Sonntagslärmfahrverbote....

Diskutiere Sonntagslärmfahrverbote.... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hier sollte es ja schlussendlich mehr um das Motorradfahren gehen, als um politische Einstellungen. Aus meiner Sicht sollte man es durchaus immer...
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Gast 42492

Gast
Hier sollte es ja schlussendlich mehr um das Motorradfahren gehen, als um politische Einstellungen.
Aus meiner Sicht sollte man es durchaus immer wagen, für seine Überzeugungen und Ziele, offen zu kämpfen.
Ich glaube, dass wohl die allermeisten Leute heutzutage tatsächlich spüren, dass wir in einer Zeit angekommen sind, in der die Individualität und persönliche Freiheit, was zumindest den motorisierten Individualverkehr angeht, auf dem Rückzug ist.
Ich glaube auch, dass die allermeisten Leute insgeheim längst realisiert haben, dass es da eine Grün/Linke Bewegung gibt, die keine anderen Einstellungen mehr zulassen will und deshalb jeden Widerstand dagegen geradezu kriminalisiert.

Gäbe es keine Leute, die auch mal kompromisslos gegensteuern, wäre aus meiner Überzeugung, der Individualverkehr, im Bezug auf Tempolimit, Bußgeldkatalog, Lärmschutz usw., längst viel stärker reglementiert worden.

Der Bußgeldkatalog wird nun zweifellos deswegen überarbeitet, weil die Leute, die ihn eingeführt haben, nun Angst vor den politischen Folgen haben.
Nämlich abgewählt zu werden.

Demzufolge kann man durchaus sagen: Die Konkurrenz wirkt!

Die "Ich kann Deine Meinung ja nachvollziehen, würde aber dennoch gerne so weitermachen"- Fraktion, kann ich deshalb nicht verstehen.

Es ist unter dem Strich, wie im Geschäftsleben.
Wenn Du Erfolg haben willst, mußt Du Dich auch dafür entscheiden, ansonsten wirst Du verlieren.
Und am Ende zählt nun mal nur, was Du erreicht hast und sonst nichts
 
ST2

ST2

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He Leute,
komme gerade von einer supertollen Motorradtour zurück. Das Wetter ist viel zu schön, als sich hier im Netz herumzubalgen. :victory:
Herzliche Grüße
Micha
 
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Gast 42492

Gast
Hast ja recht.
Aber:
Reifen bei mir komplett runtergerockt und Inspektion, inkl. Reifenwechsel erst am 02.06.:banghead:
 
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Pinky

Pinky

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komme gerade von einer supertollen Motorradtour zurück.
Das Wetter ist viel zu schön, als sich hier im Netz herumzubalgen. :victory:
Da kann ich mich anschließen, Hammer Wetter!
Und die LC brummt, daß es eine wahre Freude ist. 👍
 
Larsi

Larsi

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Gast 23485

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Hängt das nicht auch von der Stellung der Gummiwurst rechts vorn am breiten Haltegriff für den Fahrer ab?:rolleyes:
 
Lummel

Lummel

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Es sprich ja nichts dagegen, wenn man Klappenabgasanlagen mit manuellem Eingriff verbietet. Der türkische Nachbar meiner ehemaligen Freundin meinte auch an seinem Popel-BMW morgens mit offen Auspuffklappen den Motor starten zu müssen, obwohl es auch flüsterleise ging. Hatte ihn sogar gefilmt wie er im Hof im Auto saß und mit den Einstellungen für die Auspuffklappe herumgespielt hat ... von flüsterleise bis Durchzug.
Eine direkt Anzeige bei der Staatsanwaltschaft hat den Spuck dann in dem Sinne beendet, dass der Motorlärm plötzlich verschwunden war und er im Nachgang aus seiner Wohnung auch ausgezogen ist, weil er wusste, dass er hier mit seiner Prollkarre keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt.

