Powerbank auf Reisen

[Sumsebrumse]

Hallo Ihr Lieben,

ich überlege mir, für den Urlaub eine Powerbank anzuschaffen, die ich während des Tages im Tankrucksack aufladen kann um dann Abends für die Technik (Handy, Navi, Laptop, ...) von der Steckdose unabhängig zu sein.

Hat jemand Erfahrung damit? Welche Kapazität ist noch innerhalb 6-7 Stunden Fahrt über eine 12V oder USB-Steckdose aufladbar?

Hat jemand Empfehlungen für brauchbare Powerbanks? Momentan stelle ich mir entweder 20-30 Ah vor mit Rücksicht auf die 100Wh-Begrenzung beim Fliegen oder auch bis 50Ah.

Danke und bleibt gesund.
Christiane

 

[Fanthomas]

Hi Christiane, ich habe mir vor fast 3 Jahren diese PB von Anker gekauft und bin nach wie vor begeistert. Ich habe damit mein Handy, eine kleine Festplatte für GoPro-Videos und die GoPro Akkus damit geladen, manchmal Musik gehört, alles prima. Während der Fahrt im TR geladen, abends/nachts alle Geräte geladen. Das Ding ist auch im Alltag oft dabei und kann ich wärmstens empfehlen. Da ich kein Flugreisender bin, weiß ich nicht, ob es erlaubt ist. Müsste ja soeben erlaubt sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Anker Powerbank, PowerCore 20100mAh Externer Akku, hohe: Amazon.de: Elektronik
VG Thomas

 

[Andi#87]

Die habe ich auch...an der GS, gut verstaut. Anker ist IMHO der Benchmark was Powerbanks angeht.
Bissi teurer aber extremst zuverlässig und extrem wenig Selbstentladung
P.S.: zum Fliegen leider zu groß, da muste 2 Nummern kleiner nehmen (max. 10.000AH)

 

[Fanthomas]

35,-€ zur Zeit ist doch ein Schnapper

 

[abdiepost]

Hi Christiane, ich habe mir vor fast 3 Jahren diese PB von Anker gekauft und bin nach wie vor begeistert...

+1

 

[FlowRider]

Hier noch ein +1 für Anker.
Amazon hat immer wieder mal welche im Angebot, dann auf die Lademodi achten.

 

[udob]

da muste 2 Nummern kleiner nehmen (max. 10.000AH)

Also
PowerCore 10000mAh

Ich nutze auch seit einiger Zeit die Powerbanks von Anker und bin sehr zufrieden.

Allerdings noch aus alter Zeit die etwas kleinere Variante, die beim Wandern immer als "Notlösung" im Rucksack ist.
PowerCore 5000, tragbares Batterieladegerät mit 5000 mAh

:-)

 

[Theo.Turnschuh]

Ich habe mir vor Jahren mal eine vom Chinamann bestellt, die auch als Starthilfe für ein Fahrzeug dient. Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, nimm eine, die mit 12V (normale Steckdose Motorrad bzw. Auto) geladen wird und nicht mit USB.

Meine ist etwas von der Art (jedoch nicht die gleiche). Die liegt immer im Tankrucksack und abends lade ich mit ihr alle möglichen Geräte.

XIHAI Powerbank Starthilfe, Starthilfe Powerbank Motorrad 12V 13800mah Geeignet FüR Eine Vielzahl Von Modellen Bis Zu 6,0 L Benzin, 4,0 L Diesel: Amazon.de: Küche & Haushalt

 

[Fanthomas]

Die von mir oben beschriebene PB hat 20100mAh und einen Ausgang von 4.8V Wenn ich rechne: (20100/1000)*4.8=96,48.
Das ist kleiner als 100. Demnach doch passend, oder habe ich etwas übersehen?
VG Thomas

 

[Andi#87]

Kleiner 100 was?

 

[umdieEcke]

Hallo Christiane,

ich habe die Dino und bin sehr zufrieden. Kann damit auch den Laptop versorgen und notfalls auch die Maschine beleben, das Ding hat auch meinen Diesel T5 wiederbelebt, als der mal 3 Wochen stand und die Batterie mausetot war.

