Helm Test

Diskutiere Helm Test im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Moin, nachdem ich, wie auch sicher viele hier, auf der Suhe nach einen leisen !! Helm bin und etliche Foren und Meinungen durchforstet habe, so...
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Gast43545

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Moin,
nachdem ich, wie auch sicher viele hier, auf der Suhe nach einen leisen !! Helm bin und etliche Foren und Meinungen durchforstet habe, so möchte ich Euch mal meine Gedanken dazu mitteilen.
Eins vorweg: Antworten nach dem Motto, Du musst einen Helm selber ausgiebig testen, .. jeder Kopf ist anders, usw. möchte ich uns ersparen. Das wissen wir bereits und ist auch sicherlich richtig und in etlichen Foren so beschrieben.
Es geht mir mehr um das Verfahren eines Tests und da muss es doch ersteinmal objektive Messmethoden geben, bevor !! ich mir den Helm zu Testzwecken ausleihe.
Verwirrend kommt hinzu, dass die unerwünschte Geräuschkulisse auch in Zusammenhang mit einer Scheibe gestellt wird.
Wenn man also sämtliche subjektiven Wünsche vernachlässigt (Dekore, Verschlußarten, usw.), so sollte man doch zu einem objektiven Urteil kommen können. So dürfte das ja auch der Hersteller vorgehen.
Einen Hinweis, den ich erst gestern beommen habe, scheint mir dabei sehr sinnvoll:
"Der Helm muss gut im Wind stehen" .. sagte mir der Händler.
Er empfahl mir, den Helm ohne !! Scheibe zu testen. Und erst nachdem ich so den idealen Helm gefunden habe, erst dann über die unterschiedlichen Scheiben nachzudenken.
Eine riesige Scheibe mag sicher auch viel abhalten, hat aber auch negativen Einfluss auf die Belüftung des Helmes.
Wenn die Scheibe zu hoch ist, "schlägt" der Helm. D.h., dass hinter dem Helm eine Verwirbelung entsteht, welche von hinten gegen den Helm schlägt. Dann muss die Scheibe niedriger positioniert werden.
So wird für mich nun langsam ein Schuh draus.
Wie testet Ihr einen Helm ? Worauf achtet Ihr bei der Probefahrt oder auch schon vorher ?
Es geht mir wirklich um Eure Vorgehensweise .... nicht um individuelle und subjektive Empfehlungen. Mir ist schon klar, dass die letzte Entscheidung nur durch "selber testen" gefällt werden muss.
Gruß Markus
 
Batzen

Batzen

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Wie ich eine Helm teste? Aufsetzen.... passt er auch nach paar Minuten ohne Druckstelle. Wenn ja, dann Fahren und auch mal bei hohem Tempo, dabei auch mal aufstehen.

Da muss man doch keine Wissenschaft mit Testmethoden und Messwerten drauß machen. Kaufst du deinen ersten Helm???
 
RunNRG

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Ich teste mit anziehen und fahren.....mit der extra hohen Scheibe an meiner GSA, die bei Versuchen mit dem alten Helm (Shoei Raid) die geringste Wind-Geräuschkulisse (dann hört man sogar das Motor schnarren :confused:) ergeben hat.

ein halbes Dutzend Kandidaten hab ich durchgetestet.

Shoei GT Air Größe M: Wummern von der Seite und oben an der Hutze. Der Helm ist deutlich breiter und höher als mein alter Shoei, da fängt sich der Wind, der um die Scheibe abströmt.

