Bremsen aus Topspeed und .....

Diskutiere Bremsen aus Topspeed und ..... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Na gut - lass ich gelten. Die Frage nach dem "richtigen" Öl würde ein "echter" Motorradfahrer nie stellen - er weiß es einfach. ;)
Klausmong

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Ich könnte jetzt hier mit einem "Forrest Gump Filmzitat" kommen, aber ich frag einfach mal, was es bringen soll, aus Maximalgeschwindigkeit eine Vollbremsung hinzulegen?
Aus 120 - 140km/h gern, da bin ich bei Dir, das ist auch eine relativ übliche Geschwindigkeit im Alltag. Aber aus Topspeed, einfach mal so?
Das ("allereinfachste Grundfunktion") ist doch einfach nur polemischer, völlig praxisferner Mist, mit Verlaub. Und mit "damit zurecht kommen" hat das auch überschaubar viel zu tun...
So blöde finde ich die Forderung gar nicht.

Wenn wer mit dem Motorrad gerne zB 190 km/h fährt, dann sollte man schon aus dem Tempo auch mal richtig vollbremsen können.
Man wird sich wundern, wie selbst bei den ABS Motorrädern bei dem Tempo ein Hinterrad bei einer Vollbremsung auch mal kurz hochgeht.
Und das sollte man schon in Notsituationen mal probiert haben.
 
Blacktriple

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Ich bin dann auch gleich dafür das jeder mal seine eigene GS vollgetankt auf die Seite legt, um sie allein wieder OHNE HILFE aufzurichten.
Nicht auszudenken was alles passieren kann, wenn die Vierteltonne mal irgendwo quer im Weg auf der Fahrbahn liegt und den Verkehr für andere behindert ;)
 
Pepepower

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Hey Leute,

Ich finde den Grundgedanke schon nicht verkehrt, aber es wäre sinnvoll die Vollbremsung aus "Stadtgeschwindigkeit" zu üben und zu beherrschen.
Die Wahrscheinlichkeit bei Tempo 30-50 eine Vollbremsung machen zu müssen ist wesentlich höher als eine Vollbremsung bei Topspeed.
Auf Landstraßen bei Tempo100, vor allen bei Kreuzungen oder Einmündunen, braucht man auch gelegentlich eine Vollbremsung, leider.
Ich persönlich fahre übrigens nie Topspeed, das war früher mal.
Heute bin ich gemütlich unterwegs und Autobahn wird so gut wie immer vermieden.
Aber egal wie ihr das seht, ich hoffe die Nötigung zur Vollbremsung bleibt euch allen erspart.

Gruß Pepe
 
Blacktriple

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Bei deinem genannten Geschwindigkeitsbereich bis 100km/h stimme ich dir zu.
Wir kennen alle diese Situationen, wo man mal den Anker schmeißen muss.
Aber bei Topspeed auf der Autobahn???
Nee
 
Larsi

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Ich könnte jetzt hier mit einem "Forrest Gump Filmzitat" kommen, aber ich frag einfach mal, was es bringen soll, aus Maximalgeschwindigkeit eine Vollbremsung hinzulegen?
Aus 120 - 140km/h gern, da bin ich bei Dir, das ist auch eine relativ übliche Geschwindigkeit im Alltag. Aber aus Topspeed, einfach mal so?
...
Bezüglich der Bremsung können wir gerne vom Topspeed Abstand nehmen.

Dann wäre ich bei:
Ich fahre kein Tempo, bei dem ich mich keine Vollbremsung mehr traue.
 
Larsi

Larsi

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Hey Leute,

Ich finde den Grundgedanke schon nicht verkehrt, aber es wäre sinnvoll die Vollbremsung aus "Stadtgeschwindigkeit" zu üben und zu beherrschen.
...
Das eine dürfte vieles vom anderen beinhalten.
Allerdings ist die Zeitspanne von Vollbremsung zu "Füße runter" bei innerörtlichem Tempo oft so kurz, dass die Umsetzung (und der Zylinderdeckel) leidet. Insofern ist auch diese Übung nicht unwichtig.
 
bastl-wastl

bastl-wastl

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Wenn man besser werden will, muss man das Limit nach oben drücken.
Will ich eine Vollbremsung aus 160kmh perfekt und kontrolliert können, muss ich es mit höherer Geschwindigkeit trainieren.
Also warum nicht auv vmax?!
 