Und aus eigener Erfahrung von meiner Terrasse sind es schon die ortsansässigen großvolumigen HD und Triumphfahrer, welche lautstark durch den Ort bollern. Und ich weiß auch, dass die teilweise versteckte Drehschalter an der Maschine haben, um manuell den Auspuff auf Durchzug zu stellen.

Die hochdrehende Joghurtbecherfraktion ist innerorts nicht auffällig, aber außerorts von den Land-/Kreisstrassen kommen regelmäßig und ausschließlich kreischende Geräusche jenseits der 10.000 U/min ans Ohr, was mich persönlich aber aufgrund der Entfernung von der Lautstärke nicht stört. Das mag in Ortsrandlage sicherlich anders sein ...

Halterhaftung finde ich grundsätzlich nicht verkehhrt, da das in der EU ohnehin üblich ist.

Was jedoch nicht geht und ich als sehr bedenklich empfinde ist die Forderung zur Führung eines Fahrtenbuches, da in D immer noch die Unschuldsvermutung gilt und so eine anlasslose Pflicht zur Führung eines Fahrtenbuches einen schweren Eingriff in die Privatsphäre darstellt und quasi einer elektronischen Fußfessel gleichkommt.
 
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Gast20919

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Wenn man mal in einer Großstadt an einer Hauptstraße gewohnt hat ,dort den ganzen Tag LKW s mit Geklapper von Ketten und leeren Containern - Feuerwehr -Krankenwagen mit Blaulicht ...dann noch die ganzen Harleyspinner und Offenen Akrapovic Enduros ca . 30 meter an einem vorbeifahren bekommst du einen Tinitus und nen dicken Hals und wenn das ganze dann nachdem du auf s Land geflüchtet bist , weil die Stadt unerträglich wurde ,das ganze hier sich wiederholt ,weil immer mehr Menschen aus der Stadt flüchten ,dann wird der größte Motorradfan ,der dann sein Gegenüber anschreien muss weil es draussen zu laut ist zum Tier ...!!!
 
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Klausmong

Klausmong

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Was ich weiß geht es bei dem Fahrtenbuch darum, das man so den Fahrer feststellen will, weil es eben keine Halterhaftung gibt.

Bei uns ist Halterhaftung, das heißt für kleine Verstöße bekommt man eine "Anonymverfügung"
Da kann man das einzahlen, auch wenn man es nicht selbst war, und es liegt nichts auf.
Will man das nicht dann wartet man, und bekommt dann eine "Fahrerauskunft" Die muß man beantworten, sonst zahlt man, und nicht zu knapp

Anonymverfügung ist nicht so blöde, einzahlen und es liegt in keinem Register.

Und wenn eine Fahrerauskunft kommt, dann muß man die angeben, weil man weiß ja normal, wer gefahren ist.
Weiß man es nicht weil das Moped zB in einer Werkstatt war, kann man es angeben.

Und wenn man gröbere Verstöße gemacht hat, wo gerade der Onkel aus Amerika zu Besuch war, kann man das auch angeben, der sollte das aber auch bestätigen
 
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Gast 41871

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Wenn man mal in einer Großstadt an einer Hauptstraße gewohnt hat ,dort den ganzen Tag LKW s mit Geklapper von Ketten und leeren Containern - Feuerwehr -Krankenwagen mit Blaulicht ...dann noch die ganzen Harleyspinner und Offenen Akrapovic Enduros ca . 30 meter an einem vorbeifahren bekommst du einen Tinitus und nen dicken Hals und wenn das ganze dann nachdem du auf s Land geflüchtet bist , weil die Stadt unerträglich wurde ,das ganze hier sich wiederholt ,weil immer mehr Menschen aus der Stadt flüchten ,dann wird der größte Motorradfan ,der dann sein Gegenüber anschreien muss weil es draussen zu laut ist zum Tier ...!!!
Da bin ich bei Dir: wohne noch in einer ruhigen Anliegerstraße im Randbereich Köpenicks, leider wird die zur Durchgangsstraße, wenn die umliegenden Hauptstraßen verstopft sind, Dank der Navis, die sofort bei Verzögerung auf Seitenstraßen ableiten...


