Westalpen 2020 1.0 - 3.0! 5.Freunde, ein Ziel. Viele WA-Geschichten für den kurzen Winter...

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Urlaubsrückblick 2020 – Der total spontane Urlaub.

Ein gutes musste Coro-Kack ja haben, als wieder alles anders kam, wie geplant!

Fangen wir mal so an:
Geplant war für 2020 eine große Balkan-Runde. Coro-Kack sei Dank, wurde aus diesem Vorhaben mit unseren T700 leider nichts.
Alternativ, planten wir 3. Wochen Deutschland mit Zelt & Co! Wurde aus arbeitstechnischen Gründen auch wieder nix. Es blieben nur noch 2. Wochen mit meiner Süßen! Ich hatte also eine Woche „Sturmfrei“ und plante mit meinem Buddy Armin ganz spontan die Westalpen. Wetter passte einigermaßen und so hielt uns nichts davon ab, Montag Nachmittag zu starten, in meine und Biggis Zweite Heimat. Endlich mal wieder, nach 2. Jahren Auszeit! Es kribbelte gewaltig in der Gashand und die Sehnsucht nach den Alpen wurde schier unbändig. Und das auch noch erstmalig mit meinem Burli (Yamaha Tenere 700).
Wir packten die BMW und T7 auf den Hänger, dass ganze Campinggeraffel und sonstiges in den Benz und starteten am Stück durch. Die Kilometer rasselten am Stück runter und somit standen wir in der Nacht zum Dienstag um 2:30 Uhr auf dem Campingplatz Grand Bosco. Noch ein Feierabendbier und es hieß für 3,5 weitere Stunden auf den vorderen Sitzen auf dem Parkplatz „Gute Nacht“!
Armin baut sich erstmal einen E-Jonny...
Antour armin Jonn.jpeg


Spass muss sein...
Auto.jpeg


Schon da! Noch ein Bierchen und dann für 3,5 Stunden die Glotzerchen dicht machen...
Autotacho.jpeg



Mit etwas verklärten Blick, wachten wir auf, als die Müllabfuhr fett aufschlug und wir uns erst Mal ein Käffchen bruzzelten, um einen verbesserten Augenaufschlag zu bekommen.
Hänger.jpeg



Der half und Ruckzuck war es 8:30 Uhr, um bei Max einen schönen Platz suchen zu können.
Salber Aufbau.jpeg

Relativ schnell ging alles, wie von selbst. Hand in Hand bauten wir unsere Dackelgaragen auf, luden die zwei Arbeitsgeräte ab und gingen erstmal duschen. Lagebesprechung und Fachgesimpel über die geplanten Touren.
Armin Futter Edda.jpeg

Da noch einiges gesperrt war, blieb vorerst der Col de Sommeiller über. Gut! Eigentlich, wollte ich es ruhig angehen lassen mit Armin, der bis Dato noch nie in den Westalpen war und mit dem Terrain vor Ort noch nicht in Berührung kam. Aber die Assietta-Autobahn zum eingewöhnen, fiel ja weg und der Sommeiller bot guten Auslauf in der Breite, sollte sich mein Kumpel einmal lang machen.
Wir brachen auf, erreichten gleich um die Ecke den Riesen der Alpen. Mir kam gerade in den Kopf, dass Biggi und ich auch schon Mal so früh dran waren...2016 mit den KTM`s und dieser Urlaub hat sich durch seine extremen Aktivitäten hier in der Gegend ins Hirn gebrannt.
Gleiches Szenario. Sonnig, warm und voller Tatendrang war es, wie damals.
Bur Top Somm.jpeg


Der Einstig, die Durchfahrt durch den kleinen Bach zum Anfang und alles war sofort wieder wie gewohnt. Herrlich! Durchatmen und dabei immer einen Blick auf Armin gerichtet, der mit seiner Edda (1100GS) gleich mal die unebenheiten des Winters glatt bügeln musste. Wir hielten am Refugio an und es gab zum Einstieg einen wie gewöhnt köstlichen Cappuccino. Armin machte sich leichte Sorgen um seinen Bremsflüssigkeitsbehälter, der durch den Druck leicht anfing zu sabbern und auch er selbst, sabberte schon vor „Im Glück des Rausches“ hier zu sein. Er konnte dieses Panorama, umgeben von dem Bergsattel überhaupt nicht fassen, dieses jetzt selber zu erfahren.
Bur Top Sommm.jpeg

