Motorrad Unfall und dann wieder fahren

Diskutiere Motorrad Unfall und dann wieder fahren im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Bei mir war das Ansichtssache. Ich wurde in einer Kurve in die Leitplanke gedrängt weil der entgegenkommende VW Bus die Kurve nicht gekriegt hat...
petermxbmw

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Bei mir war das Ansichtssache.
Ich wurde in einer Kurve in die Leitplanke gedrängt weil der entgegenkommende VW Bus die Kurve nicht gekriegt hat und auch noch abgehauen ist... Bein, Schlüsselbein, 5 Rippen gebrochen.
Ich betrachte das als blöden Zufall, zur falschen Zeit am falschen Ort.
Wenn ich durch einen Fahrfehler verunfallt wäre hätte ich aufgehört zu fahren. Das sollte man schon merken wenn es nicht mehr so richtig läuft......
VG Peter
 
Quhpilot

Quhpilot

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Also mein Crash beim illegalen Straßenrennen habe ich selbst verschuldet. Ich war auf der Rasierklinge unterwegs und habs übertrieben. Ich wusste was ich angestellt habe. Aufstehen, Krone richten und weiter.
Mein zweiter schwerer Crash konnte ich nix für, ich war einfach nur Passagier und sah das Elend auf mich zukommen. Mir platzte in Schräglage der Vorderreifen in einer Rechtskurve und ich traf das einzige Auto im Gegenverkehr. Der Gutachter stellte fest das mein Vorausfahrer mit seinen Reifen ein Metallteil hochschleuderte das die Reifenflanke meines Vorderrades von außen schlagartig auf riß. Diese Erkenntnis das wenn da oben Die Macht unsere Marionetten-Fäden einfach duchtrennt wir hops gehen.......das machte mir schwer zu schaffen, da habe ich auch mit dem Schicksal gekämpft.
 
gstrecker

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Hi ich hatte 1989 einen schweren Unfall mit den Mopped. Ich musste ca. 1 Jahr lang wieder lernen zu laufen weil beide Beine zertrümmert.
Habe dann 12 Jahre ausgesetzt bis ein Kumpel mit 2 Moppeds meinte ich soll mal das andere Mopped fahren.
Virus war wieder da. Habe dann lange bzw. Viele km gebraucht bis ich die Moppeds nicht mehr durch die Kurve geschoben habe :rollleyyes: Unter anderen auch Dank an Larsi hier.
Allerdings fahre ich nicht mehr auf den Level wie vor den Unfall aufgrund körperlicher Einschränkung und weil ich auch das nicht aus den Kopf kriege wie weh so ein Crash tun kann.

Aber trotzdem habe ich wieder viel Spass beim Moppedfahren.
 
Mügge

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Mich hat es ,ebenfalls, 2016 in Hechlingen erwischt.
Rechtes Sprunggelenk war gebrochen. Acht Wochen krank zu Hause.

Ich konnte es kaum abwarten wieder mit dem Motorrad zu fahren, bin nach vier Wochen fast jeden Tag in die Motorrad Stiefel geschlüpft, um zu schauen ob die Schwellung es schon zuläßt zum fahren.

Wobei, dieser Umfaller war auf einem "Trainingsgelände", Ich weiß es zum Glück nicht, wie Ich mich verhalten würde, wenn Ich einen Unfall auf öffentlicher Straße hätte.

In deinem Fall, würde Ich wahrscheinlich mit dem Motorrad fahren aufhören.

Der Kopf muß "frei" sein.

Mügge
 
KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz doll vermisse ich meine weiße...
@Boxer Wolle: Du wolltest Erfahrungen? Hier sind meine:

Es braucht Zeit, Zeit, Zeit! Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.

Neben diversen Rutschern und Stürzen - die kommen halt auch mal vor, wenn man etwas offroad-lastiger unterwegs sind, sind mir auf der Straße mit der GS insgesamt 2 Stürze übel hängen geblieben.

