Braucht die DOHC eine andere Batterie als die Vorgängermodelle?

Diskutiere Braucht die DOHC eine andere Batterie als die Vorgängermodelle? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Servus GS-Gemeinde! Vorausgeschickt: Ich habe die vielen Batterie-Themen hier im Forum gelesen - aber leider nicht Alles verstanden. Ich oute...
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nidabaya

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Vorausgeschickt: Ich habe die vielen Batterie-Themen hier im Forum gelesen - aber leider nicht Alles verstanden. Ich oute mich beruflich als in die Kategorie "Bleistiftspitzer" Einzuordnenden, obwohl ich einigermaßen technisches Verständnis habe.

Der Titel meines Beitrages ist meine ganz konkrete Frage!

Ich stelle einfach fest, dass sich meine 1200er GS (Bj. 2011) beim Starten "viel schwerer tut" als das Vorgängermodell (Bj. 2007 - 98 PS). Ich habe momentan eine Yuasa YTX14 BS eingebaut, keine YTX14H BS! Nach lägerem Stillstand habe ich das Gefühl, dass es der Anlasser nicht schafft die "Mühle" durchzudrehen. Nun ist mir heute selbiges auch bei einem kurzen Stop nach längerer, vielleicht etwas forcierter Fahrt passiert! Eine Gefühl, als wäre die Batterie fast leer. Kurze Zeit später machten wir einen ca. 1-stündigen Halt, und sie sprang in Anschluss anstandslos und ohne Widerstände an!

Die Batterie ist jetzt so ca. 6 Jahre alt, es steht also vermutlich in "absehbarer Zeit" mal eine Neuanschaffung an. (?) Nach meinem heutigen Erlebnis habe ich wieder die vielen Beiträge quergelesen und komme so zu meiner Überlegung.

Habe ich mich in den Tiefen der Foren-Beiträge verirrt, oder wäre es vielleicht doch besser, eine "leistungsstärkere" Batterie zu kaufen? An welchen Kriterien mache ich die leistungstärkere Batterie fest - ist das der Kaltstartstrom? Ich lese dazu bei Yuasa was von -18* - also bei mir als Warmduscher nicht direkt ein Zusammenhang erkennbar.

Vielleicht kann jemanden meine Gedanken in eine löungsorientiere Zielrichtung lenken, ich wäre euch jedenfalls sehr dankbar dafür! Mich nervt einfach der Gedanke, immer daran denken zu müssen, ob meine Q nun anspringt oder nicht. Hat sie eigentlich auch immer wieder gemacht, wenn auch mit den geschilderten Gefühlen.

Also nochmals Danke für ggf. kommendes Feedback. Theoretische Erklärungen lese ich gerne, aber, ich will auch nicht, dass ihr euch wegen mir die FInger wundschreibt!

Gruß aus Niederbayern!
 
gearbox2001

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Gruß durch Niederbayern,
zuerst solltest Du in Deine BA schauen.
Dann weißt Du welchen Batterietyp Dein Moped braucht, Gel, AGM oder was auch immer. Die einen brauchen 14,4V Ladespannung, die anderen 14,8V. Klingt nicht viel, sind aber doch 3% Unterschied. Das bekommst Du von keiner Bank. Dazu kommt, dass die einen nie richtig geladen, die anderen dafür aber permanent überladen werden. Das möchtest Du auch nicht.
cu
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teileklaus

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Batterie Original BMW
Teilenummer

61218394179

Zusatzinformation

-

Verbaut ab / bis

-

Verbaumenge

1

Lenkung

-

Gewicht

5016.210 kg

Lieferzeit 2-3 Tage

93,15 €

inkl. MwSt., zzgl. Versand


Egal ob ich Baujahr 08 oder 12 eintippe komme ich bei Leebmann immer auf eine AGM Batterie, ich glaube nicht, dass die Betriebsanleitung mehr hergibt..
Mir ist nicht bekannt dass sich die Ladeschluss Spannung geändert hat zwischen den Modellen.
Man kann diese Spannung messen, wenn die Batterie Voll ist.
Hab schon ewig eine Lifepo 4 Eigenbau 8 AH 300 A drin und nie so ein Startverhalten beobachtet.