Schon gewonnen und infiziert. So muss das sein. Doch, er machte sich auch leicht Sorgen, da oben mit seinem Eisenhaufen nicht rauf zu kommen. Ich erwiderte, dass wir eh nicht bis oben rauf kommen werden, da der Winter seine Schneespuren im oberen Viertel noch deutlich hinterließ.
Und ansonsten sagte ich ihm...“Bin ich zur Stelle“. Das beruhigte ihn und wir starteten unseren ersten Aufstieg. Der Boden noch recht aufgewühlt, unterspült und unaufgeräumt pilgerten wir die ersten Kehren hoch, bis wir an einer in den Tal gerichteten Kehre anhielten, weil wir dort unsere Campingnachbarn Guido, Jürgen und Steffen trafen und uns mit ihnen austauschten. Sofort war das gleiche Grunddenken da und alle verstanden sich prächtig. So prächtig, dass aus dem 2er Gestirn ein 5er Gestirn wurde. Unzertrennlich. Einer für alle und alle für einen. Das gibt es nicht mehr oft.
Burli Top.jpeg

Also ging es weiter aufwärts, durch den vollen Bach, den aufgewühlten Kehren, über das Erste, Zweite und dritte Schneefeld, ackerten wir uns mit vereinten Kräften durch.
Am dritten Schneefeld schien es Aus zu sein. Alles dicht. Doch ich erinnerte mich an die gleiche Situation von 2016.
Som Geil.jpeg

Ebenfalls war da alles durch Schneefelder verdeckt, doch gab es eine einzige Stelle über einen Steilhang hinauf, der uns weiter bringen sollte. So war es dann auch. Steffen und Armin stiegen mit ihren Gsèn vernünftigerweise aus, während Jürgen, Guido und ich über ruppelndes Geläuf es bis auf das Plateau schafften. GEIL! Ziel erreicht. Alles andere, bis auf die Spitze zu kommen, wäre gescheitert (Siehe Bilder). Wir genossen die Aussicht, futterten eine Kleinigkeit und machten uns wieder auf den Weg zu unseren Kumpels, die sich zu Zweit zurück wühlten.
Somm Edda Schnee.jpeg


Somm Berge.jpeg


Somm Guido Top.jpeg


Somm Guido Topppp.jpeg


Somm Kehre Gei.jpeg


Somm Schnee Top.jpeg


Somm Weg 2 Geil.jpeg


Somm Burli OBEN.jpeg

Wir stießen wieder zu ihnen, alles gut gegangen und ließen den Tag richtig schön mit einer gemeinsamen „Hoketse“ auf dem Platz ausklingen. Auch unsere zwei Newbies- Armin und vor allem Steffen, unser Harleyfahrender GS´ler in Jeans, Lederjacke und einem Frohsinn, der kaum zu überbieten war! Er, also der Steffen hat sich 3. Wochen zuvor dafür entschieden, sich neben seinen Harley`s eine 1200 GS raus zu lassen, um es mal in den Westalpen mit ein wenig Offroad zu probieren. Dazu noch, auf dem Hinterrad einen bestückten Tourenreifen und vorne der allseits geliebte Anakee Wild, machte er sich auf den Weg und stieß hier, auf den richtigen Haufen. Alle Achtung! Wo andere erstmal 4. Trainings in den Enduroparks aufsuchen, fuhr unser Steffen ohne zu murren alles mit! Klasse!!! Und dazu, war er ein überaus ruhiger angenehmer und weitblickender Geselle. Er hat von uns allen...höchsten Respekt! Und mein Adoptivsohn Armin? Da brauch man nicht viel drüber zu schreiben. Ein Pfundskerl, der anpackt wenn es brennt und gibt alles, bis ihm die Zunge aus dem Hals schaut, unterwegs auf seiner 11er BMW Edda, ein Herz und eine Seele. Das spürt man.
Und die anderen Zwei? Guido und Jürgen? Die sind eh so durch wie ich! Befolgen seit 25. Jahren ein Ritual: 1 x im Jahr Westalpen. Deswegen, brauch ich da auch nicht viel Zeit über sie verschwenden. Ein absolutes Profiteam, aus meiner Sicht gesehen, wie sonst Biggi und ich, in dieser Gegend. Klasse Bande.
Somm Pause.jpeg


Gleich geht`s weiter...! Im nächsten Teil.
 

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Tag II sollte nun doch a weng anspruchsvoller werden.

