Kurventraining bei Doc Scholl im Harz.

Diskutiere Kurventraining bei Doc Scholl im Harz. im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Holá, ich plane im kommenden Jahr die fehlenden 30 Jahre Motorraderfahrung im Schnelldurchlauf zu kompensieren (Achtung: Scherz! :rolleyes:) und...
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Holá,
ich plane im kommenden Jahr die fehlenden 30 Jahre Motorraderfahrung im Schnelldurchlauf zu kompensieren (Achtung: Scherz! :rolleyes:) und bin über die Rennstreckentrainings von Doc Scholl gestolpert.
2 Tage auf der Rennstrecke zum "Kurventraining"im schönen Harz, schon die ca. 400km An- und Abfahrt zum Harz Ring sind recht vielversprechend.
Wer hat da schon einmal (mit der GS oder anderem Untersatz) teilgenommen und kann davon berichten?

Bis dann,

Ralf
 
RunNRG

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Ich kenne das aus meinen Supersportzeiten (waren immerhin 30 Jahre) von etlichen Kollegen, die Doc Scholls Renntrainings besucht haben. (ich selber war nie dort)

Es ist wohl eine super Sache, wenn man seine Performance auf der Renne verbessern will (mit zumindest fortgeschrittener Erfahrung), für einen Anfänger/Normalo/GS-Fahrer glaube ich beim besten Wille nicht, das dies da richtige ist, dafür gibts geeignetere Trainings.
 
Ralsch

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Hallo,
gute Kurventechnik kann ja nicht schaden, oder? Es geht mir natürlich nicht darum irgendwelche top Zeiten zu erreichen oder zu verbessern sondern Kurven richtig zu nehmen und damit hauptsächlich ein Sicherheitsfaktor.
Professionelles Sicherheitstraining auf einem großen Platz macht mein Verein, da bin ich sowieso dabei, und ausserdem mache ich das viel in Eigenregie.
Dynamisches Überbremsen, Vollbremsung, (flache) Wheelies, Slides, extreme langsames fahren im Sitzen und Stehen, rund um die Hütchen, runter auf die Fußrasten etc. etc. etc.
Eben Alles was Fahrsicherheit bringt.
Das sind aber alles Übungen für 1% der reellen Fahrzustände (die allerdings den großen Unterschied ausmachen können...), 99% sind Strecken und davon so viel wie möglich Kurven. Und eben jene will ich besser lernen.

Bis dann,

Ralf
 
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Du vergleichst Birnen mit Äpfel.
 
Larsi

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Der enge Harzring ist eher ein Kurs für SuperMoto, aber mit der GS kann man da einiges anstellen.

Vorteil:
Geringes Kurventempo
Da kann man sich auf Technik konzentrieren und braucht nicht so dicke Eier.
 
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Dynamisches Überbremsen, Vollbremsung, (flache) Wheelies, Slides, extreme langsames fahren im Sitzen und Stehen, rund um die Hütchen, runter auf die Fußrasten etc. etc. etc.
Eben Alles was Fahrsicherheit bringt.
Slides und Wheelies habe ich wohl zuletzt exzessiv mit Mitte 30 auf meiner 128 kg KTM LC 4 Super Moto geübt....bis jede Spitzkehre perfekt driftend gefahren werden konnte.

Auf einer GS mit 250 -270 kg käme ich gar nimmer nie auf die Idee, so einen Spökes anzufangen, dazu ist der Bock nicht wirklich geeignet und im Falle eines Sturzes wird es teuer.

Außerdem haben mich die 20 weiteren Lebensjahre wohl charakterlich gefestigt und ich habe keine Notwendigkeit mehr, mich mit sowas zu profilieren.

Bin ich jetzt ohne die ganzen Stuntübungen auf der GS ein schlechter Fahrer geworden?

War ich früher, als ich das alles gemacht habe und so halbwegs beherrschte, besser?

Mutiger und unbesonnener war ich bestimmt! ;)
 
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Larsi

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...bis jede Spitzkehre perfekt driftend gefahren werden konnte.
...
War ich früher, als ich das alles gemacht habe und so halbwegs beherrschte, besser?
...
Ja was denn jetzt?
Halbwegs oder perfekt?
 
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Nur weil das driften in Spitzkehren perfekt funktioniert hat, beherrscht man noch lange nicht alles perfekt (ich heiße nicht Chris Pfeiffer :))
 
Andreas_vwWe

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Holá,
ich plane im kommenden Jahr die fehlenden 30 Jahre Motorraderfahrung im Schnelldurchlauf zu kompensieren (Achtung: Scherz! :rolleyes:) und bin über die Rennstreckentrainings von Doc Scholl gestolpert.
2 Tage auf der Rennstrecke zum "Kurventraining"im schönen Harz, schon die ca. 400km An- und Abfahrt zum Harz Ring sind recht vielversprechend.
Wer hat da schon einmal (mit der GS oder anderem Untersatz) teilgenommen und kann davon berichten?