Der erste war wenige Monate nach Neuanschaffung der GS in einer mir durchaus bekannten Kurve, wobei mir das Hinterrad hinter dem Scheitelpunkt weg rutschte und ich ich erst auf die line Seite schlug, dann am Kurvenausgang in die Bordsteinkante einschlug und ich dann aufgrund der Restgeschwindigkeit umschlug auf die rechte Seite. Fazit: Daumen gebrochen und beide Seiten der quasi fast neuen Maschine in Mitleidenschaft gezogen. Das war teuer, ich saß aber 4 Wochen später auf der wieder gerichteten Maschine und fuhr - trotz der bis heute ungeklärten Unfallursache - wie als wenn nichts gewesen wäre.

Bis auf eben genau diese Kurve. Die fahr ich zwar wieder, aber sie „geht“ nicht mehr. Gerade weil ich nicht weiß, was ich damals falsch gemacht hab.

Der zweite Sturz war selbstverschuldet und eigentlich vorhersehbar, mit minimalen Schaden an der Technik aber einem immensen Schaden am Ego: Denn mit einem abgefahrenen (nicht eckigen) und recht kaltem Stollenreifen bei 11 Grad Außentemperatur geht einem die GS auch bei geringster Geschwindigkeit im Kreisverkehr halt irgendwann „weg“. Und wenn sie dann so mit ihrem Zylinder und sackschwer auf Deinem Stiefel liegt und Du dem Rand des Kreisverkehrs (außenliegende Bordsteinkante) langsam entgegen rutscht und dein Unterschenkel zwar hängen bleibt, der Rest aber nicht, dann isses halt ab, das Kreuzband.

Das hat mich die GS 3 Jahre nicht mehr anschauen lassen.
Vor allem, weil ich so sauer auf mich selber war. Dazu kam noch eine aus heutiger, medizinischer Sicht vollkommen falsche Behandlungsmethode und ein recht langwieriger Wiederaufbau des Knies.

Hier war der Fehler durch das falsche Einschätzen der Situation klar, aber das hat mich sehr an mir selber zweifeln lassen, zumal ich vor dem Sturz mit dem Reifen über 6000 fantastische und sehr sichere Kilometer auf Sardinien abgespult hatte. Klar, bei 35 Grad und nicht bei 11.

Aber gut, nach 3 Jahren ging es dann wieder weiter und ich habe auch nicht mehr vor, dass zu ändern - so lange es halt geht.

Heutzutage konditioniere ich mich vor jeder Abfahrt kurz selbst:
  • Der Kopf ist frei - die Sorgen bleiben jetzt mal 2 Stunden hier auf dem Hof zurück
  • Sind die Reifen ok?
  • Sind die Bremsen ok?
  • Gibt es bekannte Änderungen des Straßenzustands?
  • Wie ist das Wetter in Tal und auf dem Berg?
  • Keine Telefon, keine Musik etc.
All das hilft mir, mich auf das wesentliche zu fokussieren.

Letztlich sollte man auf sein Herz hören, sich nicht beeinflussen lassen, frei im Kopf und vor allem immer bei der Sache sein. Dann wird das wieder - auch wenn es manchmal wirklich Zeit braucht.

Allzeit gute Fahrt!
 
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Blacktriple

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Ich hatte im August einen schweren Rollerunfall 14 Schrauben und 2 Platten im Knie, lange Krankenhaus, Trennung von Freundin und Kind, Altersheim zur Kurzzeitpflege, Reha und jeden Tag Sport seit Dezember.

Vorletztes Wochenende fuhr ich das erste mal Motorrad.
360km insgesamt zum Köterberg und nach Hemeln an die Weser.

Es war einfach nur schön.
Der ganze Kampf hat sich gelohnt, für mein empfinden.

Gehe es einfach langsam an.