 

[Hans69]

Habe auch die PB von Anker mit 20.000mAh . Bin sehr zufrieden mit ihr. Es ist die größte, die im Flugzeug mitgenommen werden darf, aus diesem Grund hatte ich mich damals für diese entschieden und bin schon mehrmals damit geflogen.

 

[Fanthomas]

Kleiner 100 was?

Powerbank im Flugzeug | Was ist erlaubt? || traveladdicted24.de

 

[Andi#87]

Ich wollte das OT eigentlich vermeiden.
Generell gibt für eine Powerbank im Flieger <10.000mA/h. Aber das handhaben die Airlines verschieden und auch verschieden restriktiv.
Daher ist eine Aussage wie: "Bin ich schon mit geflogen" in sofern wenig hilfreich, da hier nicht nur die Airline fehlt, sondern auch der Zeitpunkt, da diese Vorschriften laufend geändert werden.
Selbst wenn Du mit EK von DUS nach DXB fliegst, kann in DUS alles gut gehen, aber in DBX fischen sie dir die Powerbank aus dem Handgepäck....

 

[Fanthomas]

Fahrt lieber Motorrad! Egal mit welcher PB.

 

[FlowRider]

Ich wollte das OT eigentlich vermeiden.

Ist nicht wirklich OT, sondern wichtig.
Manche fliegen mit dem TR+Kleidung zum Motorradurlaub mit dem gemieteten Motorrad. Da gehört die Powerbank m.E. nach dazu.

 

[sampleman]

Ich habe eine Powerbank von Bestek, ganz ähnlich wie die hier:

BESTEK Starthilfe 12V 400A Spitzenstrom 13600 mAh: Amazon.de: Elektronik

Die lässt sich über ein 230V-Netzsteckerladegerät oder einen 12 V-Zigarettenanzünder laden. Hab noch nicht gestoppt, wie lange das dauert, aber in 7-8 Stunden ist die PB bestimmt wieder voll. Die Besonderheit des Teils ist die Möglichkeit, damit auch ein Motorrad oder ein Auto zu starten. Mit meiner GS habe ich das auch schon mal ausprobiert. Das Ding hat eine USB-Schnittstelle, außerdem eine Rundsteckdose mit verschiedenen Adapterkabeln und einer einstellbaren Ausgangsspannung, damit habe ich auch schon mal ein paar Stunden ein Notebook am Leben gehalten. Außerdem hat sie eine Taschenlampe drin. Meine hat damals 75 Euro gekostet.

Ach ja, das Aufladen geht nicht über USB, sondern über einen gesonderten Anschluss.

 

[FlowRider]

Selbst wenn Du mit EK von DUS nach DXB fliegst, kann in DUS alles gut gehen, aber in DBX fischen sie dir die Powerbank aus dem Handgepäck....

Um das zu vermeiden, hat der liebe Gott die FAA erfunden (Federal Aviation Association).
Die schreibt das hier über Lithium Battery Safety Resources

Da wird aufgelistet u.a. das FAA Safety Alert for Operators – Carriage of Spare Lithium Batteries in Carry-on and checked luggage (15010).

Im Safo 15010 steht:

For spare lithium batteries in carry-on baggage, ensure personnel understand the following:
(...)
* Batteries must not exceed the allowable quantity and size limitations (refer to 49 CFR § 175.10).

Und dann also im verwiesenen Electronic Code of Federal Regulations ist unter §175.10 verbindlich geregelt:

(ii) For a lithium ion battery, the Watt-hour rating must not exceed 100 Wh. With the approval of the operator, portable electronic devices may contain lithium ion batteries exceeding 100 Wh, but not exceeding 160 Wh and no more than two individually protected lithium ion batteries each exceeding 100 Wh, but not exceeding 160 Wh, may be carried per person as spare batteries in carry-on baggage.
Electronic Code of Federal Regulations (eCFR)

 

[Gast46334]

Schließe mich an - Anker ist allgemein bei Ladeequipment für Handys und ähnlichem zu empfehlen. Ich habe eine PowerCore mit 20.100mAh, die lädt ein normales Smartphone ca. 5-7x auf wenn sie voll ist. Die voll zu kriegen dauert wenn sie leer ist aber auch gut und gerne 20h.