Kaufe eine H BS Type oder wenigstens eine AGM Batterie, die mehr als 210 A Kaltstratstrom hat. Yuasa ist da recht gut oder Intact HVT , wenn du mich fragst.
 
Fredl

Fredl

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Servus GS-Gemeinde!

Vorausgeschickt: Ich habe die vielen Batterie-Themen hier im Forum gelesen - aber leider nicht Alles verstanden. Ich oute mich beruflich als in die Kategorie "Bleistiftspitzer" Einzuordnenden, obwohl ich einigermaßen technisches Verständnis habe.

Der Titel meines Beitrages ist meine ganz konkrete Frage!

Ich stelle einfach fest, dass sich meine 1200er GS (Bj. 2011) beim Starten "viel schwerer tut" als das Vorgängermodell (Bj. 2007 - 98 PS). Ich habe momentan eine Yuasa YTX14 BS eingebaut, keine YTX14H BS! Nach lägerem Stillstand habe ich das Gefühl, dass es der Anlasser nicht schafft die "Mühle" durchzudrehen. Nun ist mir heute selbiges auch bei einem kurzen Stop nach längerer, vielleicht etwas forcierter Fahrt passiert! Eine Gefühl, als wäre die Batterie fast leer. Kurze Zeit später machten wir einen ca. 1-stündigen Halt, und sie sprang in Anschluss anstandslos und ohne Widerstände an!

Die Batterie ist jetzt so ca. 6 Jahre alt, es steht also vermutlich in "absehbarer Zeit" mal eine Neuanschaffung an. (?) Nach meinem heutigen Erlebnis habe ich wieder die vielen Beiträge quergelesen und komme so zu meiner Überlegung.

Habe ich mich in den Tiefen der Foren-Beiträge verirrt, oder wäre es vielleicht doch besser, eine "leistungsstärkere" Batterie zu kaufen? An welchen Kriterien mache ich die leistungstärkere Batterie fest - ist das der Kaltstartstrom? Ich lese dazu bei Yuasa was von -18* - also bei mir als Warmduscher nicht direkt ein Zusammenhang erkennbar.

Vielleicht kann jemanden meine Gedanken in eine löungsorientiere Zielrichtung lenken, ich wäre euch jedenfalls sehr dankbar dafür! Mich nervt einfach der Gedanke, immer daran denken zu müssen, ob meine Q nun anspringt oder nicht. Hat sie eigentlich auch immer wieder gemacht, wenn auch mit den geschilderten Gefühlen.

Also nochmals Danke für ggf. kommendes Feedback. Theoretische Erklärungen lese ich gerne, aber, ich will auch nicht, dass ihr euch wegen mir die FInger wundschreibt!

Gruß aus Niederbayern!
Servus und Griaß di,

Batterie und Startverhalten der R 1200 GS K25 TÜ ist eine "never ending storry"
Viele TÜ´s hören sich beim Kaltstart oft so "gequält" an, dass man geneigt ist auf eine def. Batterie zu tippen.
Letztendlich springen die Teile aber doch immer an.
Mir hat ein Mechanicus erklärt, dass sich der Anlasser manchmal sehr schwer tut die beiden großen Kolben in Bewegung zu setzt, wenn sie sich an einer ungünstigen Position befinden.
Es gibt halt keine automatische Deco.
Ein weiteres Problem ist der schleichende Verschleiß bzw. Verschmutzung des Anlassers.
Bei einigen hat der Ausbau des Starters und der Reinigung bzw. der Ersatz durch ein Neuteil wieder zum "perfekten Starten" geführt.
Wenn Du also das Gefühl hast, die Batterie ist schwach und alt kann dass die Ursache sein, muss aber nicht.
Der Austausch kostet ja nicht die Welt und dann bist Du auf der sicheren Seite was die Batterie betrifft.
Meine TÜ am Gespann zeigte schon mit 50 tkm dieses Verhalten.
Kein Problem dachte ich und hab eine neue Batterie eingebaut - keine Änderung beim Starten:madssmiley: Hab dann zwischen Moped und Boot eine größere Starterbatterie eingebaut - Pustekuchen - hörte sich immer noch beim Starten genauso an.:eekek:
Also dann den Anlasser ausgebaut und gereinigt - dass brachte gefühlsmäßig eine kurze leichte Besserung und jetzt bei 82 tkm hört sie sich beim Starten wieder genauso "gequält" an.
Sie springt aber immer an, ob bei Regen, Kälte, Eis und Schnee - also alles Gut und ich lass mich nicht weiter verrückt machen.
Jetzt geht es erstmal nach Portugal zu unserer "Iberia-Tour" und im nächsten Winter tausche ich evtl. den Anlasser gegen ein Neuteil aus.