Allzeit Gute Fahrt ;)
 
Eckart

Eckart

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Nun habe ich mein Motorrad im Transporter mit zur Reha genommen im Transporter und wollte hier eigentlich gemütlich ein paar Runden drehen.
Ich hatte vor nun mehr als 20 Jahren auch mal einen Unfall mit Rippenbrüchen, die inzwischen aber vollkommen verheilt sind. Mir ist da auch so gegangen wie man es oft liest, nämlich wenn einen der Motorrad-Virus gepackt hat. lässt er einen nicht mehr los. Damit das Ganze aber nicht zu einem Fiasko wird, heißt es trotzdem, kühlen Kopf bewahren und keine unüberlegten Schritte zu tun.
Natürlich brauchte ich eine Auszeit für die Heilung. Insofern hätte ich mich nicht durch so eine Aktion wie den Transport des Motorrads zur Reha unter Druck gesetzt, sondern auch nach der Reha, wenn ich eine gehabt hätte, noch etwas gewartet, bis ich nicht nur schmerzfrei, sondern auch stabil genug bin, dass nicht schon eine kleine Belastung zu einem erneuten Problem führt. Und natürlich war die erste Fahrt nur eine kleine Runde, könnte zu einem Café gewesen sein oder so ähnlich.

Ich kann für den vorgetragenen Fall nicht beurteilen, wann eine erste Fahrt aus medizinischer Sicht vertretbar erscheint, aber die Ärzte werden ja vielleicht etwas dazu gessagt haben.

Meine Familie wünscht sich nichts mehr als das ich das Motorrad fahren auf gebe.
Natürlich hat man es in einer Beziehung mit Motorradbegeisterten leichter als wenn man noch auf so einer Front gegen Widerstände kämpfen muss.
Einige haben für die Auffassung der Familie ja auch Verständnis geäußert. Aber ohne Kenntnis der Einzelheiten kann ich nicht beurteilen, wie berechtigt deren Bedenken sind.

Ich selber traue mich trotz vieler Möglichkeiten nicht aufs Motorrad.
Dann ist vielleicht noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen.
Und wenn er dann gekommen ist, wäre es vielleicht gut, jemanden an der Seite zu haben zur Unterstützung in mehreren Ebenen.

Heutzutage konditioniere ich mich vor jeder Abfahrt kurz selbst
Das ist sicherlich kein schlechter Rat. Aber für jemanden wie mich, der fast täglich Motorrad fährt, zum Beispiel auch zur Arbeit, ist der Tip nicht so gut geeignet. Das leitet über
Dazwischen bin ich kaum gefahren.
Ganz schlecht. Eine Zwangspause aus gesundheitlichen Gründen ist natürlich unvermeidbar, aber wenn sie nicht nötig ist, sollte man längere Fahrpausen vermeiden, denn nicht hält einen fürs Motorradfahren fitter als ... Motorradfahren. Dann wird es wieder zur Routine. Zu viel Routine ist natürlich mit der Gefahr verbunden, sich der Gefahren nicht mehr richtig bewusst zu sein, da wird man vielleicht daran erinnert, wenn es mal eine kritische Situation gab. Wenn bei jedem Aufsteigen die Angst mit aufsteigt, ist entweder der richtige Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg noch nicht gekommen oder der Zeitpunkt für einen Ausstieg.

Gehe es einfach langsam an.
Guter Rat und ich würde ergänzen bewusst, so ähnlich wie
Heutzutage konditioniere ich mich vor jeder Abfahrt kurz selbst
Dazu gehört aber nicht nur das Nachdenken über Fahrzeug und Straßenzustand, sondern auch über den eigenen Zustand, zum Einen natürlich den Gesundheitszustand, aber auch den mentalen aus der Frage heraus, wie es zum Unfall gekommen ist. Fremdverschulden ist dabei etwas anders zu bewerten als etwa Leichtsinn oder mangelndes Fahrkönnen. Wenn es dann trotzdem noch einmal zu einem Unfall kommen sollte, sollte man wenigstens sich und notfalls anderen sagen können, die Entscheidung für die Fahrt mit gutem Gewissen getroffen zu haben.
 
sneaky_p

sneaky_p

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Ich hatte zwei Unfälle, bei denen ich Blessuren davongetragen habe, einer selbst- und einer fremdverschuldet. Beide Male konnte ich es kaum erwarten wieder zu fahren.
Ich hoffe, dass ich niemals in eine Situation komme, in der ich irgendwelche Zweifel hege, wieder aufs Mopped zu steigen. Ich kann aber sehr gut nachvollziehen, wie sich das anfühlen muss.
Mit der damit verbundenen Angst wäre die Freude am Fahren wohl verloren…
 
Varastrecker

Varastrecker

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Ich möchte nicht viel schreiben.
2x einen Unfall und
2x Glück gehabt.