Leider ist mein (gutzahlender) Arbeitgeber in Neukölln und ich habe keine Lust von Rüdersdorf oder Nachbargemeinden jeden Morgen rein und nachmittags wieder raus zu schleichen. Dennoch werde ich irgendwann mal Dein Nachbar, wenn nicht bis dahin alle Berliner schon Deine Nachbarn sind...

PS: Rüdersdorf ist nach der Wende schön und lebenswert geworden, das behalten wir aber für uns
cool[1].png
.

MfG Gärtner
 
anschinsan

anschinsan

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Ich habe mal gegoogled, aber nichts gefunden:

Kennt jemand eine Vergleichsseite, wo man nach Modell aufgelistet die "Werks"lautstärke div. Motorräder findet?
Gibt es dafür überhaupt vorgeschriebene Messmethoden, die dann 1:1 vergleichbar sind?

Ich denke, eine Möglichkeit wäre, max. zulässige dB für bestimmte Stecken zu erlassen. Dann könnten die "leisen weiterfahren, die lauten dürfen diese Stecken nicht benutzen.

Da wäre schnell Schluss mit lauten Mopeds.

Als GS Fahrer scheine ich ja eher am unteren Ende der Lärmskala zu sein.

Ich merke das z.b. in Tunnels, wenn irgendeine Duc mal spasseshalber aufdreht und wenn ich das gleiche versuche. Da steht ohrenbetäubender Lärm "müden" Tuckern gegenüber
 
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Gast20919

Gast
Torfhaus im Harz(Motorradtreff) ,glaube ich heisst das , Tunnel ca 500 meter lang fahrt da mal hin am WE , mir ist das peinlich gewesen an Nichtmotorradfahren vorbeizufahren wenn so ein Idiot mit 10 000U/min den Tunnel durchfuhr.
 
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Gast 41871

Gast
Ich habe mal gegoogled, aber nichts gefunden:

Kennt jemand eine Vergleichsseite, wo man nach Modell aufgelistet die "Werks"lautstärke div. Motorräder findet?
Gibt es dafür überhaupt vorgeschriebene Messmethoden, die dann 1:1 vergleichbar sind?

Ich denke, eine Möglichkeit wäre, max. zulässige dB für bestimmte Stecken zu erlassen. Dann könnten die "leisen weiterfahren, die lauten dürfen diese Stecken nicht benutzen.

Da wäre schnell Schluss mit lauten Mopeds.

Als GS Fahrer scheine ich ja eher am unteren Ende der Lärmskala zu sein.

Ich merke das z.b. in Tunnels, wenn irgendeine Duc mal spasseshalber aufdreht und wenn ich das gleiche versuche. Da steht ohrenbetäubender Lärm "müden" Tuckern gegenüber
da die Messung unterwegs kompliziert und anfechtbar ist wird sicher für alle Motorräder gesperrt. Ganz einfach. Dann wird es weiterhin Krach geben (Quads), aber keiner wird die Maßnahme zurücknehmen.

MfG Gärtner
 
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sigmali

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@qtreiber
Versetzte Dich mal in die Zeit vor 20-25 Jahren.
Die Motorräder waren damals um ein Vielfaches lauter, als heute.
Und die Pässe waren auch damals voller Motorräder.
...
Das ist eine Behauptung, die Du belegen solltest. Laute Motorräder hießen vor allem (ist keine abschließende Aufzählung, bur Beispielhaft) Guzzi, Ducati, H-D, öfter mit Lafranconi, Conti-Tüten usw.
Und die waren recht selten und hatten nicht diese Leistung/Drehvermögen wie heutige Motorräder. Die (z.B.) häufigeren Hondas, Yamahas, Suzukis usw. mussten "manuell/illegal" nachgeschärft werden, damit sie laut wurden.

Damals begann der Wechsel von "eigentlich noch relativ vernünftigen" eintragungspflichtigen Zubehöranlagen über die immer noch überwiegend vernünftigen KBA-Prüfzeichen-Anlagen zu den ausufernden EG-Anlagen mit entfernbarem dB-eater und den Klappensteuerungen.

