Gewichtsreduktion - was geht, was macht Sinn?

Diskutiere Gewichtsreduktion - was geht, was macht Sinn? im Technik & Bastel-Ecke Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Wo sind 150kg Recken? Man muß nicht immer sofort abwertend über Andere urteilen.... Und warum darf man nicht über ein Gewicht des Motorrades...
Klausmong

Klausmong

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R 1150 GS ADV 2003, Transalp 600 Umbau, Yamaha TDM 850 4TX, BMW F 650 Dakar
Wo sind 150kg Recken?
Man muß nicht immer sofort abwertend über Andere urteilen....

Und warum darf man nicht über ein Gewicht des Motorrades reden?
Es macht sehr wohl einen Unterschied im Handling eines Motorrades, ob es leichter oder schwerer ist.
Aber das wissen vermutlich nur Diejenigen, die auch solche Sachen fahren, wo man das merkt.

Ob es allerdings Sinn machen würde, da gleich ein leichteres Motorrad zu besorgen, steht auf einem anderem Blatt.
 
Brauny

Brauny

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Es ist immer wieder fazinierend, wie schnell sich hier Wendungen ergeben. Eine Frage wird gestellt und schon in #3 passiert es. Ralf, es ist an dir dieses wieder in die Bahn zu bringen!
 
E

Equalizer

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Selbst wenn ich abspecke, das Motorrad ist dann immer noch gleich schwer, wenn ich es aufheben muß.

Und das war auch nicht die Frage vom Treadstarter.
Das stimmt so nicht ganz und wird gern als Ausrede herangenommen, wenn ich anfange zu trainieren konnte ich meine Kraft bei den Big 3 im Kraftsport immer um 100% steigern, meine TÜ hebe ich dann fast wie ein Spielzeug, man denke an das bekannte Video der Frau die 5 GSen hintereinander aufhebt und dann von Technik faselt, ist das gelogen, das ist Fitness
 
G

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Wenn ich ein Moped möchte, das spürbar leichter ist als die GS, dann nehme ich mein Moped, das spürbar leichter ist als die GS (nicht mal die Hälfte).

Natürlich kann man auch die GS gewichtsmäßig tunen, am leichtesten Lenkergewichte entfernen, leichtere Spiegel, Lifepo-Batterie, Motorschutz unten weg, Beifahrerrasten weg usw.
Ein leichterer ESD ist sicher auch noch relevant, macht ebenso 2-3 kg aus (aber dann Krawall)

Paar kg kommen zusammen, aber es ist weniger als 5 % vom Fahrzeuggewicht. Wer dann noch weiter abspecken will, fährt nur mit max. 5-10 L Sprit und setzt an der eigenen Plautze den Hebel an.

Da ich letzters schon hinter mir habe, setze ich mich bei Bedarf gleich auf das leichtere Moped, das hat nicht mal einen E-Starter.
 
B

Bumma

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Es macht nur keinen Sinn, wenn man in dieser Gewichtsklasse beheimatet ist und ne GS fährt, über marginale Gewichtsoptimierung an einem 280 kg Motorrad zu debattieren.
Je nachdem wo die Reise hin soll.
Wenn bessere Beschleunigung durch Gewichtsreduzierung erreicht werden soll, sind alle bewegten Massen gefragt.
Wenn besseres Handling gewünscht wird setzt man da an der Maschine an.
 
G

Gast 5187

Gast
Meinst du die Maschine im allgemeinen oder die ungefederten Massen?

Und das ist nicht zweideutig gemeint. :tongue:
 
M

Mitglied 57320

Gast
Inwieweit beantwortet das Alles denn die Frage des TE?
 
Klausmong

Klausmong

X-Moderator
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Je nachdem wo die Reise hin soll.
Wenn bessere Beschleunigung durch Gewichtsreduzierung erreicht werden soll, sind alle bewegten Massen gefragt.
Wenn besseres Handling gewünscht wird setzt man da an der Maschine an.
Richtig, darum finde ich schade, das immer die gleichen blöden Meldungen kommen.

Inwieweit beantwortet das Alles denn die Frage des TE?
Hatte ich auch schon kritisiert, das man nicht einfach eine normale Frage beantworten kann.
 