Pramand und Jafferau und weil das noch nicht genug war...ein absoluter Leckerbissen, welchen Biggi und ich die letzten Jahre aus Zeitgründen nicht fahren konnten: Das Fort de la Turra.
Um den Rahmen hier im schriftlichen nicht zu sprengen:
-Fort Pramand – Fort Jafferau.
Nach dem Winter mal schön knuschpert und unaufgeräumt, rumpelten wir im vollen Ornat da rauf.
Die beiden GS Jungs besonders und auch wir der Rest, kamen gut ins schwitzen. Oben alles wie immer bewundert, machten wir uns durch den nun offiziell geöffneten Tunnel gen Jafferau. Hammergeil ging es abwechselnd und locker zur Sache, bis zu dem besagten hiesigen Schneefeld, welches Biggi und ich mit den KTM`s von der Jafferau Seite her, 2016 schweißtreibend umfahren hatten. Genau das gleiche große Feld, war hier für uns Schicht. Mit den GSen und der KTM 990 ADV No Chance.
Jaff Schnee ende.jpeg


Pramand Alex.jpeg


Pramand Ziel.jpeg


Pramand Dach.jpeg

Schlechtwetter zog zudem auch noch auf. Wir beschlossen, zum Camping Bosco zurück zu fahren und zu beraten, ob noch was gehen sollte, an diesem Tag.
Das Fort de la Turra ließ uns alle nicht los. Es fing leicht an zu regnen, Steffen checkte seine App und meinte, der Regen müsste bald wieder weiter gen Briancon ziehen. Also hätten wir freie Fahrt in Richtung Mont Cenis.
Aufbruch. Die gut 70 Straßenkilometer vergingen wie im Flug, der Straßenpass rauf zum Mont Cenis einfach herrlich. Wie im Flow ballerten wir Fünf dort hinauf und Dank unserem Guide Guido, standen wir zeitnah am Einstieg, was an einem alten Bauernweg erinnerte, mit sofortigem deftigen Anstieg. Es ließ sich einwandfrei mit der T7 da rauf fahren. Der montierte Anakee Wild gepaart mit dieser astreinen Maschine...kann für mich einfach alles ohne zu murren. Der Motor von Gutmütig bis Bissig, ein Fahrwerk...als ob es für mich abgestimmt wurde und ein Handling...einfach traumhaft.
Turra Land.jpeg

Bis auf den Lenkeinschlag, dieser ist z.b bei unseren BMW`s einfach unschlagbar und vermittelt ein extrem gutes Gefühl. Selbst mit solch Eisenschweinen, meistert man die härtesten Kehren mit viel mehr Gelassenheit. Dazu aber, im zweiten Bericht genauere Fakten, als es richtig massiv zu Sache ging. Ich habe da, als ich mit Biggi unterwegs war, Tourenbedingt exakte Vergleichswerte.
Aber weiter im Haupttext. Es kam die berüchtigte Doppel S Kehre. Ein fieser Abschnitt mit Geröll, einem noch fieseren Anstieg und diesem Doppel S Nadelöhr...macht es einem Enduro-Lenker nicht leicht. Eine schlechte Stelle erwischt und schon ist es vorbei. Mit ein paar Leuten mehr, kann man diese Stelle allerdings gut meistern. Alleine??? Lieber Finger weg und bei den offiziellen Weg einsteigen.
Guido vorweg, ballerte mit seiner schicken 750er Supertenere da rauf, Jürgen...ein begnadeter Enduroreiter...kam auf solch üblen Abschnitt. Keine Chance! Hinterrad fasste keinen Grip mehr, das Rad drehte ins leere und schon legte sich seine 990er auf die Seite zum ausruhen. Maschine aufgerichtet, Spiegel ab, Krönchen gerade gerückt und Vollgas da rauf. Ich hatte auch Glück, zirkelte meine T7 am Stück da rauf. Bei Steffen und Armin nochmal Hand angelegt, trieben sie ihre brüllenden Kühe ebenfalls da rauf.
Turra SSSS.jpeg

Geschafft.Weiter ging`s. Es galt noch ein paar kleine Schikanen zu überwinden, bevor wir über die frisch renovierte, damals noch Zugbrücke ins Fort Turra einfuhren. Die Aussicht??? Unvergesslich! Der Streckenabschnitt bei Nässe, entschädigt für alles.
Turra Toop.jpeg

