Route zum Nordkap und zurück

Diskutiere Route zum Nordkap und zurück im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo zusammen, im kommenden Jahr soll es nun endlich mit dem Motorrad ans Nordkap gehen. Wenn ich es dann nicht schaffe, wird es in diesem...
schon50

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Hallo zusammen,

im kommenden Jahr soll es nun endlich mit dem Motorrad ans Nordkap gehen. Wenn ich es dann nicht schaffe, wird es in diesem Leben nichts mehr.

Ich fahre mit meiner Partnerin, daher kommt Übernachtung primär in Hotels, Bungalows oder vergleichbar in Betracht. Wir nehmen uns für die Reise 4 Wochen Zeit. In Norwegen waren wir noch nie. Daher soll der Weg das Ziel sein.

Um zu überblicken, wie sich das Ganze auch finanziell darstellt, sollte ich zunächst mal grob die Route haben. Da tue ich mir schwer, es gibt so viele Informationen.

Für die Hinfahrt habe ich mir grob überlegt:

Flensburg – Kopenhagen – Oslo – Gol - Skjolden – Trollstigen – Trondheim – Namsos – Trofors – Rokland – Bodo – Lofoten – Nordkap.

Für die Rückfahrt habe ich noch gar keinen Plan.

Grenze Finnland / Schweden, am Bottnischen Meerbusen entlang nach Oslo, von dort mit der Fähre?

Daher würde ich mich freuen, wenn mich die Norwegen-Kenner bei folgenden Fragen etwas unterstützen könnten:


1. Passt als Reisezeit Mitte Juli bis Mitte August?
2. Ginge die Route oder ist sie total daneben?
3. Sollte ich ab Oslo schon an die Küste und über Bergen fahren?
4. Vielleicht habt ihr für die Rückfahrt Verbesserungsvorschläge?

Ganz herzlichen Dank.

Grüße Uwe
 

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LilleSael

LilleSael

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Hallo,
die Anreise Flensburg - Kopenhagen - Oslo würde ich überdenken. Ich weiß jetzt nicht wo Du in Deutschland startest. Aber ein paar Kilometer werden es schon sein bis Schleswig-Holstein. Ich würde eine Fähre als Alternative vorschlagen:
Color-Line, täglich ab Kiel um 14:00 Uhr, Fahrzeit bis Oslo = 20 Stunden mit einer zurückgelegten Strecke von 622 km (Luftlinie).

Vorteile:
-> kleine Minikreuzfahrt auf hohem Niveau
-> Ausgeschlafen in Oslo um die ersten Kilometer gen Norden unter die Räder zu nehmen

Nachteile:
-> Kostet ein paar Euro mehr

Sonst würde ich eher Flensburg - Hirtshals - Norwegen planen.
 
Eckart

Eckart

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Hallo Uwe,
im kommenden Jahr soll es nun endlich mit dem Motorrad ans Nordkap gehen. Wenn ich es dann nicht schaffe, wird es in diesem Leben nichts mehr.
Hat das was damit zu tun, dass schon50 laut Profil ü60 heißen sollte ? Ich bin auch schon ü60 und würde mir so eine Tour jedenfalls nicht ausreden wollen, auch nicht für später, auch wenn ich das im Moment nicht geplant habe, sondern schon 2009 am Nordkap gewesen bin.

Ich fahre mit meiner Partnerin, daher kommt Übernachtung primär in Hotels, Bungalows oder vergleichbar in Betracht.
Soll daher eine schwierige Partnerin andeuten ? Man muss sich natürlich einigen, wie die Unterkünfte aussehen sollen. Ich gehöre auch zu denen, die nicht zelten wollen. Hütten heißt die dort gängige Unterkunftskategorie, die es hier in dieser Form nicht gibt. das ist eine Art einfacher Ferienwohnung. Oft in Form ganzer Blocks an Campingplätzen.

Wir nehmen uns für die Reise 4 Wochen Zeit.
das ist schon mal gut, denn 3 Wochen müssen es wegen der Entfernung schon sein, denn sonst bestünde die Tour nur aus Fahren. Ich würde verstehen, wenn die Partnerin dann meckern würde.

