Bremsen aus Topspeed und .....

Diskutiere Bremsen aus Topspeed und ..... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Also Vollbremsung mache ich jetzt nicht extra. Aber wenn man zügig mit Kumpels am Fahren ist dann klackt mein ABS schon des Öfteren mal vor...
moldo29

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Mein alter BMW Schrauber sagt, dass es für die Lebensdauer der ABS Pumpe wirklich gut sei, diese auch gelegentlich bis in den Regelbereich abzubremsen - sprich Vollbremsung auf (trockener) Straße.

Also Vollbremsung mache ich jetzt nicht extra. Aber wenn man zügig mit Kumpels am Fahren ist dann klackt mein ABS schon des Öfteren mal vor Spitzkehren etc wenn man schnell Geschwindigkeit rausnehmen will/muss noch vor dem Kurveneingang. Wobei das mit einem Motorrad ohne ABS etwas mehr Spaß macht als wenn nur das ABS klackert und alles sauber weiter geht ohne das das Heck etwas quer kommt beim anbremsen.
Aber dafür suche ich ja gerade was älteres mit den 3 Buchstaben das aus Österreich kommt und halb so viel wie die GS wiegt.
 
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Gast30270

Gast
Ich wundere mich oft, mit welchem Selbstvertrauen so manche/r auf eine viertel Tonne Hightech mit über 100 PS klettert und mit den einfachsten Bedienungen und Selbsthilfe- und Recherchemöglichkeiten völlig überfordert ist.

Klar kommt da neben den hilfreichen Beiträgen auch Spott und Häme rüber.

Ich würde es begrüßen, wenn jeder Motoradführerscheininhaber alle 2 Jahre eine Vollbremsung aus Höchstgeschwindigkeit des Motorrads hinlegen müsste. Über die zulässige Überschreitung des tatsächlich Machbaren könnte man reden.

TÜV, Reifenhersteller, Fahrlehrerverbände würden das bestimmt auch unterstützen. Vielleicht auch die lörmgeplagtn Motorrad Hasser und die Grünen ...
Moin Hansemann,

wir kennen uns leider noch nicht persönlich, ich erlaube mir, trotzdem dich zu zitieren.
So etwas darf man nicht laut schreiben - du traust dich was 😎Schliesse mich vollumfänglich an. Für mich gibts da auch nichts zu diskutieren - was hier vereinzelt vom Stapel gelassen wird ist mindestens bedenklich. Ich hoffe nur, dass ich so unsicheren Fahrern niemals begegne. Mein Grundstatement ist, dass man die Art Moped- und Motorrad zu fahren, die man mit 16 Jahren als „Unsterblicher“ mit vollem Einsatz gelernt oder besser - im doppelten Wortsinn erfahren - hat, mit 40, 50 und 60 nicht mehr erreichen kann - dafür ist u.a. die Lebenserfahrung, ein anderer Fokus auf das Leben und mangelnde Risikobereitschaft verantwortlich. das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmemehr“ drückt das auch sehr gut aus, wie ich finde. Ich begann anno 1979 mit 16 als Unsterblicher mit 1000 Schutzengeln und zähle mich heute mit fast 59 zu den „Motorradfahrern“. Wir sind über viele Jahre einfach alles, bei jedem Wetter, das ganze Jahr, mit dem Zweirad gefahren.

Viele sind mit dem Bock schlichtweg überfordert, beginnend bei der Bedienung über das Handling, das Verhältnis von Fahrer zu Motorrad passt einfach nicht….es ist wirklich schlimm….verstehe auch nicht, wie man sich ruhigen Gewissens ständig überfordern kann - das muss doch Dauerstress sein und kann keinen Spass machen….

Ich weiss, die Diskussion ist müssig…
Jedem das seine - aber es muss für alle sicher bleiben….und ein paar dumme Fragen gibt es doch!
 