Ich habe hier eine fast neue Original-BMW-Starterbatterie rumliegen die könnte ich Dir zur Fehlereingrenzung abtreten - müsstest halt vorbeikommen!
Alles Weitere dazu per PN!
 
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nidabaya

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@Fredl : Danke fürs Erste! Gerade dein Verssuch mit einer stärkeren Batterie gibt ja schon eine Anwort auf meine Überlegungen. Und, wie @teileklaus schon schreibt, die Bedienungsanleitung gibt nicht viel her: AGM - 12V - 14Ah. Vielleicht probiere ich es doch mal mit der H-Version der Yuasa - so dramatisch ist die Mehrausgabe ja dann doch nicht!

@Fredl : Ich melde mich vielleicht nochmal per PN, wenn ich etwas Luft habe. Wollte jetzt einfach schnell auf eure Beiträge reagieren!
Xinxiang ? - Ist mir dann vermutlich doch zu weit weg!:Augenzwinkern_2:

Danke euch - ein schönes Wochenende!
 
teileklaus

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kann dir versuchsweise mit Rückgaberecht eine 10 AH CS Lifepo4 schicken, die reißt es durch wenn der Fehler an der Batterie liegt.
 
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Franz Gans

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Ich stelle einfach fest, dass sich meine 1200er GS (Bj. 2011) beim Starten "viel schwerer tut" als das Vorgängermodell (Bj. 2007 - 98 PS). Ich habe momentan eine Yuasa YTX14 BS eingebaut, keine YTX14H BS! Nach lägerem Stillstand habe ich das Gefühl, dass es der Anlasser nicht schafft die "Mühle" durchzudrehen. Nun ist mir heute selbiges auch bei einem kurzen Stop nach längerer, vielleicht etwas forcierter Fahrt passiert! Eine Gefühl, als wäre die Batterie fast leer. Kurze Zeit später machten wir einen ca. 1-stündigen Halt, und sie sprang in Anschluss anstandslos und ohne Widerstände an!
Es it zwar nicht gesichert, aber mehr als wahrscheinlich, daß der Energiespender die Ursache fürs Verhalten ist. Altbekanntes Leiden bei allen R1200-Modellen, denn der Bauraum ist mechanisch zu begrenzt, als daß ein leistungsfähigeres Blei-Säure-Batteriemodell Platz finden könnte. Ist den damaligen Vorgaben geschuldet das Moped deutlich leichter als die Vorgänger zu machen. Hinzu kamen glücklose Hände des Einkaufes bei der Wahl der Batteriemodelle und insbesondere herstellerseitige Schwächen (z. B. ist Exide en masse ausgefallen). Mit einem auf Blei-Schwefelsäure basierenden Batteriemodell wirst Du über kurz oder lang immer wieder vor dieselbe Wand laufen, und erst mit der damals noch nicht breit verfügbaren LiFePO4-Technologie gibt es eine deutliche Verbesserung!

Die Batterie ist jetzt so ca. 6 Jahre alt, es steht also vermutlich in "absehbarer Zeit" mal eine Neuanschaffung an. (?) Nach meinem heutigen Erlebnis habe ich wieder die vielen Beiträge quergelesen
und komme so zu meiner Überlegung.
Der Zeitpunkt der geplanten Obsoleszenz ist bei Deiner Batterie bereits überschritten und nachgekaufte Batterien des gleichen Typs erreichen dieses Alter erfahrungsgemäß schon lange nicht mehr.