Dieses gigantische Fort ist wunderschön (gelegen) und zieht einen in den Bann. Der Blick runter auf den Mont Cenis...Unbeschreiblich, eher Atemberaubend.
Turra Buuurli.jpeg


Turra Top Burli.jpeg


Turra Oberhammer Gruppe.jpeg


Turra Krass Grup.jpeg


Turra Burli Nebenfort.jpeg


Turra Tooooop Burli.jpeg


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Turra Neben Burli.jpeg


Biervhen.jpeg

Wir mussten „Schnur“ machen. Dicke schwere Wolken hingen über uns. Das letzte was wir hätten hier gebrauchen können, war ein Sturzregen bei den steilen Abfahrten. Ganz ohne Hektik setzte die Truppe in Regenklamotten gehüllt zum Rückweg an. Selbst bei dem Doppel S Nadelöhr, wollten alle den schwierigen Weg wieder zurück fahren, was zeigt...wie hoch der Zusammenhalt war.
Abends gönnten wir uns alle eine lecker Pizza im Camping-Restaurant. Sehr zu empfehlen. Sie ist nach 2014 noch besser geworden.
Pizzza.jpeg
 

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Assietta- Unsere gemeinsame letzte 5er Tour. Unspektakulär, wie immer ging es über Finestre, auf den Weg der Schotterautobahn. Da es der Eröffnungstag war, war alles vertreten: Hund, Katze, Maus, Wanderer , MTBler.
Assiet Fenestre.jpeg


Es herrschte wildes Treiben, aber wieder mal bei Kaiserwetter, ein Ausblick vom Kamm ins Tal, zum Niederknien! Ein paar kleine Schikanen waren immer noch nicht vom Winter beseitigt, einen Hardcore Mercedes B Klasse Fahrer, der Mutti auch mal zeigen wollte, wie schön es dort ist und einen Bagger, der die restlichen Spuren geglättet hat...waren zu vernehmen.
Assi Burliiii Top.jpeg


Assi Pausesss.jpeg


Assiet Alex.jpeg


Assiet 2.jpeg


Assiet Grupp1.jpeg


Assi Schild.jpeg


Strasse Gruppe Geil.jpeg


Assi Pause.jpeg


Assiet Schotter.jpeg


Cenis Pause.jpeg

Im Allgemeinen, hat die Assietta aber nichts mehr mit früher gemein. Sie ist mittlerweile – Gnadenlos Entschärft worden.
Den Abend am Wohnmobil von Jürgen verbracht, ging es gegen Mitternacht bei Regen ins Zelt um noch ein bisschen zu pennen.
Alex Rgen.jpeg

Den am folgenden Tag, hatten Armin und ich noch einiges auf dem Zettel. Mal sehen, ob das Wetter nochmal mitspielen würde.
Granon – Olive – Lenlon und noch ein paar andere Verdächtige, die ich hier aber nicht nennen möchte, standen an! Was machbar war?
Nur noch der Granon und die dazu gehörigen Schauplätze. Heute hatte ich nicht das Glück, einen bediensteten Uniformierten um Erlaubnis zu fragen, ob wir das Militärgebiet kreuzen dürfen. Wir wagten es einfach. Ich wollte Armin diese Schönheiten nicht vorenthalten. Verhalten und ruhig ging es aufsteigend zum Lenlon. Alles schick! Bis zum letzten steilen Teilstück zum Fort sagte ich Armin, er solle einen Moment warten und wenn er es nicht ganz packt, kann er am letzten Ausleger vor dem steilen Endstück austeigen.
Oliv Berge Top.jpeg


Oliv Bur Geil.jpeg

Die Tenere700 „schnurrte“ schier ganz sauber da hoch, während mein Armin gleich hinter mir her bretterte und am Hang hängen blieb. Kein Problem. Ich schob ihn in den rechten Ausleger, sodass er auch diesen Glücksmoment und das erreichen des Fort`s spürte. Megaaussicht, eine innere Zufriedenheit ließ die Zeit verstreichen und die Alpen aufsaugen.
Oliv Edda Burli Top.jpeg


