Ölverbrauch 15w-50 vs 10w-50

Diskutiere Ölverbrauch 15w-50 vs 10w-50 im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo zusammen bisher verwende ich bei meiner 2010er TÜ ein 15w-50 Öl, so wie von BMW für die TÜ empfohlen. Hier stehen noch ein paar andere...
guenniguenzelsen

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BMW R 1200 GS (2010/K25/TÜ)
Hallo zusammen
bisher verwende ich bei meiner 2010er TÜ ein 15w-50 Öl, so wie von BMW für die TÜ empfohlen.

Hier stehen noch ein paar andere Fahrzeuge und ich würde gern die benötigten Ölsorten gering halten.

Zwei meiner Oldtimer verwenden 10w-50 Öl.
Das würde ich gern auch in die GS schütten.
Da sie ja keine Nasskupplung hat, brauchts auch kein spezielles Mopedöl.

Vertragen wird sie es, aber mich interessiert, ob schonmal jemand von 15w-50 auf 10w-50 umgestellt hat und etwas zum Ölverbrauch sagen kann.
Habe ich hier aus konkreter Erfahrung einen spürbaren Mehrverbrauch zu erwarten?

Zwei andere Fahrzeuge hier brauchen 20w-50. Aber da BMW bei der TÜ kein 20w50 mehr empfiehlt, ist das nicht meine erste Wahl.

Gruß
Thomas
 
Gixxus

Gixxus

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Ist so pauschal nicht zu beantworten, da es dabei auf mehr als nur die Viskosität ankommt.
 
guenniguenzelsen

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Mir geht es nicht um eine pauschale, allgemeingültige Antwort, sondern nur um einzelne Erfahrungswerte.
:-)
 
Gixxus

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Welches Öl ist drin und welches soll rein?
Genaue Bezeichnung
 
guenniguenzelsen

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Möglicherweise ein Missverständnis.
Mich interessieren nur die echten Erfahrungen der Leute, die von 15w-50 auf 10w-50 gewechselt haben.
Wie hat sich bei Euch der Ölverbrauch nach Wechsel der Viskosität verändert (egal welche Öl-Marke)?

Ich suche explizit nicht nach einer Diskussion darüber, ob meine Ölsorte geeignet sein könnte, oder irgendwelche theoretischen Annahmen dazu.

@Gixxus: Hast Du bei diesem Modell von 15w-50 auf 10w-50 gewechselt? Wenn ja, was war die Auswirkung auf den durchschnittlichen Ölverbrauch?
 
gearbox2001

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Hallo zusammen
bisher verwende ich bei meiner 2010er TÜ ein 15w-50 Öl, so wie von BMW für die TÜ empfohlen.
Hier stehen noch ein paar andere Fahrzeuge und ich würde gern die benötigten Ölsorten gering halten.
Zwei meiner Oldtimer verwenden 10w-50 Öl.
Das würde ich gern auch in die GS schütten.
Da sie ja keine Nasskupplung hat, brauchts auch kein spezielles Mopedöl.
Vertragen wird sie es, aber mich interessiert, ob schonmal jemand von 15w-50 auf 10w-50 umgestellt hat und etwas zum Ölverbrauch sagen kann.
Habe ich hier aus konkreter Erfahrung einen spürbaren Mehrverbrauch zu erwarten?
Zwei andere Fahrzeuge hier brauchen 20w-50. Aber da BMW bei der TÜ kein 20w50 mehr empfiehlt, ist das nicht meine erste Wahl.
Gruß
Thomas
Interessante Frage:
Also ich verwende bei allen meinen Mopeds (BMW ab 1978/Yamaha XS750/Ducati 900) die synthetischen Öle von Mannol mit 10W40 bis 20W50 - je nachdem, welches aktuell am Günstigsten ist. Hauptsache synthetisch (Mannol bietet laut meiner Recherche aktuell die beste Preis/Leistung).
Meine persönliche Erfahrung ist, dass alle heutigen Öle viel besser sind als die Öle, welche früher gefordert wurden. Und irgendwelche "Classic-Öle" sind in meinen Augen nur Marketing. Bei meiner ältesten BMW habe ich auf Synthetik umgeölt, nach 1000-2000km Filter und Öl nochmal gewechselt, falls sich irgendwelche Ablagerungen gelöst haben - und gut. Meiner 1200er würde ich hingegen kein mineralisches Öl geben, auch wenn im Forum dies von Einigen vertreten wird).
Lass Dich nicht verarschen. Auch in Sportgeschäften versucht man Dir heute für jeden Sport einen anderen Schuh zu verkaufen. Alles Unsinn!
Explizit auf Deine Frage mit dem Ölverbrauch: Keine Unterschiede!
 
