Bitte um Unterstützung bei der Fehlersuche!

Diskutiere Bitte um Unterstützung bei der Fehlersuche! im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Liebe Forenmitglieder, Ich wende mich an Euch, weil ein gröberes Problem mich dazu zwingt seit 4 Wochen an meiner R1150GS Bj. 9/2002 ohne ABS...
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RobertK

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Liebe Forenmitglieder,

Ich wende mich an Euch, weil ein gröberes Problem mich dazu zwingt seit 4 Wochen an meiner R1150GS Bj. 9/2002 ohne ABS mit kaum wahrheitsgemäßen 36.000 km Laufleistung zu schrauben, um jetzt mehr oder weniger wieder von vorn zu beginnen.
Begonnen hat es damit, dass ich gegen Ende Juni eine kurze Strecke fahren wollte, nachdem sie ein paar Tage bei nassem Wetter still stand. Nach ca. 4 km keine gute Gasannahme mehr, ein bisschen Stottern und Fehlzündungen beim Motorbremsen. Hab dann umgedreht um wieder nach Hause zu kommen.

Die genaue Reihenfolge meiner Maßnahmen kann ich nicht mehr genau nachvollziehen aber ca. so:




  • Zündfunken: schien mir etwas schwach aber vorhanden, hab aber keine Vergleiche ziehen können und bin auch an Erfahrung arm; eine Kerze stärker verrußt.
  • bin dann schnell auf die Hallschrankenplatte gestoßen, an der ich nichts messen konnte (Dank Gerd, dessen Text mich erst dazu gebracht hat, dies tun zu können)
  • Ausgetauscht und auch nach Gerds Anleitung den Zündzeitpunkt eingestellt und eher nach Spätzündung verstellt, da mir zur ganz genauen Ermittlung des ob.Totpunkts doch die Mittel fehlten. Hab vorher beide nochmal im ausgebauten Zustand getestet und tatsächlich war die alte Platte tot, obwohl sie eigentlich wie neu aussah. Auch das Kabel war unversehrt bis zum Zeitpunkt als ich die Ummantelung löste um darunter zu sehen und dort war auch alles frisch.
    Teststart und der Motor lief noch erbärmlicher. Deshalb weiter mit:
  • Zündspulen Zündkabel: geprüft was geht; (Anm.: Die Q wurde als EZ ausgeliefert und dann wohl mal zur DZ umgebaut. Ich habe unterm Tank 2 Zündspulen, eine für beide Hauptkerzen, eine für beide Nebenkerzen; ich sag das nur weil doch normal bei DZ die Hauptkerze mit einer Steckerspule versorgt wird.)
    Die Zündkabel hab ich getauscht auf neue von Beru und hab sie auch gleich danach wieder geschrottet weil sich diese nicht mehr mit dem BMW- Adapter abziehen ließen, dh die Ummantelung ist beim Rausarbeiten des Steckers gerissen. (übrigens sind die Zündkabel die BMW Wien verkauft identisch und lassen sich mit keinem der Adapter ziehen, sie rutschen immer durch, BMW hatte da auch keine Antwort drauf, vielleicht hat sie Beru, die hab ich aber noch nicht kontaktiert)
    Da beide Zündspulen ident waren hab ich sie getauscht.
    Testlauf: startet schwer, läuft erbärmlich, ich glaube auch einmal nur auf linkem Zylinder;
    auffällig war das sie sehr schnell heiß wird und stark knistert, Die Motordrehzahl schwankt sehr stark (in Wellenbewegungen sicher 700-1000 Umdrehungen als Amplitude in einem Zeitraum von ca. 2-7sec)
  • Drosselklappenpoti: genau nach Gerds Anleitung in seine Position gebracht. Dh es war vorher in falscher Position; Lehrlaufanhebung durchgeführt; nachher min und max angelernt;
    die Drosselklappen klappern schon einwenig, rechts mehr Spiel;
    auf Falschluft geprüft; Dichtungen für das Ansaugrohr eingebaut, waren vorher keine dran;
    Bypassschrauben gereinigt;


Ich wußte natürlich bereits, dass die Zylinder ziemlich asynchron laufen und wollte alles abarbeiten was Gerd zu den Vorarbeiten zum Synchronisieren sagt;



