Kettendurchhang einstellen - nur wie?

[kuhtreiber1967]

 

[glitch_oz]

Danke, probiere doch mal deinen Kopf in deinen Ar... zu stecken, dann kannst du sehen wie besch.... du von innen aussiehst. Merry christmas and a happy new year, ausie

Offensichtlich Erfahrung aus erster Hand
Und das ist Aussie, nicht "ausie", Einstein

Für alles andere würde die Ignoreliste helfen.

Passt

 

[kuhtreiber1967]

Ach ihr mit eurer I- Liste ! Seit doch mal ein wenig toleranter, wenn jemand etwas weiß und dies auch belegbar ist. Großmäuler gibt's doch genug, auf so niedriges Niveau braucht sich hier doch keiner zu platzieren.

 

[Rotax562]

Seit doch mal ein wenig toleranter, wenn jemand etwas weiß und dies auch belegbar ist.

ich hoffe ich bin tolerant.

Um Zeit zu sparen nur mal einer deiner Kommentare aus diesem Thread (zitiere ich alle ausführlich sitze ich 1-2h an dem Beitrag und bekomme womöglich keine Antwort).

Der Abstand von Rollenmitte zu Rollenmitte erweitert sich mit der Laufzeit. Loser Untergrund wie Sand oder Schotter können wie eine Dämpfung, beim Gas geben, durch ein durchdrehendes Hinterrad auf die Kette wirken. Und somit eine Längung reduzieren.

wie kann der Untergrund die Längung der Kette reduzieren. (laut dem Zitat oben kann das belegt werden)

 

[kuhtreiber1967]

Nein, nicht der Untergrund, sondern es ergibt sich aus diesem. Die Kette bekommt einen harten Ruck beim Anfahren auf festem, griffigen Untergrund (Asphalt), da die Reifen eine gewisse Haftung haben. Ist der Untergrund weich und gibt nach (Erdiger, Sandiger oder anderer, nachgebender Untergrund) wird dieser Ruck, der auf den Antriebsstrang wirkt, mal mehr, mal weniger, je nach dem wieviel Gas gegeben wird, durch durchdrehen des Hinterrades, oder auch nur durch ein "weg drücken" des Untergrundes reduziert. Dies geht natürlich auch durch eine stärker schleifende Kupplung. Die Kraft die auf den Antriebsstrang gegeben wird, wird einfach gedämpft. Wie Jogging am Strand mit tiefem Sand, hier wird Kraft beim Laufen durch einsinken und wegdrücken dessen, genommen. Dadurch kommst du zwar nicht so schnell vorwärts, aber durch diese Dämpfung wird Material, (In dem Fall die Kniegelenke) entlastet. Beim Motorrad die Kette, Ritzel usw. auch der Ruck auf die Zahnräder der Antriebswelle/ Kardanwelle, bei dieser Antriebsart. Beim Moto- Cross Rennen verschleißt die Kette auf festen, harten Untergrund stärker als bei losem, matschigen Boden. Hab ich halt alles mal in Büchern und tausenden Motorrad- Magazinen gelesen. Aus diesem Grund haben Motorräder mit Kette auch Ruckdämpfer aus Gummi in der Hinterradnabe. Diese können natürlich nicht alle Kräfte abfangen.

 

[kuhtreiber1967]

Ach ja, 1-2 Stunden lesen ? Na und, selbst wenn. Wenn ich die Zeit zusammen rechnen würde, die ich mich im laufe vieler Jahre durch Lesen und dadurch Lernen, informieren, würde, sind 2Std. lächerlich. Bei Technischen und Physikalischen Themen, wie dem Motorradfahren ist ein technisches Verständnis und logisches Denken eine Voraussetzung. Zeit muss du dir dafür schon nehmen. Auch andere Themen erfordern dies.

 

[Rotax562]

Nein, nicht der Untergrund, sondern es ergibt sich aus diesem. Die Kette bekommt einen harten Ruck beim Anfahren auf festem, griffigen Untergrund (Asphalt), da die Reifen eine gewisse Haftung haben. Ist der Untergrund weich und gibt nach (Erdiger, Sandiger oder anderer, nachgebender Untergrund) wird dieser Ruck, der auf den Antriebsstrang wirkt, mal mehr, mal weniger, je nach dem wieviel Gas gegeben wird, durch durchdrehen des Hinterrades, oder auch nur durch ein "weg drücken" des Untergrundes reduziert. Dies geht natürlich auch durch eine stärker schleifende Kupplung. Die Kraft die auf den Antriebsstrang gegeben wird, wird einfach gedämpft. Wie Jogging am Strand mit tiefem Sand, hier wird Kraft beim Laufen durch einsinken und wegdrücken dessen, genommen. Dadurch kommst du zwar nicht so schnell vorwärts, aber durch diese Dämpfung wird Material, (In dem Fall die Kniegelenke) entlastet. Beim Motorrad die Kette, Ritzel usw. auch der Ruck auf die Zahnräder der Antriebswelle/ Kardanwelle, bei dieser Antriebsart. Beim Moto- Cross Rennen verschleißt die Kette auf festen, harten Untergrund stärker als bei losem, matschigen Boden. Hab ich halt alles mal in Büchern und tausenden Motorrad- Magazinen gelesen. Aus diesem Grund haben Motorräder mit Kette auch Ruckdämpfer aus Gummi in der Hinterradnabe. Diese können natürlich nicht alle Kräfte abfangen.

seeeeehr lange Rede kurzer Sinn.

ich denke das Ganze geht kürzer, ich fasse kurz deinen Text zusammen:
Eine Kette verschleißt auf Asphalt schneller als z.B. auf sandigem Untergrund (z.B. Wüste), da geringe Übertragung von Leistung durch Untergrund.