Das was du an Verletzung davon getragen hast ist nicht gerade nur eine Hand in Gibs.

Höre auf die Familie und verkaufe dein Equipment.
Hier sollte die Vernunft siegen und nicht die Eitelkeit, denn dafür sind wir mittlerweile zu weise

Ingo
 
Kuh3

Kuh3

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Man kann einfach total Pech haben, oder auch nicht fürs Motorradfahren geboren sein. Ich meine das nicht abwertend, aber es gibt auch Menschen die sich sehr nervös im Straßenverkehr verhalten, sich auch sehr schnell unsicher sind oder aus der Ruhe bringen lassen. Meine Schwester ist zum Beispiel so ein Mensch. Herzensgut, aber keine Geduld für den Verkehr, absolute Prüfungsangst, und und und.

Sie ist früher Motorrad gefahren und ich denke im Schnitt alle 2 Jahre mal auf den Schnabel gefallen, wegen eigentlich banaler Sachen. In der Kurve Vorderrad überbremst, auf Schotter in der Kurve gebremst, bei regennasser Fahrband zu spät gebremst, usw.

Es ist zwar nie viel passiert, außer Schaden am Motorrad, blaue Flecken, gebrochenes Handgelenk. Aber sie hat das Fahren dann aufgegeben. Vielleicht war das auch gut.

Anders auch ein früherer Schulkamerad. Der düste immer mit einer Honda Dax rum. Ständig ist er irgendwo reingeknallt. Über Randsteine gefahren, in Autos geknallt die vor ihm bremsten. Den hat es dann am Bein schlimm erwischt. Er ist heute 50 und hinkt seit dem Unfall in seiner frühesten Jugend heute noch. Aber auch er ist nie wieder gefahren.

Keiner weis wie es zu deinen Unfällen kam. Unfall ist auch ein Unfall. Da kann keiner was.
Hast aber die Unfälle aus Fahrfehlern heraus begangen - vielleicht hilft es nochmal ein paar Fahrstunden in der Fahrschule abzulegen. Einer gute Fahrschule! Oder ein oder zwei Sicherheitstrainings. Die erkennen auch sehr schnell wenn man etwas falsch macht und man kann z.B. dumme Angewohnheiten abtrainieren.

Will man das nicht und hast du Familie, Frau, Kinder - dann würde ich vielleicht doch damit aufhören. Vielleicht vorerst und ggf. im Rentenalter- wenn man mal etwas ruhiger ist, vielleicht mit was kleinem nochmal anfangen.

Ich konnte beruflich bedingt jetzt 3 Jahre nicht fahren (zuwenig verdient), aber man kann auch Ersatz finden. Mountainbiken z.B. ist auch total cool!

Ich hatte außer Mopedumfaller noch nie einen Unfall und ich hoffe es bleibt dabei. Ich bin aber auch schon die Lybische Wüste und Sahara rauf und runtergefahren, in Asien und auch als ich in den USA lebte. Dort kann man auch in Punkto Geschwindigkeit(slimit) seinen Ruhepol sehr schnell finden :)

Erinnere ich mich aber an die jungen Jahre, habe ich vielleicht auch viel Glück gehabt. Heute bin ich eher der Blümchenpflüger beim Fahren und meist warten alle auf mich wenn wir mal zu zweit oder dtitt unterwegs sind. Wer weis ob das der Grund ist? Ich weis es nicht.

Viel Glück
 
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Mensch

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Kannst du nur selber entscheiden, einen Unfall kann man immer haben, ein fehlen an Impulskontrolle, ein Übermaß an Testosteron und ein Verlangen nach Bestätigung und Aufmerksamkeit ist sicher nicht von Vorteil auf der Straße.
 
G

Gast 32829

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Hallo Zusammen,
ich hatte leider im September letzten Jahres einen Unfall, mit einer Halswirbelsäulen Verletzung.
Davor hatte ich einen Unfall auf Sardinien mit dem Motorrad, mit ähnlichen Verletzungen vor knapp 3 Jahren.
Dazwischen bin ich kaum gefahren.