Ein Versuch mit einer LiFePO4-Batterie bietet sich an und löst das Startproblem zumindest für Leute deren Fahrten bei Außentemperaturen deutlich oberhalb 0° C stattfinden. Die knapp 1 Volt höhere Ruhepannung der LiFePO4-Batterie sorgt für genügend zusätzliche Drehfreude des Anlassers und bietet genug Spannungsabstand zur Sicherheitsabschaltung der ZFE. Siehe hier: Spannungsverhalten beim Motorstart R1200GS

Nachdem Du, egal wie es weitergeht (Anlasser oder Batterie) kurzfristig um die Anschaffung einer neuen Batterie nicht herumkommen wirst, steht in meinen Augen der vorteilhafte Wechsel zur LiFePO4 direkt vor der Tür ;-). Es sei denn Du bist ein Anhänger des Elefantentreffens und Nordkapp-im-Winter-Fahrer.

Gruß aus Niederbayern!
Man grüßt zurück in Deine niederbayerische Heimat Niederbayern.
 
voyager

voyager

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Darkover

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Ein Versuch mit einer LiFePO4-Batterie bietet sich an und löst das Startproblem
zumindest für Leute deren Fahrten bei Außentemperaturen deutlich
oberhalb 0° C stattfinden.
Ich habe gerade selber mal kurz etwas recherchiert. Es scheint sich langsam eine gewisse
Ehrlichkeit am Markt breit zu machen. Man findet immer mehr Lithiumbatterien wo die
Haendler die Kapazitaet nun auch in Ah angeben um eine gewisse Vergleichbarkeit
zu schaffen. Und es gibt wohl auch langsam welche mit deutlich groesser Kapazitaet:

12,8V Lithium 8Ah - 102Wh Heavy-Duty HDX-30 Re-START Starterbatterie

Da kommt man dann wohl in Bereiche wo das Teil so ueberdimensioniert ist das sie auch
noch bei Kaelte funktionieren koennten. Bloss der Anschaffungswiderstand ist halt
unchristlich.

Auch die Chinesen fahren wo langsam ihre Fliessbaender hoch:

55.72€ 31% OFF|12V 2Ah 12Ah Motorrad LiFePO4 24Wh 144Wh CCA160 620A Roller Ausgangs Lithium Batterie 12V Mit BMS Für Jet Ski ATVs|Motorradbatterien| - AliExpress

Hat schonmal einer so ein gruenes Wunder in live gesehen?

Olaf
 
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Franz Gans

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Ich habe gerade selber mal kurz etwas recherchiert. Es scheint sich langsam eine gewisse
Ehrlichkeit am Markt breit zu machen. Man findet immer mehr Lithiumbatterien wo die
Haendler die Kapazitaet nun auch in Ah angeben um eine gewisse Vergleichbarkeit
zu schaffen. Und es gibt wohl auch langsam welche mit deutlich groesser Kapazitaet:
Dann hast Du einfach Pech gehabt beim Suchen ;-). Ich beschäftige mich mit dem Thema LiFePO4 als Ersatz für Blei-Schwefelsäure-Motorradstarterbatterien aus guten Gründen schon jahrelang und kann Dir versichern, daß da häufiger Lug und Trug an der Tagesordnung ist als Ehrlichkeit. "Oberzigeuner" hier in D ist in meinen Augen eine süddeutsche Vertiebsfirma für LiFePO4-Batterien eines (ehemals?) italienischen Herstellers.

Aber auch die ganzen Konsorten arbeiten oftmals mit künstlich aufgeblasenen Zahlen wie Wattstunden oder Pbequ den Kunden versuchend beim Kauf zu übertölpeln. Wer dann bei den standardisierten und physikalisch bedingten Kennwerten einer Starterbatterie nicht halbwegs sattelfest ist, kommt unweigerlich ins Schleudern!

Am Schluß geht's eigentlich lieferantenseitig nur darum den Kunden am Nasenring durch die Manege zu führen, das heißt ihm vorzugaukeln, daß er mit einem Drittel einer Kapazität einer Blei-Säure-Batterie einen hervorragenden Kauf getätigt hat, denn sonst muß der am Ende beim Preisvergleich mit der Alttechnik "weinen".
 