Oliv Bur Müde.jpeg


Granon B und E Top.jpeg

Dann wurde es etwas ungemütlicher. Zornige Wanderer, die wir vorher fast im Standgas und unter Rücksicht überholt hatten, wollten uns nun eine Standpauke halten und das das Militär unsere Motorräder einbehalten würde usw...! Aber nach ein paar Wortwechsel, beruhigte sich die Meute wieder und sie merkten sofort: Wir sind nicht zum rasen dort, sondern um zu genießen.
Nach einer Brotzeit fuhr ich noch mit Armin zu Olive, welches ich ihm auch noch unbedingt zeigen wollte. Diese Strecken hier im Militärgebiet sind so Abwechslungsreich und an Farbenpracht kaum zu unterbieten. Fast so schön wie auf der Maira Stura.
Leider kamen die Regenwolken an diesem Tag so schnell hinterher, dass ich ihm nur kurz den Innenhof zeigen konnte und wir den Rückweg im Kopf hatten. Eine Actioncam verabschiedete sich während wir auf dem Hinweg auf der Rumpelpiste unterwegs waren. Auch das, hemmte unsere Stimmung ein wenig. Das Augenmerk auf den Weg gelegt, fanden wir sie aber glücklicherweise nach 4-5 Kilometern wieder. Da strahlte mein Armin und der Tag war gerettet.
Granon Innenhof.jpeg


Oliv Burli Top.jpeg

Am Granon. Die dunkelschwarzen Regenwolken ließen unser weiteres Vorhaben abbrechen. Es gab noch einen Kaffee oben beim Refugio und dann brachen wir auf zu unserer letzten Tour, zurück zum Camping. Es hielt uns aber nicht davon ab, noch den einen oder anderen Abstecher mit Spassfaktor mitzunehmen.
Nur mit Widerwillen, packten wir unsere Sachen zusammen, Gerne wären wir noch den ein oder anderen Leckerbissen angefahren, aber das Wetter spielte einfach nicht mehr mit. Stattdessen, futterten wir unsere gemeinsamen Reserven auf, tranken noch ein Bierchen und hopsten in den Schlafsack, denn um 4 Uhr in einer Nacht und Nebelaktion bauten wir schließlich die Dackelgaragen ab, gingen duschen und machten uns auf den Heimweg, damit Armin pünktlich am Nachmittag zurück ist und den Geburtstag mit seiner Tochter und Familie feiern konnte.
Armin – Es war eine geile Zeit. Wie immer und immer wieder! Dankeschön.
Im nächsten Teil mit meiner Biggi, wird das Tempo und die Situation deftiger. Einiges deftiger, aber dennoch, war und wird diese Zeit „Westalpen 2.0 mit Biggi“ nie mehr aus der Birne verschwinden. Dafür haben wir zuviele schöne Momente erlebt.

Und noch für die, die unseren Grenzgänger-Film noch nicht kennen:



VG Biggi und Alex. Bleibt Gesund und passt auf Euch auf.
 

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FlashGordon

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Moin,

sehr ansprechend geschrieben, eine sensationelle Tour und super Bilder

danke für‘s mitnehmen


Alles Gute für 2021

Werner
 
Mügge

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Zu geil ,eure Touren. Ich würde mir das nicht zutrauen.
Wünsche weiterhin viel Spaß bei euren Touren, Ich werde euch weiter verfolgen:wink::wink:.
Schöne grüße an Dich und an Biggi natürlich auch.

Vielleicht läuft man sich mal wieder über den Weg.

Gruß Mügge
 
ChiemgauQtreiber

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Hallo Alex,

wieder ne super Tour .. und ein super kurzweiliger, mit schönen Bildern garnierter, lebhafter Bericht - wie von dir gewohnt.
Danke fürs Zeigen und mitnehmen!

PS: wann wart ihr den da unterwegs?
ich hab am 5.9. einen Aufkleber auf das Schild "Assietta" geklebt - und scheinbar ist er schon wieder weg - ich glaub ich muß nochmal hin :zwinkern:
 
GS-Gaydoul

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Hallo Alex,
toller Bericht, schön gemacht und geschrieben. Wir waren im September in Susa und ich kann deine Ansicht über die Asietta leider nicht teilen. Mir als normalem Motorradfahrer hat sie super gefallen, tolle Aussichten, schön zu fahren und das bei tollem Wetter. Auch der Finestre von beiden Seiten war schön zu fahren, Sommelier war ich bis zum Refugio und den Pramand haben wir in der Mitte abgebrochen, weil mein Kumpel mit der neuen GS 1250 und den Tourenreifen nicht weiter wollte. Für mich war das ein toller Urlaub, herrliche Landschaften und Strecken, in Susa abends nette Leute getroffen, paßt.
Ich habe schon einige Berichte von dir gelesen, muß dich und Biggi immer wieder bewundern, was ihr da so leistet , toll ! Weiterhin viel Spaß und geile Reisen.

