Sensibles Fahrwerk

Diskutiere Sensibles Fahrwerk im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Allein schon die zulässige Zuladung könnte einen glauben machen, das Fahrwerk ist nicht sensibel. Stimmt das etwa auch noch? Ist das Fahrwerk...
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005LzI

Gast
Allein schon die zulässige Zuladung könnte einen glauben machen, das Fahrwerk ist nicht sensibel.

Stimmt das etwa auch noch?

Ist das Fahrwerk bei einer Gesamtbeladung mit 65kg optimierungsbedürftig?

Oder lässt sich das alles mit der richtigen Wahl des Luftdruckes regeln.
 
oerst

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Mit wem spreche ich denn da?
 
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005LzI

Gast
Ich mein, z.B. die Feder - das kann doch nicht bloß eine Frage der Farbe sein. Die eingebaute geht bis ein paar hundert Kilo und das soll dann bei 65 auch noch gut sein. Na ja wer's hart mag:
 
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005LzI

Gast

Spione! und ich dachte es wär bloß ein Forum.

Aber was meint Ihr wenn die 65 kg-Person von Asphaltkrümel zu Asphaltkrümel hoppelt und bei nem Kiesel auch schon mal ein Sprung eingelegt wird. Das kann doch nicht kontraktionsfördernd sein!
 
Capricorn

Capricorn

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Ich mein, z.B. die Feder - das kann doch nicht bloß eine Frage der Farbe sein. Die eingebaute geht bis ein paar hundert Kilo und das soll dann bei 65 auch noch gut sein. Na ja wer's hart mag:

Die K50 verfügt über ein Zentralfederbein mit Schraubenfeder, einstellbare Zugstufendämpfung und Federvorspannung. Das kann man sich auf seine Bedürfnisse einstellen. Wer sogar über ein ESA verfügt, bei dem erledigt das der Bordcomputer.
 
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005LzI

Gast
Ist das wirklich war - den hat der mit 110 kg doch auch, genau den gleichen. Die Einstellungen haben bei beiden die gleichen Bezeichnungen. Ich kann das bezeugen.
 
Larsi

Larsi

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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
die federn müssen bei einer boxer-GS von 300-550kg alles abdecken.
das können sie nicht für jeden bereich optimal.

nach lehrbuch optimal ist die federung eines moppeds belastet (und vorgespannt), wenn das mopped leer 10-15% einfedert (N1) und mit belastung etwa 30% (N2). bei telelever vorne auch bis gut 40 oder 45%.
mit unterschiedlichen federn kann man das anpassen.
alles was darüber hinaus mittels änderung der federbasis (vorspannung) angepasst wird, verändert den wert von N1 und ist damit nicht optimal.


zumindest theoretisch ...
 
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005LzI

Gast
die federn müssen bei einer boxer-GS von 300-550kg alles abdecken.
das können sie nicht für jeden bereich optimal.

nach lehrbuch optimal ist die federung eines moppeds belastet (und vorgespannt),

1. wenn das mopped leer 10-15% einfedert (N1)

2. und mit belastung etwa 30% (N2).

3. bei telelever vorne auch bis gut 40 oder 45%.


mit unterschiedlichen federn kann man das anpassen.
alles was darüber hinaus mittels änderung der federbasis (vorspannung) angepasst wird, verändert den wert von N1 und ist damit nicht optimal.


zumindest theoretisch ...
Zu1: und das testet man in dem man das Bike "aus den Federn" hebt?

zu2: ok, da kann man sich drauf setzen. Also in etwa doppelt so viel wie ohne Belastung.

zu3: hätte ich nicht gedacht.

zu0: dann sind die eingebauten Federn für eine max. Belastung von 65kg als nicht weniger als grottenschlecht.
 
Larsi

Larsi

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zu 1: ja, zb mit hauptständer
 
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005LzI

Gast
Na ja, dann langt es ja die Feder auszutauschen - z.B. HH.

Das Ende der Story wird es aber nicht sein. Ein Fahrwerk welches 550 kg aushalten muß, möglicherweise viele Jahre und Kilometer, wird eine - sagen wir - Robustheit haben. Ich meine eine, welche darauf baut, das immer genug Kräfte da sind es zu bewegen.

Also mal übertrieben gesagt: bewegt sich ein solches "550kg-Fahrwerk" überhaupt wenn fast keiner "max. 65kg" drauf sitzt. Wird der Austausch der Federn reichen?
 
Larsi

Larsi

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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
eine etwas weichere dämpfung schadet vermutlich nicht.
dank(?) eigener masse kann ich das nicht selbst testen.

mMn funktioniert so ein serienfahrwerk am besten bei 80-100kg zuladung.
also 250 + 90 = 340kg (=100%)

bei voller (über)ladung sinds dann etwa 150%
bei 65kg-fahrer nur 92%


wie sehr sich 8% änderung in richtung "leicht" bemerkbar machen, kann ich nur spekulieren.
wer zb eine feder fürs fahren mit sozius optimiert einbauen lässt, wird solo deutlich weiter vom optimum weg sein als dein 65kg-fahrer.

beispiel:
250 + 100 + 75 = 425kg (=100%)
250 + 100 = 350kg (82%)
 
G

Gast 35536

Gast
Sofern es sich um das Esa handelt sollte man nicht vergessen das sich das Fahrwerk auch an Gasstellung ,Bremsen usw orientiert,also diese Daten mitunter in die Fahrwerkseinstellungen einbezieht.
Beachten sollte man auch das sich beim umschalten der Fahrmodi die Einstellungen des Fahrwerks wieder automatisch ändern,sofern nicht der Kodierstecker gesteckt ist,das haben viele Besitzer der GS vergessen bzw noch garnicht gewusst oder gemerkt und haben sich dann gewundert warum die Fahrwerksabstimmung sich ständig ändert.
Für mich ist das Esa Fahrwerk der LC eines der besten das ich jemals gefahren bin,unschlagbar,auf 12000 Km in acht Monaten in allen Situationen noch nie an die Grenzen gekommen und in allen Lagen ein absolut sicheres Fahrgefühl.
 
