Ölverbrauch Pässe fahren

Diskutiere Ölverbrauch Pässe fahren im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; wer Keine Ahnung warum „man“ das tun sollte. Tatsächlich sollte man folgendes tun: 1) Das Prozedere der Ölstandsmessung in den Griff kriegen...
hdo

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wer
Noch ein Tipp, ein halber Liter Öl als Reserve sollte man immer dabei haben 😉
Keine Ahnung warum „man“ das tun sollte.

Tatsächlich sollte man folgendes tun:
1) Das Prozedere der Ölstandsmessung in den Griff kriegen.
2) Bei hohem Ölverbrauch darüber nachdenken, ob es nicht vielleicht andere Öle geben könnte, bei denen sich ggf. ein viel geringerer Verbrauch einstellt (verbrennendes Motoröl macht nämlich blöde Ablagerungen im Brennraum, im Krümmer und ggf. auch an den Ventilen)

Wenn jemand ein 10er-Öl verwendet und einen üppigen Ölverbrauch feststellt, warum dann nicht mal auf z.B. 20W-50 umölen?
 
Franzjupp

Franzjupp

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Was haben deine Anmerkungen mit meinem Tipp zu tun 🤔
 
hdo

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Ich nehm doch nicht für Andere Fahrer Öl mit? Wenn ich doch keins brauch. Mit 10 W60 brauchst du genauso wenig oder viel wie mit 20 W50 eher weniger, weil heiß dicker. ( Öl/Luft )
Sind halt nach 5000km keine 60 mehr, sondern vielleicht noch 50 (bei billigen Ölen auch 40 denkbar).
Als Faustregel gilt: Je größer die Spreizung der Werte, desto mehr VI-Verbesserer werden gebraucht, die mit der Zeit kaputt gehen.

Aber zweifelsohne kann ein 10w-60 sehr gut passen. Muss man halt ausprobieren.
Aber anscheinend braucht es zum ausprobieren für nen GS-Fahrer eine Menge Mut 😀
 
teileklaus

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das brauchst du nicht mehr selbst ausprobieren, Es wurde von UNS bereits für bis zu 150 PS in Rennboxern gequält. und nach einem Jahr kommt es ja wieder raus. man braucht wie bei Autos keine bis zu 50 000 km Intervalle, wer Bedenken hat kann eine Probe Castrol 10 W 60 nach einem Jahr ja mal zur Expertise schicken kostet nur 50.- Da werden Metallabrieb und Visko genau geprüft.
Wer die Visko selbst testen will, kann ja auf Muttis Herd mit dem Infrarotermometer bei 140 Grad mal beide Öle durch ein 3 mm Loch laufen lassen.
Nur mit dem Öl hielten die Motoren den Rennbetrieb bei bis Höchstdrehzahl.

Ist aber für den Normalboxer nicht notwendig. Die fahren auch mit 10 W 40 ..wenn sogar BMW werkstätten das mal reinkippten..
Zur Info bei einem Mineralischem Teilsyntheseöl 20 W 50 werden mehr VI Verbesserer notwendig als bei einem 10 W 60 Vollsyntheseöl, hab ich mir angelesen. >Von daher ist der Viskoverlust nach einem halben Jahr Saison mit 5000 km Slowenien vl doch nicht so eklatant. Gut gibt auch 20 000 km Fahrer.

Teilsynthes Autoöl 10W60 fülle ich meist auch bei allen 11xx rein. selbst die sparsamen Schwaben 20 W 50 Fahrer haben das probiert
20 W 50 ist aber immer gut.
 
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hdo

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@teileklaus
Bei dem Castrol hätte ich auch keine Bedenken.
Gehört aber schon zu den hochpreisigen Ölen mit vermutlich recht hochwertigen Additiven.

Hab das an meinem ehemaligen TDI erlebt: Bei nem billigen Öl fingen die Hydrostößel bereits wieder nach -3Tkm an zu schnattern, bei einem anderen Öl erst nach -10Tkm (gleiche nominale Visko).
Nur mal als Beispiel, wie stark billige VI-Verbesserer abbauen können.

PS:
Hab seit nem Jahr so ein Analyseset (zum einsenden ins Labor) hier rumliegen- war aber imho etwas teurer…
 
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teileklaus

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@teileklaus

Hab seit nem Jahr so ein Analyseset (zum einsenden ins Labor) hier rumliegen- war aber imho etwas teurer…
Verkauf es an Bedenkenträger und mach einen Ölwechsel mehr..

TDI haben bei mir immer immer nur freigegebenes Öl 50300/ 50700 bekommen. alles andere Schrottet die Nocken bei den PD und Pumpe Einspritzelementen usw. Da habe ich Fuhrparkerfahrungen über 30 Jahre
 
hdo

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Verkauf es an Bedenkenträger und mach einen Ölwechsel mehr..
Ja, hab den Test angeschafft, als die Lufti letztes Jahr gekauft wurde. Nu liegt er halt hier rum…
Mache mehrmals jährlich ÖW und muss übers Intervall zwischenzeitlich nicht mehr nachfüllen. Anfangs schon!

PS:
Der TDI kam wegen einem Problem mit gelockerter Kurbelwellenscheibe (hing die Einspritzpumpe dran) mit 430Tkm in die Presse… immerhin!
 