Für die Hinfahrt habe ich mir grob überlegt:

Flensburg – Kopenhagen – Oslo – Gol - Skjolden – Trollstigen – Trondheim – Namsos – Trofors – Rokland – Bodo – Lofoten – Nordkap.
Könnte man so machen. Oder umgekehrt wie meine Route 2009 - siehe Anhang. Tourlänge mit Fähren 8000 km, ohne Fähren immer noch über 7000.

Grenze Finnland / Schweden, am Bottnischen Meerbusen entlang nach Oslo, von dort mit der Fähre?
Um Fähren kommt man sowieso nicht herum in Norwegen.

Passt als Reisezeit Mitte Juli bis Mitte August?
Ja, das ist eine gute Reisezeit. Allerdings sind die Norweger auch zu dieser Zeit unterwegs. Viel später würde ich nicht reisen, wegen des Wetters.

Ginge die Route oder ist sie total daneben?
s. o.

Sollte ich ab Oslo schon an die Küste und über Bergen fahren?
Ich würde, soweit es geht, die Rennstrecke E6 meiden, vor allem in der Südhälfte Norwegens.

Vielleicht habt ihr für die Rückfahrt Verbesserungsvorschläge?
siehe meine Route.


Eckart


 
gsfranz

gsfranz

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Hallo Uwe
hier ein älterer Bericht von mir :.
........
war mit Frau 2010 4000 km im Süden unterwegs und 2011 zum Kap 8000 km in 3 Wochen.

Aber hier noch einige Tipps :
Bargeld beschaffe ich seit über 10 Jahren mit der Postbank Sparcard. Damit kannst Du weltweit 4 x im Jahr nahezu an allen ! Automaten -kostenlos- Geld abheben.
Prüfe, was Zahlungen im nicht EU Land mit Deiner Kreditkarte kosten. Habe mir hierfür die kostenlose + gebührenfreie Karte von Advanzia besorgt. Ausserdem ist es nicht schlecht, wenn Du eine 2. Karte dabei hast. Ich hatte schon mal das Pech, dass eine Karte nicht gelesen werden konnte. Und denke an die PIN !!!! - wird oft verlangt.
Essen ist schon sehr teuer. Die meisten Tankstellen bieten Würstchen etc. an.

Kaufe Dir am ersten Tag an einer Statoil Tankselle einen Iso Alu Kaffebecher für ca. 15 € . Damit kannst Du an allen Statoil Tanken 1 Jahr lang kostenlos Kaffee, Kaba, Capu etc. trinken und die leckeren Boller fürs halbe Geld kaufen.
Hütten waren nicht unser Ding. Für Bettwäsche musst Du einen hohen Preis zahlen und das Frühstück kostet auch Geld.
Jugendherberg ( vandrerhjem) sind übers ganze Land verteilt und durchaus empfehlenswert.
Schau auch mal hier rein:.www.visitnorway.com
Wir haben fast immer in Hotels übernachtet. Im Schnitt zahlten wir 55 € pro P, mit einem 1a Frühstücksbuffet.
Unbedingt nach Rabatten fragen. In den Sommermonaten sind bis ....30..40.. % drin, da viele Norweger und Geschäfsreisende dann im Ausland Urlaub machen. Nur fragen müsst Ihr.D
Die Temperaturen liegen sicher ...10.... Grad unter unseren.
20 km zu schnell kosten rd. 500 € !
Noch viel Spaß bei der weiteren Planungen.
............
Norwegen-Freunde - Forum ? Foren-Übersicht
www.gebuhrenfrei.com.kostenlos.auch im nicht EU Land,

Viele Grüße aus der Eifel
Franz
Fahr nicht schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann
 
Jaybee

Jaybee

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Hi Uwe,

vielleicht ist die Schnellfähre von Hirtshals nach Christiansand was für Dich ?
Dänemark ist schnell durchquert und bis ins (südliche) Norwegen sinds nur 3 - 4 Stunden auf See.