Früher mussten i.d.R. die Fahrzeuginhaber tricksen und das machten eben nicht alle oder viele. Heute tricksen Motorrad- und Auspuffhersteller. Die EG-Anlagen, die in den letzten 15 Jahren in Fahchzeitschriften getestet wurden, hielten zu fast 100 % die eingetragenen STANDGeräuschwerte (das ist der Wert, den Polizei und TÜV vor Ort einfach und schnell überprüfen können) ein. Die FAHR-Geräuschwerte (das ist der für das EG-Zulasungsverfahren relevante Wert und bildet auch eher die Klangkulisse ab, mit der die Benutzer die Anwohner nerven) lagen fast zu 100 % über den zulässigen Werten, teilweise sehr deutlich sogar und auch schon immer mit dem EINGEBAUTEN dB-eater. Die Werte lagen auf- und über dem Level von ca. 83 - 86 dB(A). Das sind die Werte, die DAMALS eine Guzzi oder Duc gerade so erreichten. Wie sie ihre EG-Zulassung erhielten, können die Hersteller vielleicht erklären. Den Gefallen werden sie Dir aber nicht machen.
Diese EG-Anlagen sind zwischenzeitlich in solchen Unmassen auf der Straße, dass es für Anwohner von Motorradstrecken unerträglich ist.

Meine serienmäßige RnineT, die ich von 2014 - 2019 hatte, wurde auf einem Flugfeld bei Lahr im Rahmen einer Messaktion vom Verkehrsministerium B-W bei einem simulierten Überholvorgang aus ca. 50 km/ bis 100 km/h mit Fahrgeräuschwerten von ca. 95-100 dB(A) gemessen. Und dann kannst Du im RnineT Forum lesen, wie sich Leute Gedanken machen, wie sie das Motorrad lauter machen. Ich habe sie wieder verkauft.

Meine R 1100 GS war leise. Meine R 1200 GS (EZ 96) war leise. Meine R 1200 GS (EZ 11) wegen der Klappe laut - meine Frau beklagte sich von der ersten Fahrt an, dass sie mich in der Sprechanlage schwerer versteht.
Meine neue 1200 GS ist zum Glück wieder etwas leiser. Und den Rest versuche ich mit vernünftiger Fahrweise auszugleichen.

Setze Dich mal in eine Ortschaft im Donautal zw. Beuron und Sigmaringen, oder vergleichbare Strecken in Deiner Region......nur so eine Stunde an einem schönen Sonntag...

Und die Pässe waren früher voller?????
Schau Dir mal nur beispielhaft Videos vom Stilfser Joch, der Sella Runde u.ä. vor. Da bin ich vor 20 Jahren gerne gefahren. Und habe auch noch jedem Entgegenkommenden freundlich zugegrüßt.
Seit ein paar Jahren grüße ich nicht mehr. Nicht aus Arroganz - aber ich möchte nicht gerne den halben Tag einhändig fahren.
Heute meide ich die Alpen, nehme weitere Anfahrten in Kauf und fahre Regionen an, die ich hier nicht verrate. Obwohl sie auch keine Gehimtips mehr sind. Aber ich möchte möglichst meine vielleicht mir altersbedingt verbleibenden 10 -15 Motorradjahre nicht dadurch vermiesen, dass es auch dort zu Überbevölkerungen und Massenansammlungen kommt.
 
KlausB

KlausB

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Die in Deutschland vom KBA vorgeschriebene Testmethode ist nicht ausreichend, um den Lärmpegel für alle Fahrsituationen ausreichend für Anwohner zu begrenzen. Daher funktioniert das Thema mit der Klappe auch legal so gut. Es wird sich so lange nichts ändern, wie es Fahrer gibt, denen der Sound wichtig ist (das ist nicht wertend gemeint) und bei denen dann Modifikationen legal zulässig sind, die je nach Fahrsituation zu einer sehr hohen Lautstärke führen. Warum sollte ein Hersteller darauf verzichten, sich hier von anderen Herstellern zu diskriminieren? Sound Management ist im Fahrzeugbau seit Jahren üblich.

