IRAN - PAMIR - MONGOLEI 2017

Diskutiere IRAN - PAMIR - MONGOLEI 2017 im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Geht mir genau so, war auch schon auf dem Vortrag und hab es gerne nochmals gelesen. Ich warte auch noch das es irgendwann wieder mal Vorträge...
hilmi

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Ich hab ja den Vortrag schon gesehen, aber trotzdem lese ich hier gerne wieder mit.
schön, daß du uns wieder mitnimmst.
Geht mir genau so, war auch schon auf dem Vortrag und hab es gerne nochmals gelesen. Ich warte auch noch das es irgendwann wieder mal Vorträge geben darf. Den Vortrag der Reise von 2018 würde ich gerne noch Live sehen.

Hast du den Rücktransport übers Oasis organisiert🤔
 
Klausmong

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Geht mir genau so, war auch schon auf dem Vortrag und hab es gerne nochmals gelesen. Ich warte auch noch das es irgendwann wieder mal Vorträge geben darf. Den Vortrag der Reise von 2018 würde ich gerne noch Live sehen.


Hast du den Rücktransport übers Oasis organisiert🤔
nein, nicht direkt.
Ich hab das direkt mit Pan Europa Loxx klar gemacht.

Im Oasis haben die nur die Kiste gebaut.
habe ich aus Zeitgründen dann dort mchen lassen, sonst wäre ich woanders hin.

Nur beim Oasis hat ein Bekannter seine KTM Motorräder in einem Lager untergestellt, dort habe ich meines dann repariert.
 
Klausmong

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Abschluss:

Die Vorbereitungen und Informatives:



Geplant haben wir die Tour ab Winter.

Da ich ja damit das dritte Mal in der Mongolei war, wusste ich schon viele Dinge, und die Vorbereitung war einfacher.

Visa:
Muss man timen. Die meisten Visa kann man erst 3 Monate vor der Einreise beantragen.
Wenn man 2,5 Monate unterwegs ist, wird das schon zu einem Rechenspiel.

Für Russland nehme ich immer 1 Jahr Business Visa, Multi Entry.
Kostet zwar mehr, aber wenn man ein Problem hat, oder was ändern will, dann wird es andersrum definitiv teurer.

Gutes Beispiel der Unfall. Hätte ich mein Motorrad in Russland zurücklassen müssen, und später holen, dann ist das mit de Multi Entry Visa kein Problem.

Zwischenzeitlich sind auch Usbekistan und Iran viel einfacher geworden ( Ausnahme derzeit wegen Corona )
Als Österreicher ( oder Schweizer ) benötigt man für die Mongolei auch ein Visa.




Grundplanung:

Ich bin jetzt nicht der Planfuzzy, der einen Plan erstellt und genau danach fährt.

Aber ich mache vorab grobe Routenpläne, um zu schauen, ob sich das überhaupt ausgeht, was ich da vorhabe. Und die sind auch gut für die Visaplanung. Da hat man mal einen guten Überblick, wo es zeitlich hingeht, oder ob man wo streichen muss.







SPOT:

Der SPOT Tracker hat sich als extrem nützlich erwiesen.

Den habe ich mir 2015 angeschafft, als ich meine erste Reise in der Ecke alleine machte. Einfach als Sicherheit. Der sendet das SOS über Satelliten, wenn was ist.

Man hat Hilfeknöpfe für 2 Situationen.

Lebensbedrohliches SOS, dann rücken international koordinierte Hilfskräfte aus. Ich habe auch mal einen reisenden getroffen, der das in Anspruch genommen hat.
Da waren im tiefsten Zentral Asien die Rettungskräfte in wenigen Stunden da. Was für dort extrem schnell ist in der Landschaft.

Dann noch ein Knopf für Pannen, wo wer kommt, man aber keine Notfallpriorität hat.

Und dann ist noch die Tracking Funktion, wo man auf der Seite sehen kann, wo man ist.
Kann man einstellen, wie oft der Updates macht, alle 2,5 Minuten bis sehr lange. Ich hab das bei mir auf 15 Minuten eingestellt und auf meiner Homepage eingebettet.

Es war erstaunlich, wie viele Leute das verfolgt haben, und wenn wir länger wo waren, gab es auch schon Nachrichten ob wir Hilfe brauchen oder Probleme haben.

Auch der Unfall ist da Einigen aufgefallen, weil wir wo standen, wo nichts ist. Da gab es relativ bald Nachrichten, ob wir Hilfe benötigen.

Und meine Frau ist beruhigt, sie sieht mehrmals am Tag nach, ob wir unterwegs sind, dann weiß sie das alles OK ist.



Änderungen in der Planung. Hier mal konkret der Unterschied zu geplant und Realität

Route geplant:



Route real gefahren:




Währungen:

Man hat mit vielen Währungen zu tun.