BMW Peter

BMW Peter

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Ja Nordisch..ich finde es wäre auch interessant zu lesen wie Viele schon aus 200 km/h eine kompromisslose Vollbremsung bis zum Stillstand vollzogen haben ( mussten!) und wie die sich dabei fühlten..
Ich habe mal auf der Autobahn eine Vollbremsung aus gut 200 hingelegt, weil hinter einer langgezogenen Kurve ein Stau war.
Hatte kein ungutes Gefühl dabei.
Ich fuhr eine K1200RS mit ABS, mein Kumpel eine ZRX ohne ABS.
Beide mit Sozia und Gepäck.
Mein Kumpel hatte etwas mehr zu kämpfen und ist danach auch auf eine K1200RS umgestiegen. :wink:
 
H

HFB

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Ok - dann eben "Höchstgeschwindigkeit = Höchste gefahrene Geschwindigkeit".
Die Maschine nur zur Übung der Vollbremsung in den Begrenzer fahren macht keinen Sinn. Wenn ich aber mit z.B. 200km/h unterwegs bin muss ich aus dieser Geschwindigkeit auch eine Vollbremsung hinbekommen.
Diese muss man aber beherrschen, auch auf der BAB kann ein Reh aus dem Wald rausspringen, ein LKW auf der Gegenfahrbahn die Leitplanke durchbrechen, ein bekloppter Dosentreiber ohne erkennbaren Grund mit 80km/h über alle Spuren bis nach links auffahren, etc.
Bei den Sicherheitstrainings sieht man häufig dass selbst 50-60km/h zu Panikattacken führen.
Wie kann man da mit ruhigem Gewissen 3-4x so schnell fahren??
Mal ganz davon abgesehen, dass man bei der heutigen Technik einfach nur den Hebel durchzieht und fertig.
Das geht auch in Schräglagen bis ca. 20° stressfrei, darüber, bei wirklich hohem Speed, muss man schon mögen - auch wenn es die aktuellen ABS Systeme locker können.
In Summe unterschreibe ich aber Hansemanns Forderung, das nachweisen zu müssen.
Plus Reaktionstest, Nachweis der Kenntnis über die grundlegenden Verkehrsregeln, Sehtest etc. - natürlich auch für Autofahrer.
Der Fahrer-Tüv zum Technik TüV.
Auch wenn ich mit dieser Formulierung grundsätzlich bei Dir bin, aber warum betteln alle nur noch nach Verboten und Reglementierungen, ist der gesunde Menschenverstand in Deutschland mittlerweile komplett ausgestorben???
So lange ich ein Fahrzeug nicht kenne, fahre ich doch automatisch vorsichtiger. Daß ich mit einem Motorrad nie so dicht auffahren würde, wie ich das manchmal mit einem Auto tue, versteht sich doch von allein.
Wenn ich mir das Durchschnittsalter des GS-Fahrers ansehe, sollten doch die meisten auch über die entsprechende geistige Reife verfügen, um ein solches Fahrzeug zu bewegen, die Fahrerfahrung dürfte ebenfalls vorhanden sein. Und wer sich dennoch unsicher fühlt, dem bleibt unbenommen, an einem der zahllosen angebotenen Fahrertrainings teilzunehmen. Also wozu die Vorschriften?
Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr. Ich komme aus einer Generation, die um ihre individuelle Freiheit gekämpft hat, die heutigen Nutznießer betteln nun darum, dass man sie ihnen wieder wegnimmt. Betreutes Wohnen im Alter lasse ich mir ja noch eingehen, gegen das betreute Denken werde ich allerdings kämpfen, so lange ich das noch kann.
 
schlork

schlork

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Ich habe mal auf der Autobahn eine Vollbremsung aus gut 200 hingelegt, weil hinter einer langgezogenen Kurve ein Stau war.
Aber wenn da wirklich eine Vollbremsung nötig war, wage ich zu behaupten du warst grundsätzlich viel zu schnell unterwegs. Aber keine Kritik, ist mir zumindest mit dem Auto auch schon passiert.
 