Ich bin da zwar anderer Meinung, aber lassen wir das mal so stehen.

 

[Rotax562]

Ach ja, hat dein Kettenrad ungleiche Zähne, also optisch schräge, spitze (Haifisch- Zähne), hast/ hattest du eine zu stark gespannte Kette gehabt und muss ausgetauscht werden

das bedeutet, war die Kette immer korrekt gespannt, gibt es keine Haifisch-Zähne. (Siehe auch Beitrag #62, auf den du nie geantwortet hast).

 

[kuhtreiber1967]

Ja. Also, Ich kann ja auch mal Fehler machen und etwas verdrehen oder vergessen. Bin ja kein Roboter. Verbessern kannst du mich auch, kein Thema. Bei diesen Haifisch- Zähnen, ist sehr wahrscheinlich die Kette zu lange verschlissen und damit längst überfällig. Ich vermute mal stark, dass der Abstand von Rolle zu Rolle deutlich größer ist, als von Zahn zu Zahn, (An tiefster Stelle gemessen), des Ritzels und Kettenrades. Somit ist ein sehr hoher Materialabrieb vorhanden. Ich hab es mal bei einer alten Harley D. fertiggebracht, die Antriebskette so lange draufzulassen, bis die Kette eine so starre Stelle durch Längung hatte, dass während der Fahrt eine starke, gleichmäßige und brummende Vibration verursacht wurde. Diese war selbst im Lenker noch stark zu spüren. Da dachte ich an einen Motorschaden, weil das ging durch das ganze Motorrad.

 

[kuhtreiber1967]

Du Rotax562, ja klar geht das auch viel kürzer, schreiben muss ich auch noch üben, bin ja kein Schriftsteller oder sowas. In der Praxis hatte ich dieses ganze Ketten- Gedöns schon alles erlebt. Das Problem in Sand oder anderen weichen Untergründen ist natürlich der Schmutz und anderer "Dreck" der sich an den Antriebsstrang setzt. Da wissen bestimmt die Paris- Dakar- Fahrer bestens Bescheid. Weil dadurch wird der Verschleiß natürlich verstärkt. Ideal wäre ein Kettenkasten wie z. B. bei einer alten Yamaha TR1 und MZ`s. Aber, ich weiß schon warum ich Kardan liebe.

 

[kuhtreiber1967]

Soll außerdem jedes Kind verstehen.

 

[KlausB]

ich kenne zwei.

• an meiner F650 GS Dakar aktuell ca. 42 000km ohne nachspannen (DID VX2 oder VX3)
• an meiner F800 GS aktuell ca. 32 000km ohne nachspannen (DID ZVMX)

Das kann ich dir leider nur glauben, wenn du die Räder zwecks Reifenwechsel selbst ausbaust und diese später nach dem Reifenwechsel mit derselben Einstellung des Spannmechanismus selbst wieder einbaust. Denn niemand fährt 42.000 km auf einen Hinterreifen, da sind vermutlich 2 Reifenwechsel fällig. Wenn du die Motorräder aber in eine Werkstatt zwecks Wechsel der Reifen bringst, wird dort die Kette beim Einbau des Hinterrades bestimmt stärker gespannt, falls sie zu locker ist. Wenn das die Werkstatt nicht macht, würde ich sie wechseln. Das Nachspannen macht selbst der reine Motorradreifenhändler, bei dem ich beim Wechsel daneben stehe, ungefragt.

Gruß
Klaus

 

[kuhtreiber1967]

Genau so ist es ! Gerade die F650GS ist dafür bekannt, dass die Kette nicht besonders lange hält. Wir hatten die auch mal 3 Jahre lang, ca. 30T Km, die Kette wurde mit Sicherheit mehrmals nachgespannt, ich glaube sogar 1 mal kam ein neuer Kettensatz rein. Ich weiß nicht mehr genau.

 

[kuhtreiber1967]

Ich brachte meine alte Four mal zum Reifen- Händler um mir einen neuen Reifen aufziehen zu lassen, und obwohl dieser auf nur Autos spezialisiert war, zog der Motorrad- bekannte Mitarbeiter mir den Reifen auf, wuchtete ihn aus, baute mir das Hinterrad wieder ein und spannte die Kette neu. Ich sah ihm dabei zu. Die können und machen das, wie in der Motorrad- Werkstatt.