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teileklaus

teileklaus

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ja nun die Chinamänner bieten zb 154 WH für 79 € an, dann kaufte ich mir 2 stk. eine über Amazon und eine dierekt bei einem schwäbischen Akkurat Lieferant, gab Beide direkt wieder zurück weil sie meine Maschine nicht so starteten wie ich das von einer guten Batteri gewohnt war, der Startstrom wurde dabei gemessen und auch die Minimale Startspannung von bis zu runter auf 7,8 Volt sank, meine 9 AH Selbsbauakkus hatten dabei immer über 9,5 Volt meist 11 Volt die Besten.
Wäre intersessant ob du den Gleichen Händler meinst..
 
teileklaus

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. Und es gibt wohl auch langsam welche mit deutlich groesser Kapazitaet:

12,8V Lithium 8Ah - 102Wh Heavy-Duty HDX-30 Re-START Starterbatterie

Da kommt man dann wohl in Bereiche wo das Teil so ueberdimensioniert ist das sie auch
noch bei Kaelte funktionieren koennten. Bloss der Anschaffungswiderstand ist halt
unchristlich.
Olaf
Es gibt Leute die kaufen die Billigbatterie alle paar Jahre und zahlen eben in Scheibchen .
Klar muss eine 350.- € Batterie dann 20 Jahre halten, ob sie das macht weiß ich in 10 Jahren..
Aber für mich ist das immer sichere Startgefühl mehr wert als 200 .- € Zudem sehr leicht das ding.
1,5 KG zur Hawker PC680 die da aber nicht passt sind das 4,5 KG weniger.
 
teileklaus

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ich werde mich hüten einen Händer hier anzuprangern.
Er hat das Ding zurückgenommen und gut.
Jeder weiß dass eine 5 Ah 50 WH Lifepo4 für 79.- das ding gerade so im ersten Jahr startet. Wenn ein Batterie auf 154 WH für 89.-€ angeboten wird, muss das nachdenklich machen, irgend was stimmt da nicht..
 
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Darkover

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Aber auch die ganzen Konsorten arbeiten oftmals mit künstlich
aufgeblasenen Zahlen wie Wattstunden oder Pbequ den Kunden
versuchend beim Kauf zu übertölpeln.
Ich denke du machst es dir da etwas zu einfach. Sicher will ein Haendler
immer moeglichst viel verdienen, genauso wie jemand der arbeitet immer
noch mehr Gehalt haben will. Aber ein anderes grosses Problem unserer
Zeit sind leider auch Kunden die immer moeglichst wenig ausgeben wollen.
Und dazwischen steht dann die Batterie als erstaunlich komplexes Produkt.

Eigentlich waere es ganz einfach. Die Hersteller muessten ihre Batterie
nach DIN testen. Also CCA bei -18°C. Ich hab gerade mal bei CS nachgeschaut,
steht interessanterweise nix zu. Die schreiben lediglich:

Temperatur-Einsatzbereich -20°C bis +60°C
Temperatur-Lagerbereich -0°C bis +25°C

Was mich wundert. (bei dem Preis!) Wieso Lagerbereich nur bis 0°C?
Wenn mein Motorrad im Winter in der Garage steht wird die Batterie bei
tieferen Temperaturen gelagert.
Starten soll sie aber bei -20°C? Oder startet sie ein Motorrad
bei -20°C wenn die Batterie selber nur 0°C hat? Weil kaelter darf die ja
nicht werden?

Fuer das Startverhalten wichtig ist ja der Innenwiderstand und der ist Temperaturabhaengig,
die Funktion ist bei Lithium viel steiler wie bei Blei. Je nachdem wo man nun sein persoenliches
Fahrprofil hat gibt es nun also auch Kunden die mit einer Batterie fuer 100Euro zufrieden
sind, andere halt nicht. Allerdings wer mit einer preiswerten Lithium klar kommt der wird
bei seinem Nutzungsprofil sicher auch mit einer Bleibatterie klar kommen.

Habe gerade nochmal kurz gegoogelt. Alle Hersteller von Bleibatterien geben die CCA nach
einem oder allen Pruefnormen an. Alle Lithiumhersteller geben einfach nur eine Zahl
ohne Normangabe an. Was sagt uns das? :lalala:
Also wenn schon wuerde ich da auf die Hersteller rumhacken.

Was mich aber auch wundert, meine MEssungen die ich gerade durchgefuehrt habe
zeigen aber was bizarres an. Wenn die Yuasa oder Intakt >200A nach DIN koennten
dann duerfte ihre Spannung nicht so weit zusammenbrechen. Egal nach welcher Norm
weil ich in meiner Garage +10Grad hatte.
Vor dem Hintergrund habe ich ja gerade gemessen weil ich schon auch ein
Problem am Motorrad vermute, es gibt auch Leute die da draussen rumfahren und
keine Probleme haben.