  • Kompressionstest: ergab ziemlich genau 13bar auf beiden Seiten; viel oder gar zuviel?
  • Testlauf mit abgesteckter Lambdasonde, kein Unterschied; also auch getauscht; hier waren unter der Ummantelung tatsächlich ein paar freiliegende Litzen und das Ding war verbeult.
    Testlauf nach Tausch: ein bisschen besser;



  • Ventile: hab ich mich lange nicht darübergewagt aber es musste dann sein: das Spiel war zu eng; eingestellt;
    Testlauf gestern: deutlich besser insgesamt, bessere Gasannahme, nur nicht, wenn ich schnell Gas gebe; weiterhin das oben beschriebene wellenartige Auf und Ab der Drehzahl. Dies nicht nur im Lehrlaufbereich (da ca. zwischen 900 und 1600 Umdrehungen) sondern auch wenn ich zB Halbgas gebe und halte (da ca. zwischen 2500 und 3200 Umdrehungen);
    wie ferngesteuert!
  • natürlich der vielzitierte ausge- oder verhängte Bowdenzug an der Drosselklappe oder am Griff;


Testlauf heute nachdem ich mir eine Schlauchwaage gebastelt hab. Startet nicht gut; Die Säulen schwanken natürlich genauso wie die Drehzahl, Synchronisieren ist da kaum möglich; eine weitere Auffälligkeit: der rechte Krümmer glüht sehr schnell und ist stark blau verfärbt. Nach dem Gasgeben kanns dann auch sein, dass sie unter 900 Touren sinkt und abstirbt. Das Knistern habe ich in der Abgasanlage verorten können. Ich kenne es auch vom abgestellten Auto nachdem man es ein wenig aus der Reserve gelockt hat.




Zuletzt noch ein Dankeschön an Gerd und seinen Powerboxerfundus. Ich hab eigentlich das meiste hier zum ersten Mal und möglichst genau nach poweboxer.de getan, hab auch keine große Schraubererfahrung, dafür gut eingearbeitet und viel recherchiert vorm folgenden Schritt und glaube, ein gutes Maß an handwerklicher Geschicklichkeit mitzubringen. Ich bin aber jetzt an einem Punkt, wo mir nix mehr einfällt oder die Schrauberarbeit über meinen Horizont hinausgeht.
Mein nächster Schritt wäre vielleicht noch die Drosselklappen überholen zu lassen. Könnte dieses zu große Spiel das Auf und Ab der Drehzahl erklären? Eine Frage die mich auch schon lange beschäftigt: Muss man den Fehlerspeicher zurücksetzen in dem Sinn, dass eine Reparaturmaßnahme nur dann wirksam wird?
Ansonsten bin ich dankbar für jeden Hinweis oder Ratschlag und entschuldige mich für den langen Text und für den Fall, dass manche Symptome bereits an anderer Stelle ausreichend diskutiert wurden.


Grüße aus dem Wienerwald
Robert
 
BigJay

BigJay

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Hallo Robert,

Du Armer, was für ein Roman...

Am frühen Morgen fallen mir zwei Dinge ein:

Tausch mal die Einspritzdüsen gegeneinander. Es könnte sein das der rechte
Zylinder zu wenig Sprit bekommt. Dann müsste der linke Krümmer schnell
heiß werden.

Stell die Gaszüge auf viel Spiel ein, schau mal bei abgenommenen Ansaug-
rohren auf die DK. Sind bei gleich weit geöffnet, wenn sie auf dem Anschlag
sind?

Zum Rücksetzen einer Fehlermeldung: Ist der verursachende Defekt behoben,
läuft die Q wieder ohne ein Rücksetzen des Fehlerspeichers.


Viel Erfolg!
 
Truckie

Truckie

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Moin Robert.
Boah, du hast ja gleich das volle Programm gezogen.....
Beim durchlesen deines Textes mit den Dingen die Umgebaut (EZ-DZ) und/oder nicht richtig zusammengesetzt wurden (DK Poti, div. Dichtungen fehlen....), rollt es mir die Fußnägel nach hinten.
Du hast schon viele richtige Maßnahmen ergriffen. Ob das von Dir alles korrekt ausgeführt wurdet, kann ich natürlich nicht nachvollziehen.

Was mir bei der ganzen Prüferei fehlt, ist die Kraftstoffseite. Wie schaut es denn mit dem Filter im Tank, den Schläuchen, den Schnellkupplungen, den Einspritzventilen, dem Stecker unter dem Tank für Pumpe, aus?
Hört sich an, als wenn eine Seite massiv zu mager läuft (glühender Krümmer). Prüfe die E Ventile als nächstes...