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005LzI

Gast
0. eine etwas weichere dämpfung schadet vermutlich nicht.
dank(?) eigener masse kann ich das nicht selbst testen.

1. mMn funktioniert so ein serienfahrwerk am besten bei 80-100kg zuladung.
also 250 + 90 = 340kg (=100%)

2. bei voller (über)ladung sinds dann etwa 150%
bei 65kg-fahrer nur 92%


3. wie sehr sich 8% änderung in richtung "leicht" bemerkbar machen, kann ich nur spekulieren.

4. wer zb eine feder fürs fahren mit sozius optimiert einbauen lässt, wird solo deutlich weiter vom optimum weg sein als dein 65kg-fahrer.

beispiel:
250 + 100 + 75 = 425kg (=100%)
250 + 100 = 350kg (82%)
Zu 0: Vielleicht ist die Dämpfung beim ein- und beim ausfedern auch noch mal separat und unterschiedlich zu betrachten abhängig vom Gewicht. Natürlich bei der "richtigen Feder".

Ich dachte auch ein wenig an die Robustheit dessen was da alles gleitet / gleiten sollte, mit wenig Kraft. Bei 65 kg mit besonders wenig Kraft.

Zu 1: ok! ich stell die Kekse weg.

zu 2: ok! 8% sind nicht viel. Ein Zeichen dafür, dass man sehr genau hinschauen muß bezüglich einer Verbesserung.

zu 3: man muß nicht auf allen Gebieten Erfahrung haben, schon vorteilhaft wenn man man weiß, wo nicht.

zu 4: gut, trösten kann man sich auch, oder sagen wir, es ist gut zu wissen in welchem Maßstabsbereich man sich befindet - siehe 2.


Jedenfalls eine Menge Fragen beim Kauf eines neuen Fahrwerkes bzw. neuer Federn.
 
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005LzI

Gast
Sofern es sich um das Esa handelt sollte man nicht vergessen das sich das Fahrwerk auch an Gasstellung ,Bremsen usw orientiert,also diese Daten mitunter in die Fahrwerkseinstellungen einbezieht.
Beachten sollte man auch das sich beim umschalten der Fahrmodi die Einstellungen des Fahrwerks wieder automatisch ändern,sofern nicht der Kodierstecker gesteckt ist,das haben viele Besitzer der GS vergessen bzw noch garnicht gewusst oder gemerkt und haben sich dann gewundert warum die Fahrwerksabstimmung sich ständig ändert.
Für mich ist das Esa Fahrwerk der LC eines der besten das ich jemals gefahren bin,unschlagbar,auf 12000 Km in acht Monaten in allen Situationen noch nie an die Grenzen gekommen und in allen Lagen ein absolut sicheres Fahrgefühl.
Fährst Du allein? Gewicht?

Natürlich ist das Bike gut!! Es ist einfach mal so: das Bessere ist der "Feind" des Guten. Feder mal den ganzen Tag die "8%" ab - so persönlich, vom Schreibtisch zum Drucker und zurück.

Und wenn jemand schon so sensibel auf der Kiste hockt - kann man merken an den Beschreibungen nach der Fahrt - warum dann nicht auch ein optimales Fahrwerk.

Sollte dabei herauskommen - das Serienfahrwerk ist das Optimum, gut das wir drüber gesprochen haben.

Es geht hier natürlich nicht ums "Rennen fahren" aber warum doktern die rum von Rennstrecke zu Rennstrecke.
 
G

Gast 35536

Gast
Fährst Du allein? Gewicht?

Natürlich ist das Bike gut!! Es ist einfach mal so: das Bessere ist der "Feind" des Guten. Feder mal den ganzen Tag die "8%" ab - so persönlich, vom Schreibtisch zum Drucker und zurück.

Und wenn jemand schon so sensibel auf der Kiste hockt - kann man merken an den Beschreibungen nach der Fahrt - warum dann nicht auch ein optimales Fahrwerk.

Sollte dabei herauskommen - das Serienfahrwerk ist das Optimum, gut das wir drüber gesprochen haben.

Es geht hier natürlich nicht ums "Rennen fahren" aber warum doktern die rum von Rennstrecke zu Rennstrecke.


Meistens alleine,90 Kg ohne Gepäck,war aber auch schon mit Sozia,55 Kg, unterwegs,Kurven,Pässe,Autobahn (über 200 Km/h),unbefestigte Strassen,hab ich alles schon befahren auf 12000 Km,und mit den unterschiedlichsten ESA Einstellungen hab ich alles gut in den Griff bekommen,wie gesagt,kein Grund sich über das Fahrwerk zu beklagen.
Jedenfalls im Vergleich zur Konkurenz,die ich alle Probe gefahren bin,ein Quantensprung.
 
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