Was gibt es zu beachten beim Betrieb am Motorrad?

• Du wirst einen Adapter brauchen um von der Steckdose an USB zu kommen
• In diesem Fall hast du es mit Ladeverlusten zu tun. Wenn dein Telefon in 4h voll geladen ist und du 4h fährst, dann macht es mehr Sinn das Telefon direkt aufzuladen als zuerst die Powerbank und dann das Telefon an der PB. Lad die PB einmal auf und nutze sie wenn du sie brauchst. Bis dahin lieber direkt die betroffenen Geräte aufladen
• Eine Powerbank speichert viel Energie. So viel, dass sie auch deine Batterie leer saugen kann. Denk dran abzuklemmen. Auch ein USB-Adapter kann Strom ziehen und dir die Batterie leer saugen.

Um Dir das Rechnen mit Strom zu erleichtern noch eine kleine Hilfe: Ein normales Motorrad arbeitet mit 12V Bordstrom. Da gehen 12V raus, in der Regel bei 10A (Ampere). Leistung wird in Watt gemessen und ergibt sich aus Volt * Ampere. Eine Solche Steckdose gibt also 120 Watt ab. Zum Vergleich: Eine Haushaltssteckdose hat 230 Volt bei 16 Ampere und liefert damit ca. 3600 Watt.

USB jedoch verträgt so hohe Ströme nicht - hier ist bei 5V Schluss. Eine Anker-Powerbank läuft i.d.R mit 2A , also 2A * 5V = 10Watt Ladeleistung und gibt 4,8A bei 5V ab, kann also ein Gerät mit bis zu 5V*4,8 = 19,2 Watt laden.

Gehen wir mal davon aus, dass eine Powerbank 100 Wattstunden Kapazität hat, braucht man bei 10 Watt Ladeleistung 10 Stunden bis diese voll ist. Anders herum kann die Powerbank ein anderes Gerät mit 100 Wattstunden Kapazität in ca. fünf Stunden fast voll laden.

So weit die Theorie. Allerdings habe ich oben von Ladeverlusten gesprochen, sowohl beim Laden, beim Halten der Ladung als auch bei Abgabe der Ladung. Rechne jeweils mit ca. 10-20%. Das heißt in der Praxis, dass weder die Ladung der Powerbank mit der angegebenen Leistung erfolgt noch die Abgabe. Du musst also 120wH aufwenden um 100wH in die Powerbank zu pressen, kriegst davon wiederum nur 80wH heraus und verlierst beim Transport dieser 80wH wieder weitere wertvolle wH und lädst effektiv vielleicht 70wH in ein anderes Gerät (das wieder die Energie an allen Ecken und Enden verliert)

Du siehst: je direkter dein Ladevorgang und je weniger Akkus dazwischen sind (also der gelieferte Strom direkt verbraucht wird) desto weniger Energie musst du für dessen Nutzung aufwenden.

Jetzt habe ich weit ausgeholt. Fazit: Schnelles Laden bringt dich weiter als große Akkus. Mobile Solarzellen schlagen der Rechnung ein Schnippchen, denn eine schlechte Effizienz bei der Nutzung kann dir egal sein weil sich die Energiequelle von selbst erneuert.

 

[FlowRider]

Mobile Solarzellen

Wäre schon attraktiv, aber für tagsüber während der Tour ist das unpraktisch?

Ich habe eine Powerbank, die kann gleichzeitig laden und andere Geräte laden. Das ist unterwegs praktisch, da kommen abends im Hotelzimmer Helm, Telefon, Watch usw. dran und irgendwann nachts sind die voll und die Bank füllt sich dann. Leider können das viele der neuen Powerbanks nicht mehr.