Bis dann,

Ralf
Hallo Ralf,

ich kenne das Problem: 2014 bin ich nach 27 Jahren unfallbedingter Abstinenz wieder eingestiegen. Nach drei Tagen hatte ich die V11 durch einen Fahrfehler zerlegt, Gott sei Dank war ich VK-versichert und habe sie dann selber wieder aufgebaut.

Parallel dazu habe ich das Thema "Motorradfahren" noch mal von vorne aufgerollt: Theoretische Durchdringung via Internet und Lektüre (z.B. Bernt Spiegel - die obere Hälfte des Motorrades") und dann praktisch durch verschiedene Trainings beim ADAC (Wiedereinstieg, Kurve, Perfektion) sowie durch Fahren, Fahren, Fahren - in der verbliebenen ersten Saison waren es dann noch 15.000 km, in den Jahren danach auf verschiedenen Moppeds immer mindestens 30.000 km. Zwischendurch ein Training für neuen Input - und inzwischen bewege ich mich wieder recht flott und sicher auf der Straße.

Ein Renntraining ist sicher nicht verkehrt, man sollte aber m.E. bereits eine gewisse Grundperformance ausgebildet haben, um das dort Gelehrte auch umsetzen zu können.

Gruß

Andreas
 
Ralsch

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Moin in die Runde,
ausser dem vage/nebulösen und sehr orakelhaften Vergleich zwischen unterschiedlichem Kernobst kam ja einiges zusammen.

Larsi - jain. Ich will/kann mir da kein Urteil bilden (deshalb frage ich ja hier...) aber auf der Strecke werden alle möglichen Trainings und Rennen gefahren, auch mit Sportlern/Supersportlern. Im Gegenteil ist die Strecke für mich erste Wahl weil sie dem reelen Einsatzgebiet der GS (Pässe etc.) viel mehr entgegenkommt als irgendwelche Highspeed-Kurven auf dem Nürburgring o.Ä. (Fahren will ich den aber auch mal irgendwann, ist einfach DER Nürburgring ;)).

RunNRG - aber Du hast das Training ja gemacht, und ich vermute dass dir das heute noch zugute kommt - oder? Ich bin ja Neueinsteiger und muss Einiges aufholen um auch nur näherungsweise da ran zu kommen.
Gesetzt bin ich allerdings schon, nach 30 Jahren Straßenverkehr mit allem was fährt - und min. zweispurig ist. Trotzdem sehe ich kein Problem darin koordiniertes Fahrtraining zu machen, in kleinen Schritten an das annähern was mir dann ausreicht.
Zur schweren GS - klar, aber das ist nunmal meine gewählte Maschine. Ich denke nicht dass ich spezifisches Sicherheitstraining mit einer RD 250 mit 120kg machen kann. Damit kann ich ganz andere Sachen machen, ob mir das dann aber mit der GS irgend etwas bringt wenn's drauf ankommt!?

Zu den allgemeinen Anmerkungen dass jedes einzelne Trainingselement NICHT den "perfekten" (was das auch immer sein mag) Fahrer ausmacht ist es aber aus meiner Sicht die Summe die zur erhöhten Fahrsicherheit führen.
Wer noch nie einen Slide unter Trainingsbedingung gefahren ist wird vermutlich beim ersten mal, wenn das Hinterrad ungeplant weggeht, auf der Nase liegen.

Ich halte es mit Andreas, Theorie und Praxis AKTIV trainieren (klar "Die obere Hälfte des Motorrads", gerade das zweite mal durch).
Weil: Fahren ohne Trainingsintention und klaren Trainingszielen auf praktisch jeder Tour führt zu nichts.
Man fährt halt, und ist auch nach Jahrzehnten nur marginal besser bevor's dann altersbedingt wieder bergab geht.

Ich hoffe ja immer noch jemanden hier zu finden der selbst beim Doc Scholl dabei war. Alternativen wären ja die ADAC Kurventrainings, die sind aber wesentlich kürzer und nicht auf einer Strecke sondern auf dem Übungsplatz. Das ist m.E. ein ganz anderes Thema.

