AliExpress - Schrott oder doch zu gebrauchen?

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Nordisch

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Hat Ali nicht auch Reifen? Die lassen doch alle "dort" produzieren. Die sehen dann bestimmt genauso rund und schwarz aus wie die von Conti & Co., also sind es auch genau die selben wie hier, aber eben nur zu einem 10tel des Preises... 🤡
 
udo_muc

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Rennleitung ist auch ein Thema,
Und Du glaubst, die Rennleitung ist willens den Unterschied herauszufinden oder zieht dich deshalb aus dem Verkehr ?

Sind ja viele hier gut "erzogen" worden und gehen pauschal davon aus, dass alles aus China Muell ist.

Die Chinesen können natuerlich auch Qualität. Die westlichen OEM haben ihnen das beigebracht. War ja eh nur eine Frage der Zeit, wann die anfangen aus den ganzen Einzelteilen eigene Autos zu bauen.
Und auch hierbei haben gelangweilte westl. OEM Manager geholfen und sich ein schönes Second-Life aufgebaut.
 
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kallegerd

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Hier werden ja wieder schöne Strohmänner abgebrannt.
 
Larsi

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Hat Ali nicht auch Reifen? Die lassen doch alle "dort" produzieren. Die sehen dann bestimmt genauso rund und schwarz aus wie die von Conti & Co., also sind es auch genau die selben wie hier, aber eben nur zu einem 10tel des Preises... 🤡
Bis jetzt nicht.
Zumindest nichts Interessantes.

Btw:
Ich habe vor Jahren einen Satz Shinko Reifen auf der GS in 17" gefahren. Abgesehen davon, dass sie die Hälfte eines Pilot Power gekostet haben, gab es nichts Nennenswertes zu berichten.
 
KAlaus

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Und Du glaubst, die Rennleitung ist willens den Unterschied herauszufinden oder zieht dich deshalb aus dem Verkehr ?

Sind ja viele hier gut "erzogen" worden und gehen pauschal davon aus, dass alles aus China Muell ist.

Die Chinesen können natuerlich auch Qualität. Die westlichen OEM haben ihnen das beigebracht. War ja eh nur eine Frage der Zeit, wann die anfangen aus den ganzen Einzelteilen eigene Autos zu bauen.
Und auch hierbei haben gelangweilte westl. OEM Manager geholfen und sich ein schönes Second-Life aufgebaut.
Ich weiss, dass Rennleiter auch auf sowas achten, ja. Drauf ankommen lassen und irgendwo in Europa deswegen nicht weiterfahren können, weil die Dinger keine Zulassung haben? Das isses mir nicht wert...

Dass nicht alles aus China Müll ist, im Gegenteil vieles sogar fantastisch, nicht nur in Relation zum aufgerufenen Preis, hab ich bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht.
Nichtsdestotrotz ist halt immer die Frage, warum das so ist. Löhne sind ein Thema, "von unseren Standards abweichende" Arbeitsbedingungen und Umweltschutzansprüche sicher ein anderer.
Unkritisch Tonnen von Mist bei Temu & Co zu kaufen ist genauso schlecht (und dumm), wie mit den Bälgern zu Primark zu laufen und sich über riesige gefüllte Papiertüten im Gegenwert eines BigMäc-Menüs zu "freuen"...
 
7Achtel

7Achtel

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Ich stelle mal eine provokante Frage:
Wie wird man Held der Marktwirtschaft?

1. Kaufe immer das billigste, brüste dich und mache andere lächerlich, die teuer gekauft haben.
Oder
2. Unterstütze den lokalen Unternehmer und achte auf lokale Herkunft, brüste dich und ziehe über die Billigware her.

Geld kann ich sparen kann, wenn ich bereit bin Risiken - Qualität, Sicherheit, Folgeschäden, Gewährleistung - einzugehen oder Preise vergleiche und beobachte. Umgekehrt sind höhere Preise und Lokalität kein Garant für hundertprozentige Zufriedenheit, wahrscheinlich ist das Verfahren im Problemfall einfacher.

Supermarktbeispiel: Kassiert ein Händler zu wenig, weil er etwas übersehen hat, bin ich König und der Händler ein Trottel. Ist ein Sonderangebot nicht im System hinterlegt und ich zahle 3€ mehr, wird Absicht unterstellt und der Händler ist ein Verbrecher.
Darin liegt doch das eigentliche Problem, maximale Forderungen an andere und selbst jeden Vorteil auf Kosten anderer gerne annehmen und provozieren.
Ich versuche lokales zu unterstützen, wenn ich einen für mich akzeptablen Gegenwert bekomme, für Spielereien dann auch mal die Grabbelkiste oder Billigimport.

