Hinterradbremse R 1200 GS LC zieht Luft

Diskutiere Hinterradbremse R 1200 GS LC zieht Luft im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; die wäre....?
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Hatte das gleiche Problem bei meiner Multi und KTM. Ich denk es ist das Kondenswasser vom Ausgleichsbehälter der Hinterradbremse welches in die Bremsflüssigkeit gelangt , das dann irgendwann durch die Hitze verdampft. Ja und dann wird die Bremse weich, weil Luft im System ist.
Aber vielleicht lieg ich auch falsch...…:confused:
 
RunNRG

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Verdampfendes Wasser würde sich wieder zussammenziehen (sowas heißt Kondensation wie bei der Kondensmilch) und nicht als Luft in der Bremse verbleiben. :) (oder hattest Du schon mal Luft in der Kondensmilch?)

Zumal mächtig viel Wasser ins Bremssystem muss, bis sich da unter Hitze Dampflblasen bilden. Das dauert erher Jahre...

Dann würde das Bremssystemaber auch erst mit engagiertem Einsatz ausfallen bzw. weich werden.

Hier wird aber berichtet, das man auch so schon (ohne Passabfahrt) ins Leere tritt.
 
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Graf Zeppelin

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Ihr wollt alle nicht auf mich hören!

Es ist ein Abdichtungsproblem des Bremskolbens der hinteren Bremszange. Verursacht das gleiche Problem an manchen BMWs, Ducatis (Multi) und Aprilia Fahrzeugen. Hersteller bei allen ist Brembo.

Die Luft kriecht langsam beim Bremsen ins System (je heisser die Bremszange je besser) und dann kann man sie über Nacht mit einem (vollen) Bierkasten auf dem Bremspedal wieder gaaaaanz langsam rausdrücken. Bremsflüssigkeit schafft es nicht durch die Mikro-Undichtigkeiten, drum schwitzt die Bremse nicht.

Mein damaliger Duc Händler der echt befähigt ist hatte sich der Sache angenommen und andere Dichtringe verbaut, danach war schlagartig Ruhe.

Viele Grüsse in die Runde!
 
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GSA-Tobi

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Ihr wollt alle nicht auf mich hören!

Es ist ein Abdichtungsproblem des Bremskolbens der hinteren Bremszange. Verursacht das gleiche Problem an manchen BMWs, Ducatis (Multi) und Aprilia Fahrzeugen. Hersteller bei allen ist Brembo.

Die Luft kriecht langsam beim Bremsen ins System (je heisser die Bremszange je besser) und dann kann man sie über Nacht mit einem (vollen) Bierkasten auf dem Bremspedal wieder gaaaaanz langsam rausdrücken. Bremsflüssigkeit schafft es nicht durch die Mikro-Undichtigkeiten, drum schwitzt die Bremse nicht.

Mein damaliger Duc Händler der echt befähigt ist hatte sich der Sache angenommen und andere Dichtringe verbaut, danach war schlagartig Ruhe.

Viele Grüsse in die Runde!
Scheidet aus 3 Gründen aus:

1. Bei diesem Problem funktioniert die Hinterradbremse über den Bremshebel am Lenker (ursprünglich mal Bremshebel Vorderrad) noch immer absolut zuverlässig. Die hintere Bremszange wird über den Druckmodulator angesteuert (Integralbremse), demnach kann das Problem an dieser Stelle nicht liegen, weil die Hinterradbremse dann gar nicht mehr funktionieren dürfte, völlig unabhängig davon ob durch den hinteren Bremshebel oder den Druckmodulator angesteuert.

2. Die hintere Bremszange ist nicht GS-spezifisch. Das Problem müsste demnach auch bei anderen BMW-Modellen auftreten, bei der diese Bremszange (34218535160) verbaut ist (z.B. R1200RT, R1200R, R1200 RS). Ansonsten müssten irgendwie GS-spezifische Dichtringe verbaut werden, was aber angesichts der selben Teilenummer bei den unterschiedlichen Modellen ungewöhlich wäre (denn anhand der Teilenummer wird ja die Eignung ermittelt).