FairKehr

FairKehr

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Also wenn so manchen GS Fahrer so anschaue dann wäre 30KG abspecken am effektivsten...
Grundsätzlich hilft das auch weiter - natürlich.
Aber ich lenke mal zu dem unmotorisierten Bereich, zu den Fahrrädern.
Ich selbst bewege mich gewichtsmäßig im Bereich>100kg. Und selbst bei diesem Lebendgewicht sind eher kleine Unterschiede beim Gewicht des Rades deutlich zu merken. Es ist sehr deutlich spürbar, ob das Rad, das man gerade bewegt, 13kg, oder nur 9kg wiegt. Bezogen auf das Systemgewicht bewegt sich das dabei nur im niedrigen Prozentbereich.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Vielleicht mal anders herum denken?
Um wieviel müsste das Mopped erleichtert werden um merklichen Erfolg zu haben? Und zwar ausgehend vom normalen "Fahrgewicht (also mit dem Fahrer der fragt).
Ist es ein "Grischberla" (für die Nicht-Franken: untergross und leichtgewichtig), dann brauchen wir weniger über seinen BMI zu reden. Bin ich es, ist es auch dann egal wenn ich Batterie und Anlasser zu Hause lasse weil ich an mir -leider nicht problemlos- 30 kg sparen könnte obwohl mein BMI nicht uferlos ist.
Als erstes: Alles weg was unter Show- und Zusatzausrüstung fällt. Auch den 30l Tank muss man nicht komplett füllen.
Wenn einer über Titanschrauben sinnt, dann sollte er, egal bei welcher Grösse- zuerst über seinen BMI nachdenken.
Und dann ein Mopped einer anderen Marke kaufen.
gerd
 
Klausmong

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Also wenn ich zum Beispiel abseits von Asphalt auf Schotterwegen fahre ( die durchaus auch mal unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben können ) dann macht das bei gleichem Fahrergewicht einen extremen Unterschied aus, ob ich mit der KTM690 ( ca 160kg ) der Transalp 600 ( ca 200kg ) oder der 1150 GS ( ca 260kg ) fahre.
Es geht mit jedem dieser Gefährte, zumindest bis zu einer bestimmten Schwierigkeitsstufe.
Aber der Spaß dabei ist Unterschiedlich.

Wenn man aber so viel an Gewicht von der 1150er reduzieren will, das es Sinn amcht, dann würde ich eher zu einem anderem Moped greifen.
 
kh-office

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Aber ich lenke mal zu dem unmotorisierten Bereich, zu den Fahrrädern.
Ich selbst bewege mich gewichtsmäßig im Bereich>100kg. Und selbst bei diesem Lebendgewicht sind eher kleine Unterschiede beim Gewicht des Rades deutlich zu merken. Es ist sehr deutlich spürbar, ob das Rad, das man gerade bewegt, 13kg, oder nur 9kg wiegt. Bezogen auf das Systemgewicht bewegt sich das dabei nur im niedrigen Prozentbereich.
Naja, viel mehr merkt man, ob man sich auf den Lenker legt oder "normal" sitzend strampelt. Beim Bike ist der Windwiderstand das größere Problem. Bin selbst zu meinen besten Zeiten rund 4-5 mal 100km in der Woche gestrampelt.
 
kh-office

kh-office

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Wenn man aber so viel an Gewicht von der 1150er reduzieren will, das es Sinn amcht, dann würde ich eher zu einem anderem Moped greifen.
Kann ich absolut zustimmen!
KTM arbeitet intensiv an Gewichtsreduzierung.
Mal ehrlich, 100% Schotter fährt man mit keiner Q und hat wirklich Spaß dabei. Dann lieber gleich ne kleine, leichte und quirlige Maschine.
Die GSen sind nun mal Tourenmopeds und keine Geländemopeds.
Selbst meine F650GS Dakar wäre mir im Gelände zu schwer, ich kann mir sogar vorstellen, dass diese mit meiner früheren Yamaha DT80LC2 alt ausgesehen hätte bei manchem Untergrund.
 