Nachtrag: Letzte Woche wollte ich beim BMW Händler einen Stecker kaufen, nicht vorrätig, Liefertermin August. Ali liefert in zwei Wochen …
Jetzt geht es erstmal ohne den Stecker und das Zubehör in die Alpen.
 
westi677

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Achso: Viele der Produkte, wenn nicht fast alles, kommt mittlerweile nicht mehr aus Deutschland, auch wenn "Bosch" drauf steht.
Ist ja auch klar, der Bosch-Konzern hat um die 400 Werke weltweit, die auch ausgelastet werden müssen.
Das Bosch nur in Deutschland produziert ist schon seit etwa 1920 nicht mehr so…
 
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kallegerd

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Ist ja auch klar, der Bosch-Konzern hat um die 400 Werke weltweit, die auch ausgelastet werden müssen.
Das Bosch nur in Deutschland produziert ist schon seit etwa 1920 nicht mehr so…
Wenn dann nur die Qualität stimmen würde ...

Falls man Wundertüten sucht: Die gibts wo anders für weniger Geld.
Falls man Reparaturen nicht gerne 2x durchführt - dann sollte man sich einen anderen Hersteller suchen.
 
udo_muc

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Ich stelle mal eine provokante Frage:
Und wieso dann immer die Extreme ?

Die meisten würden das Teil auch gerne in teuer kaufen, wenn sie wissen, dass das in D zu ordentlichen Konditionen von Landsleuten gefertigt wird. Darueber muss man sich auch nicht lustig machen.
Wenn ich aber weiß, dass das teure Teil vom gleichen armen Schwein in Asien zusammengefrickelt wird und sich die Konzerne damit einfach die Taschen fuellen, dann kaufe ich gerne auswärts ein. Da hört mein Patriotismus zu Familie Quandt und Co schnell auf.
 
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kallegerd

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Und wieso dann immer die Extreme ?

Die meisten würden das Teil auch gerne in teuer kaufen, wenn sie wissen, dass das in D zu ordentlichen Konditionen von Landsleuten gefertigt wird. Darueber muss man sich auch nicht lustig machen.
Wenn ich aber weiß, dass das teure Teil vom gleichen armen Schwein in Asien zusammengefrickelt wird und sich die Konzerne damit einfach die Taschen fuellen, dann kaufe ich gerne auswärts ein. Da hört mein Patriotismus zu Familie Quandt und Co schnell auf.
Das fasst es ganz gut zusammen.
 
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Hab bis jetzt noch keine schlechten mit Bosch gemacht. Sei es bei Werkzeug oder auch Ersatzteilen. Bei entsprechender Nutzung ist halt irgendwann mal Ende. Und das auch Bosch schauen muss, wo man das ein oder andere einsparen kann, ist klar. Der Wettbewerb ist ja nicht kleiner geworden.
 
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kallegerd

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Hab bis jetzt noch keine schlechten mit Bosch gemacht. Sei es bei Werkzeug oder auch Ersatzteilen. Bei entsprechender Nutzung ist halt irgendwann mal Ende. Und das auch Bosch schauen muss, wo man das ein oder andere einsparen kann, ist klar. Der Wettbewerb ist ja nicht kleiner geworden.
Wie gesagt - vieler meiner Bekannten und auch Werkstätten haben gegenteilige Erfahrungen gemacht.
Bei Privatschrauberei heißt es: Reparatur noch mal durchführen und doppelt Geld ausgeben, obwohl man schon ein angeblich hochwertiges Teil gekauft hat.
Für die Werkstatt heißt es: Kunde ist unzufrieden und man bleibt aufdoppelten Kosten sitzen.

Noch ein Premiumbeispiel waren SKF Gelenkwellen.
SKF? Ist doch Premium!
Innerhalb eines recht kurzen Zeitrahmens hatten wir solche Wellen an 2 Fahrzeugen eingebaut.
Am ersten Fahrzeug (Polo 86C) hatten die neuen Wellen von Werk aus schon mehr Spiel als die 30 Jahre alten Originalwellen.
Am zweiten Fahrzeug (Passat 3BG) hielten die neuen Wellen ganze 20000km, bis sie ausgeschlagen waren. Original (GKN) hielt davor ca. 270000km. Spidan (GKN generalüberholt) hält seitdem.
Ein Kollege von mir hat in der Werkstatt exakt die selben Erfahrungen machen müssen.
Echt top!
Über die Ursache mag man spekulieren, aber wahrscheinlich sind es einfach Zukaufteile aus der selben Chinabude wie die Wellen der günstigsten Anbieter.
Nur: Woher soll man es als privater oder professioneller Anwender wissen? Es wird alles bewusst verschleiert.
 