Grüße Volker
 
Truckie

Truckie

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2VRaini

2VRaini

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Servus,

bei mir war‘sähnlich diffus.

Dann hat Gerd mir klarmachen können, welche verheerenden Folgen ein schwergängiger Anlasser hat.

Er läuft zwar, aber so schwer drehend, dass der eigentlich zum Zünden benötigte Strom verbraucht wird: Moped startet schlecht.

Check mal den Anlasser, und fette diesen. Lohnt sich, meine Q war wie ausgetauscht

Gutes Gelingen

Rainer
 
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generalgarden

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Der Anlasser wird kaum den Motorlauf beeinflussen. Schwerer Start ist schon klar, aber wenn danach der Leerlauf sehr unruhig ist, liegt das nicht mehr am Anlasser.

Allzu viele Variablen gibts ja nicht, wenn ein Zylinder komplett anders läuft als der andere. Zuviel Luft oder zuwenig Sprit. Das könnten wie gesagt die Einspritzdüsen sein, aber auch eine komplett verstellte Drosselklappe. Nach kurzer Zeit setzt ja die Motorsteuerung ein, wenn die Lambdasondenwerte da sind. Ab dem Moment ändert die Motronic ständig die Einspritzmengen, weil ja immer wieder andere Werte von der Sonde kommen. Das könnte auch für diesen wellenartigen Leerlauf sorgen.

Eventuell mal ohne angeschlossene Sonde grob synchronisieren, um die Motronic-Regelung aus dem Spiel zu nehmen?
 
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RobertK

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Danke Jörge,
auch dafür, dass du dir den Roman zu nachtschlafener Zeit zugeführt hast...
ich wusste ich hab was vergessen zu erwähnen. Also die Einspritzdüsen hab ich schon ausgebaut gehabt und sie in einen Becher düsen lassen. Scheinen beide gleich viel abzugeben. Den Tausch zwischen rechts und links werd ich probieren. Die Ansaugrohre hatte ich ab und möglichst genau mit einer Schiebelehre den Stand verglichen. Das schien mir halbwegs ok. Die Züge haben auf jeden Fall genug Spiel.
lg Robert
 
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RobertK

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Moin Volker,
ich bin einfach beim Kauf zu gutgläubig gewesen und bin ziemlich abgezogen worden. Selber Schuld und leider zu träge mich auf einen Rechtsstreit einzulassen obwohl mir das immer wieder durch den Kopf geht. Auch das so ein Halunke damit durchkommt den Käufer derart zu belügen. Aber das könnte wohl ein anderes Thema für einen Thread sein. Zu deinen Vorschlägen: einen neuen Kraftstofffilter hab ich schon da aber noch nicht gewechselt. Den 3 bar Benzindruck auch noch nicht getestet, weiß nicht ob ich da nicht den Kompressionstester umfunktionieren kann oder ist der nur für Luftdrücke? Die Schnellkupplungen hab ich beide bereits getauscht (auch im Thread unterschlagen) da sie bei der Tankabnahme gleich zerbröselt sind. Die Benzinpumpe läuft normal an, wenn ich die Zündung aufdrehe. Könnte dieses "rechts viel zu mager" auch etwas mit dem Druckausgleichsregler zu tun haben. Bin da bei der Recherche eh schon mal hingekommen. Hab das aber noch nicht weiter verfolgt. Als nächstes also die E-Ventile...
Vielen Dank jedenfalls und nen schönen Tach
Robert
 
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RobertK

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Hallo Rainer,
Danke für den Hinweis. Irgendwo hab ich das schon gelesen. Vielleicht wars eh dein Thread. Ich schließ das mal vorerst aus bei mir. Verglichen mit der Zeit wo sie noch "gut" lief hat sich an der Starterkraft nichts geändert. Zwischen den Testläufen hatte ich einmal das Gefühl das er schwächelt. Hab dann die Batterie geladen und gut wars wieder. Sie springt dennoch nicht gut an. Das tat sie davor schon.
lg Robert
 
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gstommy68

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Hallo

auch wenn die Symptome nicht ganz passen, so kann man doch einfach mal schauen, ob der rechte Gaszug nicht ausgehangen ist?