3. Auch wenn klar ist, dass die Ursache hier nicht liegen kann (siehe 1 und 2), wäre das Problem sehr einfach zu beheben. Wie du selbst schreibst, gab es dieses Problem schon sehr oft bei Verwendung von Brembo-Zangen. Ein simpler Austausch von Dichtringen würde BMW nicht dazu verleiten, ständig neue Märchen zu erzählen.
 
SimonADV

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1. Ist in meinen Augen nicht kausal, da die Pumpe ja ein größeres Volumen zur Verfügung stellt und dann auch in der Lage ist, Gas zu komprimieren und Druck aufzubauen.
Und wo wurde denn das wirklich getestet ob die Integralbremse hinten immer noch maximale Bremskraft liefert?
 
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GSA-Tobi

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1. Ist in meinen Augen nicht kausal, da die Pumpe ja ein größeres Volumen zur Verfügung stellt und dann auch in der Lage ist, Gas zu komprimieren und Druck aufzubauen.
Und wo wurde denn das wirklich getestet ob die Integralbremse hinten immer noch maximale Bremskraft liefert?
In diesem Fall müsste aber spätestens dann, wenn das Gas komprimiert ist, wieder Druck auf dem hinteren Bremszylinder sein. Würde man hinten also keinen Druck mehr haben, könnte man zuerst mit der "Vorderbremse" bremsen bis das Gas komprimiert ist und dann mit dem hinteren Bremspedal. Funzt aber nicht. Ist der Druck hinten erstmal weg, kommt er auch nach Betätigen des vorderen Bremshebels nicht wieder.... Ist aber auch noch einfacher - viel einfacher...
 
RunNRG

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Nun mache es bitte nicht so spannend und committe dich mal endlich....Fakten (oder zumindest ein Arbeitsmodell) statt ominöser Andeutungen!!
 
levoni

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Ziemlich unwürdiger Vorgang für das 20k€-Flaggschiff der deutschen Motorradindustrie ...
Bremse.jpg
 
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Ich würde einen Goldbarren nehmen! Der ist einer GS würdig.......!!!:cool:
Aber Spaß beiseite.......die Nummer brächte nur etwas, wenn die Bremse
in Ordnung wäre, sprich normaler Systemdruck am Pedal bei Betätigung
anliegen würde! Sowie Luft im System wäre, ist das eine absolute Nullnummer,
weil der "Goldbarren" die Luft niemals aus dem System herausbefördern kann.
Da hilft nur entlüften......und das dauert genau 2 Minuten........
 
levoni

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Dazu gibt es aber weiter oben ganz anders lautende Aussagen.
Angeblich soll es helfen. Wobei die Erklärung des Wirkungszuammenhanges noch fehlt.
Versuch macht „kluch“..
 
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R1200GSRider

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Ich würde einen Goldbarren nehmen! Der ist einer GS würdig.......!!!:cool:
Aber Spaß beiseite.......die Nummer brächte nur etwas, wenn die Bremse
in Ordnung wäre, sprich normaler Systemdruck am Pedal bei Betätigung
anliegen würde! Sowie Luft im System wäre, ist das eine absolute Nullnummer,
weil der "Goldbarren" die Luft niemals aus dem System herausbefördern kann.
Da hilft nur entlüften......und das dauert genau 2 Minuten........

...funktioniert aber wirklich bei weichem Druckpunkt / grossem Pedalweg...ich hänge immer einen 5 L Kanister bei Bedarf ans Pedal über Nacht
 
Peti

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Ey!
Das ist doch nicht Lösung des Problems.
Gibt's demnächst noch das BMW-Zubehör-Gewicht incl. Spanngurt für 119,-€?
 