Im Sommer (Mitte Juni bis Mitte August) kann es sich lohnen, die Überfahrt zu / von den den Lofoten im Voraus zu buchen. Ich habe im Juli 2017 ohne Vorausbuchung mit viel Glück & Geduld den letzten freien Mopped-Platz ( von den Lofoten nach Bodo) bekommen.

Es gibt eine große Fähre (kein Problem) und eine Kleine ( Mopped-Plätze beschränkt), die abwechselnd verkehren...

Plane für die Lofoten mehr Zeit ein : Sagenhaft (bei gutem Wetter) !

Das Nordkapp würde ich als "Nice to have . wenn's Wetter passt" mitnehmen, falls die Zeit nicht zu knapp wird.
4 Wochen sollten aber locker reichen. Ich hatte 2017 nur 3 1/2 mit Zelt und Selbstverpflegung - incl. Nordkap.

Überhaupt solltest Du ALLE Fahrziele in Norwegen UNBEDINGT vom täglichen Blick auf die WetterApp abhängig machen...

Just my 2 cents.

Viel Spass auf der Reise !


Grüße
Jürgen
 
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GSA-Tabi

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Hi Uwe,

vielleicht ist die Schnellfähre von Hirtshals nach Christiansand was für Dich ?
Dänemark ist schnell durchquert und bis ins (südliche) Norwegen sinds nur 3 - 4 Stunden auf See.

Im Sommer (Mitte Juni bis Mitte August) kann es sich lohnen, die Überfahrt zu / von den den Lofoten im Voraus zu buchen. Ich habe im Juli 2017 ohne Vorausbuchung mit viel Glück & Geduld den letzten freien Mopped-Platz ( von den Lofoten nach Bodo) bekommen.

Es gibt eine große Fähre (kein Problem) und eine Kleine ( Mopped-Plätze beschränkt), die abwechselnd verkehren...

Plane für die Lofoten mehr Zeit ein : Sagenhaft (bei gutem Wetter) !

Das Nordkapp würde ich als "Nice to have . wenn's Wetter passt" mitnehmen, falls die Zeit nicht zu knapp wird.
4 Wochen sollten aber locker reichen. Ich hatte 2017 nur 3 1/2 mit Zelt und Selbstverpflegung - incl. Nordkap.

Überhaupt solltest Du ALLE Fahrziele in Norwegen UNBEDINGT vom täglichen Blick auf die WetterApp abhängig machen...

Just my 2 cents.

Viel Spass auf der Reise !


Grüße
Jürgen
Ich würde durchaus die Fähre Hirtshals - Bergen berücksichtigen. Fährt täglich 20 Uhr ab Hirtshals und legt gegen 12 Uhr in Bergen an. Damit hättest du gleich eine Übernachtung "gespart" und kannst dich ganz entspannt auf den Norden vorbereiten. Es gibt regelmäßig vergünstigte Biker-Angebote (immer dann, wenn viele LKW fahren. Dann ist die Ladefläche voll und die Kabinen leer). Kannst du unter https://www.fjordline.com/de/niedrigpreiskalender rausfinden.

Ich nehme diese Fähre immer, weil die Fahrtzeit einfach ideal und die Landschaft Richtung Bergen am Tage ein Genuss ist.

Gruß

Rainer
 
B

Buhne

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Hallo Schon 50,
zunächst zu Deinen Fragen:
1. Die Reisezeit passt.
2. Die Route kann so gewählt werden.
3. Ich selbst empfehle, wie von Dir vorgesehen, ab Oslo über die Berge zu fahren. Der Weg über das Südkap kostet viel Zeit und ist vergleichsweise wenig lohnend.

Für den Rückweg und im Allgemein noch einige grundsätzliche Anregungen:

Die Fähre haben wir auf den letzten Touren immer von Kiel nach Göteborg gewählt. Die geht am Nachmittag los und kommt am nächsten Morgen an. Wir starten von unserem Wohnort am frühen morgen und sind am nächsten Tag früh in Göteborg. Der Preis ist im Vergleich zu der Strecke Kiel- Oslo moderat.