Und es ist schwer sich zu merken, wie die Kurse der jeweiligen Währungen sind. Daher mache ich mir immer so laminiere Umrechnungskärtchen für die Länder.
Bei uns in Europa würde ich eine App nehmen, aber man hat nicht immer Internet, und überall will ich dann nicht mein Smartphone rausnehmen.

Schon bei den Geldwechslern wird der Kurs besser, wenn die sehen das man weiß, was der gute Kurs ist.
Und wenn man mal wo Bargeld vom Automaten ziehen will, wieviel ist das eigentlich, muss man 10 ziehen, oder 100, oder 10.000 ?

In dem aktuellen Land habe ich das Kärtchen immer in der Hosentasche griffbereit.



Bargeld:

Würde ich immer dringend empfehlen. Ausreichend Bargeld !!

Automaten gibt es nicht überall, und wenn die vorhanden sind, weiß man nicht, ob die gehen ( wegen Netzwerk ) oder gefüllt sind.

Iran oder Turkmenistan z Bann man kein Geld abheben. Hat man keines mit, dann hat man kein Geld.
Notfalls findet man eventuell Leute, die gegen Gebühr was mit Kreditkarten machen. Ist aber mühsam die zu finden, oder sicher zu sein, das es funktioniert.
Von Reisenden habe ich auch schon gehört, dass die in Notsituationen mit Bitcoin was machen konnten.



Usbekistan usw ist auch schwer mit Bankomaten, gibt es selten. Deswegen: genug Bargeld. Und am Besten in Dollar, in neuen und unbeschädigten Scheinen!

Ich hatte immer die Situation, da man mir nur 50er oder 100er Scheine wechseln wollte. Auf den 20und 10 Dollar Scheinen bin ich sitzengeblieben. Die sind nur für korrupte Polizisten gut.


Carnet:

Benötigt man für Länder wie Iran, Pakistan, Indien und einige Andere.
Und auch die Mongolei, wenn man die Motorräder hinschickt und heimfährt ( weil man bei der Einfuhr nicht selbst dabei ist ) Bei der Rückfuhr benötigt man das nicht.

Im Iran haben wir uns für das Carnet an der Grenze entschieden, etwas teurer, dafür keine Kaution notwendig, die sich nach dem Motorradwert richtet.





Versicherungen:

Generell gelten unsere Versicherungen nicht überall.

Wenn man für Russland, Iran, Aserbaidschan usw die grüne Karte bekommen kann, ist das immer viel besser.

Man kann auch Versicherungen an der Grenze kaufen, die haben aber meist nur eine Deckungssumme bei Schäden von 3-5000 Euro umgerechnet.
Das kann schnell ins Auge gehen. Ich hatte genau einmal keine Versicherung, und das wäre fast ins Auge gegangen.
Abgesehen davon, dass die die Schäden eh kaum gedeckt hätte. Russland und Kasachstan ( und Georgien ) gibt es auch Strafe wenn man keine Versicherung hat.



Karten und Navigation:



Ich habe immer Kartenmaterial als Übersichtskarten mit.

Und am Navi habe ich OSM Karten, die in den Gegenden sehr gut sind, was die Abdeckung betrifft.
Viel besser als gekaufte Karten, die oft nur die Haupt Verbindungen haben.

Navi habe ich von Garmin, dass dieses OSM Karten kann, TomTom kann das nicht.

Man kann auch versuchen, mit Smartphone und Apps zu fahren, wird aber mühsam mit Wasserdicht, laden und Hitze.
Habe ich einmal probiert in Russland, und verzweifelt aufgegeben.





Reifen:

Beim Ersten Mal habe ich Reifen mitgenommen. Mache ich nie wieder.

In Russland gibt es einen Händler, da bestellt man die vorher mit email, zahlt etwas mit PayPal an und macht sich aus, wohin er die schickt.
Der hat in allen größeren Städten Motorradfahrer, die das übernehmen.




 
mossoma

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Klaus......einfach nur "Legendär"

Tom
 
ChiemgauQtreiber

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Hallo Klaus,

wie schon geschrieben, Danke fürs wieder mitnehmen :blumen: - einfach super - Danke nochmal :klatschen:

und von der geplanten Route seid ihr dann doch teilweise sehr weit abgewichen, macht sicher die Planung mit den Grenzübertritten und Visa nicht leichter - hat man ja auch gelesen, daß die Zeitfenster tlw. bis zum letzten Tag ausgereitzt wurden.

Und man muß sicher mit der deutschen (und sicher auch österreichischen :zwinkern: ) Vollkaskomentalität seine Komfortzone ein richtig großes Stück verlassen, um sich auf sowas einzulassen - Respekt.
 