Bis dann,

Ralf
 
Ketti

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Morgen Zusammen

Bei mir war es ähnlich...ich bin vor 6 Jahren wieder eingestiegen...und gefahren (oder war ich eine Gefahr) wie ein Anfänger, mit dem Gedanke im Kopf "ich kann das"
Ich habe dann auch einige Fahrtrainings gemacht und vor allen Dingen bin ich dann auch viel gefahren (ca.200tkjm in den 6 Jahren) im 2. Jahr habe ich dann zum ersten mal ein geführtes Renntraining bei Speer Racing gemacht...ich war begeistert was mit einer GS so alles geht....und wenn ich heute zurückblicke muss ich sagen das die mittlerweile ca. 10 RennTrainings die besten und effektivsten Trainings, neben den standard Trainings, waren und sicher auch am nachhaltigsten....sie haben mir viel Sicherheit und Spass gebracht...
Den Vorteil wenn du das öfters machst, liegt darin das bei den wechselnden Instruktoren dir jeder immer wieder etwas anderes an deinem Still korrigiert.
Ich von meiner Seite kann das nur empfehlen :)

Gruss Ketti
 
Frangenboxer

Frangenboxer

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Holá,
ich plane im kommenden Jahr die fehlenden 30 Jahre Motorraderfahrung im Schnelldurchlauf zu kompensieren (Achtung: Scherz! :rolleyes:) und bin über die Rennstreckentrainings von Doc Scholl gestolpert.
2 Tage auf der Rennstrecke zum "Kurventraining"im schönen Harz, schon die ca. 400km An- und Abfahrt zum Harz Ring sind recht vielversprechend.
Wer hat da schon einmal (mit der GS oder anderem Untersatz) teilgenommen und kann davon berichten?

Bis dann,

Ralf
Hallo Ralf,

fängst du jetzt mit dem Fahren an,oder hast du schon (aktuelle) Fahrpraxis?
Von 0 auf Rennestrecke fände ich am Ziel vorbei, egal bei wem. Da würde ich erstmal einen guten Fahrlehrer suchen und ein privates Training machen. Dann das nächste Training vielleicht in einer Gruppe.....

Aber für die Rennestrecke würde ich an deiner Signatur arbeiten,sonst trinkst du abends dein Bier alleine......

Gruß vom Rob
 
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der_brauni

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Hallo Ralf,
sehe das ähnlich wie der Rob.
Kann dich zwar verstehen, wenn du jetzt als Späteinsteiger möglichst schnell möglichst gut werden willst, denke aber auch, dass man soviel Zeit haben sollte, die Sache mit dem Motorradfahren langsam reifen zu lassen.
Es ist keine Schande, ein Anfänger zu sein, waren übrigens alle einmal, selbst die Superhelden.

Gruß Thomas
 
Ralsch

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Moin Rob,
geplant bis dahin ca. 5.000km (Doc Scholl meinte min. 3.000). Leider liegt zwischen Führerscheinprüfung (29.08.17) bis zum 04.05 der doofe Winter. Bin zwar am Fahren, aber natürlich nur mit eingeschränktem Umfang. Ich fahre nicht im Berufsverkehr morgens/abend in/um Frankfurt rum bei Dunkelheit, Regen und +-0°C. Am Wochenende reichts für 100-300km auf unterschiedlichen Strecken.
Privaten Fahrlehrer (Ex Rennfahrer) habe ich, Gruppe fahre ich (wenn das wieder zustande kommt je nach Wetter), z.B. auch Frühlingsfahrt am Wochenende vor dem Rennstreckentraining für 4 Tage. Ggf. findet das Training "Fit in den Frühling" noch davor statt.
Mit der Basis will ich dann in das Kurventraining gehen - und in die Saison 2018.

Bis dann,

Ralf
 
RunNRG

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Ich hab das Gefühl, du bist etwas übermotiviert. 10-30 Jahre Fahrpraxis holt man auch mit 24/7 Trainings nicht auf....:)

Warum lässt Du Dir nicht selber ein bisken mehr Zeit? Möchtest du noch als Profi in den Rennsport einsteigen, bevor die Rente droht?
 
maxquer

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Ich halte es mit Andreas, Theorie und Praxis AKTIV trainieren (klar "Die obere Hälfte des Motorrads", gerade das zweite mal durch).
Weil: Fahren ohne Trainingsintention und klaren Trainingszielen auf praktisch jeder Tour führt zu nichts.
Man fährt halt, und ist auch nach Jahrzehnten nur marginal besser bevor's dann altersbedingt wieder bergab geht.
Das halte ich für absoluten Quatsch! Die Erfahrung kommt beim Fahren, egal mit Trainingsziel oder ohne. Du bist nämlich nicht allein auf der Straße und wirst als erstes von den anderen Verkehrsteilnehmern gefordert. Darauf solltest Du dich konzentrieren.
Wenn Du dann 1Jahr relativ unfallfrei vollbracht hast, dann kannst Du immer noch über ein Renn- oder Kurventraining nachdenken. Das ist meine Meinung.

Gruß,
maxquer
 
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So sehe ich das auch....damit ist der Lernerfolg aufgrund der dann schon vorhandenen rudimentaren Routine/Grundkenntnisse besser als jetzt mit der Brechstange Trainings über Trainings zu absolvieren.