Wenn du vom Hafen in Göteborg durch Schweden zum Nordkap aufbrichst liegen vier bequeme oder drei lange Fahrtage vor Euch. Im wirklichen Notfall auch zwei, ob man das will und verantworten kann muss jeder selbst entscheiden. Du kommst dann Mitte Juli am Kap an. Das passt noch besser, auch im Hinblick auf die Mitternachtssonne, als Mitte August. Tendenziell ist das Wetter in Schweden besser als in Norwegen.

Du kannst dann die Highlights in Norwegen auf der Rückweg vom Kap stressfrei anfahren.

Durch Schweden wählten wir zuletzt immer den Innlandsweg. Wir finden ihn landschaftlich wesentlich schöner als die Strecke an der Küste. Letztlich fährst Du auf beiden Varianten geradeaus.

In Norwegen empfehle ich Dir zwischen Trondheim und Bodo (oder umgekehrt) Deine Routenplanung zu überdenken. Wir wählen dort immer die RV 17. Die ist ein absolutes Highlight. Durch die zahlreichen Fährverbindungen musst Du drei zügige oder vier bequeme Fahrtage rechnen.

Wenn Dir der Besuch am Kap absolut wichtig solltest Du ein Zeitpolster haben. Es kann zu einer Schließung wegen Sturm kommen. Wir selbst haben es letztes Jahr (29. Juni) zum ersten mal erlebt.

Für den Fall, dass Dir das Wetter die Fahrt an der norwegischen Küste absolut vermiest kannst Du die Hurtigrouten wählen. Die nehmen Fahrzeuge nimmt. Bei Buchung vor Ort und ohne Kabine ist der Preis für Norwegen moderat. Vorausbuchung war bisher nicht nötig.

Soweit nicht gezeltet werden soll sind Hütten die klassische Übernachtung. Hotels sind aber besser als Ihr Ruf. Ein Vergleich lohnt sich auf jeden Fall. Die Hütte hat meistens vier bis acht Schlafplätze. Da der Preis unabhängig von der Personenzahl ist lohnt es sich bei voller Belegung immer. Insbesondere wenn Du allein oder zu zweit unterwegs bist kosten Hotels oft nur unwesentlich mehr. Für Hütten muss mindestens ein Schlafsack, Handtücher und Proviant für das Frühstück an Board sein. Das ist meistens nicht vorhanden.

Unterkünfte haben wir auf den letzten Touren immer im laufe des Tages oder direkt vor Ort für die folgende Nacht gebucht. Etwas stressig war es bisher nur einmal entlang der RV 17 zwischen zwei Fähren. Letztlich hat es aber auch da funktioniert. Auch wenn der Preis sehr hoch war.

Zurück nach Dänemark bittet sich dann die Fähre von Bergen aus an. Das ist außerdem eine wirklich schöne Überfahrt.

BG und viel Spaß bei der weiteren Planung
Buhne
 
Quhpilot

Quhpilot

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eine schwarze Quh,
Hallo Uwe,