Frohes Neues euch beiden und bleibt gesund (damit ihr noch viele schöne Berichte liefern könnt)

Gruß aus dem Odenwald

Georg
 
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Zu geil ,eure Touren. Ich würde mir das nicht zutrauen.
Wünsche weiterhin viel Spaß bei euren Touren, Ich werde euch weiter verfolgen:wink::wink:.
Schöne grüße an Dich und an Biggi natürlich auch.

Vielleicht läuft man sich mal wieder über den Weg.

Gruß Mügge
Hallo Mügge,

ganz dickes Dankeschön. Und hoffentlich klappt es dieses Jahr mal wieder für eine Tour gen Ries! Dann sagen wir Bescheid!

Richte ich Biggi aus und gebe es zurück an Euch. Habt einen schönen Start ins Jahr 2021.

VG Biggi&Alex
 
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Hallo Alex,

wieder ne super Tour .. und ein super kurzweiliger, mit schönen Bildern garnierter, lebhafter Bericht - wie von dir gewohnt.
Danke fürs Zeigen und mitnehmen!

PS: wann wart ihr den da unterwegs?
ich hab am 5.9. einen Aufkleber auf das Schild "Assietta" geklebt - und scheinbar ist er schon wieder weg - ich glaub ich muß nochmal hin :zwinkern:
Dankeschön Richard :Super:. Freu mich Mega drüber!!!

Also, mit den Jungs (WA1.0) waren wir Ende Juni für 4. Tage dort, wieder nach Hause, kleine Inspektion, Mopped gewaschen, Biggis T700 aufgeladen und 2. Tage später waren wir dann in Montgenevre (WA2.0) :baby2: .

Und WA3.0 fand dann schließlich den Abschluß ab 20. September für zwei wilde Wochen, erstmalig in den WA mit den wilden Weiss-Roten. Also so gesehen, hatte ich troz Carola ein glanzvolles fahrerisch ausgefülltes Offroadjahr in meiner Wahlheimat :love3: .

Es gibt also unmengen an Berichten und Fahrstrecken voller Genuß aus dieser Zeit. Da konnte ich erstmalig nach meiner schweren OP und einer halbjährigen zähen Auszeit alles nachholen. Wenn auch immer der Haxen oberste Prio hatte, damit die ganzen Klammern auch schon da bleiben, wo sie jetzt sind :lol:. Im Mittelfuß!

Wir waren also nicht mehr im September a.d Assietta. Kann somit leider kein Buidle nachliefern...!


Schönes Neues und Xsund bleibe, mein Guter!

LG B&A
 
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Hallo Alex,
toller Bericht, schön gemacht und geschrieben. Wir waren im September in Susa und ich kann deine Ansicht über die Asietta leider nicht teilen. Mir als normalem Motorradfahrer hat sie super gefallen, tolle Aussichten, schön zu fahren und das bei tollem Wetter. Auch der Finestre von beiden Seiten war schön zu fahren, Sommelier war ich bis zum Refugio und den Pramand haben wir in der Mitte abgebrochen, weil mein Kumpel mit der neuen GS 1250 und den Tourenreifen nicht weiter wollte. Für mich war das ein toller Urlaub, herrliche Landschaften und Strecken, in Susa abends nette Leute getroffen, paßt.
Ich habe schon einige Berichte von dir gelesen, muß dich und Biggi immer wieder bewundern, was ihr da so leistet , toll ! Weiterhin viel Spaß und geile Reisen.

Frohes Neues euch beiden und bleibt gesund (damit ihr noch viele schöne Berichte liefern könnt)

Gruß aus dem Odenwald

Georg
Herzliches Dankeschön,
für dein tolles Feedback!!! Solch schöne Kommentare zu lesen, animiert immer wieder für neue Geschichten. Und da haben wir noch einiges auf Lager.

Du hast Recht, mit der Aussage zur Assietta. Sie ist immer noch eine wahnsinnig schöne Genußstrecke. Wir hatten leider den falschen Zeitpunkt gewählt. Es war der Eröffnungstag a.d Assietta. Und noch nie hab ich so ein wildes treiben verspürt, wie an diesem Tag. Wir haben schlichtweg den falschen Tag gewählt, ging aber auch wiederrum nicht zu einem späteren Termin.

