"Andere bauen sinnlosen Krusch ans Motorrad"
Das stimmt soweit sicherlich, es gibt aber durchaus auch sinnvollen Gruschd, z.B. um die pekuniären Folgeerscheinungen des Einfahrens von 90 Grad Schräglagen etwas zumildern oder Befestigungs-Glumps, um Schmartfons, Navi- und Actioncam-Gerümpel sicher zu befestigen.
Den richtigen Reifen für die Gummikuh hab ich leider auch noch nicht gefunden, bislang 3 verschiedene auf der 1250 GSA ausprobiert. Der originale A41 - zu kippelig schon nach 3000km, der CRA3 ok, aber bei heißen Temperaturen in den Seealpen fängt er gegen Nachmittag regelmäßig an zu schmieren, verträgt wohl das Gewicht der fetten Kuh nicht so gut, der MTA5 gut, aber auch zu kippelig. Kann aber auch daran liegen, dass es unbedingt die GSA sein musste, was ich inzwischen wegen dem wie ich finde zu steilen Lenkkopfwinkel nicht nochmal so machen würde. Aber im Nachhinein ist man ja immer schlauer.
Als nächstes wollte ich dann mal den CRA3 auf der GSA testen. Die GSA scheint eher einen Reifen zu brauchen, der nicht selbst schon die Handlichkeit fördert, sondern eher neutral bleibt. Ich hoffe, dass der CRA3 diese Eigenschaft mitbringt. Den Reifen kenne ich von anderen Motorrädern sehr gut, meherer Sätze auf der 1290 SAS damit gefahren, hinten nach 4500 km fertig, vorn ginge mehr, schätzungsweise 6000 bis 7000km, hab aber bislang immer beide gewechselt aus den hier schon geschilderten Gründen. Auf der Kati hat bislang bei mir aber noch kein Reifen mehr als 4500km gehalten, weder der CRA3, noch der CTA3, noch der MTA5, noch der PST2. Die frisst einfach Reifen beim spaßigen Fahren. Den Trailmax Meridian hab ich nach mehreren Sätzen ausgemustert. Der nutzt sich zwar gleichmäßig ab und hält auch lang, größer 7000km sind mit dem locker möglich, wenn man das "Singen" in Schräglage ignorieren kann. Mit dem darf man es nur nicht übertreiben. Der ist auf den Flanken einfach viel zu hart. Der Grenzbereich zwischen "hält noch" und Abflug ist weder spürbar, noch kündigt er sich nicht an, sondern ist digital.