Klausmong

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Und man muß sicher mit der deutschen (und sicher auch österreichischen :zwinkern: ) Vollkaskomentalität seine Komfortzone ein richtig großes Stück verlassen, um sich auf sowas einzulassen - Respekt.
Muss man :nicken:

Aber wenn man das Mal gemacht hat, dann weiß man das es Spaß macht und Einen weiterbringt.

Comfort_zone.jpg
 
Morg

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Als ich den Kühlerschlauch wieder aufstecken will, ist der zu kurz.
Das ist also der legendäre Schrumpfschlauch?

Respekt für deinen Umgang mit den Widrigkeiten, gerade wenn es mal nicht läuft. Die meisten, die ich kenne, hätten da längst aufgegeben. Aber man nimmt ja auch nicht so viel auf sich, um seine Träume zu leben, um dann aufzugeben, wenn es mal schwierig wird... :)
 
Klausmong

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Aber man nimmt ja auch nicht so viel auf sich, um seine Träume zu leben, um dann aufzugeben, wenn es mal schwierig wird... :)
Treffer :rocker:

Aufgeben ist immer der Einfachere Weg.
Wenn ich das nicht durchgezogen hätte, und mich den Problemen nicht gestellt, dann hätte ich nichts gelernt, meinen Horizont nicht erweitern können.
Nichts über mich selbst erfahren, was geht und was nicht, wo sind meine persönlichen Grenzen.

Und ich hätte viele tolle Menschen nicht kennengelernt.
Ich sage immer, man braucht mehr Pannen auf Reisen, das macht es spannend.

Ist ernst gemeint von mir. :bier:
 
qtreiber

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... es müssen nicht immer gleich Pannen sein.

Alleine in der Pampa auf andere Menschen zu treffen, nach dem Weg fragen wenn manN sich verirrt hat, Navi(s) ausgefallen/defekt, irgendwo eine Unterkunft finden, dringend eine Apotheke oder eine Auskunft benötigen usw. können häufig spannend sein und den eigenen Horizont erweitern.
 
Klausmong

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... es müssen nicht immer gleich Pannen sein.

Alleine in der Pampa auf andere Menschen zu treffen, nach dem Weg fragen wenn manN sich verirrt hat, Navi(s) ausgefallen/defekt, irgendwo eine Unterkunft finden, dringend eine Apotheke oder eine Auskunft benötigen usw. können häufig spannend sein und den eigenen Horizont erweitern.
Klar, das mit den Pannen ist von mir nur so ein Einwand.
Geht darum, das man oft selbst vergisst ( oder Hemmungen hat ) andere Leute anzureden.
Dann passiert das auf jeden Fall.
 
Theo.Turnschuh

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Gerade in Zentralasien wurde ich eigentlich mehr von den Einheimischen angesprochen (So habe ich ja auch meine spätere Frau kennengelernt.) Die ersten Wochen in Kasachstan war am Anfang immer die Frage: "Откуда? Woher?" Meistens ging man davon aus, dass ich Amerikaner sei. Warum? Keine Ahnung. Gut wenn man dann etwas Russisch spricht. Die jungen Leute in den Städten sprechen meistens etwas Englisch. Draußen auf dem Lande sieht es völlig anders aus.
Ich glaube, unser größtes Problem ist es, unser Misstrauen abzulegen und eine Einladung anzunehmen. Wenn man dort in einem Haus zu Gast ist, würde der Hausherr wirklich alles dafür tun, dass sein Gast sich wohlfühlt.
 
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Klausmong

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Ich glaube, unser größtes Problem ist es, unser Misstrauen abzulegen und eine Einladung anzunehmen. Wenn man dort in einem Haus zu Gast ist, würde der Hausherr wirklich alles dafür tun, dass seinem Gast sich wohlfühlt.
Zustimmung

:rocker: :rocker: :rocker:
 
hoechst

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Jetzt hatte ich endlich Zeit alles zu lesen und mit ein paar mal F5 kamen auch die fehlenden Bilder schnell dazu. Respekt. Klaus, Danke fürs Mitfahren lassen.
 
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Puh, ist schon heftig, wenn man sich in der Gruppe (wenngleich mutmaßlich unabsichtlich) gegenseitig abschießt ...

Eine Frage bzw. Anmerkung hätte ich noch zur Übernachtungsstrategie. Du warst offensichtlich oft in Hotels in Großstädten: wie sieht es da mit der Motorrad-Unterbringung aus? Auf meinen beiden Baikalsee-Touren (ist inzwischen einige Jahre her) auf großenteils der gleichen Strecke habe ich vorrangig (Lkw-)Rasthöfe entlang der freien Strecke aufgesucht.
 