Wir haben erstaunlich viele Gemeinsamkeiten für nächstes Jahr vor. Ich werde im Juli 60 Jahre jung und will in knapp 4 Wochen im
Juli-August mit meiner Liebsten ebenfalls ans Nordkapp. Ich habe in der groben Planung in Travemünde den Fin-Jet zu nehmen nach
Helsinki und von der Finnischen Hauptstadt dann in ca. 3 oder 4 Tagen, je nach Laune, auch auf etwas wilden Wegen ans Nordkapp.
Dort wollen wir auf der Nordkapp-Insel Mageroja 2 Tage bleiben, für die Rückfahrt dann 3 Wochen Zeit nehmen und über Hammerfest,
Tromsö, Westeraalen, Lofoten, Atlantikstraße durch Norwegen Richtung Süden. Dio Klassiker wie Trollstigen, Geiranger Adlerstraße
natürlich mitnehmen und dann eventuell in Bergen oder in Stavanger die Fähre nach Dänemark nehmen und mit einem Tageshalt dann über Hamburg Richtung Heimat zurückfahren. Das ebenfalls sehr schöne Süd-Norwegen und/oder Süd-Schweden ist ja dann viel einfacher in einen Urlaub zu planen und nicht so zeitaufwendig, sowas kann man schnell mal in einen 2-Wochen-Urlaub packen. Der weiteste Weg ist halt das Nordkapp, Lappland und die Lofoten, also alles nördlich vom Polarkreis. So sind meine Pläne für 2020 im Juli/August. Vielleicht
konnte ich Dir Denkanstöße liefern. Wir werden übrigens auch mindestens auf "Huttas" auf Campingplätzen nächtigen, meist eher in B&B´s oder Hotel´s / Pensionen. Da wir beide 2020 die "60" haben werden ist das eine besondere Reise, da spielt das Geld keine so ganz
große Rolle, die Fähren sind ja auch nicht ganz billig, aber sehr schön und komfortabel, die Verpflegungspakete auf der Helsinki-Fähre unbedingt dazubuchen.

Grüße aus dem Saarland vom Quhpi....:cool:
 
G

GSA-Tabi

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Meiner Meinung nach völlig überteuert... €3.000,- für letztendlich 20 Tage zzgl. Sprit, Mittag--und Abendessen. Ich würde die Fahrt grob vorplanen (Fähren, Städte) und dann jeweils Nachmittags über Google Maps oder Booking.com eine geeignete Unterkunft suchen. Alleine die Maps-Suche nach "Camping" bietet jede Menge Hütten, die für bis zu 4 Personen um und bei NOK 600,- (€60 pro) /Nacht kosten. Hotels ohne Probleme €120 für 2 Personen, Pensionen oder Motels deutlich günstiger. Davon abgesehen finde ich es viel zu spannender, die Reise selbst zu planen und bei Bedarf (Wetter, Kondition) einfach umzudisponieren. Mit dem Motorrad, €3.000,- in der Tasche und 3 Wochen Zeit hat man maximale Freiheit. Dafür zu bezahlen, dass diese Freiheit eingeschränkt wird, finde ich sinnfrei... Aber jeder wie er mag...
 
FlowRider

FlowRider

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Meiner Meinung nach völlig überteuert... €3.000,- für letztendlich 20 Tage zzgl. Sprit, Mittag--und Abendessen.
Der Vorteil von Feelgood ist der, dass die einem alles vorbuchen und für die fertigen Touren ein Roadbook mit praktischen Tipps haben. Das ist ganz gut, wenn man überhaupt keine Ahnung vom Land hat, Vorschläge zu schätzen weiss und sich das Know-how damit einkauft. Zudem hat man den Vorteil, alles pauschal auf einmal reserviert zu bekommen. Man spart sich tagelang das Buchen und Abfragen. Als Partner haben die eine norwegische Incoming-Agentur, die wiederum alles für die bucht und vor Ort Ansprechpartner bei Problemen ist.

Allerdings lässt sich das Feelgood auch wirklich fürstlich bezahlen und es sind halt Standard-Routen. Bei individuellen Abweichungen wird dann schon mal mit den Zähnen dort geknirscht, das macht sich dann evtl. auch im fehlenden Roadbook bemerkbar. Außerdem haben sie nicht alle Hotels unter Vertrag, so dass ich ab und an bei ungünstiger Terminlage auch schon mal eher grenzwertige Hotels bekam, wo das Preis-Leistungsverhältnis etwas schief war. Daher mache ich meine Tour dieses Jahr wieder auf eigene Faust. Ein Drittel Ersparnis gegenüber dem Katalogpreis ist es mir dann schon die Arbeit wert.
 