Wer auf dem Mopped hinter einem Ferrari gefahren ist, der im 2. oder 3. Gang Vollgas gibt, weiß, dass das nur mit Ohrstöpseln unter dem Helm zu ertragen ist. Auch wenn alle solche werkseitig verbauten Lösungen zugelassen sind, führt das bei einer hohen Verkehrsdichte für die Anwohner in Summe zu einer hohen und nicht akzeptablen Lärmbelästigung. Die Freiheit des Individuums hört weit vor der Stelle auf, an der es für andere unerträglich wird. Daher wäre es schon wünschenswert, wenn die Hersteller grundsätzlich Lösungen anbieten, Motorräder leiser zu machen, dann hat man zumindest die Wahl. Das passiert aber nicht. Motorräder, die in gleicher Bauform auch in Japan im Verkehr betrieben werden, sind grundsätzlich leiser, aber dort fahren auch keine hubraumstarken Motorräder.

Hier im Odenwald gibt es eine Strecke den Berg runter, da ist für Motorräder 50 km/h wegen des Lärms. Den Berg runter schallt der Lärm tatsächlich alle Anwohner an. Wer also hier im obersten Gang rollt, kümmert sich um die Anwohner. Man kann auch im 1. oder 2. Gang fahren, wenn einem der Sound wichtig ist, dann hilft die Begrenzung nicht. Solche Begrenzungen kommen, weil sich die Anwohner nicht besser helfen lassen können. Gleiches gilt bei Strecken bergwärts, bei denen manche voll beschleunigen wollen, wozu hat man denn die Leistung? Wer die GS laufend im Drehzahlbereich 5000-7000 U/min treibt, wird die Anwohner damit nicht glücklich machen. Wer im Bereich 1500-4000 bleibt, tut den Anwohnern etwas Gutes. Momentan hat es hier jeder Fahrer selbst in der Hand. Das ist Freiheit, aber meiner Meinung nach auch Verpflichtung.

Ich hatte mal jemanden in der Gruppe, der hat seine 4-Zylinder Nähmaschine im Tunnel bei 70 Sachen in den 2. Gang genommen, weil er den Sound so geil fand. Davon lebt die Zubehörindustrie. Sein Verbrauch alleine lag bei 8 l/100km, meine GS hat auf derselben Strecke mit Sozia bei 5 l/100 km gelegen. So etwas spricht Bände.

Vermutlich geht es tatsächlich nur durch harte Vorgaben des KBAs bei geänderten Prüfvorschriften für ein weites Drehzahlband, nur das kommt sicherlich nicht so schnell, weil das auch in der EU greifen müsste. Es macht nicht die einzelne Krawalltüte, es macht die hohe Dichte vor allem am Wochenende bei einigen Strecken. Die Anzahl der lauten Sportwagen ist dagegen verschwindend gering, die hängen sowieso gleich wieder hinter dem nächsten Fahrradfahrer.

Gruß
Klaus
 
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sigmali

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Am Geilsten finde ich, dass einige serienmäßige Rennhocker auf der Renne nicht mehr fahren dürfen, da sie zu laut sind.
Ein Mopedfreund hat eine Pannigiale. ...
maxquer
Dieses Schicksal auf der Renne teilen m.W. auch noch andere. Z.B. die BMW s 1000, der Porsche Boxster S mit Werksklappenauspuff (unmodifiziert) usw. Mit ursächlich sind die praxis-untauglichen Rahmenbedingungen des EG-Zulassungsrechts. Wer diese erfüllt (notfalls mit intelligenten Maßnahmen der Hersteller), ist im tatsächlichen Fahrbetrieb noch lange nicht sozial verträglich. Gerade die Panigale ist ein gutes Beispiel für absolut asoziales akustischem Verhalten im "öffentlichen" Straßenverkehr. Die Käufer/Nutzer finden es natürlich nur geil.
 
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