

Eine Din-M20 x 1,5 Mutter hat einen Flankeninnendurchm. v. 17,744 bis 17,294 mm.
Heißt: Ein M20-Gewindeschneider schneidet in das vorhandene Loch ein perfektes Gewinde!

Die von mir ursprüngl. genannte M19 -Schraube würde also nicht halten und wäre zu klein, bzw das Bohrloch zu groß.

Da es Ölablaßschrauben wohl auch nur in gewissen Durchmessersprüngen zu geben scheint (also vermtl. kein M17) gibts die Übermaßschrauben eben auch nur in entsprechenden Größen.
Und M20er Sätze gibts!

Hoffe, geholfen zu haben!

Grüße vom elfer-schwob
 
BergischJung

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Mein lieber B-Jung,
hab mal in den Din-Tabellen geblättert und dort folgendes gefunden:

Eine M18 x 1,5 Schraube (Deine alte Ablaßschraube) darf theoret. einen Außendurchmesser zw. 17,958 u. 17,623 mm haben.
Und da sie das Muttergewinde im Getriebe rausgerissen hat, hat das "Bohrloch" jetzt einen Durchmesser in eben diesem Größenraster.

Eine Din-M20 x 1,5 Mutter hat einen Flankeninnendurchm. v. 17,744 bis 17,294 mm.
Heißt: Ein M20-Gewindeschneider schneidet in das vorhandene Loch ein perfektes Gewinde!

Die von mir ursprüngl. genannte M19 -Schraube würde also nicht halten und wäre zu klein, bzw das Bohrloch zu groß.

Da es Ölablaßschrauben wohl auch nur in gewissen Durchmessersprüngen zu geben scheint (also vermtl. kein M17) gibts die Übermaßschrauben eben auch nur in entsprechenden Größen.
Und M20er Sätze gibts!

Hoffe, geholfen zu haben!

Grüße vom elfer-schwob
Perfekt! Super, vielen Dank für Deine detailreichen Infos👍. M20-Satz wird nun bestellt!
"Gute Leute muss man haben. ..!" (oder zumindest kennen :wink: ):....


Beste Grüße
Rainer
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Die Rainers dieser Welt müssen halt zusammenhalten.
Auch wenn ein überdrehtes Gewinde einer uralten GS nicht die gleiche Notlage darstellt wie ein in 1000 m Tiefe auf Grund gelaufenes U-Boot.
Wenigstens nicht ganz...

LG v. anderen Rainer
 
Larsi

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Mein lieber B-Jung,
hab mal in den Din-Tabellen geblättert und dort folgendes gefunden:

Eine M18 x 1,5 Schraube (Deine alte Ablaßschraube) darf theoret. einen Außendurchmesser zw. 17,958 u. 17,623 mm haben.
Und da sie das Muttergewinde im Getriebe rausgerissen hat, hat das "Bohrloch" jetzt einen Durchmesser in eben diesem Größenraster.

Eine Din-M20 x 1,5 Mutter hat einen Flankeninnendurchm. v. 17,744 bis 17,294 mm.
Heißt: Ein M20-Gewindeschneider schneidet in das vorhandene Loch ein perfektes Gewinde!

Die von mir ursprüngl. genannte M19 -Schraube würde also nicht halten und wäre zu klein, bzw das Bohrloch zu groß.

Da es Ölablaßschrauben wohl auch nur in gewissen Durchmessersprüngen zu geben scheint (also vermtl. kein M17) gibts die Übermaßschrauben eben auch nur in entsprechenden Größen.
Und M20er Sätze gibts!

Hoffe, geholfen zu haben!

Grüße vom elfer-schwob
Ihr schreibt hier dauernd von "Übermaßschrauben", aber das sind doch einfach nur Schrauben mit dem nächstgrößeren Regelgewinde.
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Hi Larsi,
ja, Du hast schon Recht!

Ich hab dieses Schlagwort verwendet, weil's ja tatsächl. Rep-Sätze mit beiliegenden, größeren Ölablaßschrauben samt Dichtringen, plus den passenden Gewindeschneidern sind, um die überdrehten Gewinde in Ölwannen ohne gesondertes Aufbohren
zu retten.
"Übergröße" wär evtl. passender gewesen.

Im Normalfall denkt man in diesen Fällen ja vielleicht zuerst an Gewindeeinsätze plus Schraube in der ursprüngl. Größe.

LG, Rainer
 
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