Olaf
 
teileklaus

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Olaf der Tenperatur Einsatzbereich ist nie bis - 20 bei den Lifepos die ich kenne, da eben der Startstrom bei -15 Grad C nicht reicht, das ist mittlerweile bekannt, es gibt aber Zuschag Werstoff Lifepo xyz Entwicklungen, die diesen Mangel nicht so ausgeprägt haben. Batterie anwärmen oder belasten und dabei anwäremen hilft. ist aber für den Winterfahrer nicht komfortabel. Starten tut sie den Motor dann doch.. Auch die Hausakku Zellen 280 AH sollen angewärmt stehen, wenn sie Leistung abgeben müssen. nicht bei 0 Grad..
Du hast recht , wenn du sagst eine ausreichend große Batterie wollen die leute nicht bezahlen, suchen 154 WH für 89 .- also bauen die Hersteller wie Shidox 4,5 AH Blöcke die den 200A Startstrom gerade so bringen noch leichter und noch billiger sind. Mir wäre auch eine Kassifizierung nach Din recht.
Wenn ich vergleiche, dann an einem Sprinteranlasser der ca 120 Dauer .. 200 A Peak belastet und messe die Minimalspannung auf die der Block zusammenbricht, und da war ich bei 5 AH Fertigböcken wo ich 1 von 3 zurücksenden musste bei für mich unakzeptablen 7,5.. 7,9 Volt. Neu im ersten Jahr. Ja was kommt dann im 3. Jahr? ich brauche doch eine Alterungsreserve.
Die sehr guten A123 Zellen aus USA mit 150 A Strom als 16 er Block sind das dann ca 600 A kurz möglich.. kommen nun als Werkszelle aus irgendwo und haben noch 120 A , der Hersteller gibt aber immer noch 600 A an.. Hatte so einen 10 AH Block für eine H-D in Berlin die war dann öfter mal wegen Wegfahrsperre und hoher Ruhestromaufnahme fast leer. Da hatte ich dann auf 12,5 AH aufgerüstet. Seit dem hatte ich nichts mehr gehört.
Ruhestrom ist ein sehr wichtiger Punkt wenn man von 20 AH oder bei der 12 er 12.. 14 AH runter auf 5 AH geht. Deswegen abklemmen und gut. Kommt man schlecht dran, oder ist zu faul, dann eben mit einer herausfeführten Strippe und TX90 Goldsteckern eine schnell trennbare Verbindung herstellen. Oder Sicherung bei den Alten ziehen.
Hat man Dauerverbraucher, muss eben eine 13,5 V Stütze drangeklemmt werden die den Verbrauch zurückläd. Da sehe ich lieber einen kleine Trafo mit Diode und Spannungs IC LM317 als einen Getakteten Cetec superdupper, der hohe Spannungsspitzen macht die dann doch die Batterie überladen. Der niedrige Innenwiderstand nimmt gierig alle Ströme auf.
Bei der genannten Problematik wäre eine Spannungsaufzeichnung beim Start hilfreich, da suche ich noch einen unter 100.- Spannungslogger der einfach drangeklemmt bleibt, und dann ausgelesen werden kann. sieht man da dann 7,5 Volt ist klar.. kann man auch an den Anlasser klemmen, dann sieht man was dort ankommt, wenn die Batterie zwar neu und gut ist aber der Anlasser 2 V weniger bekommt.
 
G

Gast 5187

Gast
Ich habe seit inzwischen rd 7 Jahren eine relativ preiswerte LiFePo verbaut.

Schwächelt etwas bei Kälte aber tut ansonsten was sie soll.
Ggf. immer etwas auf Wärme kommen lassen, indem man mal anstartet oder schon ein paar Verbrauchrr aktiviert, bevor man tatsächlich einen Startversuch beginnt.
 
D

Darkover

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Ruhestrom ist ein sehr wichtiger Punkt wenn man von 20 AH oder bei der 12 er 12.. 14 AH
runter auf 5 AH geht. Deswegen abklemmen und gut.
Sollte bei unsren Teilen mit <1mA Ruhestrom eigentlich nicht so das Thema sein. Zumal Lithiumakkus den Vorteil haben Zyklenfest zu sein und vermutlich noch mit 30% Restladung ihren Strom liefern koennen.

