Verträgt die GS die Höhenluft nicht? - Probleme beim Anlassen auf 2100m

Diskutiere Verträgt die GS die Höhenluft nicht? - Probleme beim Anlassen auf 2100m im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Servus Gemeinde, ich komme gerade von einer Schweiz-Tour zurück, da hatte ich mit meiner GS (BJ2007 - frisch vom Kundendienst) folgendes Phänomen...
phoney

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Servus Gemeinde,
ich komme gerade von einer Schweiz-Tour zurück, da hatte ich mit meiner GS (BJ2007 - frisch vom Kundendienst) folgendes Phänomen:

GS lief wunderbar, hatte auch aum Stilfserjoch, Albulapass und anderen >2000m Bergen keine Probleme. Wir haben dann in Juf (höchstgelegenes, ganzjährig Bewohntes Dorf - 2126m) übernachtet und am nächsten Morgen wollte die die gute Q nicht mehr. Erst kräftiges Gasgeben und einige Minuten im Leerlauf auf Drehzahl halten hat sie dann dazu bewegt sich wieder normal zu verhalten.

Danach gabs keinerlei Probleme mehr.

Hat ihr vielleicht die Höhenluft nicht gut getan?

Grüße
Phoney
 
1

1200erter-GSler

Gast
Servus Phoney,

ich könnte mir eher vorstellen, das es dem Boxer zu kalt war!

Deine Schilderung lässt darauf schließen.

Mit Boxergruß

Roland
 
Zebulon

Zebulon

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Kenne dieses Problem nicht ... springt auf jeder Höhe, sogar nach Übernachtung auf dem Großglockner, wieder an.
Hast du eine Exportvariante mit Vergasern erwischt :D ?
Der Startvorgang an sich sollte generell ohne gasgeben erfolgen.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Ob man bei den 11x0 den "Choke" (=Leerlaufanhebung) zieht oder dies bei den 1200 von der Elektronik mit Hilfe der "Steppermotoren" (vielleicht nicht ausreichend?) erledigt wird ist egal. Irgendwer gibt "ein bisschen" Gas. Luftdruck und Temperatur sollten für die letzte Variante die notwendigen Infos liefern.
gerd
 
sk1

sk1

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War dieses Jahr in Livigno; liegt auf ca. 1.800 meter. Ist dort immer bestens angesprungen. Das einzige was ich feststellen musste, ist das die Q in der Höhe m.E. PS verliert :o

Gruß
 
T

TomTom-Biker

Gast
Wie hast Du das denn gemerkt?

Ich merk da nix. Selbst bei größeren Höhen nicht Aber vielleicht bin ich dafür auch zu unsensibel.

Bei älteren kleinvolumigen Vergasermodellen kann das ein Problem sein. Aber doch nicht bei der BMW mit 1100 und x ccm und einer Lufmassenmessung (stimmt doch oder?).

Gruß Thomas.
 
obelixx

obelixx

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Habe da noch nie Probleme gehabt ... auch nicht auf dem Stilvser.
Habe dort zwar nie übernachtet, aber nach 15-30 Minuten ist dort der Motor auch schon wieder ganz kalt.

Das gilt für die 11er + 12 GS.

"Damals" noch bei der alten R80GS war das anders.
Wobei das Starten da auch kein Problem war, eher die Enddrehzahl im Fahrbetrieb :D
 
1

1200erter-GSler

Gast
Hallo,

nach 15 bis 30 Minuten ist der Motor noch nicht wirklich abgekühlt!

Hab das Phänomen bei meiner auch schon erlebt, wenn ich sie mal im Winter angelassen hab.

Erst relativ lange orgeln, ein hüsteln, aus. Erst mit einem Dreh am Gas ist sie angeblieben und konnte mit erhöhter Drehzahl am laufen gehalten werden!

Beim Kaltstart schlägt sich so viel Sprit an Zylinderwänden nieder, das nicht mehr genügend Kraftstoff zum verbrennen da ist!

Und da braucht es schon eine Nacht, das der Motor so ausgekühlt ist!

Einen Leistungsverlust wird man immer haben. Der fängt schon bei 100 m über NN an und wird mit steigender Höhe natürlich immer mehr!

Mit Boxergruß

Roland
 
SNGSer

SNGSer

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Hallo,

nach 15 bis 30 Minuten ist der Motor noch nicht wirklich abgekühlt!

Hab das Phänomen bei meiner auch schon erlebt, wenn ich sie mal im Winter angelassen hab.


Roland
Dann kann sie ja auch nicht kalt werden, hättest sie mal ausmachen sollen.:D:D:D:D
 
peter-k

peter-k

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Versuch mal das: Oben angekommen nach dem abschalten noch mal Zündung ein und kurz starten.
 
B

Baumbart

Gast
Wir haben dann in Juf (höchstgelegenes, ganzjährig Bewohntes Dorf - 2126m) übernachtet und am nächsten Morgen wollte die die gute Q nicht mehr. Erst kräftiges Gasgeben und einige Minuten im Leerlauf auf Drehzahl halten hat sie dann dazu bewegt sich wieder normal zu verhalten.
liegt nicht an der Höhe sondern an der Nachtkälte. BEIM Anlassen ca. 20 % Gas geben, dann kommt sie sofort. Steht meinich sogar im Handbuch.
 
SA Moose

SA Moose

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Wir sind hier 1700m hoch. Meine braucht leichtes Gasgeben zum Anspringen, besonders im Winter. Von alleine kommt da niGS.

Im Winter lass' ich sie ein paar Sekunden nur auf Starterknopf nudeln, beim zweiten mal ganz kurz Gas und sie laeuft.
 
obelixx

obelixx

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Nehmt doch Reifenwärmer ...

... und bindet sie um die Euter eurer Q ...

:D
 
winnie59

winnie59

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Du du so gemein zu deiner Q bist und diese bei 2100 m im Freien alleine übernachten läßt, gehört es dir nicht besser. Nimm sie das nächste mal mit aufs Zimmer damit ihr nicht so kalt wird :D:D

Meine springt immer gut an egal auf welcher Höhe und Temperatur. ;)
 
E

Enduroreisende

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F 800 GS
Hallo Phoney,

deine Probleme kenne ich leider aus Höhen um und über 2000MüM auch gut.

Vor ein paar Wochen war ich mit meiner 1150iger GS, einer 1100S und einer 850R in den höheren Alpen unterwegs. Die 850iger hatte kaum bis keine Probleme....

Aber unsere beiden hatten Fehlzündungen, Leistungsverlust und ließen sich laaaaaaaaaaaaaaange bitten beim starten. Standgas war bei uns allen auch viel tiefer als im Tal.

Und das obwohl alle Mopeds von Horst Liedke grade sauberst eingestellt wurden.

Ich dachte ja immer Einspritzer können in dünnerer Luft gar keinen Leistungsverlust erleiden, da die Motronic das Gemisch dann schon entsprechend abmagert. Ist wohl doch nicht so....
 
B

Baumbart

Gast
Ich dachte ja immer Einspritzer können in dünnerer Luft gar keinen Leistungsverlust erleiden, da die Motronic das Gemisch dann schon entsprechend abmagert. Ist wohl doch nicht so....
Wie soll das gehen? Die Luft ist nun mal dünner, weniger Sauerstoff, also weniger Leistung. Einspritzer stellen sich nur drauf ein und laufen trotzdem rund und qualmfrei, im Gegensatz zu Vergasermoppeds, die oben überfetten und das Qualmen anfangen.
 
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