Ich hab da so meine speziellen Erfahrungen mit, wenn die Anfänger ihre super Trainings abolviert haben (stolz wie Bolle natürlich) und man fährt dann mit denen mal eine Tour auf der Hausstrecke (mit der Warnung, den eigenen Stiefel zu fahren und abreissen zu lassen, wenn es nicht passt)

Da gibts dann schon mal Abstiege mit oder ohne Folgen, weil man auf der Renne an die Grenzen einer bekannten einsehbaren und beherrschbaren Strecke geht mit einem Vorausfahrenden, während im wahren Leben Situationen überraschend kommen, ungeplant und die Reaktionen der durch Renntrainings "gestählten "Aspiraten" eben nur auf Trainingssituationen gemünzt sind, während Alltagssituationen (Rechts-Kurve zieht sich unerwartet zu, blöd das gerade an der Stelle Gegenverkehr kommt, wo der Aspirant von seine engen Linie runter muss und die Kurve aufmacht) diese dann überfordern bis zum GAU.

Es ist halt nicht alles "in Fleisch und Blut" in wenigen Monaten nur mit Trainings...das dauert Jahre bis Jahrzehnte...auf der Strasse. :)
 
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Larsi

Larsi

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Ich finde den Harzring für ein Kurventraining gut gewählt.

 
Ralsch

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Hallo,
Das halte ich für absoluten Quatsch! Die Erfahrung kommt beim Fahren, egal mit Trainingsziel oder ohne.
Nein, definitive nicht - siehe 99% der Autofahrer. Ohne Trainingsintention keine Verbesserung, und das ist auch schon das Hauptproblem bei den Meisten.... Aber - jeder wie er will.
Btw - im Straßenverkehr bin ich ja bereits seit 30 Jahren unterwegs, auch tw. sehr viel mit dem Rad, das ist es was ich den Einsteigern mit 18 voraus habe. Trotzdem lasse ich es nicht dabei bewenden.
Ich bin bislang mit dem "schnell vorwärts" Ansatz gut gefahren, mit 100% Trainingsintention am Anfang um später entspannter genießen zu können. Ich kann es nicht leiden irgend etwas nur irgendwie halbherzig und unkoordiniert zu machen, dann lasse ich eses lieber gleich bleiben.
So habe ich z.B. meinen ersten Marathon vorbereitet, 12 harte Trainingswochen und dann ganz entspannt den Marathon absolviert.
Auch das war von 0 auf 100, ich war vorher nie der Läufer. Geht alles, man muss nur wollen und dran bleiben.
Und - das Wesentliche - was kann an Training schaden?
Schaden kann - wie es RunNRG so schön beschreibt, Selbstüberschätzung und es Anderen zeigen wollen/müssen. Darüber bin ich lange raus, ich fahre am liebsten entweder harmonisch in der Gruppe oder schöööööön alleine durch Feld, Wald und Wiese.
Mein Anspruch ist auch nicht "schnell" zu fahren sondern gut und sicher.

Aber - wie so oft, war das nicht die Eingangsfrage, sondern: Wer war schon mal bei dem Training und kann darüber berichten?
Über Training an sich wurde ja bereits viel geschrieben, plant man zuwenig bekommt man verbale Schläge von der einen Hälfte, plant man zu viel kommen die Schläge von der anderen Hälfte, wobei die beiden Hälften auch größere Schnittmengen aufweisen.
Bei vielen Beiträgen habe ich das Gefühl den "Geist, der stets verneint"" herauszulesen. :cool:

Bis dann,

Ralf
Btw - habe mich angemeldet und werde dann im Mai berichten :D
 
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der_brauni

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ich plane im kommenden Jahr die fehlenden 30 Jahre Motorraderfahrung im Schnelldurchlauf zu kompensieren (Achtung: Scherz! :rolleyes:) ...
....
Ich bin bislang mit dem "schnell vorwärts" Ansatz gut gefahren, mit 100% Trainingsintention am Anfang um später entspannter genießen zu können. Ich kann nicht leiden irgend etwas nur irgendwie halbherzig und unkoordiniert zu machen, dann lasse ich eses lieber gleich bleiben.
....
Also doch kein Scherz;),
dass du schnell besser werden willst spricht dir bestimmt niemand ab, dient ja auch der allgemeinen Verkehrssicherheit und deiner Gesundheit.

Allerdings hätte ich es langweilig empfunden, wenn ich das Motorradfahren nach einem Jahr schon perfekt gekonnt hätte.
Für mich kommt da immer mal was neues dazu, weitere Verbesserung des Fahrstils oder Änderung, sicherer (mit mehr Reserven) und entspannter bei trotzdem zügigem Tempo uvm.

Ach ja, das ist hier ein Diskussionsforum und kein Service "Experten beantworten kostenlos Fragen":eek:

Gruß Thomas
 
Thema:

Kurventraining bei Doc Scholl im Harz.

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