Nun habe ich mein Motorrad im Transporter mit zur Reha genommen im Transporter und wollte hier eigentlich gemütlich ein paar Runden drehen.

Nun bin ich schmerzfrei und kann alle meine Arme, Muskeln wieder nutzen.
Meine Familie wünscht sich nichts mehr als das ich das Motorrad fahren auf gebe.

Ich selber traue mich trotz vieler Möglichkeiten nicht aufs Motorrad.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht!?

Würde mich über Erfahrungen von Euch sehr freuen.

Viele Grüße,
Wolle
Salü Wolle

Erst mal weiterhin guten und vollständige Besserung.

Hast du dir so was wie die Yamaha Niken schon mal überlegt ?

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Josef
 
*Topas*

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Hallo Zusammen,
ich hatte leider im September letzten Jahres einen Unfall, mit einer Halswirbelsäulen Verletzung.
Davor hatte ich einen Unfall auf Sardinien mit dem Motorrad, mit ähnlichen Verletzungen vor knapp 3 Jahren.
.....
Nun bin ich schmerzfrei und kann alle meine Arme, Muskeln wieder nutzen.
Meine Familie wünscht sich nichts mehr als das ich das Motorrad fahren auf gebe.

Ich selber traue mich trotz vieler Möglichkeiten nicht aufs Motorrad.
Hi Wolle,
Ohne deine Verletzungsmuster zu beurteilen, sind folgende Dinge wichtig:

  • gibt der behandelnde Arzt das Motorradfahren frei? Belastung bzw. bewegungsstabil?
  • bist du körperlich in der Lage zu fahren und auf Situationen zu reagieren? Schulterblick etc.?
  • welche Folgen sind bei erneutem Sturz zu erwarten?

  • wie ist deine mentale Bereitschaft?
  • Kopf frei?
  • Angstfrei?

Wenn du dich nicht traust, lass es lieber. Deine Familie wird es dir danken.
Wer im Kopf nicht sicher ist - fährt auch nicht sicher

Alles Gute bei deiner Entscheidungsfindung. :super:
 
E

enduro_drive

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da wo Bayern am schönsten ist
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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Abgesehen von der körperlichen Fitness und vollständige Genesung, die eine zwingende Vorrausetzung ist, sollte man ehrlich und lange "in sich hineinhören".

Wenn der Kopf nicht frei ist und die vergangenen Unfälle permanent in den Gedanken auftauchen, würde ich das Biken sein lassen.

Stellt man man am besten fest, wenn man sich wieder auf den Hobel setzt und eine Runde um den Block fährt.
 
QVIENNA

QVIENNA

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1250er
Vollständige Genesung als zwingende Voraussetzung?
Dann dürfte ich nicht mehr fahren.
Mit einem „steifen“ Knie kann man wahrscheinlich fahren, mit einem steifen Nacken (Schulterblick nicht mehr möglich) ist man eine Gefahr für andere.
 
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gstommy68

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Hallo
bei mir war zum Glück nur der Unterschenkel angebrochen und paar andere kleinere Blessuren und auch ich habe mir die Frage gestellt ob weiterfahren oder nicht.
Meine Vorgehensweise war wie folgt: Auf das Mopped draufsetzten und ne Runde drehen und schauen was passiert.
Habe ich Unwohlsein oder Angst dann wird das Hobby adhoc an den Nagel gehängt oderich habe Spass und dann gehts weiter...
Bei mir hat es Spass gemacht.
Man kann auch nach einer (
zwei) so schweren Verletzungen erstmal Pause machen und schauen ob einem was fehlt wenn man nicht mehr Mopped fährt und die Familie beruhigt sich dann auch. Und dann in der nöchsten Saison einfach mal schauen ob man selber noch möchte...

gruß
gstommy68
 
QVIENNA

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1250er
Ein brauchbarer Kompromiss für sich und die Familie wäre auch ein Roller - nein, nicht der XAdv von Honda 🤣

Oder so:

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Blacktriple

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Ein Can Am oder eine 300er Vespa wären mir auch lieber als gar nicht mehr fahren ;)
 
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Motorrad Unfall und dann wieder fahren

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