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GSA-Tobi

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Dazu gibt es aber weiter oben ganz anders lautende Aussagen.
Angeblich soll es helfen. Wobei die Erklärung des Wirkungszuammenhanges noch fehlt.
Versuch macht „kluch“..
Womit wir ja schon fast bei der Lösung wären. Der Wirkzusammenhang ist doch wohl klar: Wird die Luft in der Leitung beim Betätigen des Pedals komprimiert, so wird sie beim Loslassen des Pedals augenblicklich wieder dekomprimiert. So bleibt die Luft immer schön im System. Ähnlich verhält es sich bei einer simplen Luftpumpe, bei der man die Spitze zuhält. Drückt man den Kolben schnell runter, bekommt man einen Gegendruck und eine gewisse Kompression. Macht man das langsam, drückt man die luft am Kolben vorbei und hat kaum Gegendruck.und so gut wie keine Kompression. Das hat ganz einfach damit zu tun, dass der Spalt zwischen Kolben und Wand bei einem bestimmten Druck nur ein bestimmtes Luftvolumen pro Zeiteinheit durchlässt. Steigt der Druck, steigt zwar auch das entweichende Volumen pro Zeiteinheit an, aber absolut eben deutlich geringer als die zu komprimierende Luftmenge (=Kolbenhub). Genauso ist es halt bei der Bremsleitung der GS. Da der Spalt natürlich deutlich kleiner ist, ist dieser Effekt natürlich extremer. Am Ende kann die Luft aber nur an 2 Stellen überhaupt entweichen (sofern die Bremsleitung dicht ist). Oben am Modulator und unten am Zylinder... Und da wo sie entweichen kann, da kann sie auch in das System gelangen.....(sofern sie sich nicht immer im System befindet, nur eben an unterschiedlichen Stellen mit unterschiedlicher Wirkung). Bleibt nur noch die Frage, warum dieses Problem sehr gehäuft bei der GS/GSA auftritt, nicht aber bei der R, RT und RS (obwohl sowohl Modulator als auch Bremszylinder spätestens nach einem Ersatz derselben absolut identisch sind)?
 
levoni

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Womit wir ja schon fast bei der Lösung wären. Der Wirkzusammenhang ist doch wohl klar: Wird die Luft in der Leitung beim Betätigen des Pedals komprimiert, so wird sie beim Loslassen des Pedals augenblicklich wieder dekomprimiert. So bleibt die Luft immer schön im System. Ähnlich verhält es sich bei einer simplen Luftpumpe, bei der man die Spitze zuhält. Drückt man den Kolben schnell runter, bekommt man einen Gegendruck und eine gewisse Kompression. Macht man das langsam, drückt man die luft am Kolben vorbei und hat kaum Gegendruck.und so gut wie keine Kompression. Das hat ganz einfach damit zu tun, dass der Spalt zwischen Kolben und Wand bei einem bestimmten Druck nur ein bestimmtes Luftvolumen pro Zeiteinheit durchlässt. Steigt der Druck, steigt zwar auch das entweichende Volumen pro Zeiteinheit an, aber absolut eben deutlich geringer als die zu komprimierende Luftmenge (=Kolbenhub). Genauso ist es halt bei der Bremsleitung der GS. Da der Spalt natürlich deutlich kleiner ist, ist dieser Effekt natürlich extremer. Am Ende kann die Luft aber nur an 2 Stellen überhaupt entweichen (sofern die Bremsleitung dicht ist). Oben am Modulator und unten am Zylinder... Und da wo sie entweichen kann, da kann sie auch in das System gelangen.....(sofern sie sich nicht immer im System befindet, nur eben an unterschiedlichen Stellen mit unterschiedlicher Wirkung). Bleibt nur noch die Frage, warum dieses Problem sehr gehäuft bei der GS/GSA auftritt, nicht aber bei der R, RT und RS (obwohl sowohl Modulator als auch Bremszylinder spätestens nach einem Ersatz derselben absolut identisch sind)?
Irgendwie kann ich nicht erkennen, was jetzt neu ist zu dem was hier bisher gemutmaßt wurde. Einzig der Satz "..(sofern sie sich nicht immer im System befindet, nur eben an unterschiedlichen Stellen mit unterschiedlicher Wirkung)." wirft neue Fragen und Möglichkeiten auf. Wissen (wie von Dir angekündigt) ist das aber auch nicht.

Evtl. solltest Du Dir noch mal Deine Antwort auf Post 86 von Graf Zeppelin durchlesen und mit dem vergleichen was Du jetzt geschrieben hast.
 
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