Bei der genannten Problematik wäre eine Spannungsaufzeichnung beim Start hilfreich, da suche ich
noch einen unter 100.- Spannungslogger der einfach drangeklemmt bleibt, und dann ausgelesen
werden kann.
Da geht mir auch gelegentlich was durch den Kopf. Ist aber nicht so einfach wenn das dauerhaft am Motorrad verbleiben soll. Fuer in der Werkstatt tut es ja ein Oszi. Da reicht sogar irgendein chinesischer Billigeimer in tragbar. Allerdings hat mein relativ teure Hameg den Vorteil das es direkt einen Filter auf das Messignal legen kann. Sieht man in meinen Bildern immer oben recht als Grenzfrequenz. Dadurch filter ich die ganzen Stoerungen raus die man sonst noch auf dem Bordnetz hat. Deshalb habe ich relativ schoene kurven. Die chinesichen Billigteile koennen das sicher nicht.

Olaf
 
D

Darkover

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Schwächelt etwas bei Kälte aber tut ansonsten was sie soll.
Das Problem ist das solche Aussagen immer sehr relativ sind. Entspricht deine Kaelte meiner Kaelte? :)

indem man mal anstartet oder schon ein paar Verbrauchrr aktiviert, bevor man
tatsächlich einen Startversuch beginnt.
Das geht auf die Lebensdauer.

Olaf
 
gerd_

gerd_

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Hi
Batterien sind ein vortreffliches Beispiel wie man ein Produkt schönen kann.
Nachdem es keine Norm gibt wie Batterien einheitlich zu prüfen sind, kann man die Ergebnisse diverser Einzeleigenschaften beliebig mischen.
Meines Wissens ist HAWKER der einzige Hersteller der sagt: Wir prüfen nach Mil-Standard XY. Was dieser Standard aussagt kann man nachlesen (sofern man Englisch kann). Es gibt technische Unterlagen mit gefühlt "100" Grafiken die detailliert die Eigenschaften darstellen.
Bei einigen anderen gibt es den Hinweis "diese Eigenschaft ist geprüft nach ISO /DIN YZ" aber leider sind die Normen kostenpflichtig und es geht nur um genau diese einzelne Eigenschaft.
Hawker sagte auch die Genesis- und die Odysseybaureihe sind elektrisch identisch. Man kann beide auch als Starterbatterie verwenden. ABER die Genesis ist nicht so schüttelfest und die Anschlüsse dürfen mechanisch nicht belastet werden" (sprich: Das ist ein "Stehrümchen" aber nix für ein Fahrzeug).
Lese ich, bei einer für die 11x0 "geeigneten" Batterie (12V; 19Ah) Startstrom 190A, dann wende ich mich ab. Das Ding hält nur "3 Wochen", dann ist es überfordert.
Mass der Dinge ist die Hawker mit 680 A. Das muss es nicht gleich sein, aber ein Mittelwert wäre nicht schlecht.
Das Geheimnis liegt im inneren Aufbau. Viele dünne Platten ergeben eine grosse Oberfläche auf der viele Elektronen gleichzeitig freigesetzt werden können.
Viele dünne Platten erfordern aber auch einen aufwendigen mechanischen Aufbau weil sie leicht brechen oder bröseln.
Praktisch genügen auch 6x2 Platten. Die Kapazität stimmt, die Spannung auch. Nur die Oberfläche ist besch...eiden klein. Beim Starten bricht die Spannung stark ein, der notwendige Strom wird "geqält" "erzeugt/freigegeben".
Praktisch ist, dass man nicht reinschauen kann . . . . .
Bei Li-Zellen sind die Einzelzellen mit nur schmalen, dünnen Blechlein verbunden? Da muss Strom drüber! Je schmuchtiger die Verbindungen, desto sch.... (will sagen: suboptimal). Aber man kann auch übertreiben. Fingerdicke Kabel braucht's auch nicht.
680A heisst bei Hawker übrigens: Man muss für mindestens 5s 680A ziehen können ohne dass die Spannung auf unter 7,2 V absackt. Das startet auch einen 1,9 l PKW-Diesel bei 15°C (vor 15 Jahren ausprobiert!)
gerd
 
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