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mikels

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Ich habe nichts anderes geschrieben wie meine Vorredner, da verbrauchten alle Moppeds nichts. Nun scheinen sie Öl zu verbrauchen durch die Bank …..
 
hdo

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Ich habe nichts anderes geschrieben wie meine Vorredner, da verbrauchten alle Moppeds nichts. Nun scheinen sie Öl zu verbrauchen durch die Bank …..
Verbrennungsmotor verbraucht Öl.
Kann so wenig sein, dass es nicht auffällt, oder der Ölverbrauch wird durch häufige Fahrten zur Eisdiele durch Eintrag von Kraftstoff kompensiert.

Dürfte bei (vor allem den Luft-gekühlten) ziemlich selten vorkommen…

Wo hat denn jemand behauptet, sein Moped verbrauche Null Komma nix Öl?
 
Zagato

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Mit der R100GS (20W50) habe Ich immer ein bischen öl mitschleppen müssen bei eine 3 Tagigen Tour nach den Alpen. Mit der TÜ bin Ich hin und zurück ohne mir sorgen machen zu müssen wegen öl. (15W50)
15W50, 20W50 oder 10W60, dann sollte mit einer TÜ nichts dramatisches passieren mit ölverbrauch, sonst liegt ein anderes Pb vor., ein bischen wird Sie allerdings verbrauchen.
 
hdo

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Wenn die Leute den Östand einigermaßen reproduzierbar ablesen können, dann wüssten sie auch wie viel Öl ihre Q frisst.

Das berechnen des für eine geplante Tour verbrauchten Ölvolumens ist dann ein Dreisatz, den die allermeisten hinbekommen sollten.
Die über-vorsichtigen rechnen dann vorsichtshalber einen Sicherheits-Faktor von 1,5 ein…

Bei mit hat es bis 4Tkm noch immer gereicht am oberen Rand des roten Ringes abzureisen um mit etwas unter „halbes Schauglas“ wieder nach Hause zu kommen.

Und wenn dann halt d mal ein Ölfresser dabei sein sollte, dann nimmt man halt in Gottes Bames Öl mit (gibt es ja im Ausland nicht…).

Jo mei, so viel Theater um nix! 🙇‍♂️
(selbsständiger Toilettenhang funktioniert hoffentlich!)
 
Zagato

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Ich finde es super wichtig genau zu wissen wieviele ml man vorsehen muss.
 
hdo

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Hab das jetzt mal genauer beobachtet bei meiner Lufti (110Tkm):

Braucht normal um die 50ml (15W-60 Verschnitt).
Letztens auf dem Kurztripp mit viel forcierter Passfahrt und 150km/h-Autobahn waren es rund 100ml/1000km (Öl ist aber vermutlich auch schon nicht mehr in Bestzustand).

Bei forcierter Gangart an reinen Alpen-Tagen würde ich den Ölverbrauch bei meiner Lufti auf das 3-fache des Alltagsverbrauchs veranschlagen.
 
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Serpel

Serpel

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Mit meinen Kühen bin ich über weite Strecken ausschließlich Pässe gefahren - überholt wurde ich selten. Öl hab ich dabei auch nicht mehr verbraucht als der Durchschnitt hier. Verstehe das Problem nicht ...

Gruß
Serpel
 
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der_brauni

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Mit meinen Kühen bin ich über weite Strecken ausschließlich Pässe gefahren - überholt wurde ich selten. Öl hab ich dabei auch nicht mehr verbraucht als der Durchschnitt hier. Verstehe das Problem nicht ...

Gruß
Serpel
Ich habe beim Beitrsg #37 schon mal versucht zu erklären, warum man beim Pässefahren eigentlich nicht mehr Öl verbrauchen sollte.

Gruß Thomas
 
maxquer

maxquer

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r1200gs TÜ
Also mein Moped nimmt in den Alpen schon mehr Öl als bei normaler Landstraßenfahrt.
Liegt meiner Meinung nach aber vor allem am Schiebebetrieb die Pässe runter. Hier ist der Unterdruck im Ansaugstutzen wesentlich länger erhöht, wodurch das Moped mehr an Öl über sie Einlassventilschaftdichtungen zieht.
War in den 60er bis 80er Jahren übrigens das typische Bläuen bei BMW-KFZ im Schiebebetrieb.

Gruß,
maxquer
 
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der_brauni

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Also mein Moped nimmt in den Alpen schon mehr Öl als bei normaler Landstraßenfahrt.
Liegt meiner Meinung nach aber vor allem am Schiebebetrieb die Pässe runter. Hier ist der Unterdruck im Ansaugstutzen wesentlich länger erhöht, wodurch das Moped mehr an Öl über sie Einlassventilschaftdichtungen zieht.
War in den 60er bis 80er Jahren übrigens das typische Bläuen bei BMW-KFZ im Schiebebetrieb.

Gruß,
maxquer
Genau deswegen schrub ich auch "sollte".
Da ich diesen Effekt bei meinen Kühen aber bisher nicht beobachtete, bin ich weiter nicht darauf eingegangen.

Gruß Thomas
 
Thema:

Ölverbrauch Pässe fahren

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