Morg

Morg

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Grundsätzlich ist das doch immer Abwägung - was will ich, zu was bin ich bereit. Da es ums Motorrad geht, kann man den Fahrer außer acht lassen. (Potenzial und Sinnhaftigkeit ist sicher häufig vorhanden...)

Zuerst - ungefederte Massen, also Räder/Felgen/ggf. Gabel, Kardan/HAG. Da an diesen Stellen nichts funktional verzichtbar ist, dürfte es auf leichteres Material hinauslaufen. Wenn keine Massenware (Magnesiumfelgen/-räder?) -> Einzelanfertigung, wohl kaum rentabel

Dann alles, was man nicht braucht, abbauen - Gepäck, Sozius, Nebelscheinwerfer, sonstige Spielereien oder Extras (TT und Wunderlich lassen grüßen), ggf. Kat

Dann ggf. Teile aus alternativen Werkstoffen - Kunststofftank, ESD, Magnesium, Alu, Carbon, wo sinnvoll möglich

Die Gewichtsreduktion von Tuningteilen für den Motor (Schmiedekolben) dürften sich auf die Leistung, aber nicht relevant aufs Fahrzeuggewicht auswirken.

Weiterhin - Umbauten. Rahmenteile (Heckrahmen, Instrumententräger), Cockpit (Umbau auf Naked mit elektr. Minimalcockpit und leichte LED-Scheinwerfer), ABS/BKV, Federbeine

Teile wie der Motor dürften kaum sinnvoll leichter zu machen sein.

Die Liste macht meiner Meinung nach schon deutlich, wie tief man möglicherweise in die Ausstattung des Fahrzeugs eingreifen muss - insb. z.B. Sozius / Gepäck / Heck / ABS / Cockpit. Da sind umfangreiche Umbauten und Einsparmaßnahmen (rein gewichtsmäßig, nicht finanziell...) möglich. Ob man das will, braucht und finanzieren kann, ist dabei eine andere Frage.

Insofern ist die Frage des TE nicht per se "beantwortbar" im Sinne einer abschließenden Antwort, es gibt nur viele Hinweise, was möglich wäre, wenn man denn wollte.
 
Ralsch

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Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Ich denke es ist oft mehr als 25 kg drin. Am meisten bringt: Link :wink:
Nee, ich bin froh mein Gewicht aktuell zu halten. Ich habe zwar nach meiner Marathonzeit hart dran gearbeitet um knapp 10kg Muskelmasse aufzubauen, aber das sind aktuell 80kg bei 180cm - 25kg weniger wären hier doch sehr fragwürdig und nur durch massiven Muskelabbau zu erreichen...

Zu den oben genannten Punkten: Ich denke realistisch sind max. 10kg drin.
ESD oder Gesamt-Auspuffanlage (-2,5kg), Leichter Akku (-2kg), Soziussitz gegen Abdeckung tauschen, Soziusrasten (-1,5kg), leichte Schaltkulisse (-500g), leichterer Kettensatz entfällt ja leider :D

Im Endeffekt - realistisch betrachtet - leichteres Motorrad kaufen? Aber das war natürlich nicht die Frage und führt ja nur dazu dass man dann dieses Motorrad um 10-20% abspecken könnte......

Bleibt nur möglichst viele Teile durch Carbon zu ersetzen, sieht gleich viel leichter aus (auch wenn's in der Regel kaum etwas spart).

Bis dann,

Ralf
 
gerd_

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Hi
Also wenn ich zum Beispiel abseits von Asphalt auf Schotterwegen fahre ( die durchaus auch mal unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben können ) dann macht das bei gleichem Fahrergewicht einen extremen Unterschied aus, ob ich mit der KTM690 ( ca 160kg ) der Transalp 600 ( ca 200kg ) oder der 1150 GS ( ca 260kg ) fahre.
Wenn man die gewichte der KTM 690 mit einer 1250er BMW vergleicht macht man aber etwas falsch. Da ist das Einfachste einen Zylinder der BMW abzusägen.
Vielleicht könnte man auch einen LKW etwas abspecken um auf die Fahrleistung eines Audi Avant zu kommen? Der "Kofferraum" muss bleiben!
gerd
 
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