KAlaus

KAlaus

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...
Also warum nicht auv vmax?!
Weil's schlicht Nonsens ist.
Ich bin dabei, dass jeder aus seiner individuellen Höchstgeschwindigkeit auf 10-30km/h runterbremsen und ZUSÄTZLICH aus 55km/h (Stadtgeschwindigkeit) bis zum Stillstand eine Vollbremsung leisten können muss.

Ansonsten müsste man "Vollbremsung aus Topspeed" auch von allen anderen Fahrzeugen und Fahrern verlangen - und auch da wäre das Ergebnis vermutlich fatal - teilweise sprichwörtlich...

Pauschalisierungen und pauschale Regelungen sind immer schwierig, meistens sogar Mist. Im Zweifel muss man dann den kleinsten gemeinsamen Nenner nehmen - und da kenn ich genug, die weder Auto noch Mopped oder sonstige Kraftfahrzeuge bewegen sollten - heisst das dann nach Eurer Logik, dass dann NIEMAND mehr fahren darf?
Mumpitz, oder?

Wenn Opa Heinz auf seiner alten Lambretta maximal 75 fährt, dürfen dann alle nur 75 fahren?
Wenn Onkel Andreas (den hab ich tatsächlich in der Familie) mit seiner Hayabusa maximal 150 fährt, das aber sicher und entspannt beherrscht, dann macht er doch alles richtig. Sowas dann zu Tode reglementieren zu wollen ist doch Schwachsinn...
Ich hab's in einem anderen Thread schonmal geschrieben: jeder hat sein individuelles Limit. Das zu kennen und es niemals auszureizen, damit im Notfall noch Reserven da sind, sollte doch das Ziel sein.
 
Ralsch

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Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Ich finde den Grundgedanke schon nicht verkehrt, aber es wäre sinnvoll die Vollbremsung aus "Stadtgeschwindigkeit" zu üben und zu beherrschen.
Das ist eine gänzlich andere Fragestellung, so wie auch Bremsen im Gelände, bei Schräglage, Vollgepackt, und, und und.
Versaut man die Vollbremsung im Ort, eingeschlagener Lenker, Füße nicht runter etc. liegt man auf der Straße oder es macht "aua".
Bekommt man bei Höchstgeschwindigkeit keine Vollbremsung hin weil man sich nicht traut - und vorne ist der Stau - ist man sehr schnell "final tiefergelegt".
Deshalb würde ich es - auch bedingt durch die unterschiedlichen Gegebenheiten - getrennt trainieren:
  • Vollbremsung aus Highspeed - leere Autobahn, aber nur runter bis 60/70kmh, bzw. bis man zurück ist im Wohlfühlbereich. Ich persönlich bremse auf der BAB nicht bis zum Stand runter.
  • Vollbremsung von 50-60km/h auf null: Leere Parkplätze, Sackgassen etc., gerne auch im Regen, mit Gepäck, Sandplacken, Hubbeln/Schäden, etc.
  • Alle anderen möglichen und sinnvollen Notbremsungen auf Sand, in starker Kurvenlage mit und ohne vorheriges Aufrichten, etc., und auch mal "dynamisches Überbremsen".
Wenn man das halbwegs regelmäßig macht übt das ungemein, und kann man auch mal machen wenn man nicht viel Zeit hat.
Also - keine billigen Ausreden suchen warum man das nicht will, kann, etc. sondern machen.
 
G

Gast 32829

Gast
Ich habe früher diverse Kurse von Cornu besucht. In der Schweiz ist er sehr bekannt in der Szene:

Jacques Cornu – Cornu Master School

Und die Kurse sind wirklich absolut hervorragend und sehr zu empfehlen, vor allem die Rundstreckenkurse. Dort gerade bezüglich Kurventechnik und eben Bremsen.