RoGe

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Also Vollbremsung mache ich jetzt nicht extra. Aber wenn man zügig mit Kumpels am Fahren ist dann klackt mein ABS schon des Öfteren mal vor Spitzkehren etc wenn man schnell Geschwindigkeit rausnehmen will/muss noch vor dem Kurveneingang.
Hier sollte man natürlich Unterscheiden zwischen Abbremsen, Vollbremsung, und Schreckbremsung:) beim letzteren kann es (selbst für geübte) schon mal 180 Puls geben:grosse-augen:
 
Lewellyn

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Man macht doch sowas nicht wenn jemand hinter einem fährt- ob aufmerksam oder nicht. :banghead::eekek::mund:
Niemand rechnet damit, dass das Fahrzeug vor einem plötzlich und ohne erkennbaren Grund voll in die Eisen geht.
Möglichkeiten gibt es zum Üben genug, i.d.R. kann man aus sehr hohen Geschwindigkeiten auf der BAB runterbremsen ohne andere zu gefährden. Sollte man halt nicht in der Rushour machen, und ein Blick in den Rückspiegel vor dem Ankern bietet sich an.
Oder eben beim Rennstreckentraining, da nennt sich das nur halt "normale Bremsung" wenn man hinten in der Parabolika aus Maximalgeschwindigkeit runterbremst um durch die Spitzkehre zu kommen.
Egal wo - sollte man machen, oder wenn es einem nicht "behagt" die gefahrenen Geschwindigkeiten überdenken und ggf. nach unten korrigieren.
Du siehst bei 230 im Rückspiegel eines Moppeds, ob in einem Kilometer Abstand ein RSirgendwas mit +280 angeflogen kommt? Da wette ich gegen.
 
moldo29

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Hier sollte man natürlich Unterscheiden zwischen Abbremsen, Vollbremsung, und Schreckbremsung:) beim letzteren kann es (selbst für geübte) schon mal 180 Puls geben:grosse-augen:
Da hast Recht. Ist Jahre her. War mit meiner damaligen Yamaha FZ1. Ein Mercedes Sprinter auf der Straße gewendet an nem unübersichtlichen Stück. Wir mussten beide in die Eisen das es vorn und hinten geregelt hat ohne Ende. Ehrlich, da war sowohl mein Kumpel, als auch ich heilfroh über das ABS in unseren FZ1 Kisten.
 
fralind

fralind

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Da dabei die Angst der Begleiter ist, wird auch keiner freiwillig alles in - Vmax geben können.

Aber aus der eigenen Erfahrung, falls mal einer meint auf der Straße vor einem in der sichtbaren Entfernung zu wenden und es um die blitzschnelle Entscheidung geht, rechts oder links dran vorbei, ist das eine selbst erfahrene gute Übung.
Dabei merkt man dann wie schnell die Meter pro Sekunde vergehen, ohne das Gefühl zu haben, dass Geschwindigkeit abgebaut wird und ein Einschlag bevorsteht.
 
Ralsch

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Du siehst bei 230 im Rückspiegel eines Moppeds, ob in einem Kilometer Abstand ein RSirgendwas mit +280 angeflogen kommt? Da wette ich gegen.
Warum sollte man das bei entspannten 230 km/h nicht sehen?
Über 250 wird es zugegebenermaßen schwierig da man dann den Helm so dicht am Tank und hinter der Scheibe hat dass man die Spiegel nicht mehr sieht, aber das checkt man dann vorher ab.
Zu deinem Beispiel: Wenn der ominöse RS mit 280 in mich reinsemmelt weil vorne dran alles mit 100 läuft ist das auch nicht besser - und ungefähr 1 Millionen mal realistischer.
Mal davon abgesehen, dass ich für so etwas auch nicht die linke Spur nutzen würde, und - wie geschrieben - niemals nicht bei voller Bahn.
 
Ralsch

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Ich hab das auf den Topspeed bezogen !
Ich weiß, aber prinzipiell passt das doch immer, oder?
Egal wie Gaskrank man ist - wenn man weiß, wann man den Hahn zumachen muss, ist alles gut :biggrin:

Da dabei die Angst der Begleiter ist, wird auch keiner freiwillig alles in - Vmax geben können.
Aber genau das ist der Denkfehler: Man segelt entspannt mit hoher Geschwindigkeit dahin - und merkt dann ggf. zu spät dass der Platz nicht reicht.
Kann jeder machen wie er will, ich persönlich finde es aber ganz angenehm zu wissen, dass ich auch bei Topspeed die Vollbremsung beherrsche und dadurch mglw. Dinge vermeiden kann, die bei "Schockstarre" ansonsten zum Verhängnis werden können: Target Fixation (wie heißt sowas auf Deutsch?), zu hektisch (dynamisch) Überbremsen anstatt den Druck schnell aber ohne Ruck aufzubauen, Maschine verreißen - oder eben einfach aufgrund der Angst zu zögerlich zu bremsen und mit mehr Restgeschwindigkeit aufzufahren als ansonsten nötig gewesen wäre.
Dazu kommt, dass ich diese Übungen sau gerne mache :D
 
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Spaetstarter69

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Ich habe auf meiner F850GS mal aus 80 km/h in einer kritischen Situation bis zum Stillstand voll runter gebremst. Fuß- und Handbremse waren auf Anschlag und das ABS hat lustig vor sich hin gearbeitet, zum Schluss war das Hinterrad in der Luft und anschließend haben die Handgelenke geschmerzt. Das ging eigentlich und bis 120 bis 140 könnte ich mir das noch vorstellen, aber aus 200 würde ich das auch nicht freiwillig machen.
 
RoGe

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Ich habe auf meiner F850GS mal aus 80 km/h in einer kritischen Situation bis zum Stillstand voll runter gebremst. Fuß- und Handbremse waren auf Anschlag und das ABS hat lustig vor sich hin gearbeitet, zum Schluss war das Hinterrad in der Luft und anschließend haben die Handgelenke geschmerzt. Das ging eigentlich und bis 120 bis 140 könnte ich mir das noch vorstellen, aber aus 200 würde ich das auch nicht freiwillig machen.
Ist alles eine Übungssache, wenn man es nie geübt hat wird selbst bei 50-60km/h ein erhöhter Puls anstehen, wenn die Handgelenke schmerzen ist das eigentlich ein Zeichen das die Hand/bzw.Handrücken nicht eine Linie mit den Armen hatte, beim abrupten Abbremsen kann es durchaus vorkommen das auch ein ABS Motorrad das Hinterteil anhebt. Bei einer Vollbremsung ist es ratsam, durch die Radlastverschiebung das Augenmerk mehr auf die Vorderradbremse zu legen:)
 
Spaetstarter69

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Ist alles eine Übungssache, wenn man es nie geübt hat wird selbst bei 50-60km/h ein erhöhter Puls anstehen, wenn die Handgelenke schmerzen ist das eigentlich ein Zeichen das die Hand/bzw.Handrücken nicht eine Linie mit den Armen hatte, beim abrupten Abbremsen kann es durchaus vorkommen das auch ein ABS Motorrad das Hinterteil anhebt. Bei einer Vollbremsung ist es ratsam, durch die Radlastverschiebung das Augenmerk mehr auf die Vorderradbremse zu legen:)
Hatte in dem Moment leider keine Zeit mehr, die Linie Hand- Arm zu korrigieren.
 
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Gast 35536

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Mein alter BMW Schrauber sagt, dass es für die Lebensdauer der ABS Pumpe wirklich gut sei, diese auch gelegentlich bis in den Regelbereich abzubremsen - sprich Vollbremsung auf (trockener) Straße.
Ein Freund von mir mit einem Flying Brick traut sich dieses eben nicht.
Mache ich dann gelegentlich für ihn.
Allerdings nicht aus Topspeed, sondern von 80-100 auf Null.
Also so gesehen ist dieser Beitrag vom Hansemann durchaus gerechtfertigt.
Ich habe das ABS regelmäßig auf Schotterwegen oder Schotterplätzen ins regeln gebracht,habe ich mir damals schon bei meiner R1150R wegen dem empfindlichen ABS Modulator angewöhnt und bis jetzt beibehalten,ist auch immer wieder mal zum Training gut.
 
AmperTiger

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Sind es nicht prinzipiell die Anderen, die das üben sollten? Man selber beherrscht ja sein Gerät geradezu gottgleich.
Bei der Forderung andere sollten etwas üben, sollte man selber in der Lage sein ( wie Hansemann) das vormachen zu können.
 
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