Trotzdem hatten die Jungs und ich wahnsinnig Spass und Genußausblicke Pur.
Da kann ich deinen Kumpel verstehen. Ich habe Pramand auch extrem "Knuschpert" empfunden. Entweder lag es an der frühen Zeit nach dem unaufgeräumten Winter oder die Wettereinflüsse haben diese Strecke beeinträchtigt.

Frohes Neues mein Guter!!! Und bis bald.
 
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Danke für die schnelle Antwort. Habe mir jetzt eine alte Suzuki DR 350 zugelegt, die ich über den Winter in Ordnung bringe und freue mich dann auf den September, dann werde ich die verpaßten Dinge hoffentlich nachholen können und brauch nicht so aufs Material zu achten.

Gruß Georg
 
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Hy Alex,
es wäre echt cool mal was zusammen zu fahren, klappt bestimmt mal.

LG
Steini
 
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Wem die Assietta zu langweilig ist, kann ja von oben die steilen Stücke der Piste nach Oulx runterfahren, oder besser sliden wenn es ein wenig geregnet hat. Zur Belohnung dann Wildschweinragùravioli mitten in Oulx vis-à-vis der Tanke......
 
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Wem die Assietta zu langweilig ist, kann ja von oben die steilen Stücke der Piste nach Oulx runterfahren, oder besser sliden wenn es ein wenig geregnet hat. Zur Belohnung dann Wildschweinragùravioli mitten in Oulx vis-à-vis der Tanke......
Mein lieber Scholli!!!

Da hast Du mir wieder eine Denksportaufgabe gestellt. Ich wußte, ich war da mit meiner Fau schon...! Das hat mir irgendwie keine Ruhe gelassen und habe im eingemotteten Archiv gewühlt. Und bin fündig geworden.

Kleiner Rückblick:
Erst fuhren wir rauf zum Serre Chevalier Skipiste (im Denzel glaube ich noch zu wissen, die steilste anfahrbare Strecke in den WA mit bis zu 35% Steigung. Was war das Geil. ich hab gedacht, Schlampppe (Codename meiner 640 ADV, da sie immer die Gewohnheit hatte, irgendwelche Schrauben zu verlieren :cool:) macht bei der mächtigen Steigung bestückt mit feinsten Kiesel, schalapp! Aber, sie packte es und da oben war es das reinste Fest der Gefühle.
21.06_edited.jpg

...musst mal im Denzel schauen, ist schon solange her. Auf dem Bild zu sehen, läuft Biggi auf 12 Uhr die Strecke ab, um zu scouten ob der Weg (offizieller Weg!!!) rüber nach La Cucumelle machbar ist. War es leider nicht, zuviel Schnee.

Wir fuhren/rutschten/schlitterten dann abwärts über eine Skipiste nach Montgenevre und zogen rüber zur Assietta.
21.06.2016 Serre-Chavelier (241).JPG

Und jetzt kommst Du ins Spiel:
Assi abgefahren und Skipiste runter zum futtern. Anfangs, feinstes dahincruisen, endete das ganze kurz vor Schluß im Schlammdesaster :lol:. Ich kann mich noch gut dran erinnern als wir unten ankamen, war ich Batschnass.
26.06. Assietta-Fort Bramand- Jafferau Tunnel (214).JPG


26.06. Assietta-Fort Bramand- Jafferau Tunnel (256).JPG


26.06_edited.jpg


Danke für`s wachrütteln dieses für uns unvergesslichen Urlaubs. Was wir da alles durchgezogen haben...und keine Menschenseelen Kilometerweit in Sicht. Obwohl, es schon ein paar sehr deftige Aufträge waren
20.06.2016 Fort de Iinfranet (79).JPG


20.06.2016 Fort de Iinfranet (133).JPG


30.6 Mont Cenis-Malamot-Pattacreuse (210).JPG


30.6 Mont Cenis-Malamot-Pattacreuse (356).JPG


30.6 Mont Cenis-Malamot-Pattacreuse (219).JPG


30.6 Mont Cenis-Malamot-Pattacreuse (196).JPG

:engel:...Geil war`s!
 
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Boxer Wolle

Boxer Wolle

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Hallo Zusammen,
kannst man die auch mit einen Allrad Bulli fahren!? (höher gelegt)
Möchte gerne meiner Frau die Strecken mal fahren und die Aussicht zeigen.
Viele Grüße,
Wolle
 
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