HJC RPPA 10, Größe L, unmöglich laut, schlecht gedämmt,

X-Lite 802R, Größe M, an den Hutzen deutliche Wummergeräusche

Shubert S2 Größe L, kleines Sichtfeld, wummern (die Helmschale war da wohl sehr groß und wird von den Scheibenwirbeln angeströmt)

Shoei NXR Größe L, ganz leise Wummergergeräusche, offensichtlich sehr wenig Anströmung hinter der Scheibe

Shoei NXR Größe M : leise, einfach nur leise, überhaupt keine Geräusche mehr durch die äußeren Anströmung, nur nöch Strassengeräusche und Fahrgeräusche vom Moped, großes Sichtfeld, aber knalleng sitzend

Also ist der von der Helmschale kleinste Helm mit dem wenigsten Schnickschnack (quasi keine Hutzen oder extra Bauraum für Sonnenblenden) der leiseste, denn der versteckt sich seitlich und in der Höhe perfekt hinter der Scheibe (über die ich trotzdem noch locker hinwegschaue). :)

Der Shubert (soll leise sein, weil dick und toll gedämmt) ist es mit der großen GSA Scheibe halt überhaupt nicht ,weil da reichlich Wind-Trommelwirbel aufprallen, genau wie bei den ganzen Koreahelmen mit Hutzen hier und Öffnung da.


Ich hätte gerne einen Helm mit integrierter Sonneblende gehabe und mit toller Extra-Belüftung, aber nicht um des Preises einer Dauerbeschallung.

Also ist es wieder ein ganz profaner möglichst kleiner Sporthelm geworden ohne irgendwelche Extra-Features, dafür aber einwandfreier Akustik und Qualität.
 
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Ninjaman

Ninjaman

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Punkt 1, falscher Forumsbereich. Dafür gibt es hier im Forum andere Bereiche.
Punkt 2, wieso sollte jemand einen Helm erst mal ohne Scheibe im Wind testen wenn an seinem Motorrad eine Scheib dran ist? Absoluter Quatsch, man sollte den Helm aufsetzten , wenn er passt einfach mal Probefahren, möglichst in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen, auch mal aufstehen und dann ist gut. Nicht immer einen großen Eiertanz um jedes Teil machen, wenn das alles passt dann eben kaufen. Wenn Du bei einem Helm schon solch eine Prozedur machst, wie bist Du dann erst zu Deiner Maschine gekommen?
 
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Gast43545

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@Batzen
Ich glaube sehr wohl an Testmethoden und an Messwerte, welche ein späters "selber ausprobieren" nicht ausschließen.
Es ist sicher nicht mein erster Helm, aber mein erstes Motorrad mit großer Scheibe und da habe ich wider Erwarten mehr Probleme als ich es vorher als "naked" Fahrer hatte.

Stimmt ... hätte evtl. in einer anderen Rubrik stehen müssen. Es geht mir jedoch speziell um die Kombination mit einer ADV
 
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AmperTiger

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Helmtest?
zuerst würde ich versuchen, es in der richtigen Rubrik zu posten :lol: -> Bekleidung
 
Batzen

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Glaube versetzt bekanntlich Berge..... dann fahr doch einfach die Helme welcher deiner Rübe passen und dir gefallen auf dem Mopped mit Scheibe, dann merkst schon ob er für dich laut oder leise ist. Die ganzen eventuellen Testmethoden und Messwerte sind doch Kaffeesatzleserei beim Helmkauf, da sämtliche persönlichen Faktoren unberücksichtig bleiben. Ich hab z.B. unter anderen Helmen einen X-lite 551 "Enduro" Helm mit Sonnenblende und nicht der aerodynamischsten Form, der ist bei meiner Kombination aus Mopped und ich leiser als manch anderer von mir getester Integralhelm gewesen. Wär ich gar nicht drauf gekommen durch Messwerte und Testmethoden.
 
Travelking

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Moin Markus,

und da habe ich wider Erwarten mehr Probleme als ich es vorher als "naked" Fahrer hatte.
Genau so. Auf der CB500 war mein "Billighelm" (Probiker) eigentlich angenehm leise. Auf der TransAlp deutlich lauter, ähnlich auf der Kuh. Unlängst stand ich auch mal wieder vor Helmauswahl. Der alte wollte ersetzt werden. Nachdem ich viele auf Grund der Paßform, darunter auch teure Helme wie Shoai oder Schuberth gleich aussortiert habe bin ich bei einem HJC hängen geblieben. Ne leise ist der nicht, eher wie der günstige Probiker, aber ist mir letztlich auch nicht soooo wichtig weil ich das Visier eh immer halb auf habe. Da sind dann selbst "leise" Helme laut. So what...
 