Dort hatten wir Vollbremsungen so aus 180-200Km/h geübt. Ja das war dann was ganz anderes. Und damals gabs noch kein ABS oder andere Hilfsmittel. Ja da hat man dann Blut geschwitzt, damit man vorne nicht überbremst, oder dass es einem Kopfüber abwirft. Heute ist das ja dank ABS wesentlich einfacher. Einfach voll ziehen und Rest regelt die Elektronik.
Ja Jaques, Elvir, Nico und Co sind sehr gut, ich bei seit > 20 Jahren Teilnehmer bei ihnen, seit gefühlt 10 Jahren auf der Rennstrecke in Lédenon, dort werden solche Bremsübungen auch immer gemacht, allerdings nicht im Highspeed Bereich. Aber es ist schon erschreckend wie viele Leute trotz ABS und Co keine anständige, möglichst kurze Bremsung zu Stande bringen.

Josef
 
Ralsch

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Auch wenn ich mit dieser Formulierung grundsätzlich bei Dir bin, aber warum betteln alle nur noch nach Verboten und Reglementierungen, ist der gesunde Menschenverstand in Deutschland mittlerweile komplett ausgestorben???
So lange ich ein Fahrzeug nicht kenne, fahre ich doch automatisch vorsichtiger. Daß ich mit einem Motorrad nie so dicht auffahren würde, wie ich das manchmal mit einem Auto tue, versteht sich doch von allein.
Wenn ich mir das Durchschnittsalter des GS-Fahrers ansehe, sollten doch die meisten auch über die entsprechende geistige Reife verfügen, um ein solches Fahrzeug zu bewegen, die Fahrerfahrung dürfte ebenfalls vorhanden sein. Und wer sich dennoch unsicher fühlt, dem bleibt unbenommen, an einem der zahllosen angebotenen Fahrertrainings teilzunehmen. Also wozu die Vorschriften?
Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr. Ich komme aus einer Generation, die um ihre individuelle Freiheit gekämpft hat, die heutigen Nutznießer betteln nun darum, dass man sie ihnen wieder wegnimmt. Betreutes Wohnen im Alter lasse ich mir ja noch eingehen, gegen das betreute Denken werde ich allerdings kämpfen, so lange ich das noch kann.
Hhhmmm..., dann aber schnell weg mit den Verkehrsregeln. TüV fürs Auto? Wasn Quatsch, da kümmert sich doch jeder selbst drum, wir sind doch alle so erwachsen? Warum das eine - aber nicht das andere? Nur weil es die persönlichen Fähigkeiten in Frage stellt?
Sorry, aber wenn ich sehe was insbesondere die älteren Verkehrsteilnehmer so auf der Straße abziehen muss hier dringend nachgearbeitet werden.
Meine Erfahrung bisher: Umso vehementer sich die Kollegen gegen ein Bisschen Training oder Selbsterkenntnis bei sträflich falschem Verhalten gewehrt haben, umso dringender wäre es nötig gewesen. Das nennt sich dann "Altersstarrsinn", dicht gefolgt von krotesker Selbstüberschätzung und bis hin zum Realitätsverlust und festhalten an eingeschliffenen, falschen Verhaltensmustern.
In der Zeit, die Du hier vermutlich ins Rennen führst, hatten wir jährlich 40.000 Verkehrstote.
Geändert wurde das nicht dadurch, dass die Menschen "reifer" wurden sondern durch knallharte Vorschriften, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Gurt- und Helmpflicht, etc.
uch da wurde massig drüber gemault - und spricht heute kein Mensch mehr drüber.
Wenn man mehr Freiheiten will kann man gerne auf die Rennstrecke, da regulieren Dich die Mitfahrenden und ansonsten heißt die Maxime "Mach nix kaputt" :D
Juni bin ich schon in Hockenheim angemeldet, so 2-3 Termine mehr müssen aber noch sein.
 
G

gstommy68

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Ich wundere mich oft, mit welchem Selbstvertrauen so manche/r auf eine viertel Tonne Hightech mit über 100 PS klettert und mit den einfachsten Bedienungen und Selbsthilfe- und Recherchemöglichkeiten völlig überfordert ist.