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westi677

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Ich kann Dir eine kleine Anekdote eines TIER 1 Zulieferers erzählen.
Der baut hochwertige Produkte für die Automobilindustrie, sind Teile im Motorbereich. Für den Ersatzteilmarkt außerhalb der Hersteller baut er auch die entsprechenden Austauschteile. Weil diese aber günstiger sein müssen, werden diese bewusst ein wenig günstiger gebaut. Also statt zwei Dichtungen nur eine usw. und auch nicht mehr in Deutschland sondern Rumänien (die Maschinen sind die gleichen).
Auch das kann passieren.

Natürlich baut nicht jeder Zulieferer alles selbst. Aber auf Grund von Kostendruck müssen die auch schauen, wo man sparen kann. Da werden eben keine Wellen mehr gebaut, die in jedem Fall 270.000 km und mehr halten, sondern eben nur 150.000 km, was für 80% der Fahrzeuge problemlos ausreicht.
Man baut halt nicht mehr so, dass man alle möglichen Fälle absichert, sondern so, dass die allermeisten gut damit funktionieren. Alles andere wäre auch nicht mehr konkurrenzfähig bzw. bezahlbar - egal wo es herkommt.
 
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kallegerd

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Ich rede hier nicht von 150000km, sondern von 20000km.
Das ist einfach ein Totalausfall vom Werk aus - Schrott/Ausschuss!

Das Problem ist nicht, dass die Teile nicht 270000km halten, sondern dass man einen Premiumpreis für Plunder zahlt und es vorher nicht ersichtlich ist!
Es geht nur noch über trial-and-error und Mundpropaganda übers eigene Netzwerk.
Du sagst es doch selbst: Hoher Preis und/oder "ein guter Name" sind keinesfalls ein Prädikat für gute Qualität!

Umgekehrt:
Günstig, aber tip top. Nur als Beispiel:

BBT: Zündungsteile: Zündspulen, Kabel, etc. . Die geben sogar den Produktionsort (Deutschland) im Katalog an.
LPR Brakes: Gute Quelle für generalüberholte Hauptbremszylinder.
Autofren Seinsa: Top Überholsätze für Bremsen.
Cofle: Italienischer Produzent für Bowdenzüge.
SGF: Gelenkscheiben aus Deutschland. Die Teile findet man leider so kaum. Manchmal werden sie unter "FEBI" verkauft.

Die 5 fallen mir spontan als extreme Positivbeispiele ein und keiner davon sticht durch eine übertriebene Preisgestaltung hervor.

Oder im Motorradzubehörbereich:
Polisport, Domino, Acerbis.

"Premium"preise für Schrottprodukte hingegen, verkauft unter dem Label ehemals namenhafter Hersteller, sind für mich nicht akzeptabel. Das kostet eben nicht nur doppelt Geld, sondern auch doppelt Zeit. Zeit, die willentlich durch diese "Hersteller" verschwendet wird.
Und bevor jetzt jemand kommt und sagt, dass man eben besser "original" kauft:
Die Preise sind eben dermaßen abgehoben, dass es einfacht nicht in Frage kommt.
Am Beispiel des Passat 3BG waren es irgendwas in Richtung 1200-1400€ für 2 Gelenkwellen. Genau weiß ich es nicht mehr.

Ein Fall fällt mir noch ein.
Passat 3BG, 6-Ganggetriebe.
Differenziallager am Getriebeausgang waren defekt.
Selbst getauscht durch Koyo-Lager. Nach nicht allzu langer Zeit waren die Lager wieder hin.
Einbaufehler? Hab das Getriebe dann zum Spezi gebracht, der sich das ganze angeschaut hat. Es war alles richtig eingbaut und ausdistanziert.
Er hat mir dann die gleiche Geschichte erzählt:
Ersatzteil (Lager) namenhafter Hersteller wie SKF haben bei ihm des Öfteren zu verfühten Ausfällen von überholten Getrieben geführt. Für ihn war die Lösung, auf Originalersatzteile zurückzugreifen, was im Falle von Lagern oft möglich ist.
Was nun aber, wenn es die Teile nicht mehr gibt? Bei besagtem 3BG-Getriebe gibt es ein Lager nicht mehr neu. In irgendeinem Porschegetriebe ist es ebenfalls verbaut und konnte dann über Porsche bezogen werden, aber viel war da auch nicht mehr auf Lager.

Lange Rede - kurzer Sinn:
Ich find es etwas kurz gegriffen, wenn mann alles über einen Kamm schert und versucht eine sinnvolle Recherche zu Ersatzteilquellen ins Lächerliche zu ziehen.

"Hat der Chinese auch Reifen? Haha. Das kann doch nur Conti!"
-> Im Offroadbereich sind die Chinesen mittlerweile extrem stark unterwegs (CST-Reifen).
-> Auch im PKW-Bereich nehmen die Reifen aus CN einen immer größeren Marktanteil ein.
Ganz ehrlich: Ich hab immer gerne einen Aufpreis für Conti/Michelin, etc. gezahlt, aber die Preisunterschiede sind mittlerweile einfach zu krass.