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Schoeddl

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Der Vorteil von Feelgood ist der, dass die einem alles vorbuchen und für die fertigen Touren ein Roadbook mit praktischen Tipps haben. Das ist ganz gut, wenn man überhaupt keine Ahnung vom Land hat, Vorschläge zu schätzen weiss und sich das Know-how damit einkauft. Zudem hat man den Vorteil, alles pauschal auf einmal reserviert zu bekommen. Man spart sich tagelang das Buchen und Abfragen. Als Partner haben die eine norwegische Incoming-Agentur, die wiederum alles für die bucht und vor Ort Ansprechpartner bei Problemen ist.

Allerdings lässt sich das Feelgood auch wirklich fürstlich bezahlen und es sind halt Standard-Routen. Bei individuellen Abweichungen wird dann schon mal mit den Zähnen dort geknirscht, das macht sich dann evtl. auch im fehlenden Roadbook bemerkbar. Außerdem haben sie nicht alle Hotels unter Vertrag, so dass ich ab und an bei ungünstiger Terminlage auch schon mal eher grenzwertige Hotels bekam, wo das Preis-Leistungsverhältnis etwas schief war. Daher mache ich meine Tour dieses Jahr wieder auf eigene Faust. Ein Drittel Ersparnis gegenüber dem Katalogpreis ist es mir dann schon die Arbeit wert.
Finde ich auch, zumal die Vorbereitungen heutzutage recht einfach zu bewerkstelligen sind. Über Booking.com zu suchen und zu buchen ist pro Unterkunft in 10 min erledigt. Ich hatte mir vor 2 Jahren nur die Fähren von Dänemark nach Norwegen und von Schweden zurück gebucht, für die Übernachtung 3 feste Stationen. Dazwischen habe ich mir einfach online eine Unterkunft gesucht und bin direkt hingefahren. Gab nie Probleme, vor allem wenn man alleine oder zu zweit fährt. Man ist dann maximal flexibel und hängt nicht an der Leine der Vorbuchungen. Zudem finde ich es gerade spannend, wenn man frei entscheiden kann, ob man weiter fährt, eventuell mal die Route ändert oder einfach mal einen Tag dort verbleibt, wo es einem gerade gefällt. Das ist für mich elementarer Bestandteil einer Motorrad-Reise.
 
Maaz

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Ich mache mich dieses Jahr auf den Weg, allerdings alleine und mit Zelt (Familienauszeit ;-) ), darum ist es nicht gut vergleichbar. Aber als kleine Anregung: Ich fahre mit der Fähre von Travemünde nach Helsinki, dann die Via Karelia (Ostfinnland) hinauf und außen an der norwegischen Küste wieder runter (inkl. Vesteralen -> Lofoten -> Bodo und unten Geiranger und so), so fahre ich immer außen am Meer entlang südwärts :) Dann ab Stavanger oder Kristiansand nach Hirtshals und heim (habs nach Süddeutschland dann noch gemütliche 2 Tage). Ich kann im Juli berichten, wie es war, fahre Mitte Juni los. Alles vorbehaltlich Wetter, Lust und Laune. Notfalls kürze ich irgendwo ab. Ich fand die Idee irgendwie schön, durch die Wälder und Seengebiete Finnlands in den Norden zu fahren. 2-3 Wanderungen plane ich und von Andenes aus eine Walexkursion, sonst will ich fahren und schlafen. Was ich halt sonst nie kann...

Schönen Abend und viel Spaß bei der Planung!
Grüße
Marcel
 
Z

zaskarion

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Genau so in der Art habe ich es auch vor. Wünsche dir eine schöne Erfahrung!
 
P

PoWder

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Norwegen ist schön...

Ich war letzte Woche in Eidfjord, Alesund, Geirangerfjord und Bergen - ja nicht mit dem Mopped. :)

ABER - Mein Kumpel und ich haben für 2020 beschlossen -> Motorradtour wieder nach Norwegen. Dieses Jahr ist Kärnten geplant - nächstes Jahr dann halt wieder Norway ;)

Viel Spaß bei der Planung und tolles Wetter!