Peti

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Ist zwar nicht genau zum Thema, aber:
Ich bin erstaunt, wieviele Helme hier immer Probe gefahren werden können.

WAS NATÜRLICH GEMACHT WERDEN SOLLTE, keine Frage.

Aber:
Bei unserem Polo gibt es das nicht. Und wenn, dann nur mit riesen Diskussionen von wegen dreckig und Schutzfolien sind dann weg und wer will den denn danach noch kaufen usw.
In meinen Augen unmöglich für ein Fachgeschäft.

Bei Louise muss man den Helm quasi kaufen, kann ihn fahren und bei Nichtgefallen zurück geben.
Klar, ist ein Schutz gegen Internetbesteller und somit natürlich verständlich, allerdings muss man auch schon während der Findungsphase mal eben mehrere hundert Euro auf den Tisch legen.

Daher vertraue ich in Grundzügen auch auf Tests und suche mir unter Berücksichtigung der für mich wichtigen Testkriterien zwei oder drei Modelle raus und fahre dann nur diese. Anders geht es einfach nicht ohne größeren Aufwand.

Ach so: der einzige Laden, wo man Helme ohne Probleme Probefahren kann, ist der BMW-Händler. ;)
 
oerst

oerst

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I'm ersten Absatz auf Subjektivität hinweisen und dann einen objektiven Test...

Hmmm
 
RunNRG

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Ein vernünftiger Laden kann es sich heutzutage kaum mehr leisten, Probefahrten zu verweigern, denn das ist das einzige zugkräftige Argument ggü. dem Inet-Kauf.

Zudem man in eienr überschaubren Zeit damit mehrere Helme gegeneinander testen kann und so direkt vergleichen.

Beim Polo in Bonn kein Problem, auch ohne Geld, Ausweis hinterlegen reicht.

Ob dann Louis erst Geld nimmt und den Helm dann zurücktauscht gegen Geldrückgabe ist doch letzendlich egal, oder? :)

Ich bin froh, das man testen kann, ohne wärs auf der GS mit den doch heftigen Wirbelprobs schon echt blöd.

Und ein Naked-bike (Flowjet auf der TÜ) möchte ich auch nicht, die Touren, die ich so unternnommen habe, haben mir gereicht bzgl. Winddruck auf Brust und Kopf (hatte schon einen Bandscheibenvorfall HW 4/5, allerdings beim Super-Sportler) , Geräuschen und Nacken.
 
Batzen

Batzen

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Ist zwar nicht genau zum Thema, aber:
Ich bin erstaunt, wieviele Helme hier immer Probe gefahren werden können.

WAS NATÜRLICH GEMACHT WERDEN SOLLTE, keine Frage.

Aber:
Bei unserem Polo gibt es das nicht. Und wenn, dann nur mit riesen Diskussionen von wegen dreckig und Schutzfolien sind dann weg und wer will den denn danach noch kaufen usw.
In meinen Augen unmöglich für ein Fachgeschäft.

Bei Louise muss man den Helm quasi kaufen, kann ihn fahren und bei Nichtgefallen zurück geben.
Klar, ist ein Schutz gegen Internetbesteller und somit natürlich verständlich, allerdings muss man auch schon während der Findungsphase mal eben mehrere hundert Euro auf den Tisch legen.

Daher vertraue ich in Grundzügen auch auf Tests und suche mir unter Berücksichtigung der für mich wichtigen Testkriterien zwei oder drei Modelle raus und fahre dann nur diese. Anders geht es einfach nicht ohne größeren Aufwand.