gruß
gstommy68
 
qhammer

qhammer

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aktuell R1150 GS+ 78er R100RS+ XR 600+ 690R Enduro +XS850+YP125
Genau das viel mir auch gerade nach dem durchlesen des Textes ein -Krümmer glüht rot - !!!!!! Finde nur den Link zur Strichliste nicht mehr. Achja unbedingt den Benzinfilter raus und gleich die Schläuche prüfen ggf. erneuern bei so einer Standuhr. Nicht verzagen wenn du alles durch hast ist wahrscheinlich die nächsten 100Tkm Ruhe:rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:
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RobertK

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Danke generalgarden,
es ist ja nicht nur im Leerlauf so wellenartig. Auch dann wenn ich zwei gleiche Distanzscheiben zwischen den Leerlaufanschlag an der DK klemme. Ein fast ständiges Auf und Ab. Es gibt aber auch Phasen wo sie dann halbwegs gleichmäßig läuft. Ich geh jetzt nochmal starten.... Folgendes hat sich gezeigt:
Starten im Standgas auch mit LLAnhebung nicht möglich. Startet mit Gas wiederwillig aber doch, bleibt dann halbwegs stabil bei ca. 1000 U/min, steigt bis zur 2. Minute langsam auf 1500 U/min. Wenn ich LLAnhebung dazugebe, egal ob Stufe 1 oder 2 keine Reaktion.
Ab da pendelt sie langsam zw 1000 und 1500 U/min. Einmal zügig Gasgeben und wieder Standgas- sie stirbt ab. Dann Start ohne Gas mgl. Dabei sind die Bypassschrauben ganz eingeschraubt. Mit den Distanzscheiben pendelt sie so ca zwischen 2500 und 3000 U/min.
Werds jetzt mal angehen und später berichten, sowohl die Düsen als auch mal ohne Lambdasonde...
Vielleicht auch mit Siesta dazwischen, ist einfach zu heiß.
lg robert
 
Truckie

Truckie

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Hi Robert,

ist das Teil eigentlich irgendwann mal normal gelaufen, oder spuckt sie seit du sie hast?
Das mit den zwei Zündspulen unter dem Tank geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Von EZ zu DZ umgebaut, geht ja nur mit zwei anderen Köpfen und da gehen bei mir alle Alarmglocken an......

Grüße Volker
 
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RobertK

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Danke gstommy68,
das hab ich natürlich längst schon gecheckt, nachdem das oft genug die Lösung eines Problems war. Wobei ich mich frage, ob nicht auch da die nicht reagierende LLAnhebung mit reinspielen könnte?
lg robert (auch 68...ein gutes Jahr)
 
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RobertK

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Hallo Volker,
Ja sie lief davor schon ganz gut allerdings hab ich keine Vergleiche und auch ist nie ein BMW Kenner damit eine Runde gedreht was ich mir sehr gewünscht hätte. Aber sie ist schön durchgezogen bis zum roten Bereich und hatte keine Leistungseinbrüche oder Gespucke auch nicht wenn man mal das Gas ziemlich plötzlich aufreisst. Im Standgas war sie dann aber doch etwas unruhig. Starke Vibration. Und das Standgas hat sich über die paar Monate von ca 1300 auf 1000 gesenkt. Ja die Zylinderköpfe sind schon die der DZ. Du meinst die könnten dann schleissig, also ohne genau zu messen und abzudrehen oder was auch immer man da tun muss, eingebaut worden sein. Sind die 13bar Kompressionsdruck vielleich deshalb entstanden? Ich hatte am Anfang eher den Fokus auf den Endantrieb und Kardan, weil mir das komisch vorkam. Ich spürte im Hintern und an den Rasten beim Motorbremsen immer so ein gewisses mahlen. Dachte dann aber das sei BMW spezifisch. Einmal war ich auch beim Mechaniker (Prazna-Bikes Wienerwald-Danke!) wegen Pickerl (Tüv) der hat eine Rundumschau gemacht und gemeint, das Ding wäre wahrscheinlich nach einem Unfall zusammengestückelt worden. Hat die Gummimanschette zwischen Kardan und HAG gelupft und es schoß ein Schwall Öl raus. Der Gummistutzen zw. DK und Zylinder war rechts gerissen, sämtliche Kabel falsch verlegt. Sein Kostenvoranschlag war dann bei 3.500,- Ich war natürlich reichlich geschockt. Dann hat der Mann einer Kollegin, der ein sehr guter Schrauber ist mir geholfen das Ding herzurichten. Ansaugstutzen getauscht. Bremsen (Flüssigkeit und Klötze, Scheibe hinten, vorne auf Stahlflex) und Reifen gewechselt. Sämtliche Öle und den großen Wellendichtring im HAG getauscht. Lief dann nochmal besser, Pickerl bekommen weil Abgaswerte sehr gut waren.)
Hab dann vor und nach jeder Ausfahrt die Kardanmanschette gelupft und nie wieder Öl darin gefunden.
Meine letzten Vergleichsmöglichkeiten liegen an die 30 Jahre zurück, XT500 und später XTZ 750 Super Tenere, einmal eine GS100? eines Freundes gefahren die aber sicher auch nie optimal lief...
lg robert
 