Ascona123

Ascona123

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Castrol 10W50 von BMW eingefüllt immer ca 0,5l auf 8000km - dazugesagt aber bei teilweise hohen Temperaturen und Passfahrten.
Seitdem ich den Ölwechsel selbst durchführe, kommt immer Castrol 15W50 rein, das Schauglas ist ein Jahr später bei gleicher Kilometerleistung immer noch voll. Ich bleibe bei 15W50.
 
B

Boxer Laie

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Hallo guenniguenzelsen

ich fahre auch eine TÜ, wie Du.
Ich habe vor ca. 5 Jahren von 15-50 auf 10-60 gewechselt und seit dem 80000km gefahren und keinen spürbaren oder meßbaren Ölverbrauch festgestellt.

Gruß
Holger
 
gsfranz

gsfranz

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R 1200 GSA Bj 2011, R100RT Classic, R 45
Mojen, für meine 2011er hat mir meine erfahrene Werkstatt das
20 W 50 empfohlen. Ich fahre ja nicht im Winter. Bis jetzt, 80.ooo, gab es nie Probleme und nur ganz geringen Verbrauch. In der Bedienungsanleitung steht, was Du nutzen darfst.
 
hdo

hdo

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R1200 GS, K25, Modelljahr 2006
(wegen off topic wieder gelöscht)
 
Guilherme

Guilherme

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Mich interessieren nur die echten Erfahrungen der Leute, die von 15w-50 auf 10w-50 gewechselt haben.
Wie hat sich bei Euch der Ölverbrauch nach Wechsel der Viskosität verändert (egal welche Öl-Marke)?
Deine Frage ist nicht leicht zu beantworten. Mal sehen, warum.
Erstens denke ich, dass der Ölverbrauch ausschließlich von vier Faktoren abhängt:

- überwiegende Nutzung vom Motorrad in der Stadt oder auf der Autobahn. Ganz anders sieht es bei der Durchschnittstemperatur des Öls im Kurbelgehäuse aus. Daraus wird geschlossen, dass die Erfahrungen des einen sehr unterschiedlich sein können und sollten.

- hängt davon ab, welche Ölmarke in Betracht gezogen wird. Jeder Hersteller hat seine eigene Formulierung und selbst bei gleichen Umgebungstemperaturen verhalten sich Öle nicht gleich.

- der Fahrstil jedes Einzelnen, aggressiver oder entspannter.

- wenn wir einen jungen oder gut laufenden Motor in Betracht ziehen.

Der Unterschied zwischen 10W50- und 15W50-Ölen derselben Marke und desselben Typs besteht darin, dass 10W Additive (oder mehrere Additive) enthält, die verhindern, dass seine Viskosität bei niedrigeren Temperaturen als 15W ansteigt.

Dies führt dazu, dass das Öl bei niedrigen Temperaturen gepumpt werden kann und sicherstellt, dass das Öl schnell den Zylinderkopf erreicht. In diesem Fall hat der 10W eine niedrigere Pumpfähigkeitstemperatur als der 15W. Die Entscheidung zwischen den beiden Ölen hängt im Wesentlichen von der Region ab, in der Du fährst, ob kälter oder wärmer.

Bei normaler Motorbetriebstemperatur sollten beide genannten Öle etwa die gleiche Viskosität aufweisen, d.h. beide sollten gleiche Verhalten erbringen.

Wenn es nur um den Ölverbrauch geht, sind die korrekten Informationen im NOACK-Index des Öls enthalten, der die Flüchtigkeit eines Öls angibt.

Es handelt sich um einen Test in Geräten, die mit einer geschlossenen Kammer und kontrollierter Atmosphäre ausgestattet sind, wobei das Öl auf 250 °C erhitzt wird und auf seiner Oberfläche innerhalb einer Stunde ein kontinuierlicher Stickstoffgasstrom herrscht.