PoWder
 
S

Schoeddl

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Ich mache mich dieses Jahr auf den Weg, allerdings alleine und mit Zelt (Familienauszeit ;-) ), darum ist es nicht gut vergleichbar. Aber als kleine Anregung: Ich fahre mit der Fähre von Travemünde nach Helsinki, dann die Via Karelia (Ostfinnland) hinauf und außen an der norwegischen Küste wieder runter (inkl. Vesteralen -> Lofoten -> Bodo und unten Geiranger und so), so fahre ich immer außen am Meer entlang südwärts :) Dann ab Stavanger oder Kristiansand nach Hirtshals und heim (habs nach Süddeutschland dann noch gemütliche 2 Tage). Ich kann im Juli berichten, wie es war, fahre Mitte Juni los. Alles vorbehaltlich Wetter, Lust und Laune. Notfalls kürze ich irgendwo ab. Ich fand die Idee irgendwie schön, durch die Wälder und Seengebiete Finnlands in den Norden zu fahren. 2-3 Wanderungen plane ich und von Andenes aus eine Walexkursion, sonst will ich fahren und schlafen. Was ich halt sonst nie kann...

Schönen Abend und viel Spaß bei der Planung!
Grüße
Marcel
Sehr cool! Mit Zelt und alleine biste natürlich noch mal deutlich flexibler, zur Not packst du dein Zelt aus und nächtigst mitten in der Natur. Kannst ja gerne mal berichten, wenn du wieder zu Hause bist. Würde mich mal interessieren..

Viel Spaß und eine gute Erholung

wünscht

Schöddl
 
S

Schoeddl

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Norwegen ist schön...

Ich war letzte Woche in Eidfjord, Alesund, Geirangerfjord und Bergen - ja nicht mit dem Mopped. :)

ABER - Mein Kumpel und ich haben für 2020 beschlossen -> Motorradtour wieder nach Norwegen. Dieses Jahr ist Kärnten geplant - nächstes Jahr dann halt wieder Norway ;)

Viel Spaß bei der Planung und tolles Wetter!

PoWder
Kärnten ist der Hammer. Zwar grundsätzlich anders als Norwegen aber zum Motorrad fahren ein Traum. Auch wenn es wahrscheinlich bekannt ist, unter

https://kurvenkoenig.de/motorrad/kaernten.html

findest du jede Menge Touren, auch mit Exportdateien fürs Navi. Die Großglockner-Hochalpenstraße war mir persönlich zu überlaufen, sollte man trotzdem mal gefahren sein. Ein Muss ist übrigens "Sigis Natursaibling" am Nockalmpass. Natursaibling Gruber. Netter Typ, gutes Essen und für Biker gibt es ein Visierputztuch gratis... :schrei:

Gruß

schöddl
 
M

MotorMannen

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Heyho, ich hab die Nordkap-Tour Anfang Juni im Auge und hab den ADAC Touren-Service in Anspruch genommen. Die Route vom ADAC find ich ganz nett, und werde die in leicht abgewandelter Form auch so fahren, daher möchte ich diese (als Ausschnitt) hier erwähnen.

Meine Angaben waren: Von Oslo bis Nordkap (also Fähre entweder aus Frederikshavn oder Kiel), inkl. Lofoten und bitte recht wenig E6 (geradeaus fahren kann in DE genug).

Die Strecke Oslo - Bodo umgeht die E6 wo es geht und führt ab Steinkjer über die Fv17:
oslo-bodo.png

Lofoten bis Nordkap (über Alta) ist relativ selbsterklärend/berechnend.

Hier noch als GPX:
Anhang anzeigen Oslo bis Bodo.gpx

Vielleicht sieht man sich als deutscher Q-Treiber unterwegs... :)

PS: Als Rückfahrt, wenn es "kurz" sein soll, würde ich einfach durch mittel/zentral Schweden, immer der Nase nach. So lange ihr Richtung Süden fährt könnt ihr euch schlecht verfahren!
 
Pensler

Pensler

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CB 750, R 1150 GS
und was soll ich sagen, habe mir dann ein Jahr später meine GS gekauft,...
 
Thema:

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