Klausmong

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Puh, ist schon heftig, wenn man sich in der Gruppe (wenngleich mutmaßlich unabsichtlich) gegenseitig abschießt ...

Eine Frage bzw. Anmerkung hätte ich noch zur Übernachtungsstrategie. Du warst offensichtlich oft in Hotels in Großstädten: wie sieht es da mit der Motorrad-Unterbringung aus? Auf meinen beiden Baikalsee-Touren (ist inzwischen einige Jahre her) auf großenteils der gleichen Strecke habe ich vorrangig (Lkw-)Rasthöfe entlang der freien Strecke aufgesucht.
Das war ein absoluter Unglücksfall, nicht absichtlich und ich bin Roland dafür auch nicht böse.
Es kann schnell gehen, kurz nicht aufpassen und schon isses passiert.
Deswegen würde ich da nie urteilen, weil es in Wahrheit auch einen selbst mal erwischen kann.
Und er hat sich absolut korrekt verhalten.

Ich habe die Motorräder immer vor dem Hotel abgestellt.
Die Parkplätze sind in der Regel Videoüberwacht, und eine Security sitzt den ganzen Tag an den Monitoren.

Meist sagt die Rezeption wo man sich hinstellen soll, das die das sicher im Blick haben.

ich hatte da nie Angst das was fehlt.
 
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Moritz83

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Ja was soll man zu diesem Reisebericht sagen? :confused:

glaube "absolute Spitze" triffts ganz gut! Vielen Dank für den anschaulichen Bericht und auch wenn ich wahrscheinlich so etwas alleine niemals durchziehen könnte / würde so wäre ich absolut nicht abgeneigt sowas mal in der Gruppe zu machen! Vielen Dank!!! :D

Wobei man mit der ganzen Elektronik an Bord wohl etwas mehr Mühe hätte irgendwo in der Wallachei etwas "mal eben fix" zu reparieren
 
Klausmong

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Wobei man mit der ganzen Elektronik an Bord wohl etwas mehr Mühe hätte irgendwo in der Wallachei etwas "mal eben fix" zu reparieren
Meine persönlichen Einschätzungen:

Ganz viele Leute machen eine Weltreise mit einem Elektronik Motorrad.
Und die stehen das Großteils besser durch als gedacht.

Nur ganz wenige haben Probleme, wo man wirklich liegenbleibt.
Zumindest, wenn kein grober Unfall im Spiel war.

Früher habe ich auch immer gesagt, Vergaser ist besser, Elektronik und Einspitzer sind Teufelszeug.

Heute sehe ich das Anders.

Meine Erste Wahl wäre immer ein Einspritzermoped für Reisen.
Speziell wenns mal hoch raufgeht.

Ich war ja 2018 wieder am Pamir auf 4655 M Höhe.
Und das hat die 1150 GS problemlos weggesteckt
 
qtreiber

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Meine Erfahrungen auf vielen Kilometern bestätigen Klaus seine Aussagen. Wenn ein Motorrad ausgefallen ist, war dies nur in den seltensten Fällen ein Moped der neuen Generationen mit viel Elektrik, mit CanBus und Schickimicki, sondern eher ältere Schüsseln oder eben Mopeds ohne großartige Elektronik.

Wie bereits erwähnt viel während unserer Brasilientour fast jeden Tag eine XT600 aus. Dort gerne "Elektrik-Probleme", die sich aber überwiegend auf durchgescheuerte Kabel (die sich dann meist ja flicken lassen), defekte Lichtmaschinen und Anlasser beschränkten. Über nicht funktionierende Blinker lohnt es sich nicht zu berichten. Dies kenne ich von meinen "modernen" Mopeds nicht. Selbst meine Xcountry und die Ex-Honda's 450+500CB meiner Jungs waren diesbezüglich empfindlicher und fehlerbehafteter als u. a. meine 1150erRTs, 12erGS oder R1200R.
Gut, meine Multi, macht da hin und wieder eine kleine Ausnahme, ist aber eine Italienerin und zumindest bin ich damit unterwegs noch nicht komplett liegen geblieben.
 
ChiemgauQtreiber

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Scheint sich dann die Aussage von Bonsai, daß er noch nie so wenig Ausfälle hatte bzw. so wenig geschraubt hat wie mit seiner 1250er auf aktuell über 222.222 km übertragen auch auf die Fernreise übertragen zu lassen, auch wenn da die Anforderungen durch die teils schlechten Straßen doch nochmal ganz anders sind :fragezeichen:
 
ChiemgauQtreiber

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scheint also so, daß sich eine ältere Maschine mit einfacherer Technik leichter egal wo reaprieren lässt :up:
und man es auch öfter machen muß :down:
 
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IRAN - PAMIR - MONGOLEI 2017

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