Der NOACK-Index gibt Auskunft darüber, wie viel Öl verdampft ist und vom Stickstoff mitgerissen wurde. Dieser Index wird in Gewichtsprozent angegeben.

Dies bedeutet nicht, dass Du jede Stunde X % Deines Öls verlierst, sondern es dient als Vergleichsparameter zwischen zwei verschiedenen Marken/Formulierungen.

Den NOACK-Index, den Du beispielsweise in den Datenblättern von Castrol hast, gibt Motul in seiner Dokumentation nicht weiter.
 
guenniguenzelsen

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In der Bedienungsanleitung steht, was Du nutzen darfst
In der Bedienungsanleitung steht, was BMW empfiehlt.
Ich "darf" nutzen, was immer ich für richtig halte.
;-)



Deine Frage ist nicht leicht zu beantworten.
Die Frage richtet sich ganz direkt an Leute, die den Wechsel der Viskosität bei Ihrer TÜ vorgenommen haben und ist in der Hinsicht ganz leicht zu beantworten ;-)

Was Du darlegst ist sicherlich richtig, aber auf einem theoretischen Niveau, das mich nicht interessiert (aber sicherlich andere).

Echte Erfahrungen scheinen also zu zeigen, dass der Ölverbrauch nicht signifikant steigt oder sogar gleich bleibt.
Das reicht mir als Info bereits aus und ich werde den nächsten anstehenden Ölwechsel mit 10w50 machen (ich verwende übrigens Total Quartz 10W50 -> NOACK 7,6%).

Wären hier überwiegend schlechte Erfahrungen in Bezug auf den Ölverbrauch gekommen, dann hätte ich wahrscheinlich davon abgesehen.

Alles weitere wird nun der Praxistest zeigen.
Anderes Öl ist im Zweifel schnell wieder reingekippt.
:-)
 
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Guilherme

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"......Was Du darlegst ist sicherlich richtig, aber auf einem theoretischen Niveau, das mich nicht interessiert (aber sicherlich andere)......."

Alles, was ich geschrieben habe, sind Fakten und keine Theorien.[/QUOTE]
 
guenniguenzelsen

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Theorie im Sinne des wissenschaftlichen Sprachgebrauchs, nicht im Sinne des allgemeinen Sprachgebrauchs.

Für mein konkretes Anliegen aber irrelevant.
 
Guilherme

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Das reicht mir als Info bereits aus und ich werde den nächsten anstehenden Ölwechsel mit 10w50 machen (ich verwende übrigens Total Quartz 10W50 -> NOACK 7 schrieb:
Die Total Quartz 10W50 Datenblätter auf der Website des Herstellers geben keinen NOACK-Index an
 
guenniguenzelsen

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Guilherme

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Ich habe die Öldatenblätter gegoogelt und er meldet den NOACK-Index nicht, wie Du sehen kannst:

5ec3a4df4d452c53a39225fb_QUARTZ RACING 10W-50 (TDS).pdf (webflow.com)

Die detaillierte Ölanalyse, die Du gesendet hast, ist sehr gründlich . Selbst sein NOACK-Index 7,6 ist sehr gut, er liegt zwischen 1 und 12, was dem Bereich der Öle von ausgezeichneter Qualität entspricht.
 
steff

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@guenniguenzelsen fragt nach Erfahrungen bzgl. Ölverbrauch in der Praxis (beim fahren :wink:) beim Wechsel der Viskosität und nicht nach Werten (NOACK-Index) aus Laboruntersuchungen
 
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guenniguenzelsen

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Ja, ich versichere, dass mich das wirklich wirklich nicht interessiert

Der alte Eimer kriegt beim nächsten Ölwechsel 10w50 zu schlucken und ich bin mir (auch nach den geteilten Praxiserfahrungen hier) sicher, dass ihm das bekommen wird.
Ansonsten kann die Karre sich bei Herrn NOACk persönlich beschweren
:-)

Für mich bedeutet das, eine Ölsorte weniger im Regal.
Rekord D, Admiral B und die GS kriegen dann das gleiche Öl.

Der 62er Kapitän und das Trike mit VW-Boxer bekommen 20W50.

Bei den Getriebeölen stelle ich ebenfalls soweit wie möglich auf eine, höchstens zwei Sorten um.
Ich verrate aber sicherheitshalber nicht auf welches Öl
;-)
 
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