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RobertK

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Dankeschön qhammer,
für die aufbauenden Worte. Ich hoffe, es entwickelt sich in diese Richtung...ajajaj mal sehen.
Schwerpunkt Gemischaufbereitung! Ja. Bin nur froh dass keiner noch gemeint hat: "Trete das Ding in die Tonne!"

lg robert
 
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Doug Piranha

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Dankeschön qhammer,
für die aufbauenden Worte. Ich hoffe, es entwickelt sich in diese Richtung...ajajaj mal sehen.
Schwerpunkt Gemischaufbereitung! Ja. Bin nur froh dass keiner noch gemeint hat: "Trete das Ding in die Tonne!"

lg robert
Sorry, aber genau das habe ich gerade gedacht, nachdem ich alle Beiträge sorgfältig durchgelesen habe.
Was mir noch einfällt, ist, daß sie irgendwo Falschluft zieht (#15 …"Ansaugstutzen getauscht"...). Wenn sie gerade mal läuft, Startpilot-Spray auf die Ansaugstutzen sprühen. Ändert sich die Drehzahl, ist das die (oder eine) Ursache...
 
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Doug Piranha

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generalgarden

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zum einen mal zum allgemeinen "Vibrationen" und so: die Boxer vor der 12er sind nicht unbedingt laufruhig. Klappern ist auch relativ normal. Grad wenn der Leerlauf da steht, wo er hin gehört (so 900-1100), hat sie nicht unbedingt Rolls Royce-ähnliche Laufeigenschaften.

Diese Wellen in der Drehzahl können halt wirklich durch die Motronic-Regelung kommen. Da ist eine einzelne Lambdasonde verbaut, die mal den einen, mal den anderen Zylinder messen kann. Und wenn die zwei sehr unterschiedliche Abgase produzieren, regelt die Motronic halt mal stark in die eine, dann stark in die andere Richtung -> Drehzahl schwankt hin und her. Vor allem wenn das erst nach so 20-30 Sekunden anfängt, vorher ist die Motronic noch ohne Lambda-Regelung unterwegs.

Was mir noch einfällt: die Seilzüge sind natürlich recht alt und haben an diversen Stellen durchs lange rumstehen Knicke ausgebildet. Die ziehen sich unter dem bisschen Last, das die Drosselklappenrücksteller erzeugen, natürlich nicht wieder raus. Die Distanzscheiben nehmen die Seilzüge aus dem Bild raus, weil sie da nicht zum Einsatz kommen. Aber wenn du mal über die Gaszüge die Drehzahl regulieren willst, kannst du auch da noch Probleme bekommen. Nach dem Tausch der Züge an meiner alten GS lief das Synchronisieren auch deutlich einfacher, weil sich da nicht ständig was verstellt hat.

Was noch rein theoretisch Ärger machen könnte, auch mit den Distanzscheiben, ist ein verstellter Leerlaufanschlag. An die Schraube sollte man eigentlich gar nicht ran, aber auf Powerboxer hat Gerd da soweit ich mich erinnere auch eine Anleitung zu deren Synchronisation eingestellt. Wenn die schief sind, hast du natürlich auch mit Distanzscheiben keine Chance, da was brauchbares rauszubekommen. Vielleicht kann man ja sehen, ob die verdreht worden sind. An meinen war damals so ein Farbklecks zur Markierung, wenn mich jetzt nicht alles täuscht. Keine Ahnung ob das mal ein Mechaniker, Vorbesitzer oder das Werk da angebracht hat.
 
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