Hallo Uli,
Ich habe leider keine Angaben von den Verbrauchern und kann den Strom nur mit einem Anpermeter messen U= 12 Volt I= Messwert? R=U/I dann weiß ich zwar den Gesamtwiederstand aber wie weiter
Die Vorgehensweise ist ein klein wenig anders und eigentlich braucht man nichts messen bzw. wenn, dann hättest Du es vor dem Kauf der Widerstände tun müssen, um die richtigen Widerstände zu kaufen.
Die Widerstände sollen die Last der Glühbirnen simulieren, damit der Blinkgeber oder eine andere Elektronik denken, die Glühbirnen seien in Ordnung. Welche Last man simulieren muss, steht normalerweise in der Bedienungsanleitung. Stand- und Rücklicht haben üblicherweise 5 Watt, Blinker 10 oder 25 Watt, vorn und hinten zusammengeschaltet das Doppelte. Über die Leistung P=U*I und das Ohm'sche Gesetz R=U/I kann man den für eine bestimmte Leistung erforderlichen Widerstandswert ausrechnen. In den Louis-Tabellen - Link siehe mein voriger Beitrag - ist das für Blinker vorgerechnet.
Dabei müssen die Widerstände nicht die gesamte Glühbirnenlast simulieren, sondern nur den größten Teil, denn ein bisschen nimmt die LED ja schon auch auf. Wenn deren Daten nicht bekannt sind, schätzt man den Wert einfach z. B. mit 1 oder 2 Watt, höchstens 3 Watt.
Da Leistungsaufnahme der LEDs klein gegenüber dem der Glühbirnen sind, kommt es nicht so genau darauf an und sie kann auch ganz vernachlässigt werden bei der Berechnung, denn die Überwachung muss mit großen Toleranzen von Glühbirnen klar kommen, auch weil diese altern.
Werde sie dann parallel als „Stromteiler“ einbauen.
Die Widerstände werden elektrisch parallel zu den LEDs geschaltet. So wie die Louis-Widerstände konfektioniert sind, könnte es für den unbefangenen Betrachter so aussehen als würden sie in Reihe geschaltet. Elektrisch gesehen ist das natürlich nicht so.
Eckart