Ach so: der einzige Laden, wo man Helme ohne Probleme Probefahren kann, ist der BMW-Händler. ;)
Sorry, wo ist das Problem bei Louis?? Wenn ich einen Helm kaufen möchte und eigentlich kein Geld dafür habe, dieses als eine Art Sicherheitsleistung für eine halbe Stunde zu hinterlegen, dann kann ich mir auch keinen Helm kaufen. Das funktioniert doch bei Louis völlig entspannt, selbst mit EC Karte kannst das machen, die wird dir belastet und bei Rückgabe des Helms die Zahlung wieder storniert. Man kann sich auch an Umständen aufhängen, welche keine sind, im Gegenzug aber dann Helme beim BMW Händler zu in der Regel einiges höheren Preisen kaufen.... Klasse Argument :banghead:
 
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Gast43545

Gast
Ich sehe es ähnlich wie Peti. Und gerade kleine und wirklich kompetente Läden, haben da verständlicherweise Ihre Probleme.
Zusätzlich kaufen die "Großen" nur bestimmte Kontingente eines Helmes, eine vollständige Auswahl auch einer bestimmten Marke erhalte ich dort auch nicht.
Grundsätzlich sind die Tests extrem eingefärbt und dann wird auch nur eine überschaubare Menge gegeneinander getestet. Geht man in einen Laden, wird man jedoch von der Anzahl der Helme erschlagen, aber den Helm, den man vorher in der engeren Auswahl hatte, ist nicht dabei.
Dann haben einige hier im Forum auch bereits einige Scheiben kaufen müssen, da diese nicht verliehen werden. Spätestens dann wird es teuer und aufwändig.
Danach kommt der Hinweis auf Öhrstöpsel.
So zumindest kann ich keine anständige Vorauswahl machen und wäre um Eure Erfahrungen dankbar.
Ich bin mir auch sicher, dass die Hersteller ihre Helme nicht nach der Kopfform eines Mitarbeitres anfertigen ... sie werden / sollten mit den Helme in den Windkanal gehen. Und genau da will ich ansetzen: Ich kenne keinen fundierten und bebilderten Test eines Helmes.
Wenn jemand da etwas weiss ... her damit.
Helme sind rafinierte Gebilde, welche dem Wind mal mit, mal ohne, Windabweiser und Spoiler Paroli bieten wollen.
 
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GS Q

GS Q

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Moin,

sehr viel Info und verschiedene Vorgehensweisen. Meine letzten Helme bin ich nicht probegefahren, warum auch immer.
Das Du ohne Scheibe probieren sollst finde ich quatsch.
Deine Q steht so da wie sie dir gefällt, große Scheibe,kleine Scheibe oder gar ein Flowjet?! Dann fahre Probe.

Ich mache es so:

1. Helm aussuchen (Endurohelm, Klapphelm u.s.w.)
2. Farbe aussuchen (schwarz, rot u.s.w.)
3. Zum Händler meines Vertrauens
4. Anprobe, event. verschiedene die unter Punkt 1 in Frage kommen
5. Event. ne Probefahrt ( is bei dem Händler meines Vertrauens möglich, da zahlt es sich aus Stammkunde zu sein! Der bestellt auch mal was zur Anprobe, gefällt es dann nicht ist es halt so)
6. Den Helm der am besten passt, nicht unbedingt den der am besten gefällt, kaufen.
7. Sich freuen...

Wie laut ein Helm sein darf....? Ich fahre Motorrad, möchte auch etwas davon mitbekommen was um mich passiert!
Das darf jeder für sich selber entscheiden!
 
bdr529

bdr529

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Ich kenne keinen fundierten und bebilderten Test eines Helmes.
Wenn jemand da etwas weiss ... her damit.


Unter der Rubrik findest du jede Menge Helmtests:

Motorradhelm: Integralhelm, Klapphelm, Racinghelm & Jethelm - MOTORRAD - Motorradonline

Das kann aber wirklich nur als Hinweisgeber (fummeliger Verschluss, wackelige Mechanik o.ä.) taugen, um sich beim Probieren gezielt Merkmale anzusehen. Bei mir fallen mind. 80% der Helme bei der Anprobe direkt durch. Das kann ich in keinem Test lesen.
 