Klar kommt da neben den hilfreichen Beiträgen auch Spott und Häme rüber.

Ich würde es begrüßen, wenn jeder Motoradführerscheininhaber alle 2
Hallo
ich würde es begrüßen wenn diese Forderung bei allen Verkehrsteilnehmern zum Ansatz käme die sind in der großen Mehrheit.
Anfangen könnte man bei sich selbst z.B.
Es wäre schon ne Menge erreicht wenn sich ALLE an die gültigen Verkehrsvorschriften halten würden.

gruß
gstommy68
 
IamI

IamI

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K51 (2015); K14 (2002); K25 (2005); K48 (2019) - und zwei Vespas (1961)
Ser's,

ein durchaus kontroversielles Thema.

Beherrschung des Fahrzeuges mit dem ich gerade aktiv unterwegs bin ist eine Grundvoraussetzung für sicheres Unterwegs sein.

zu dem Wort "aktiv":
da fällt mir schon viel dazu ein, von Mobilephones ohne Freisprecheinrichtung über Messenger-Dienste-Nutzung während des Fahrens.
Und ja auch beim Moppedfahren wird telefoniert (siehe die diversen Threads zu Helmsprechanlagen und dgl.)

Bei vierrädrigen Fahrzeugen ist die Beherrschung schon so eine Sache - das beginnt beim Einparken/Reversieren bis zum korrekten Bewältigen einer Richtungsänderung. (zB Blinken beim Abbiegen, aber sehr wohl auch das Benützen des richtigen Fahrstreifens beim Kurvenfahren).

Noch schlimmer wird's beim Zweirad (insbesondere des motorisierten):
Beherrschung bedeutet auch langsam Fahren zu können, Kurven korrekt auszufahren und vieles mehr.

Aber ganz besonders gehört die Beherrschung der Situation dazu!!!
Durch Beobachtung meiner Umgebung kann (und soll) man Gefahren frühzeitig erkennen und dann auch verhindern.

Wenn ich eine Notbremsung benötige, habe ich meistens schon was übersehen (mit Ausnahmen natürlich).

Und (leider zu oft) habe ich schon Verkehrsteilnehmer gesehen, die durch einfache Situationen überfordert sind.

Wenn Moppedfahrer mit 100 km/h (und mehr) im Zwielicht durch den Wald fegen, ist das Reh dann wirklich überraschend?
In der Stadt mit 50 zwischen Autokolonnen durchbrettern, ist dann der Fußgänger, der Spurwechsler wirklich überraschend?
Auf der Abbiegespur mit Karacho an den Stehenden vorbei - ist Ausscherende wirklich überraschend?
Auf der Passstraße mit Vollgas aus der Kurve raus oder um die Felsnase rum - ist der Fahrradfahrer wirklich überraschend?
.....

Nichts gegen den Vorschlag Vollbremsungen zu üben - aber Vorausschauend fahren hilft diese zu vermeiden!!

Und die wenigen Vollbremsungen, die wirklich erforderlich sind - die gehen meist eh nur durch Glück gut (auf zwei und auf vier Rädern).
(ich fahre im Jahr ca 25.000 km mit dem Auto und ca 20.000 km mit dem Mopped - Vollbremsungen sind pro Jahr an den Fingern eines Fingers abzuzählen)

Liebe Grüße
Wolfgang
 
Jack68

Jack68

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Vollbremsung aus Topspeed :grosse-augen:
was soll das bringen, welche lehren kann ich daraus ziehen, wann wird die jemals so richtig benötigt ?

Ich denke, dass jeder sehrwohl bei Topspeed nicht nur die ersten paar Meter davor im Auge hat.
Jeder wird, sobald er was verdächtiges im Auge hat, die Gashand loslassen.
Dann noch die Reaktionsgeschwindigkeit zur Vollbremsung, da bleibt kein Topspeed mehr übrig.
Da hätte so mancher Profi schon Probleme damit.
Weiter wäre die Frage, um welches Bike handelt es sich dabei ?
Leistung ? Gewicht ? Form ?
 
Thema:

Bremsen aus Topspeed und .....

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