Noch ein Beispiel:
Sommerreifen 215/40R17
Goodride: 56€/Stk.
Continental: 130€/Stk.

Das sind einfach mal ca. 300€ Unterschied für einen Satz Reifen!
Die Goodride-Reifen hatten jedenfalls einen vielfach besseren Rundlauf als viele Conti-Reifen und fahren tip top. Vielleicht ist der Bremsweg etwas schlechter, aber nicht schlechter als der von "Premium"-Reifen vor 10 Jahren.

Wenn man dann noch sieht, dass die großen "deutschen" Buden seit mindestens 15 Jahren auch nichts anderes machen, als Werke in DE zu schließen und im Ostblock, oder noch weiter gen Osten neu aufzubauen, dann tut der Aufpreis gleich doppelt weh.
 
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ChiemgauQtreiber

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leider gilt
"wer billig kauft, kauft zweimal" nicht mehr immer, ☝
eher ist heute
"schlechtes muß nicht billig sein" 🙈
der Trend zu billig einkaufen und unter Markennamen möglichst teuer verkaufen ..

Meine Frau wollte einen guten Geschirrspüler - hat einen Miele beim örtlichen Elektrohändler gekauft - weil Service vor Ort.
Leider schafft der gefühlt nur jede 2 Spülung ohne Fehler..
und wenn, dann ist im Sparprogramm noch der Schmoder am Geschirr - und für sowas kaufe ich vor Ort (die das leider auch nicht final reparieren können) 🤔
manchmal muß man sich nicht wundern wenn die Leute zu billigen Dingen greifen, da hat man auch nicht mehr Probleme als mit den vermeintlich guten aber auf jeden Fall teueren Produkten
 
ChiemgauQtreiber

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und nun zu uns:

wie hoch wird den der Anteil von China-Bauteilen an unseren Premium Produkten aus Deutschland sein?

die Einkäufer rechnen es den Lieferanten ja vor, daß er min 15% der Wertschöpfung in D machen muß, damit man "Made in Germany" draufschreiben darf,
aber auch daß er 85% im Ausland machen muß, damit er den Auftrag bei seinen Kunden schreiben darf ☝
 
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die Einkäufer rechnen es den Lieferanten ja vor, daß er min 15% der Wertschöpfung in D machen muß, damit man "Made in Germany" draufschreiben darf,
aber auch daß er 85% im Ausland machen muß, damit er den Auftrag bei seinen Kunden schreiben darf ☝
Wer sagt das?

Hier mal schön von der KI zusammengestellt:
Voraussetzungen für “Made in Germany”
Herstellung in Deutschland
• Die Bezeichnung “Made in Germany” darf verwendet werden, wenn die wesentlichen Herstellungsschritte eines Produkts in Deutschland erfolgen.
• Dazu zählen insbesondere Entwicklung, Design, Produktion und Qualitätssicherung.
Wertschöpfung
• Es gibt keine gesetzlich festgelegte Mindestquote für den Anteil der Wertschöpfung in Deutschland.
• Nach Auffassung der Industrie- und Handelskammer (IHK) ist ein Richtwert von mindestens 45% Wertschöpfung in Deutschland zulässig.
Rechtliche Grundlagen
• Die Bezeichnung ist rechtlich geschützt und darf nicht irreführend verwendet werden.
• Einzelne, weniger wichtige Komponenten dürfen aus dem Ausland stammen, solange die prägenden Eigenschaften des Produkts in Deutschland entstehen.
Keine vollständige Fertigung nötig
• Nicht alle Produktionsschritte müssen in Deutschland stattfinden, aber die entscheidenden Merkmale des Produkts müssen durch deutsche Leistungen geprägt sein.
Keine amtliche Zertifizierung
• Es gibt keine staatliche Zertifizierung oder einheitliche Norm, aber private Siegel mit strengeren Vorgaben existieren.
Zusammengefasst: “Made in Germany” darf verwendet werden, wenn die wesentlichen und prägenden Herstellungsschritte in Deutschland stattfinden und das Produkt nach allgemeiner Verkehrsauffassung als deutsches Erzeugnis gilt.
 
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ChiemgauQtreiber

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Siehst aber schon auch, das das doch sehr schwammig formuliert ist ..
• Dazu zählen insbesondere Entwicklung, Design, Produktion und Qualitätssicherung
und 45% von was?
wenn es 45% der Kosten sind, dann kann durchaus ca. 80-90% der Arbeit im - billigeren - Ausland passieren, die ja dann auch nicht so ins Gewicht fällt, weil eben billiger
 
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