Henryt

Henryt

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".. suche mir unter Berücksichtigung der für mich wichtigen Testkriterien...."
Genau so. Deswegen gibt es keine objektiven Tests. Auch die Tester legen Kriterien fest und gewichten diese, wäre Zufall wenn die mit meinen übereinstimmen würden.
 
rd07

rd07

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Wenn alles so einfach wäre könnten sich die Helmhersteller die diversen Test bei Kunstruktion sparen. Genauso die diversen Clubs und Motorradzeitungen etc. die in alljährlichen Test die Helme auf alle Schwachpunkte prüfen. Es ist wie überall, wer sich Gedanken macht, die den Großteil der Forumsuser nicht interessieren, wird verarscht, wer ohne sich Gedanken zu machen etwas anschafft, wird im Nachhinein ausgelacht. Ist schon ein bisschen öd.
 
GS`ler

GS`ler

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GS 1200 / Bj. 2009 "15 Jahre Vierventilboxer"
Ich fahre schon seit Jahren nur mit Gehörschutz. Hier gibt es von "Einweg" bis "Hightech" alles was das Herz begehrt. Optimal ist ein speziell an die eigenen Ohren angepasster (gegossene) Gehörschutz, bei denen man auch verschiedene Filter einsetzen und verwenden kann. Hier sollte dann eigentlich für jeden Geschmack das richtige dabei sein (lauter, leiser, hohe oder niedrige Töne filtern etc.). Bin die ersten 10 Jahre ohne Gehörschutz gefahren und habe dann festgestellt, dass dies wohl meinen Ohren nicht ganz so gut getan hat. Seitdem immer mit Gehörschutz. Für mich ist die Lautstärke eines Helmes somit nicht mehr das kaufentscheidende Kriterium. Wichtiger ist mir hier Passform, Belüftung, Sichtfeld und Sicherheit (Schlagdämpfung).
 
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WorldEater

WorldEater

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R1200GS Bj.'06, KTM Super Adventure S
Was GS`ler da oben geschrieben hat, kann ich voll und ganz unterschrieben.

Nach einer langen Urlaubsanfahrt (680km) habe ich nicht nur einmal Abends im Hotelbett gelegen und konnte das klingeln in meinen Ohren hören... und da waren nicht einmal große Anteile an Autobahn dabei... überwiegend Bund- und Landesstraßen.

Da kommt man so langsam auf den Trichter, daß das nicht gut sein kann... zumal ich auf Arbeit auch öfter Gehörschutz trage.
Inzwischen habe ich angepassten Gehörschutz (Otoplastiken) mit Filter und bin vollauf zufrieden.
Abgesehen von der Schutzwirkung kommt man auch deutlich entspannter an.


Schuberth bewirbt seine Helme ja gerne mit "nur 85dB"...
Der Witz ist: Ab 85dB können schon Gehörschäden entstehen.

Auch interessant:
Die Gefahr: Schon bei Geschwindigkeiten um die 100 km/h liegen die Windgeräusche bei rund 94 Dezibel, bei 140 km/h sind es 102 db. Wer sich etwa 94 dB länger als 15 Minuten aussetzt, riskiert eine Hörschädigung, warnt das Magazin. Bei 102 dB reichen lediglich drei Minuten, um die Gehörgänge irreversibel zu schädigen. Die Lärmmessungen beziehen sich auf moderne Integralhelme, mit offenem Helm sind die Windgeräusche höher.
Quelle: Gefährliche Geräusche beim Motorradfahren: Nicht ohne meinen Gehörschutz - FOCUS Online


Unterm Strich ist also vermutlich jeder Helm zu laut und Gehörschutz empfiehlt sich so oder so...
 
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