inzwischen nicht mehr, am Anfang schaut man mal "rein", aber wenn es keine Probleme gibt
So ähnlich sieht es eigentlich auch bei mir aus.
Auf große Reise gehe ich dann aber doch lieber mit einer alten Maschine, die in Hintertukstanien ein Dorfschmied reparieren kann.
Für eine differenzierte Betrachtung müsste man wissen, wo genau sich
Hintertukstanien befindet, wobei Google meint, dass
Hintertux gemeint sein muss, wobei ich dort trotz des Präfix keine Hinterwädler vermute, die mit Technik nicht könnten.
Ich würde es anders halten:
Das neuere Motorrad ist normalerweise das zuverlässigere und damit wird es erst gar nicht zu den Defekten kommen, die ein Dorfschmied reparieren müsste. Und selbst wenn, sind das doch meistens mechanische Defekte in Bereichen, wo die Elektronik nicht beteiligt ist. Du hast ja bereits in diesem und im F650-Forum gelesen, dass man das Teil allenfalls für sehr wenige Dinge wirklich benötigt, dass es zur Diagnose aber hilfreich sein kann. Dank seiner geringen Größe kann es auf Reisen mitgenommen werden (manch einer macht das sogar). Zudem hat die G650 hat vergleichsweise wenig Elektronik, nämlich in Motorsteuerung und ABS, wo es eben nicht ohne geht, das hätten die Vergaser ähnlich auch als elektronische Zündung oder nicht (ABS). Ohne Tacho als letztes Elektronikteil könnte man noch fahren. Wo also ist das Problem ?
Mit der F650GS als Vorgänger der G650 wurde die ganze Welt bereist, hier nur mal ein Reisebericht aus dem F650-Forum, der mir in Erinnerung geblieben ist:
https://www.f650.de/forum/index.php?thread/110282-vorbereitung-einer-großen-reise-und-die-frage-der-fragen-f-650-gs-oder-f-650-gs/
Vielleicht noch mal ein Nachsatz: Die Befassung mit dem Teil könnte den Blick davor verstellen, dass es mit der F650GS als Vorgänger der G650 um fast 25 Jahre alte Technik geht, also fast schon Oldtimer (um ein bisschen zu übertreiben). Nur weil irgend ein Bauteil einen Diagnoseanschluss hat, macht das das Motorrad nicht zu einem Hi-Tech-Gerät. Hi-Tech geht heute ganz anders.